Der richtige Weg vom Mikrofon zur Aufnahmespur

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mistamisza

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Hallo Leute,

bin gerade dabei mein kleines Homestudio umzubauen. Dabei habe ich auch das Equipment erweitert.

Nun bin ich gerade dabei alle Signale, Wege zu optimieren und bin gerade am "sehr wichtigen" Punkt - Die Mikrofonabnahme!

Derzeit hatte ich es immer so gemacht von meinem [g=116]Mikrofon[/g] über einen kleinen Vorverstärker in mein Pult und von da aus in meinen Rechner zu gehen.

Da ich meinen Verstärker ebenfalls gewechselt habe und dadurch bereits bei Probeaufnahmen feststellen konnte, das die Qualität zu genommen hat, wollte ich nach fragen ob jemand noch einige Tipps für mich hat.

Ich habe gestern ein paar Probeaufnahmen gemacht in dem ich mit dem Signal aus meinem Vorverstärker in mein Pult (TASCAM FW-1884) in [g=539]Cubase[/g] gegangen bin und dort auf dem EINGANGSKANAL einen [g=322]Compressor[/g] und / oder Limiter dazu geschaltet habe. Das Signal wurde dadurch meistens gut komprimiert oder halt gelimitet.


Meine Frage ist nun...

Wie kann ich am besten mit dem Weg vom Mikrofonsignal umgehen, wenn ich zwei Vorverstärkerwege habe (hardware), alles andere in der software geschieht. Bzw. was ist daran zu beachten?

Mein Ziel ist es einen guten Weg, Pegel, Einstellung zu finden mit der ich das Mikrofonsignal halt bestmöglich abnehmen kann. Aber das versteht sich wohl von selbst.

Auch hatte ich angedacht vom Vorverstärker in das Pult zu gehen da in einen Compressoren und von da wieder in den Vorverstärker und das komprimierte Signal nochmals zu verstärken! Macht das Sinn?

Dank für eure Hilfe!

Greetz,
Kim
 
Auch hatte ich angedacht vom Vorverstärker in das Pult zu gehen da in einen Compressoren und von da wieder in den Vorverstärker und das komprimierte Signal nochmals zu verstärken!

Macht das Sinn?


nein.

cheers
 
Es macht übrigens genauso wenig Sinn, einen Kompressor oder Limiter bereits in den Eingangskanal zu hauen! Es sei denn, es handelt sich um ein wirklich fettes Gerät für Großverdiener.

Einfach alles was nur geht im Nachhinein machen, dann lässt es sich nämlich immer wieder Rückgängig machen ohne das Signal gleich vorweg zu verschlechtern.. und sind wir mal ehrlich, die wenigsten können einen Kompressor gleich optimal eingestellt in den Signalweg hauen, bzw. voraussehen, was dann fett kommt im Mix...bringt ja auch wirklich keinen Vorteil.
 
Danke für eure Antworten.

Bis dato habe ich es auch immer so gemacht. Genau aus dem Grund eben auch. Was man ändern kann, kann man ändern =)

Habt ihr eine Idee bzw. einen Rat wie ich das Mikrofonsignal am besten aussteuern kann.

Wie gesagt ich gehe vom [g=116]Mikrofon[/g] in meinen Vorverstärker von da in das Tascam und dann via Firewire in Rechner.

Was ist da nun besser zu drehen, den Verstärker oder den TRIM am Pult?

Sollte ich bei der Aufnahme einen [g=284]Headroom[/g] einberechnen? Wenn ja wie viel dB wären angebracht oder sogar nötig.



Ich danke euch!
 
Also Micro->Vorverstärker->Soundkarte ohne Mischpult wäre eine saubere Lösung. -6db [g=284]Headroom[/g].

(Was hast Du denn für eine Soundkarte? Und welche(n) Vorverstärker?)

