"Das Internet, ein Armenhaus für Musiker"

  • Ersteller Denoiser99
  • Erstellt am
Narcotic303 schrieb:
wer isn in dem fall dann der "freund"? bist du konsument ist es leechen dein freund (ganz krass gesagt). bist du artist ist die musikindustrie dein freund und es leechen dein feind. bist du die industrie - ist es leechen dein feind und der artist dein freund. wie will man da wieder rauskommen?
da es leechen aber angeblich die industrie künstler kaputt macht, will man ja trotzdem sein geld mit machen...

was macht man zwangsläufig? man macht attraktive preise.. da aber die nachfrage immer kleiner wird wegen zu großem angebot.. wird man durch reinen plattenverkauf nimmer reich. wo wir wieder beim thema sind das madonna und co pipi in die augenbekommen das sie weniger verdienen.

Nee man verschenkt seine Musik gleich (oder einen Teil davon) und konzentriert sich auf Livemusik. Oder auf Multmediaprojekte, da wird sich der Markt auch noch gewaltig ändern.

Der Leecher ist der Feind der Industrie, als der Freund des Musikers. Die Übergangszeit ist schwierig, aber irgendwann muss doch soweit sein!

Ich rechne irgendwie nicht mehr damit, dass das noch rechtzeitig für mich passiert, bis das soweit ist bin ich zu alt dafür...


Wenn ich so Dinger sehe wie DAS HIER wird mir manchmal Angst und Bang.

Aber im Endeffekt, erinnere ich mich dann an

Talent und Fleiss kann man nicht downloaden!

und mir gehts wieder gut!
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Ich leb ja teilweise davon anderen Leuten ihre Musik Star Träume zu produzieren und verlange auch meinen Handwerkerlohn dafür. Aber der Aufwand, Musik "amtlich" zu produzieren, die Zeit die beim arrangieren und mixen draufgeht, die sieht der normal Konsument gar nicht. Selbst gestandene Musiker kommen mit völlig falschen Vorstellungen zu mir ins Studio, nach dem Motto, "kann ich den Song dann gleich mitnehmen" - und dann die Rechnung, die denen klar macht das Musik Arbeit ist, richtig harte Arbeit. Am Ende als mp3 eingestampft im Dutzend gratis.... Irgendwie fehlen die Wertmasstäbe.

Und zu klar das der Musiker am Ende am wenigsten verdient. Das war schon immer so: Kasse machen die Verwerter und Produzenten. Weil die machen tatsächlich die meiste Arbeit. Allerdings finde ich die Leute haben gegenüber einen Musiker mehr Respekt als gegenüber einem mp3 desselben Künstlers.

Was heißt das für mich: Als Musikproduzent sehe ich mich als Werbefachmann, der Aufmerksamkeits Werbe Bonbons herstellt für einen Künstler. Geld verdienen kann man als Künstler mit diesen akustischen Visitenkarten nichts, man zahlt nur drauf für die Produktion oder macht sie selber
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was aber auf das gleiche rauskommt. Vielleicht wird mal irgendwas eine art Hit, das kann man nie ausschließen: Aber der Künstler selber kann nur mittelfristig durch analoge Live Präsenz verdienen. Ich finde die Leute haben gegenüber einen Musiker mehr Respekt als gegenüber einem mp3 desselben Künstlers.

Ich bin auch nur einer der massenhaft auftretenden "Produzenten" der durch heutige Software an den Start gegangen ist. Aber meine Kunden bemerken halt, das wenn sie die produzierte Musik in der Hand halten, sie ein sehr individuell designtes und handwerklich gut gemachte Stück Arbeit haben. Obwohl es heute Fabriken gibt, gibt es Menschen, die Handarbeit schätzen und ich mach mir keine Sorgen, die nächsten Jahre werden für mich tendenziell finanziell göttlich.

