Digitale Mixer

Paudi

Paudi

Registriert
22.06.05
Beiträge
8
Reaktionen
0
Punkte
12
Wer hat Erfahrung mit einem Digital-Mischpult wie z.B: TASCAM DM-3200 oder YAMAHA 01V96V2?

Ich bin gerade dabei mein Studio aufzurüsten. Lohnt sich ein Digital-Mischpult überhaupt, oder soll man die Kohle besser in einen preisgleichen Analog-Mixer investieren?

Ich nehme viel akustische Gítarren und Gesang auf, vielleicht hilft das bei Euren Kommentaren

Danke schon einmal ....
 
Musst Du so viele Kanäle gleichzeitig abnehmen? Wäre da nicht ein guter Preamp und gute [g=60]Wandler[/g], eventuell zweikanalig, besser?
 
Ich plane auch mal zukünftig ein Drumset aufzunehmen, komme deshalb bestimmt über 8 Inputs!
Danke für den vulkanischen Gruß, dito!
:)
 
Na ja, vielleicht wäre eine mehrkanalige Soundkarte und eine Remote Control (beides in Einem: M-Audio ProjectMix) die bessere Wahl. Es sein denn, du brauchst den Mixer auch, um mal Live zu mischen o.Ä.
 
Na ja, vielleicht wäre eine mehrkanalige Soundkarte und eine Remote Control (beides in Einem: M-Audio ProjectMix) die bessere Wahl. Es sein denn, du brauchst den Mixer auch, um mal Live zu mischen o.Ä.

M-Audio ProjectMix?? Nein!!!

[p=450]Yamaha 01x[/p]. Da hast Du dann auch Dein Digitalmixer.

Wenn Du einen [g=17]DAW[/g]-Controller willst, würde ich aber auf jeden Fall das 01x nehmen (aus 3 Gründe):
1. Im Gegensatz zu allen anderen Controller in dieser Preisklasse ist das 01x zusätzlich ein vollwertiges Digital-Mischpult , was Du super live einsetzen kannst.
2. Als Digital-Mischpult hat es natürlich auch [g=3]DSP[/g]-Leistung, die Du nutzen kannst. Z.B. kannst Du die Kompressoren oder EQs vom 01x nutzen und sparst Dir damit CPU-Last für VSTis oder sonstige Späße.
3. Mit Yamaha-Hardware hast Du immer den Vorteil die "Studio Connections" zu nutzen, dass heißt alle Hardware-Settings werden im Cubase-Song gespeichert und man muss nicht mehr auf allen Geräten die Einstellungen extra speichern und dann wieder laden. Das gilt dann natürlich auch für alle Kompressor- und EQ-Einstellungen, die Du evtl. auf den Kanälen gemacht hast.

Und Automationen kann das 01x natürlich auch lesen und schreiben. ;)

Guck Dir einfach mal die Videos hier an:
Tolles Video zum 01x
Und hier über Studio Connections
 
Paudi schrieb:
Wer hat Erfahrung mit einem Digital-Mischpult wie z.B: TASCAM DM-3200 oder YAMAHA 01V96V2?

Ich bin gerade dabei mein Studio aufzurüsten. Lohnt sich ein Digital-Mischpult überhaupt, oder soll man die Kohle besser in einen preisgleichen Analog-Mixer investieren?

Ich nehme viel akustische Gítarren und Gesang auf, vielleicht hilft das bei Euren Kommentaren

Danke schon einmal ....

Hallo,

ich hab das 01v96 V1... kann immer nur wieder sagen wie froh ich bin, mir dieses Teil geholt zu haben. Das Teil wird allen möglichen verschiedenen Anwendungen gerecht:

- sehr gute [g=60]Wandler[/g] und [g=131]ADAT[/g] für Recording
- 8 Aux Wege, Compressoren und Gates pro Kanal + 4 FX Prozessoren macht das Ding auch ideal als Live Pult wenn man damit sicher umgehen kann.
- lässt sich auch als Fernsteuerung für Cubase usw. benutzen...

Bin top zufrieden damit...

Gruss Tyler
 
Moin.

Zur (Selbst)Beantwortung der Frage, ob für Dich ein Digitalmixer Sinn macht, oder nicht:

Der Vorteil eines Digitalmixer ist m.E., dass Du OHNE weiteres outboard-Equipment aufnahmeseitig mit Kompression arbeiten kannst, was gerade bei Drums (speziell Kick & [g=149]Snare[/g]) oder bei Vocals (wenn Du keinen Preamp mit Kompressor hast) nicht unwichtig ist. So bietet Dir das Yamaha-Pult (und ich denke auch das Tascam) die Möglichkeit, in JEDEN Aufnahmekanal bei Bedarf Gate, Kompressor oder sonstwas sinniges oder unsinniges einzuschleifen.

Jetzt überleg mal: Ein Analogpult ist a) billiger und wird, wenn Du ein gutes nimmst b) vielleicht sogar besser klingen, als die Digitalpulte, von denen hier die Rede ist. Aber wenn Du eine aufwendige Aufnahmesession planst, müsstest Du Dir für die eingangsseitige Bearbeitung Hardware zulegen, und das kann (in entsprechender Qualität) sehr teuer werden...

Hier liegt für mich der "Knackpunkt" bei der Frage digital oder nicht.

Zusammengefasst: Wenn Du weisst, dass Du keine aufwendigen simultanen Mehrspur-Aufnahmen (z.B. Band-Live-Aufnahmen) machen möchtest, dann kauf Dir einen guten Preamp mit Kompressor und ein Analog-Pult und Du hast die meisten Anwendungen abgedeckt.

Grüße,

Tomstein.

