Cubase 4 oder ProTools HD 1

Lars

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Hi All,

ich möchte mir ein neuen Seqenzer zulegen, und schwanke zwischen Cubase 4
und ProTools HD 1.

Ich habe mich schon ausführlich belesen etc. aber bin mir unschlüssig ob das viel teurere ProTools wirklcih besser ist oder mehr bietet.

Hat da jemand Erfahrung oder ein paar Tips?

PS: Und bitte keine Kommentare wie, oh mein Gott warum willst du dir sowas teures kaufen oder wenn man so viel Geld ausgibt sollte man doch wissen was man will. Danke


LG Lars
 
Mal anders gefragt:
Welche Art von Musik machst Du ?
Welche Sequenzer hast Du schon ausprobiert ?

Eventuell wirst Du mit einem schnellen PC und einigen
TC-Powercore und UAD1 Karten glücklicher.
Virus TI, Liquid Mix und Duende und ähnliche Systeme stehen auch zur Debatte.

Du solltest einfach mal in einem Profistudio vorbeischauen,
dort 50€ in die Kaffekasse werfen und sagen :
Hallo Leute, zeigt mit mal, wie Ihr mit ProTools arbeitet.

Ich meine, ich bewundere es sehr, wenn Du so konsequent sein willst und so viel Geld ausgeben würdest, um auch wirklich alles richtig zu machen.
Nimm Dir viel Zeit und schau Dir verschiedene Systeme in der Praxis an.

Was man wirklich braucht, merkt man erst, wenn man damit arbeitet.
 
Wenn Du mehr Audio aufnimmst und bearbeitest als [g=32]MIDI[/g] bist Du mit Pro Tools HD besser bedient, da die Editiermöglichkeiten im Audiobereich einfach besser sind und Du ausserdem bei der Aufnahme so gut wie keine Latenzprobleme hast, was auch ein grosser Vorteil gegenüber nativen Systemen ist.

Ein weiterer Vorteil von Pro Tools HD ist, dass man sich, unabhängig vom Rechner, eigentlich keine Gedanken mehr zu machen braucht, wieviele Spuren, PlugIns, Effekte etc. man benutzt, weil man wirklich kaum noch an die Grenzen stösst und daher auch nicht freezen muss oder so was.

Im [g=32]MIDI[/g]-Bereich ist Pro Tools - trotz grosser Verbesserungen - immer noch sehr gewöhnungsbedürftig und etwas umständlich.

Gruss,

Globo
 
Danke, [g=32]Midi[/g] ist mir schon wichtig.

Und nur neben bei ich habe ein Profi Studio ;) nur vieles noch Analog , benutze zwar schon Cubase aber nur die 2er.

Hmm denke ich schau mir das ProTools mal bei nem Händler in der Nähe an.

THX All
 
Moin!

Generell würde ich zwar Pro Tools bevorzugen, aber nur weil ich es eben gewöhnt bin und mein Workflow auf dieser Plattform sehr schnell ist.
Ansonsten ist es eine Geschmacksfrage, da der Umfang der Features bei beiden Programmen inzwischen riesig ist und wenig Wünsche offen lässt.

Lars schrieb:
Hmm denke ich schau mir das ProTools mal bei nem Händler in der Nähe an.

Versuche, wie schon gesagt, Pro Tools mal in der Praxis zu erleben.
Da kannst Du Dir ein viel besseres Bild von der Sache machen, als beim Händler.

Grüße

Markus
 
Ich muss ganz klar sagen, dass es ein leichtes ist ein ProTools HD System in die Knie zu zwingen.
Unsere EP wurde in einem Pro-Studio produziert und gemsicht. Dank Beziehungen konnten wir das Studio komplett umsonst nutzen und haben deswegen auch beim Mixdown aktiv mitgewirkt. Nun hatten wir n hübsches Instrumental mit ca. 25 Spuren, dazu nochmals ca. 20 Gesangsspuren. Nachdem nun alle Spuren mit Effekten belegt waren (EQ, Comp) gings an den [g=108]Hall[/g]. Wir hatten glaub gerade mal 5 unterschiedliche Halleffekte, der Gesang hat nochmal für Hook und Strophe nen unterschiedlichen zweiten Hallraum bekommen, also nochmal zwei dazu - sieben Halleffekte. Systemauslastung kurz vorm Abwinken...
Natürlich hätten wir den Mix etwas aufgeräumter angehen können und sicherlich waren auch einige unnötige Kleinigkeiten dabei, aber an sich haben wir nichts großartiges gemacht und von daher ist es schon erstaunlich, dass es solche Probleme gab.