Du kannst zwar auch den trim-poti, also den Vorverstärker deines Mischpults benutzen, auch zusätzlich, aber großen Sinn macht das nicht. Halte die Signalkette kurz. Die Qualität steigt nicht, wenn mehr Kabel und mehrere Geräte in der Signalkette hintereinander geschaltet sind.

(Ausnahme: Du willst eine ganz bestimmte Klangfärbung durch den Einsatz der Geräte erreichen. Aber wahrscheinlich ist das Ziel (erstmal) ein möglichst transparenter unverfärbter Klang?)

Ob Du den Vorverstärker des Tascams oder den externen benutzt würde ich allein von der Qualität abhängig machen. Dir erschien der externe doch besser.



Also:
Micro->Vorverstärker->Soundkarte ohne Mischpult. -6db [g=284]Headroom[/g]. Wenn Du etwas aufnimmst, dass einen großen Dynamikbereich hat, dann auch mehr [g=284]Headroom[/g]. Probier mal ob Du mit -6db hinkommst.
 
Das Tascam ist ja kein klassisches Mischpult, sondern eine Mischung aus Controller und Audio Interface. Du gehst vom Mikro in den Preamp (welcher ist es denn?) von dort in einen Line in des Tascamteils, das einen solchen Eingang haben sollte. Den Pegel machst Du mit dem Preamp. Du solltest mit 24 [g=395]Bit[/g] recorden und besser so 10 db [g=284]Headroom[/g] lassen.
 
Wenn unkontrollierte signallaustärken vorhanden sind, höchsten einen limiter um übersteuerung zu verhindern, wenn signal 0db erreicht.
 
Genau das TASCAM ist Mischpult und Controller in einem.
https://www.thomann.de/de/tascam_fw1884_firewire_controller_mixer.htm

Man bräuchte noch nicht mal eine Soundkarte da das TASCAM vom ASIOtreiber über EINGÄNGE und AUSGÄNGE alles an Board hat.

Der Vorverstärker ist ein SPL Goldmike 9844.
https://www.thomann.de/de/spl_goldmike_9844.htm


Also dann sollte ich also zwischen 6dB und 10dB [g=284]Headroom[/g] einberechnen!
Bzw. wahrscheinlich immer an die Aufnahme anpassen? Sprache eher weniger und bei Gesang halt mehr.

Danke für eure Hinweise.
 
Sprache eher wenige

Mach dir keinen Stress möglichst nahe an die 0 zu kommen, wenns einmal ein bißchen mehr ist tut's auch nicht weh!
 
Den Kompressor würde ich in jedem Fall benutzen.

Krompressor so einstellen,das er so um die 6db vielleicht etwas mehr zurückregelt bei lauten Stellen.
Stelle in auf Softknie,kurze Release und Attackzeiten und sing mal rein,durch den Kompressor kannst Du einen sauberen Pegel erreichen,die Vokals klingen besser,vorrausgesetzt,das Du diesen richtig einstellst und Du kannst viel leichter und auch lauter gleichmäsiger auspegeln/einpegeln.

Warum ihr das nicht mal testet,warum wird immer erst vorher gefragt?
Man fragt wenn man massive Probleme hat,aber doch nicht ey,wie macht ihr das.

Aus Deiner Frage herraus schliesse ich,dass Du das schon mal gehört hast,das Einige einen Kompressor bei der Aufnahme benutzen,warum probierst Du das nicht aus?
Soll das Teil verstauben?
Wie willst Du je Erfahrung sammeln?

Der Kompressor kann helfen,aber auch kaputt machen,teste es an,Standardeinstellungen gibt es nicht,da jede Stimme und auch jeder Kompressor unterschiedlich ist.
Versuche für Deinen Kompressor passend zu Deiner Stimme oder Deines Sängers die richtige Einstellung zu finden und Du wirst glücklich werden.

Generell kann man einen Kompressor nutzen um besser bzw,lauter einpegeln zu können,egal was man aufnehmen möchte.

Nich fragen testen und machen.
 

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