Wenn ich Musikdatenträger verkaufen will, dann nur "Vinylsammlerauflagen"
 
Also ich seh die ganze Sache aus Konsumentensicht mal positiv. Das Equipment zur Produktion wird immer billiger. Die Folge ist natürlich, dass es ein viel größeres Angebot gibt. Aber ich die denke die Musik wird dadurch auch besser, weil größere Konkurrenz. Ich finde nicht, dass man den Geldmangel der Industrie an der Qualität von Musik merkt. Es gilt eigentlich das Gleiche, wie immer: Nur sehr weniger, sehr gute Gute Künstler/Producer mit sehr viel Glück können von dem Job anständig leben.
Ich bin noch jung und habe vor mein Glück als Tonmeister zu probieren. Ob was draus wird, werden wir sehn. Ich denke, dass mit Musik auch noch in 20 Jahren Geld zu machen ist, nur vielleicht in ganz anderer Weise, als man sich das heute vorstellen kann, weil auf Dauer produziert niemand umsonst gute Musik.
 
Dies ist jetzt nicht wirklich was neues. Die Kohle kommt bei den goßen Jungs über Auftritte rein die Musik dient als Promotion und Material zum Auflegen.
 
Bei mir ist das so, dass meine Musik vor 20 Jahren einfach noch nicht gut genug war
und heute...
an Kohle denke ich da zuletzt.
Nur wird es wirklich für mich Zeit etwas an die Oeffentlichkeit zu treten
schliesslich hat es lange Zeit im Keller gereift.
nur muss man heute schon etwas besonderes bieten.
Genau dass habe ich auch vor.
Ich glaube auch nicht dass alle Bands die herumtouren davon leben können.
auch da ist der Markt nicht hungrig genug.

Doch interessant wird es in 10 jahren, wer dann wirklich noch Musik macht
kann einfach nicht anders. So trennt sich der Spreu vom Weizen von selbst.
Man kann aber auch andere Sachen nebenbei machen.
Man muss heute multitrimbal sein um überleben zu können.
Eine EierlegendeWollmichsau-
 
Slower schrieb:
Doch interessant wird es in 10 jahren, wer dann wirklich noch Musik macht
kann einfach nicht anders. So trennt sich der Spreu vom Weizen von selbst.
Man kann aber auch andere Sachen nebenbei machen.
Man muss heute multitrimbal sein um überleben zu können.
Eine EierlegendeWollmichsau-

Als ich mal das Thema mit allen Beiträgen durchgelesen habe, dachte ich, dass sagt keiner mehr. Man muss immer flexibler werden.
Ich meine, ist das nicht auch eine Idealvorstellung, also ein Traum, allein von Musik leben zu können,also die Romantik des Musikers?

Mit 18 mache ich mir keine großen Hoffnungen in der Zukunft mit Musikproduktion Geld zu verdienen, falls meine Musik es mal auch irgendwann wert sein wird.

Was mich auch wundert, einige wollen sich einfach total auf die Musik stützen. Dann erklärt mir mal, wie ihr vorher an das Geld für euer Equipment gekommen seid. Ihr könnt mir nicht weiß machen, dass hättet ihr euch mit Musik verdient. Ihr habt doch alle auch Berufe oder nicht?

Ach ja,bevor man mir Unkenntnis über den Begriff Musikproduktion vorwirft, ich habe eine Ahnung,wie zeitaufwändig es ist, da ich mich neulich damit beschäftigen musste aufgrund eines Wettbewerbs im Internet, an dem ich teilnehmen wollte.
Ich bin am Mixing gescheitert. Ein vernünftiges Mixing nimmt wirklich viel Zeit in Anspruch, insbesonders wenn man noch nie darauf geachtet hat. Für mich heißt es jetzt wieder lernen,verstehen und anwenden.

Wie ich eventuell meine Zukunft als Musiker mir vorstelle? Ich gehe studieren, werde in meinem Beruf tätig sein, und mein Vergnügen wird es sein, in meinem kleinem Homestudio während meiner Freizeit was zusammenzubasteln. Klar, je nachdem,hat man vllt nur eine Stunde am Tag,wenn es gut kommt. Aber ich hoffe,ich lerne diese Zeit zu schätzen. Und dann wird meine Musik wirklich nur Musik bleiben und nichts,was ich kommerziell unbedingt verkaufen will. Ich würde mir eine eigene Seite im Internet einrichten mit Downloads meiner Songs.
Wie ich das vermarkte? Über Internetplattformen, und man kann sich meine Sachen nur auf meiner eigenen Seite für einen kleinen Betrag runterladen.