Einfach zu sagen ProToolsHD und keine Ressourcen-Sorgen mehr, ist eben auch nicht...
 
ihr hättet es wohl sicher auch geschafft jeden modernen pc mit zwei uad's und powercores in die knie zu zwingen :p :D

lg
flox
 
Sorry für den unqualifizierten Zwischenruf, aber ich bin vom Dorf:

ich hätte auch gerne ein Profi-Studio bin aber mental bei Gesundheit. Falls sich das ändert würde ich zuerst mal meine Kunden fragen, was die wollen. Es gibt ja in der Tat noch 3 lebensfähige Plattenfirmen und alle davon haben sehr dezidierte Anforderungsprofile an Dienstleister.

HD1 ist da aber wahrscheinlich noch ein größerer Lacher als die Verträge, die sie ihren „Künstlern“ aufnötigen.
BenS hat schon recht: Die Freiheit in ProTools-Land ist auch endlich, da haben wir eine Dikatatur der Beschleuniger – wie überall.
Eine respektable, lebensfähige Größe für ProTools basierte Studios wäre 2006 ausgehend von mindestens 48 – besser 96 – AD/DA‘s also ein HD größer gleich 4 - 5. Und da wird es erst lustig.

Kenne ich nur von Hörensagen – wie gesagt: Bauer – aber nach den fälligen 50.000 – 80.000 Scheinen kannst du dir vielleicht Cubase aus der Portokasse dazu kaufen? Mit ein bisschen Bescheidenheit was Alkohol und N#tten angeht reichts vielleicht für die Standardausstattung „normaler“ Profi-Studios: Alles auf dem Markt! In der neuesten Version! Alle Plattformen!



Frank
 
also mit viel spielerei hatten wir auch schonmal ein pro tools 7er mit 6dsps und 144 [g=90]voices[/g] im keller...da war auch einiges an tdm-plug im umlauf...man wollte ja eben auch mal sehen wie weit es geht...aber den mix hat es an der auslastungsgrenze nicht besser gemacht ;)...
 
globo schrieb:
Wenn Du mehr Audio aufnimmst und bearbeitest als [g=32]MIDI[/g] bist Du mit Pro Tools HD besser bedient, da die Editiermöglichkeiten im Audiobereich einfach besser sind und Du ausserdem bei der Aufnahme so gut wie keine Latenzprobleme hast, was auch ein grosser Vorteil gegenüber nativen Systemen ist.

"einfach besser "?
1. Die Audiofunktionen von Cubase/Nuendo sind auf demselben Niveau wie die von PT. In der Postproduction ist Nuendo klar auf dem Vormarsch.
Schon wegen der Kosten.

2. Mit einer seriösen Audiokarte hat man auch nativ keine Latenzprobleme.


Bleibt also nur noch der Vorteil der hohen Performance.
Aber : Native Rechner werden immer leistungsstärker.
 
wie he-vey gesagt hat.

wenn du mir jetzt aber erzählst, dass du protools nur als virtuelle tapemachine zum editieren benutzt und alles über ein pult abmischt, könnte ich verstehen wenn du protools nimmst (0 latency ist zero latency bei protools).

das ganze wird wie gesagt erst lustig mit HD3 und dann benötigst du noch die digidesign [g=60]wandler[/g] (oder apogee X-card inkl. Apogee [g=60]wandler[/g], wobei rumort wird, dass digidesign die x-reverseapogee engineering aktion in der nächsten release version kicken wird).

du bist mit 40k euronen dabei, gebrauchte PCI versionen der HD karten gehen im moment in US of A für ein brötchen weg, weil alle neuen Macs nur noch PCI-xpress schnittstellen haben.

also ich bin mit Cubase 4 (ja TAGWOHL HAT UPGEDATET)/Nuendo 3 für postproduction mehr als zufrieden.

habe die letzen 2 Wochen mit Samplitude 7 verbracht und muss sagen, dass wenn ich wohl nochmal von vorne anfangen würde, mit sicher mit samplitude anfreundne könnte. dürfte dann doch aber noch stabiler werden und FIXT endlich die FREEZE funktion.

wie gesagt, Jesus haben sie ans kreuz gehängt und genagelt, weil er nciht so spurte wie man es von ihm erwartete. Gleiches könnte dir geschehen, sobald dein Banker erfährt, für was du soviel geld ausgeben willst:D

Mein vorschlag auf die schnelle:
Cubase 4 (wenn postproduction/video gewünscht Nuendo 3.1)

budget variante: RME ADI-8 (achtung, nicht die komische annyversary serie kaufen)

für die reicheren: Lynx Aurora 16

und für die waren slutz: Apogee "ach du meine rosette" 16er.


