die 2740te frage bzg. mikro/preamp kauf

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faxgerat

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hi liebes forum,

habe dieses wunderbare forum hier (und andere recording foren) mal ziemlich weit durchgelesen, und sehr viel interessantes dabei erfahren, und obwohl es schon ca. 2740 topics mit meiner fragestellung gab, kann ich nicht anders als euch mit einem weiteren belästigen.

also ich übe mich in sachen homerecording, und meine nächste anschaffung sollte ein semiprofisionelles [g=116]mikrofon[/g] sein. ich besitze nur ein billiges behringer eurorack UB802 mischpult und werde daher wohl auch einen passablen vorverstärker benötigen.

zwar wäre ein universal audio ein wunderbarer traum, aber vermutlich wird es aufgrund mangelnder information (und mangelden geldes) entweder der Tfpro P-3 (1 mio ameisen können nicht irren?) oder der zumindest doppelt so teure goldmike werden.

also gleich mal meine erste frage: zahlt sich der preisunterschied, der hier ja ca 100% ausmacht aus für semiprofisionelles homerecording?

ich hatte ursprünglich geplant, so um die 500 euro auszugeben, darüber könnte aber noch diskutiert werden. damit bleiben also so 200-400 euro für ein [g=116]mikrofon[/g]. persönlich würde ich wohl gerne eine großmembran-kondensator mikro erwerben, da ich vorallem tiefen rauchigen weiblichen gesang, aber wohl auch ab und zu etwas über meine amps, bzw. streicher aufnehmen möchte.

hier also zu meinen fragen:

welchen preamp?

welches mikro?

angesehen (aber noch nicht angehört) habe ich mir bisher:

AKG C-2000
AKG C-3000
AKG C-4000
MXL-990
AT 3035
AT 4040
AT 3060 Röhre
Rode NT 1000
Rode NT-1 A (was ist der unterschied zum 1000?)
Rode NT 2000
SP B-1 ???
SP C-1
SP TB-1 Röhre ???

allgemein bin ich von den studio projekt mikros nicht so angetan, das könnten aber auch vorurteile sein.


mir ist schon klar, dass ich da einiges an preisunterschied einkalkuliert habe, aber etwas dass teuer ist müßte das auch rechtfertigen. falls ich was nettes vergessen habe wären ergänzungen natürlich auch nett.

sodala, danke fürs durchlesen meines ewig langen postings, und danke für das anhängen eines kommentars. am liebsten wären mir natürlich eigene erfahrungsberichte und kritikpunkte an den einzelnen von mir vorgeschlagenen mikros/preamps. danke!
mfg faxgerat
 
ok, also nach 2 stunden lesen lesen und lernen lernen lernen bin ich zwar noch immer nicht klug, aber nicht mehr ganz so deppert.

es gibt nicht 2740, sondern mehr topics mit meiner fragestellung.

habe also gelernt, dass man den AKGs eher nicht trauen sollte weil sie dumpf klingen, und dass die Studio Projects anscheinend viel besser sind als ich gedacht habe.


fasse nach langem denken (welches aber noch weiter gehen wird) folgendes zusammen:

possible mic:

Studio Pr. C-1
oder eines der folgenden

AT 3035
AT 3060 Röhre
Rode NT 2000

welche aber alle um ecken teurer sind.

falls wer lust auf ein kommentar bzw. einen link zu posten bzg. den AT mics hat wäre ich sehr dankbar.

viel dringlicher wird aber die frage nach dem preamp, aber auch da verbirgt dieses forum sicher noch zahlreiche juwelen an information.

habe magic günter auch erst heute beim lesen seiner postings kennen gelernt. und finde es sehr traurig, das er gestorben ist. tut mir leid.
er schien sehr nett und erscheint mir, sorry an alle anderen, als der kompetenste poster auf diesem board.
fax
 
falls ich mich ganz an günter halten wollte, und ein selektiertes oktavia mk319 erstehen wollen würde. wo könnte ich das tun?
 