Sorry, wenn meine jugendlichen Naivität und Unkenntnis einfach nur Kopfschmerzen bereitet.
 
Du redest dich leicht. In deiner Generation ist das träumen ja ohnehin schon per Gesetz verboten. Da ist 'Musik als Hobby' weniger Entscheidung, sondern vielmehr eine Gegebenheit.
 
Ich finde die Zahlen gar nicht sooo schlecht.

Man bedenke, welche Zahlen für die Einnahmen bei einem klassichen Plattenvertrag genannt werden. Und im Gegensatz zu einem Plattenvertrag hat man beim Internetvertrieb immerhin die Möglichkeit, mehrere Seiten gleichzeitig abzugrasen.

Wer vielleicht 30 Eigenpressungen im Monat vertickt, weitere 70 über CDBaby, 300 Downloadalben und 1000 Downloadsongs in verschiedenen Portalen hat schon mehr verdient, als mit einem normalen Plattenvertrag und 1000 Alben/Monat.

Und bei einem Plattenvertrag bleiben die ganzen Kosten für Produktion und Promotion genauso an den Bands hängen, wie bei einer Eigenproduktion.

Und wenn von Streamingportalen wie LastFM noch einmal im Jahr weitere 1000 Bunte hereinkommen, hat man sogar Urlaubsgeld
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Wer was verdinen will, muss sichtbar sein: Gute Videos auf Youtube, Airplay, alle einschlägigen Webseiten und vor allem:

Liveauftritte, Liveauftritte, Liveauftritte.

Dann geht im Internetz mit einiger Sicherheit mehr als für die allermeisten Indi-Acts bei einer Plattenfirma drin ist.
 
@sixstringwarrior
Unterm Strich bleibt es sich gleich. Als das Träumen noch erlaubt war, wie Du schreibst, haben sich ne Menge Leute in die grossen Erfolge und das grosse Geld reingeträumt, haben zT viel Geld ausgegeben für Eqipment Studio und was weiss ich - um am Ende dann dazuhocken und genauso im Keller erfolglos Musik zu machen wie die angeblich traumlose heutige Generation.

Ein Unterschied ist aber: Mit einer derart sachlichen Sichtweise, wie sie die heutige Generation, vertreten hier durch rukasu, an den Tag legt, wird diese lang nicht so viel Geld umsonst zum Fenster rausschmeissen wie die träumenden Generationen und dennoch zumindest zum gleichen Ergebniss kommen, aber lange nicht som enttäuscht sein wie so manch gealterter Traumrocker...........
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also es ist schon "scheisse" wenn man bedenkt dass man online so gut wie kein geld machen kann.. andererseits, ob es online ist oder cd´s etc. kommt es immer dann drauf wieviel glück man hat, wie gross die fanbase ist und welche zielgruppe man hat.. ich meine der schlager wird immernoch gut verkaufen.. wenn auch nicht mehr genau so viel wie zuvor aber viele der schlagerhörer sind stolz eine echte cd von seinem lieblingskünstler in der hand zu haben.. oder sich online das album zuzulegen.. bei genres wie z.b. techno, hip hop, rnb ist die zielgruppe ja bekanntlich jünger.. und so ist es auch verständlich dass die jugend sich ihre lieder kostenlos aus dem netz läd.. trotz alledem gibt es noch genug "ehrliche" leute die die musik des künstlers kaufen... natürlich nicht von jedem.. bei einem sehr bekannten künstler laufen die geschäfte noch gut.. bei einem kleineren regionalen künstler verstädnlich schlechter.. als unbekannter noname künstler war es schon immer schwierig mit musik geld zu verdienen.. ob mit oder ohne internetpiraterie...
ich selbst nutze auch ein onlineprotal (imusician) allerdings eher um zu sehen ob der ein oder andere die musik kauft oder nicht.. is günstiger als 10.000 cd´s pressen zu lassen und auf 9.800 sitzen zu bleiben...

jedenfalls denke ich dass es schon möglich ist gutes geld mit musik zu verdienen.. klar der markt ist sozusagen überflutet von neuen künstlern aber mal ehrlich wieviel davon sind wirklich so gut wie sie denken??..


