D-Drums

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Hallo zusamme
Bin mir gerade am überlegen, ob ich mir ein D-Drums kaufen soll. Da ich in einer Mietwohnung wohne und gerne die Drums einspielen würde. Meine Frage ist verwendet jemand ein D-Drum.
Wenn ja, nutzt ihr es nur um [g=32]Midi[/g] Spuren einzuspiel und die Sounds von einem Sample (Batery, BFD) zu nehmen. Oder Spielt ihr es live als Audio ein.
Wer hat erfahrung? Wie gut kommt es wenn man mit Sampler arbeitet und einem D-Drum.
Bspw. Roland Td-03 Kit oder Roland TD-6 Kit?
Gruss Michael
 
Moin, ich hab in meinem Heimstudio das Roland Set inkl. TD-10 von meinem Drummer stehen. Mittlerweile benutzen wir das aber nur noch um die [g=32]Midi[/g] Signale rauszutun, der Sound kommt von BFD und das Ergebnis ist echt 100 % ig überzeugend.

Was du dir nun kaufen solltest, hängt stark davon ab, wofür du das Teil einsetzen willst:

Die Roland Pads mit den Mesh Heads sind definitiv am besten, bzw. fühlen sich am besten an beim Spielen. Die Roland Module sind klasse, wenn man auch mal Hip Hop, Drum n [g=118]Bass[/g] oder Techno machen will. Bei akustischen Sounds (im Vergleich zu BFD) fallen die Dinger extrem ab, besonders die günstigeren.

Das DDrum4 Modul hat den grossen Vorteil, dass man eigene Samples drauftun kann und die Akustik Sounds eingermassen überzeugend klingen. Gerade im Metal Bereich wird das viel verwendet. Ansonsten aber nicht besonders vielseitig und schon leicht veraltet.

Willst du Teil hauptsächlich im Studio einetzen, würde ich mir ein günstiges gebrauchtes Modul holen und damit dann BFD ansteuern. Für [g=149]Snare[/g] und Toms auf jeden Fall Teile mit Mesh Heads.

Will man das Edrum hingegen auch mal live einsetzen, muss natürlich ein besseres Modul her. Aber was Akustik Sounds angeht, dann erwarte keine Wunder, selbst das neue TD-20 für knapp 1800 Euro verliert gegen BFD um Meilen, ist schon ganz schön ernüchternd, wenn man sich an den Sound gewöhnt hat.

Btw, ein Edrum ist im Raum zwar schön leise, aber gerade in Mietwohnungen gibts meist Probleme mit Menschen, die unter einem wohnen, da Hihat und BD Pedale ja weiterhin mit voller Wucht auf dem Boden auftreffen. Hab diese Erfahrung in meiner alten Wohnung auch leider gemacht :-(... Abhilfe schafft da manchmal ein Podest mit Polsterung...


Gruss Tyler
 
Hi,
da ich ja schon vor dem selben Problem stand, kam mir hier der Zufall zu Hilfe, denn Steelyard erwähnte ´mal, dass er seine Drums mit dem Yamaha DD-55 einspielt, das er zum antriggern der Battery-Drums benutzt. Also habe ich mir das Teil angesehen und muss sagen, für das Geld ist es für mich das optimale und wenn der Weihnachtsmann mitspielt, dann leg ich mir das selbst untern Baum!
Ist zwar Kunststoff, aber da ich weder Heavy-Metal-Drummer noch Choleriker bin, müsste es das für mich ohne weiteres tun!

Mehr Infos wird´s dann im neuen Jahr geben!
Gruß
Tom
 
klaro, kann ich machen, wenn du nur nen kleinen schnipsel mit BFD willst, muss ich erstmal was fertig machen, ansonsten könnte ich dir noch nen halb fertigen Song anbieten, da kann man auch ganz gut hören, wie gut sich BFD in einen Mix integriert, da ja viele Drimmodule durch übermässigen Effekteinsatz zuerst spektakulär klingen, die Samplequalität aber eher Mist ist.

Ist allerdings 7 MB gross, musste selbst wissen ... Soll ja noch Modemnutzer geben ;-)


Gruss Tyler
 
Eigentlich sollte es kein problem sein. Habe eine 1000 Kbit. Leitung!
Gruss Michael
 
ok, ist unterwegs ... (7 MB)

Gruss Tyler
 
Danke für dein Mail. Werde es zu hause mal auf der Anlage anhören.
Wie sieht es mit der [g=4]Dynamik[/g] ([g=21]Velocity[/g]) aus?
Werden diese auch per Pad über [g=32]Midi[/g] übertragen?
Gruss Michael
 
ich benutze das dt3-express von yamaha.
bin ein ganz ganz übler drummer und muss noch [g=206]quantisieren[/g]. ich steuere battery über das ddrumset an. wenn du aber nen echten drum mer hast, der wird mit der HH nicht glücklich denk ich mal. dürfte eh das größe prob bei DDrums sein - oder ???

die sound des dt3 sind wie ich finde extrem fett. wenn ich da dran sitze und den kopfhörer aufhab .... oh mann is das geil :)

Nachtrag: Logisch! alle daten der pads werden auf [g=32]Midi[/g] übernommen, das ist ja gerade der Gag
 
Die Frage ist jetzt Yamaha oder Roland.