danke für den reply coldsteel, leider ist die DAS seite schon den ganzen tag down, und daher dachte ich die gibts vielleicht nimmer (da ich nur postings lese die mindestens ein jahr alt sind)

zumindest habe ich nicht mehr das gefühl nur für mich selbst zu posten, aber nach 4 stunden lesen in eurem forum glaube ich jetzt zu verstehen weßhalb niemand auf meine anderen fragen eingegangen ist.

ich habe sie nämlich mit hilfe der suchfunktion, die mir alle postings von magic gü gezeigt hat mitlerweile fast beantwortet.

mic:

Studio Project C-1
oder
Oktava mk 319 (vorrausgesetzt ich krieg ein selektiertes)

preamp:
goldmike
http://www.netzmarkt.de/thomann/spl_goldmike_9844_prodinfo.html
oder
VTB-1
http://www.musik-service.de/ProduX/Recording/Effektgeraete/PreAmps/Studio_Projects_VTB1.htm

für den VTB spricht der preis und die tatsache, dass ich das [g=105]gain[/g] steuern kann, für den goldmike sprechen artcore und die flair taste.


was ich damit vorhabe? akkustische gitarre (die aber bereits nen pic und ein mic eingbaut hat und in der oberen preisklasse sitzt) und weiblichen aber tiefen gesang rekorden.
mein zimmer sollte als teppichstrotzendes kleines schrägwand dachgeschoß teil dafür ausreichen.


falls sich jetzt wer berufen fühlt meine letzten zweifel zwischen diesen mics/amps zu bereinigen nur los. aber bitte vor allem eigene erfahrungsberichte. ich habe sicher schon 3 artikel zu beidem von gü gelesen, und genauer wird der technische aspekt wohl von keinem zusammengefasst werden können.

danke
fax
 
ich hab selbst ein studio projects c3 und ein oktava mk219 (bei ebay werden die übrigens grad um 88 euro oder so rausgeschossen... extrem günstig).

der unterschied ist ziemlich eindeutig, das SP hat eine ziemliche Präsenzanhebung die dem Signal zwar frische verleiht und die stimme sehr direkt erscheinen lässt, kann aber stellenweise auch ein paar probleme bezüglich harshness und s-laute bringen.

das oktava hingegen tendiert in meinen ohren ein wenig in die akg richtung, ist jedoch nicht so dumpf. ein relativ ausgewogenes, mittigeres mikro, das nicht sonderlich auffällig klingt aber doch zu gefallen weiß. das SP kommt bei mir häufiger zum einsatz, aber vor allem auch, weil es mehrere richtcharakteristika hat. ansonsten kommts immer auf die stimme an.

lg
flox
 
danke flox, hab übrigens auch schon einige postings von dir gelesen. ;)

das C-3 ist mir wohl etwas zu teuer, oder gibt es definitive gründe weßhalb es dem C-1 großartig überlegen ist? lauf magic gü klingt es zwar etwas seidiger und weicher, aber wirklich profesionell bin ich ja nicht.

die oktavas die man bei ebay kriegt sind doch vermutlich ein glückspiel oder eher nicht? nicht selektiert und dann noch second hand ohne garantie? also da sind mir auch 90 eusen zu riskant denke ich.

bzg. des preamps hab ich mich jetzt entgültig gegen den goldmike (abgesehen vom preis und dem nichtregelbaren röhren anteil, was will ich bei einem SP C-1 mit verstärkten höhen durch "flair"?)entschieden, aber abgesehen von dem VTG-1 ist der bluetube
http://www.netzmarkt.de/thomann/artikel-150754.html
noch interessant, da ich damit zumindest in der theorie stereo aufnahmen machen könnte, und der auch sehr fein klingen soll.

