Ich glaub hier wird teilweise etwas missverstanden:
Man muss nicht innerhalb der ersten 10 sec direkt auf den Punkt des Songs kommen, aber in den ersten 10sec sollte zumindest etwas passieren, das mich als Hörer motiviert, auch dranzubleiben.
Unser Ohr ermüdet eben schnell und langweilt sich noch viel schneller. Wenn ich nun 10 sec ein Rauschen begleitet von einem stehenden Ton höre, schalte ich ab (und im schlimmsten Falle aus).
Passiert dort aber etwas, das mir als Hörer sagt "pass auf, bleib dran, da passiert gleich etwas, das ist der Wahnsinn", dann höre ich natürlich auch länger rein.
Im Club mag das was anderes sein, aber hier geht es ja auch weniger darum, den Song zu hören (in Sinne vom Konzertbesuch/Wohnzimmersessel), sondern darum, den Song zu fühlen und dabei zu feiern und zu tanzen. Hierbei darf es ruhig auch mal länger sein.
Zumal gerade dort die Intros ja nur ein techn. Hilfsmittel für den DJ sind, damit der die beiden Platten schön ineinander übergehen lassen kann. Der Hörer hört dabei ja selten nur das reine Intro von Track B, Track A spielt ja meist auch noch mit.
So passiert dort wieder etwas, es wird mir bewusst gemacht "Achtung, da kommt was neues, hörst du, es verändert sich langsam".
Edit:
techno/minimal mixen ist eh keine große kunst
kann jeder, naja fast
So, wo ist mein Popcorn, ab jetzt wird das hier wieder superlustig