Was ist eure Meinung?

Gruss Michael
 
Vorsicht, Lautstärke!

Auch wenn man die Dinger in der Lautstärke regeln kann, übertragen sie dennoch heftige Vibrationen, wegen den sich bei mir schon die Nachbarn bis aufs äußerste beschwert haben. Trotz Snareständer, auf dem mein DD-55 steht, gabs bei mir schon solche Probleme (Nachbarin klagt auf Mietminderung, ... die dumme Schlampe...)

Kauft das Teil also nur, wenn ihr kulante Nachbarn oder ein Haus habt.

Gruß,
ROSSINI ;)
 
Rossini hat Recht, solange man im Erdgeschoss wohnt oder ein eigenes Haus hat bekommt man keine Probleme, ansonsten drehen die Leute unter einem aber durch (teilweise auch zu Recht wie ich mich überzeugen konnte, als mein Drummer da sein Vdrum geprügelt hat).

Ansonsten kann ich nur jedem dazu raten, gerade die Möglichkeit, zu jeder Tages und Nachtzeit zu Hause üben zu können und sich nicht in feuchten, kalten dreckigen Proberäumen aufhalten zu müssen bringt was für sich. Besonders das Üben zum Klick und zu Jam Tracks (meist alles mit drin) brint gewaltigen Lerneffekt mit sich.

Ich würde dir zu nem Roland System raten, weil die Teile im Gegensatz zu vielen anderen die Hihat sehr gut umsetzen und nicht nur intern sodern auch über [g=32]midi[/g], was Nutzern von guten Samplern wie BFD die z.B. 1/4, 1/2 oder 3/4 geöffnete Hihats unterstützen, sehr zu gute kommt.

Die Roland Mesh Head Pads sind unschlagbar, da kommen von Spielgefühl keine Gummipads hinterher.

Gruss Tyler
 
Hi tylerhb

konnte dein Drummer was dagegen tun? Sei es Nachbarin verkloppen, ohne Fingerabdrücke zu hinterlassen oder das Teil irgendwie dämmen (vielleicht mittels Teppich oder so?)

Danke,
ROSSINI ;)
 
Meine Nachbar ist zwar sehr heikel, jedoch habe ich das Recht um gewisse Zeiten zu spielen oder nicht. Sicher bis 8 Uhr?

Genügt das kleinste Roland Set TD-3?
Würde mir wahrscheindlich dann einfach noch ein Snarepad kaufen. Die mit dem Stoffbezug?
Ist das möglich.

Wie kann man es dämpfen?
Gruss Michael
 
Rossini schrieb:
Hi tylerhb

konnte dein Drummer was dagegen tun? Sei es Nachbarin verkloppen, ohne Fingerabdrücke zu hinterlassen oder das Teil irgendwie dämmen (vielleicht mittels Teppich oder so?)

Danke,
ROSSINI ;)

Such mal nach "Gesangskabine", ich denke mal, um die angesprochenen Anschlaggeräusche zu dämpfen sollte eine ähnliche Bodenkonstuktion ausreichend sein (schwimmender Boden :? oder so ähnlich). Einfach eine Art "Podest" bauen, mit dessen Hilfe das Schlagzeug und der Boden entkoppelt werden.
 
Teppich reicht also nicht?

Hmm, schwimmender Boden, .. meinst du das, was ich auch meine: Zwei Holzplatten, und dazwischen Katzenstreu? ;)
So ungefähr?
 
Moin,

guck mal auf www.vdrums.com

Das gibts ein Forum, wo auch mal Leute Ihre Pics von den Podesten zur Dämmung abgebildet haben. Da die Teile zum Teil echt aufwändig gemacht sind, so richtig schön sandwichmässig mit bis zu 6 Schichten unterschiedliche Materials, scheint das Problem grösser, als oftmals zuerst gedacht. In unserer damaligen WG ham wir mal den Versuch gestarted, Spanplatten mit Styropor drunter und darüber nen alten Teppich drauf. Das hat leider nicht genug gedämpft.

Aber die Thematik hatte sich letztendlich dadurch gegessen, dass wir das jetzt alles in meinem Eigenheim stehen haben, wo es egal ist, weil drunter eh nur ein Flur ist. Aber wenn man drunter steht, rumst das echt gewaltig, besonders die Bassdrum.