naja, genug für heute. mal eben die entscheidung überschlafen.
fax

P.S.: weitere erfahrungsberichte werden dankbar angenommen, wenn auch erst morgen ;)
 
bezüglich c3-c1 ... klar reicht das c1 für vocalaufnahmen... ich hab ja eigentlich auch das c1 bestellt gehabt... aber wenn dann ein c3 in der schachtel steckt sagt man nicht nein oder :) war die anfangszeit von Studio Projects in ders noch halbwegs turbulent zuging. meine Spinnen von den C4 z.b. waren falsch aufgehängt, sodass sie auseinander gezogen wurden und das mikro keinen halt hatte. wurde aber anstandslos und gratis ausgetauscht.

vor kurzem noch hat jemand bei ebay neue mk219 als a-ware um 88 euro angeboten, anscheinend auch seriös... is aber zur zeit nichts drinnen... ansonsten die mikros von DAS oder studiosolutsions.se beziehen.

vom bluetube rate ich ab, ist schon ein älteres modell und kann laut vielen meinungen nicht mit dem presonus tubepre mithalten... da würd ich eher 2 tubepre kaufen.

lg
flox
 
Hallo Fax,

die DAS Leute haben neue Seite unter alter Adresse. Seite down ist natürlich doof, lohnt sich auf jeden Fall mal reinzukucken. Gibts neuerdings auch großen Artikel zur Raumakustik.

Gruß

morc
 
moinsen liebes forum,

also wenn in meiner C-1 schachtel dann auch ein C-3 drinnen is bin ich auch sicher nicht bös, nene ;-)

und danke für den Tipp mit dem Bluetube, dann wirds wohl doch der VTG-1 werden. wenn schon studio projects dann gescheit.

oder kann jemand etwas über den direkten vergleich von VTG-1
http://www.musik-service.de/ProduX/Recording/Effektgeraete/PreAmps/Studio_Projects_VTB1.htm
und presonus tube sagen?
http://www.netzmarkt.de/thomann/artikel-159089.html
(welchen ich übrigens auch schon im auge hatte floxe, aber danke trotzdem)

die DAS seite is heute wieder online, sehr fein, werde mich da also mal umgucken, danke für den Tipp.

Das MXL 990 hab ich gestrichen ja. vor allem aufgrund von magic güs vorbehalten. der mann scheint wirklich genau gewusst zu haben von was er sprach, also werde ich mich mal auch genau daran halten ;-)
 
guckst du hier

meines wissens zerrt die tube vom presonus schneller und heftiger, beim vtb-1 ist sie eher moderat angesteuert.

lg
flo
 
Also im Amazona-Test käme der VTB-1 gegen den Presonus bezüglich Sound ja eigentlich besser weg. Allerdings wird da gesagt, er rausche.

Das hab ich bisher nirgends sonst gelesen, in dem Test steht sogar, er sei "dead quiet"...
The first thing I noticed — even though we were riding the [g=105]gain[/g] levels high — was that the VBT-1 itself was dead quiet. No hum, no hiss, no RF noises.

Lies doch selbst mal nach. Ich warte hier immer noch auf mein C1 und meinen VTB-1. Hab mich auch sehr lange damit befasst. Ich denke, die Entscheidung war gut. Aber ich würds halt schon noch gerne selbst bestätigen können.

Gruss

Mad
 
cool, danke für die test berichte. beim 2ten bin ich mir nicht ganz sicher ob der sehr unabhängig is. bilde mir ein von den jungx schon zuviel hype für studio project gehört zu haben, aber 1. mag das paranoia sein, und 2. werd ich mir wies ausguckt trotzdem den VTG-1 und das C-1 dazu besorgen.

einziges problem, ich hätts mir vorher gern mal angehört, aber mein local recordingstuff dealer führt dieses "china-no-name zeugx" (Zitat verkäufer eben dort) nicht. der hat nur: AKG; AT; Neumann und Rode...
wohne nämlich im untersten süden der deutschsprachigen, so tief in ösiland wies nur geht, und soweit südlich der alpen dass wir schönes wetter haben :p

aber mal gucken, vielleicht find ich in wien nen SP dealer, dann werd ich mal hinchecken und probe lauschen.

