Mindsteps
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Ich wollte unbedingt wissen welche der Effekte von Propellerhead Reason besonders viel Rechen-Power benötigen. Die meiner Meinung nach wichtigsten Reason Effekte habe ich getestet. Erstes Ergebnis ist, dass die meisste Performance der Alligator, Line 6 Guitar und Line 6 Bass Amp in Aspruch nehmen. Die Plätze 2-4 findest du ebenfalls im Artikel.
Einleitung zum Test der Propellerhead Reason Effects bezogen auf die Performance
Natürlich kann so ein Test, der ziemlich subjektiv stattgefunden hat, nicht eine Benchmark-Analyse ersetzen. Da ich aber alle Effekte in meiner Umgebung auf dieselbe Art und Weise verglichen habe, war der Test für mich gewinnbringend, da ich jetzt weiß, welche Effekte ich auf jeden Fall als Send nutzen sollte, evtl. sogar über Gruppenspuren.
Propellerhead Reason Test
Wie ich in dem Artikel Bei der onboard Karten Performance bekomme ich Angst geschrieben hatte, bin ich aktuell von der Performance von Reason nicht begeistert. Im Moment gehe ich noch schwer davon aus, dass es an mir und einer falschen Bedienung liegt. Ich hatte letzte Woche das Audio-Interface RME Babyface bestellt und damit nun ein paar Gehversuche gestartet. Ist die Performance nun besser?
Bei meinem Test mit der onboard Karte kam ich mit Insert-Effekten schnell an meine Grenzen. Nach 5 Thor-Spuren mit je 6 Inserts und bei einem Buffer von 64 Samples war Schluss: Knackser, Aussetzer bis schlussendlich Reason die Wiedergabe stoppte.
Nun war das RME Babyface gekommen und mein Ziel war es nicht das Babyface als Audio-Verarbeitungszentrale zu beurteilen, sondern die Performance zu beurteilen. Ich wiederholte also den Test, den ich ja schon mit der onboard Karte durchgezogen hatte. Ergebnis: Bei 64 Samples habe ich dasselbe Ergebnis. Dann machte ich den Mac Mini auf, nahm die 2x 4GB Riegel raus und schob einen 8 GB DDR3 Speicher rein. Gleiches Ergebnis. Interessant ist auch, dass meine CPU gerade mal die 40% erreicht hat, wenn die Aussetzer kommen. Ich werden an dem Thema Performance dran bleiben und dazu immer mal wieder etwas schreiben, bis das System für mich so perfekt wie möglich ist.
Nun habe ich den Buffer auf 256 Samples eingestellt, was sicher viele von euch nutzen, um zu schauen, welche Effekte in Reason 7 die Performance-Fresser sind. Als Sound-Lieferant wurde immer ein Thor verwendet, der von den Synthies dies meiste Rechenpower benötigt. Ich habe dann auf Spur 1 einen Thor und einen Insert Effekt platziert. Dann doppelte ich die Spuren so lange bis die Aussetzer da waren. Hier die Ergebnisse mit den wichtigsten Reason 7 Effekten:
Platz 1 belegen: Alligator, Line 6 Guitar und Bass Amp: Bei dem Alligator habe ich es schwer angenommen, da hier schon einiges gerechnet werden muss. Aber dass die Line 6 Effekte so viel arbeiten, hätte ich nicht gedacht. Bei meinem Mac Mini mit i5 Duo Core konnte ich maximal je 13 Spuren erzeugen.
Platz 2 belegen: The Echo und Pulveriser: Bei 16 Spuren war Schluss mit der Audio-Wiedergabe.
Platz 3 gehen an: Scream und RV7000. Mit beiden Effekten konnte ich je 30 Spuren erzeugen. Für mich besonders wichtig, diese Erkenntnis, da ich sehr viel mit Distortion, Fuzz, Overdrive etc. arbeite. Und dies macht meiner Meinung nach nur als Insert wirklich Sinn.
Platz 4 belegt der Vocoder (EQ-Anteil).
Fazit zum Test der Rechenleistung von Propellerhead Reason
Ich bin gespannt welche Lösung ich für mich finde, um mit so vielen unterschiedlichen Inserts arbeiten zu können. Wahrscheinlich werde ich mit Gruppen arbeiten müssen, um so wenig wie möglich Send-Effects nutzen zu müssen. Wem diese Arbeitsweise nicht liegt der sollte der herkömmlichen Art folgen und Hall, Delay, Echo sowie so als Sends nutzen und so wenig Inserts wie möglich. Gute Effekte, wie Sie Propellerhead Reason besitzt, dürfen ruhig auch Rechenleistung verbrauchen.
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