winkewinke

cheers el tagi
 
keine diskussion : kauf dir protools !









dann bleibt mehr fuer die underground/ mit intelligenz gefuehrten studios (sprich nuendo/ cubase mit 4 uads und einer eventl 2 powecores ), die wesentlich weiger verlangen koennen bei identischer qualitaet, riesiger performance die leicht mit den teuren und grosssen protools rigs mithalten koennen und die geilere sekretaerin haben, da sie wenier overhead haben. :x
 
wie meinen floxe?


weil sich 2 designer geweigert haben, ihren namen in die "wer hats gemacht" reinzusetzen.

die [g=60]wandler[/g] haben schlechtere AD/DA werte (Signal to noise) und einzelne kanäle rauchen öfters mal ab.

mfg
 
Wie hier schon geschrieben. ProTools bringts wirklich erst ab nem HD größer gleich 5. Sonst lieber nen DualCorePC mit Cubase4, zwei UAD-Karten und ordentlich RAM... Dazu noch n schönes Interface und gut ist...
 
wie meinen floxe?

naja, meinereins muss noch aufs c4 update warten, weils noch nicht erhältlich ist.

die [g=60]wandler[/g] haben schlechtere AD/DA werte (Signal to noise) und einzelne kanäle rauchen öfters mal ab.
ok, ersteres wusste ich (die 2db könnte ich verschmerzen ;)) - letzteres nicht... dafür wurde das teil ja auch billiger angeboten... auch egal - ich hab den normalen adi8-pro.

lg
flox
 
Schonmal daran gedacht, dass es auch noch andere Sequenzer außer ProTools und Cubase gibt? Das Ganze ist natürlich noch abhängig davon, auf welcher Plattform Du arbeitest, bei PC würde z.B. MOTU DP wegfallen, bei [g=18]Mac[/g] z.B. Samplitude/Sequoia.
Was heißt für Dich genau "mit [g=32]MIDI[/g] arbeiten"? Controller-Unterstützung? [g=32]MIDI[/g]-Dateien aufnehmen/laden/bearbeiten? Automation von Plugins mittels externer Controllerbox etc.? Ich meine nur, dass [g=32]MIDI[/g] ist ein weiter Begriff ist.
Zum Thema Effekte: Ich kann mich nicht beklagen. Die Analogue Modeling Suite in Sam ist vom feinsten, der Mehrpreis für [g=3]DSP[/g]-Karten ist daher m.E. eigentlich nicht gerechtfertigt. Ähnliches wird für Cubase-interne und viele andere native Plugins gelten.
Vor allem, weil (wie oben bereits erwähnt) die Rechner bei gleichem Preis immer leistungsfähiger werden, während eine [g=3]DSP[/g]-Karte immer auf ihrem Leistungsniveau bleibt.
Für den Mehrpreis würde ich mir lieber später mal ein neues Motherboard + CPU holen. Für den Preis einer UAD bekommt man da schon was Anständiges.
Dazu kommt, dass auch schon Grafikkarten für derartige Zwecke "misbraucht" wurden. Deren Leistungspotenzial ist derzeit schon beachtlich und wird weiterhin steigen.
Das klingt jetzt, als ob ich gegen ProTools wäre, das ist aber nicht der Fall. ProTools hat natürlich einen entscheidenten Vorteil: Workflow. Der Ansatz von ProTools (und auch Samplitude) ist halt Audio. Der Workflow wurde daher schon von Anfang an dafür optimiert. Ob dieser zu Deiner Arbeitsweise passt oder nicht, kann Dir hier aber sowieso keiner sagen.
Wie FMO bereits sagte, ist es am besten, wenn Du Dir mal die Arbeitsweise in Studios mit ProTools anguckst. Ich nehme aber fast an, dass Dir der Cubase-Workflow besser passt, wenn Du jetzt schon damit arbeitest.
Hoffe geholfen zu haben ;)
 
fmo schrieb:
1. Die Audiofunktionen von Cubase/Nuendo sind auf demselben Niveau wie die von PT.

Das ist einfach nicht wahr.
 
Es bedient sich nur anders. Das ist es, was ich mit Workflow meinte.
 
Welche Audiofunktionen kann ich denn unter ProoTools nutzen, die mir
Cubase nicht bietet?

Eigentlich fehlt mir nichts! Was kann ProoTools denn
nun mehr oder besser - mal abgesehen von der [g=3]DSP[/g]-Power?

Nennt mal ein paar Features. Was macht ProTools besser als Cubase?

Bin gespannt!
 

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