P.S.: Wenn Du Dir zusätzlich zum Analog-Pult einen Stereo-Preamp / Kompressor zulegst, könntest Du bei einer Drum-Aufnahme die wichtigsten Signale (Kick/[g=149]Snare[/g]) eingangsseitig komprimieren.
 
ABER -> die ganzen effekte, kompressoren und gates liegen beim digipult auch in der digitalen ebene... d.h. ich kann sie genausogut durch plugins ersetzen.

live is das aber natürlich praktisch, weil man sich das ganze outboard-equ. sparrt!
 
hi!
Also ich hab gerade das besagte Yamaha-Pult als V2 Version hier rumstehen.
Für Liveanwendugen ist das Ding hammergeil,da du neben dem Pult keine Meterhohen Racks für Gates und Kompressoren mehr brauchst,da alles integriert ist.
Für Recording würde ich aber eher ein paar sehr gute Preamps und/oder nen Channelstrip holen und dann in deiner [g=17]DAW[/g] mischen.
Um trotzdem das "analoge Feeling" zu haben kannst du dir ja nen Controler wie z.B. den [p=453]Tascam US-2400[/p] hohlen.

Gruß simon
 
Moin.

DaVogi schrieb:

ABER -> die ganzen effekte, kompressoren und gates liegen beim digipult auch in der digitalen ebene... d.h. ich kann sie genausogut durch plugins ersetzen.

Ja, das ist allerdings korrekt, aber: Hast Du schon mal ein größeres Projekt beispielsweise in Cubase SX mit eingangsseitigen Plugins gefahren...? Also, kann sein, dass das funktioniert, aber wenn ich sehe, wie schnell unsere Pentium-D-Kiste schlapp macht, wenn ich nur EIN hochwertiges [g=8]Plugin[/g] (z.B. Guitar Rig 2) eingangsseitig verwende, lässt mich doch zweifeln...

Glaube, wenn man das mit einer Drum-Aufnahme und zwei, drei guten Kompressor-Plugs probiert, wird's schnell hakelig, oder...? Lasse mich aber gerne eines Besseren belehren. :)

Ansonsten (sorry, fast OT): Jetzt hat Intel sich ja bereits vom Pentium D verabschiedet und die neueste Geschichte (weiß den korrekten Namen nicht) soll dann locker vier Prozessoren auf einem Board ermöglichen. Ein Bekannter von mir hat mir erzählt, dass die in irgendeiner PC-Zeitschrift einen Pentium D um das 5-fache übertaktet haben, und der selbst dann nur die Hälfte der Leistung des kleinsten Systems mit der "neuen Technik" gebracht hat. Muss dann natürlich erstmal softwareseitig unterstützt werden, aber bei Steinberg sind die ja immer recht fix, was sowas angeht. Das wären doch mal Aussichten, oder...?

Grüße,

Tomstein.
 
Wozu sollte er bei der Aufnahme schon plugins in den Signalweg einschleifen ? Das ist völlig unnötig und bringt keinen Vorteil, es sei denn es handelt sich um was spezifisches wie ein Gittareneffekt ( aber selbst da ist es besser clean aufzunehmen, hat man hinterher mehr bearbeitungsfreiheit ). Man tut sich damit keinen Gefallen, weil man das später auch nicht mehr aus dem Signal herausrechnen kann und damit verliert man ja völlig die Flexibilität die die Plugins gegenüber echter Hardware haben.
Live ist es natürlich was anderes, aber das würde man sowieso nicht mit nem Computer machen ( na ja, ich jedenfalls nicht ), aber im Studio ist das völliger Quatsch.

Zu der Eigentlichen Frage: Analog oder digipult. Wenn du viel unterwegs recordest und live spielst, dann hat ein Digipult ganz klar die Nase vorn. Das gleiche gilt wenn du ein Tonstudio betreibst in dem es mächtig viel Verkehr gibt und du nicht auf totall recall verzichten kannst. Wenn du aber nur für dich aufnimmst und auch mal nen Mix ein paar Tage auf den Reglern liegenlassen kannst und dir Sound wichtiger ist als blinkende Leds, dann nimmst du ein Analogpult und ein gutes Audiointerface. Allerdings ist diese Variante auch erheblich teuerer. Wenn du nicht mindestens 3000-4000 € ausgeben kannst, dann bleib bei Digital.

Grüße
 
Wozu sollte er bei der Aufnahme schon plugins in den Signalweg einschleifen ?

direct monitoring z.b.
beim [g=118]bass[/g] wird auch gern mal direkt n kompressor benutzt

mfg drai
 
Das Yamaha 01v96v2 ist ohne Frage ein tolles Pult. Ich benutze es Live für eine Acappella Gruppe sowie im Theater und kann mir nichts praktischeres vorstellen. Gerade für das Monitoring ist das Pult klasse. Vielleicht ist das auch im Stuido sinnvoll. Ich habe nämlich im 01v96 FOH und Monitorpult in einem und kann für die Musiker einen komplett anderen Mix mit Kompressoren un EQ`s fahren als für den Saal.

Wenn du viele Monitorwege brauchst die du auch noch getrennt vom Recording Mix steuern willst, dann ist so ein Digitalpult vielleicht sinnvoll. Allerdings ist ein Anaogpult wesentlich schneller zu bedienen als z.B. ein 01v. Du hast zwar den Vorteil alles abspeichern zu können, aber du musst erstmal dich in all den Routingmöglichkeiten zurecht finden.

Auch wenn ich für Liveproduktionen auf Digipulte schwöre, so würde ich fürs Studio eher auf Analogtechnik setzen. Gib lieber mehr Geld für einen schnellen Rechner aus.
 

Ähnliche Themen

Neue Antworten


Oft gelesene Themen

Zurück
Oben