und dass das equipment immer billiger bzw.. durch die ganzen softwares es immer leichter wird musik zu machen finde ich sehr gut.. dadurch haben auch talente die chance etwas zu machen die normalerweise nicht die möglichkeit bzw. finanziellen mittel hätten sich ein homestudio einzurichten.. dass sich der markt weiterentwickeln wird is klar, aber ich glaube nicht dass man die piraterie aufhalten kann.. wie schon erwähnt sollte man versuchen (als indi künstler oder label) die musik so günstig wie möglich anzubieten.. evtl alben kostenlos rauszuhauen.. und dann eine dvd mit backstageberichten der tour... aufnahmen der enstehung des albums usw. zu verkaufen.. ein komplettes mediabundle sozusagen.. dass würden die leute eher kaufen als eine cd denke ich mir.. kommt wiegesagt auf die genres und zielgruppe an...
 
Nachtsum11imFriedhof schrieb:
kommt wiegesagt auf die genres und zielgruppe an...

vllt liegt es daran, man nennt uns(wobei ich schon etwas zu spät bin) ja nicht ohne Grund Generation X, die Generation ohne Identität, weil jeder individuell sein will/muss/kann, und es zu einer immer weiteren Aufsplitterung der Subkulturen kommt, wodurch man lockerere peer groups bildet als vorher, wo man alles hören musste,was sich andere angehört haben.

Ich muss ehrlich sagen, dass ich noch nie ein großer Fan von irgendetwas war(nicht von Fußball,nicht von Bands oder sonst was) und mich zu keiner Subkultur zähle. Die Musiker interessieren mich einen Dreck, nur die Musik zählt für mich. Klingt hart, ist aber so.

Aber ganz ehrlich: Wenn man ein Lied aus den Charts zieht, finde ich daran nichts Schlimmes,da das Lied auch zum Marketing verwendet wird, als wenn man ein ganzes Album zieht. Da hört auch bei einem gewissenlosen Jugendlichen wie mir der Spaß auf.
Ich habe nur fünf Alben in CD-Form auf meinem Regal stehen. Wisst ihr, was ich mich jedesmal fragen, wenn ich sie irgendwann mal wieder anhören (was so gut wie fast nie passiert)? Ich frage mich,wie viel von dem Bezahlten wirklich beim Musiker ankommt. Und ich vermute wenig.
Und nun erfahre ich, dass die Musiker sogar im Internet abgezockt werden und das Geld auch in die Taschen der Betreiber von Internetseiten fließt (ist das nicht das gleiche mit den Plattenfirmen,nur in digital?)
 
vllt liegt es daran, man nennt uns(wobei ich schon etwas zu spät bin) ja nicht ohne Grund Generation X, die Generation ohne Identität, weil jeder individuell sein will/muss/kann, und es zu einer immer weiteren Aufsplitterung der Subkulturen kommt, wodurch man lockerere peer groups bildet als vorher, wo man alles hören musste,was sich andere angehört haben.


ich bin auch erst 24 von daher weiss ich auch was du meinst.. was ich meinte ist halt dass die musik, deren zielgruppe jüngere leute sind sich nicht so gut verkauft wie z.b. schlager wo die hauptzielgruppe ja 35 aufwärts ist.. und wenn man bedenkt wieviele davon über 50ist kann man sich ausrechnen dass diese "zielgruppe" eher nicht im internet unterwegs ist (gibt auch ausnahmen)


ich geb dir zwar recht aber ich finde sooo sehr hat es sich nicht geändert.. ich meine ok die subkulturen habe sich sehr entwickelt. wo es früher nur hip hop bzw. rap gab gibt es jetzt battlerap, gangster rap, kartoffel rap, depri rap usw.. was ich eher lächerlich finde.. in anderen genres wie z.b. techno als ausgangsgenre ist es umfangreicher aber dazu kann ich nicht viel sagen, kenn mich da nicht gut genug aus..

ich finde man müsste unserer generation viel mehr respekt entgegen bringen.. und gerade weil viele noch träume haben.. ok in anderer form als frühere generationen aber trozdem ist es so.. und wenn der ein oder andere davon träumt mit musik sein geld zu verdienen soll er es versuchen (vorrausgesetzt er hat talent). und da kommt einem das internet ja irgendwo grade gelegen.. ok nicht jeder kann seine millionen da machen klar, aber mal im ernst.. durch portale wie z.b. myspace haben noname künstler heute die chance kontakt zu ihrer zielgruppe zu knüfpen und marketing zu betreiben ohne viel eigeninvestition leisten zu müssen...
 
