sondern kann das System soagr verschlechtern
Da hast du was falsch verstanden. Der Prozessor selber ist seit mehreren Jahren mehr oder weniger egal für die Echtzeit-Performance.
Schlechtere Echtzeit-Performance kannst du bekommen, weil du mit dem Prozessor ja auch meistens das Mainboard und andere Peripherie wechselst.
Im gesamten System muss sichergestellt sein, dass der Prozessor nie länger mit anderen Aufgaben beschäftigt ist, damit er den Audio-Buffer füllen kann.
Beispiel:
Samplerate von 44100Hz, 128 Samples Buffer-Size
Hier muss sichergestellt sein, dass alle ~3ms ein 128 Sample großer Puffer berechnet und zur Soundkarte geschickt werden kann. Nebenbei hat der Rechner ja auch noch andere Aufgaben zu erledigen: Grafik darstellen, Tastatureingaben verarbeiten, Daten von und zur Festplatte transferieren.
Mal angenommen, dein Rechner braucht für das ganze drumherum um die Audioverarbeitung 0,5ms. Dann bleiben für die Audioberechnung 2,5ms übrig.
Jetzt hast du aber ein schlechtes System (wie im Video das Notebook mit der PCIe-Festplatte), das beim Abrufen der Daten von der Festplatte über 4ms braucht. Es bleibt keine Zeit mehr, das Audio zu berechnen und du hast Knackser.
Sobald du also eine Komponente (oder mehrere Komponenten im Zusammenspiel) im System hast, die verhindert, dass dem Prozessor ein genügend großes Zeitfenster zur Audioberechnung bleibt, ist es dahin mit der Echtzeit-Performance.
Das erklärt dann auch, warum ein schnellerer Prozessor in diesem Fall keinen Gewinn bringt.
ist jetzt aber von dem Mac Air mit dem Zoom leicht unterboten worden, knackfrei mit 1,6 ms RTL.