danke für eure hilfe junx, und keine angst, das sicher nicht mein letztes posting in diesem sehr hilfreichen (und bereiten) forum sein :-D

fax
 
Hallo zusammen,

jetzt triit auch meine Neugier mal hervor; deshalb möchte ich mich hier gleich mit einer Frage einklinken:

Momentan besitze ich ein AT4035; liebäugele aber mit besagtem C-1. Dazu ist ja der VTB-1 Preamp im Gespräch. Dieser besitzt zwar eine Röhre(nsimulation), bietet aber zum leichten Vorkomprimieren keine Möglichkeit (vor den Wandlern).
Demgegenüber wäre z.Bsp ein dbx 286A zu stellen; der erlaubt neben anderen Funktionen auch eine Komprimierung - aber keine Röhre.

Worauf könnte man bei reinen Gesangsaufnahmen und 20 Bit Wandlern eher verzichten?

Vielen Dank im voraus,
Ulrich
 
ich würd auf die "röhre" verzichten und mir den tfpro p3 holen :)

lg
flox
 
Dieser besitzt zwar eine Röhre(nsimulation), bietet aber zum leichten Vorkomprimieren keine Möglichkeit

du musst bedenkendass diese röhre nicht im eigentlichen signalweg sitzt,... und nur zugemischt werden kann,... ist meiner meinung eher marketing,....

wäre sie direkt in den signalweg eingebaut, wäre dies ja schon eine art sanfte kompression...

insofern würd ich nicht auf die pseudoröhre setzen, sondern auf einen COMP,...

es sei denn die röhre währe.... wie oben beschriben,...

sowas Ivory 5050

hens
 
cool dass die diskussion hier weitergeht.

wieso den Tfpro P-3 floxe? leider hat güni zu dem nichts geschrieben, aber ich dachte, dass der sinn des vorverstärkers vorallem ein netter klang ist, und dass ich als kompressor und eq wohl besser mit software arbeite.

bin ich da falsch oder hab ich das einfach nicht begriffen? oder ist der sound des Tfpro P-3 so gut?
 
Also der Sound des tfpro P-3 ist sicher gut, da Ted Fletcher ja ein bekannter Name ist im Recording-Equipment-Bereich und ihn ja auch viele Leute empfehlen. Er soll allerdings den Klang ein wenig mehr färben als der VTB-1.

Ich EQe eigentlich während der Aufnahme gar nicht, das mach ich nachher softwareseitig. Aber ich komprimiere das Signal schon vorher leicht. Das taugt als Limiting und du erreichst damit auch eine bessere Aussteuerung des Signals und einen besseren Signalrauschabstand. (Sind so meine Erfahrungen).

Gruss

Mad
 
der sinn des vorverstärkers vorallem ein netter klang ist, und dass ich als kompressor und eq wohl besser mit software arbeite

daran ist auch nichts falsch,...

nur was passiert, wenn du bei der aufnahme nicht merkst, dass du ins [g=99]clipping[/g] hineinkommst??? -->sprich deine [g=60]wandler[/g] überfährst..?

--> [g=60]wandler[/g] haben eben einen definierten clippingpunkt (0db) alles was darüber ist clippt,... und das ist nach der aufnahme nicht wieder wegzubekommen...

anderst wenn du vor den [g=60]wandler[/g] komprimierst... analoge geräte haben einen normalen headroom, und die fangen bei 0 db auch nicht an zu clippen,... das ist eher langsam ansteigende verzerrung (und die ist ja z.T gewollt zwecks obertöne)

--> ergo, dass bringt dir neben dem effekt, dass der sound eine färbung bekommt, eben auch die "sicherheit" nicht ins digitale [g=99]clipping[/g] zu kommen, und ggf die aufnahme neu machen zu müssen

hens


edit: -->meint das was mad auch sagt
:-D
 

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