Ich kann daher nur empfehlen sich mit der Problematik auseinander zu setzten, BEVOR es zum Streit mit den Nachbarn kommt, weil erstmal sensibilisierte Nachbarn erfahrungsgemäss immer stänkern werden, selbst wenn man die Trittgeräusche irgendwann auf ein Minimum reduziert.

Ich kenn leider nur das TD-8, TD-10 und TD-20 vom Sound her. Da ich nicht deinen Anspruch und deinen Geldbeutel kenne, kann ich dir keine klare Empfehlung aussprechen, zwischen dem TD-3 und dem TD-8 liegen aber allein schon Welten. Auf jeden Fall geb ich dir den Tip lieber wenige und dafür gute Teile zu kaufen. Sprich ein PD-120 für die [g=149]Snare[/g] und 2 PD-100 für Toms anstatt 5 oder 6 Gummipads. Wenn das Geld reicht, das KD-120 für Bassdrum. Die V-Cymbals sind natürlich auch klasse, bei dem Set bei mir zu Hause sind 1 3 Zonen Teil für Ride und 1 Stereo für Crash. Macht natürlich nur Sinn, wenn das vom Modul auch unterstützt wird.

Gruss Tyler
 
Sehr geil! Schau ich mir gleich an.. :)
 
Kann das mit den Podesten nur bestätigen.... mein DTXpress2 steht auch auf solch einer Konstruktion!

Ansonsten lässt sich sagen, daß sich das DTXpress2 leider nicht gegen die ganzen Oberklasse E-Drumsets behaupten kann. Es ist gut um damit zuhause per [g=32]midi[/g] nen sampler anzusteuern (benutze battery oder kontakt von NI). Gerade aber die internen Sounds sind allerdings nur zum üben geeignet! hab mir ein paar möglichst realistisch klingende sets zusammengebastelt... die können einem direkten vergleich mit einem echten akustischen set allerdings noch lange nicht standhalten!

Ganz anders sieht das in der Oberklasse aus:
hab letzten Monat im Music Store ein Roland TD20 getestet und war hin und wech!
Wenn man die augen zumacht würde man vom spielgefühl auf den mesh-head pads nicht merken auf nem e-drumset zu spielen. Auch die Becken verhalten sich äußerst realistisch!
und der Hammer an dem Ding ist die HiHat (So richtig mit unter- und Oberteil)
Die Sounds sind darüberhinaus echt gut (nicht zu vergleichen mit dem DTXpress2), weil mit mehreren [g=21]Velocity[/g]-Layers gearbeitet wird und die Qualität der Samples allgemein sehr hoch ist!
schön an dem Teil sind noch die vielen Ausgänge, so daß es möglich ist das Set auch wie ein echtes Drumkit auf mehrere Spuren aufzunehmen...
gravierenster Nachteil ist der Preis.... wer hat schon mal eben die 6000 Ocken übrig.

greetz
T.
 
Leider ist es wirklich so, das die EDrum-Systeme im unterem Preissegment (wenn man 1500 - 2500 Euro als ein Solches bezeichnen kann) in wirklichkeit nur, wenn auch teueres, Spielzeug sind. Von anderen musikalischen Produkten in diesem Preisbereich erwartet man für gewöhnlich mehr.

Die einzigen ernstzunehmenden Produkte in diesem Bereich sind das ddrum von Clavia und das TD20 von Roland.

Vergleich:

ddrum = 1000 Dynamikstufen und meistens 8 Samplelayer pro Instrument ([g=149]Snare[/g], Tom usw.)
Wenn ich mit [g=32]MIDI[/g] im Sequenzer aufzeichne sind es leider nur noch 127 Dynamikstufen.
Der 21 Jahre alte [g=32]MIDI[/g]-Standard ist hier Schuld.

TD20 = 127 Dynamikstufen([g=32]MIDI[/g]) und von der CPU berechnete Samplelayer (COSM), deren Anzahl mir aber nicht bekannt ist. Das TD20 scheint hier im Vergleich zum Vorgänger (TD10)
verbesserte COSM Algorithmen zu besitzen, die den Klang realistischer wirken lassen als beim TD10.

Trotzdem klingt das ddrum realistischer als das TD20, das TD20 lässt sich dafür aber besser spielen.

Für den "relativ" kleinen Geldbeutel kann man ein "billig" Modul mit einem Soft- oder Hardwaresampler kombinieren. Der Sound erreicht dann ein sehr hohes Niveau. Meistens sogar besser als die Spitzenmodule.

Nur die Spielbarkeit bleibt hier auf der Strecke.
Aber das hört man Live oder im Studio meistens nicht.

- Ein Klangbeispiel für Roland TD6k + AKAI S2000 Sampler (fast unbegrentztes Layering ist hier möglich)

Man beachte den sehr realistischen Snarewirbel.
Die und die Tom's sind 8-fach "gelayert".

Jazzset

mfg
Eisi
 

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