Ich frage mich,wie viel von dem Bezahlten wirklich beim Musiker ankommt. Und ich vermute wenig.


also nach meinem wissen ist es ungefähr so

wenn eine CD zum beispiel 17euro im handel kostet

sind davon 2,35€ MwSt.
2,80€ für die tonträgerfirma
0,75€ Cd Pressung
4,15€ Einzelhandel
4,00€ Vertrieb
1,20 GEMA
und geballte 1,75€ gehen an den künstler...

und jetzt überleg mal dass es die meisten cds im handel schon unter 15€ gibt (bis auf ein paar ausnahmen) und da bleibt dann (wenn der künstler glück hat) 1Euro pro verkaufter cd übrig..
naja wenn man einen guten plattenvertrag bekommt, hat man zwar einen vorschuss aber ob der eingespielt wird is eine andere sache..

ich denke bei online vertrieben geht die summe für einzelhandel, cdpressung und vertrieb direkt an die onlineportale..
 
Nachtsum11imFriedhof schrieb:
Ich frage mich,wie viel von dem Bezahlten wirklich beim Musiker ankommt. Und ich vermute wenig.


sind davon 2,35€ MwSt.
2,80€ für die tonträgerfirma
0,75€ Cd Pressung
4,15€ Einzelhandel
4,00€ Vertrieb
1,20 GEMA
und geballte 1,75€ gehen an den künstler...
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Genau so ist das. Bei 20 Euro bleiben in etwa 2 Euro für den Künstler. Wenn man sich nun ansieht, wer von den ganzen Stationen derjenige war, der die meiste Arbeit an so einem Album hatte, dann kriegt man als Künstler das k_tz_n. Und genau deshalb versuche ich meine Sachen in Zukunft so zu vertreiben, dass so wenig Stationen wie möglich dazwischen sind.

Und wenn die Leute auf ein Konzert gehen, denken Sie, dass geht dem Künstler zu. Auch hier sahne alle ab und wenn der Künstler nicht dick im Geschäft ist, so kriegt er für den Abend noch nicht einmal anständig Tantiemen.
 
Nachtsum11imFriedhof schrieb:
durch portale wie z.b. myspace haben noname künstler heute die chance kontakt zu ihrer zielgruppe zu knüfpen und marketing zu betreiben ohne viel eigeninvestition leisten zu müssen...

soviel bringt myspace auch wieder nicht! du kannst gott und die welt adden... labels, stars what ever!
wer von denen hört sich deinen stuff an? oder youtube? wenn du nicht innerhalb 2 tage 1mio klicks hast bist du uninteressant.. und myspace hätte konsequenter sein sollen und nur für künstler.

ich bin auch der meinung viele solltes es über netlabels versuchen und ihre musik erstmal kostenlos anbieten. die netlabels arbeiten wie indilabels, nur unentgeldlich. die promotion ist da und je nach bekanntheit des netlabels locker innerhalb ner woche 2000 downloads und mehr. das bezweifel ich aber das es mit jeder genre geht. ich habe es versucht mit der tranceszene und es ist gescheitert. die ist mal garnicht offen für sowas! promotion ist halt alles. wenn man es geschickt anstellt promotet sich ein track im internet selber.

zu deiner rechnung.. traurig aber wahr.. natürlich möchte jeder der in einer gewissen weise mit gewirkt hat, sei es pressungen, promotion ect. was dran verdienen... aber das verhältniss wer wieviel dran verdient sollte wirklich neu überdacht werden.
 
Wenn man sich nun ansieht, wer von den ganzen Stationen derjenige war, der die meiste Arbeit an so einem Album hatte...

Der Arrangeur?
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oviel bringt myspace auch wieder nicht! du kannst gott und die welt adden... labels, stars what ever!
wer von denen hört sich deinen stuff an? oder youtube? wenn du nicht innerhalb 2 tage 1mio klicks hast bist du uninteressant..


naja .. es kommt darauf an welche ansprüche an myspace stellt.. denn 1mio klicks innerhalb 2tage schafft KEINER der nicht kommerziell erfolgreich ist.!!!!! diese rechnung ist total neben der realität... das is das selbe als würde man sagen jeder der nicht innerhalb von 2tagen 200.000 cds verkauft ist nicht interessant... es gibt bands oder künstler die mehrere alben veröffentlicht haben die alle geflopt sind.. und erst nach mehreren anläufen haben sie erfolg verzeichnen können.. und das bis heute!!!!

und Bands wie LINKIN PARK haben ihren erfolg darauf aufgebaut.. ohne das inteernet und diese möglichkeiten wie bei myspace wären sie heute wahrscheinlich immernoch einen noname band.. und es gibt genug die die lieder anhören.. darum geht es doch! man addet so viele leute wie man kann aus einer bestimmten zielgrupp bzw. alters.. beispielrechnung.. wenn du pro tag 400menschen addest hören sich vielleicht davon 20-80personen deine musik wirklich an.. wenn von denen ca. 5leuten deine musik gefällt und diese dann sozusagen auf der seitet bleiben immer wieder reinschauen,, sich die neusten downloads saugen hat man schon einen erfolg.. rechne diese satistik mal auf ein jahr hoch dann hätte man, ungefähr 1500leute pro jahr zu seiner fanbase dazugewonnen.. in dem sinne finde ich myspace sehr gut.. ich rede jetzt vom vergleich von offline promtion und myspace.. man gibt ca. 250euro für 10.000 sticker bzw. flyer aus.. und die resonanz ist gewiss nicht so gross als wenn man die leute im internet anschreibt. ich begründe das so.. wenn die menschen gemütlich hinter ihrem pc sitzen ist die chance grösser dass sie sich die musik anhören und sich über den künstler informieren als wenn man ihnen draussen etwas in die hand drück und sie eh grade keine zeit bzw. kein bock haben..

man muss natürlich myspace sinnvoll nutzen können.. und darf nicht mit ner rosaroten brille das ganze betrachten... wenn man gute musik macht und vertreiben will brauch man ausdauer und durchhaltevermögen.. EGAL wie man es versucht.. selbst ein JAYZ oder ander grössen des musikgeschäfts würden es NIEMALS als unbekantter künstler innerhalb von 2tagen auf 1mio klicks bringen.. kannste vergessen!!! wenn man allerdings jährlich seine fanbase vergrössert über myspace.. und diese auch bereit ist konzerte zu besuchen kann es innerhalb von ein paar monaten bzw. einem jahr auf gut eine mio klicks zugehen..

ich finde es geht auch nicht bei myspace darum dass man stars oder labels addet damit man entdeckt wird.. eher geht es darum dass die labels sich schon künstler oder bands raussuchen können die bereits über eine grosse fanbase verfügen und ggb. falls als indi schon verkäufe verzeichnen können.. und natürlich die mundpropaganda darf man nicht vergessen.. warum rausgehen und die leute auf der strasse nerven wenn man sie in einem ruhigen und privaten moment hinterm pc erreichen kann..


und myspace hätte konsequenter sein sollen und nur für künstler.

und was bitte soll das bringen nur für künstler??? dass heisst du willst deine musik anderen musikschaffenden andrehen oder wie??? bisschen undurchdacht dein argument..
 
Ich finde MySpace auch gut. Ich hatte damals so 13.000 Leute aus aller Welt drin und wenn was neues online war, habe ich Feedback bekommen, dass ein oder andere verkauft. Ich bin kein Dieter Bohlen. Deshalb habe ich auch nicht den Anspruch, dass ich mit dem was ich tue ein Star werde oder super erfolgreich werden muss. Für mich ist Erfolg schon, wenn sich Menschen da draußen meine Sachen anhören und sagen, dass klingt geil.
 
...dem kann ich nur beipflichten !
 

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