concert pitch comparison

Gehört hab ich davon schonmal aber das war das erste Mal, dass ich es hört...

Tja, schwer zu sagen, ob man dabei wirklich die Stücke neutral bewerten kann, denn:

Der eine Song ist dezent schneller und kann dadurch als weniger gefühlvoll empfunden werden.
Außerdem hört es sich je nach Hör-Reihenfolge danach an, als würde man eine Schallplatte bremsen oder beschleunigen...

Interessant wäre jetzt (hab den Text nicht komplett gelesen - vielleicht stehts drin), ob das Klavier umgestimmt wurde, um den Obertönen ihre natürliche Schwingung zu geben oder ob einfach das ganze Teil durch den Pitch-Shifter gejagt wurde...
Und dementsprechend, ob man den Unterscheid zwischen beiden hören würde...

Fragen über Fragen... aber in unseren konservativen Gesellschaft (das war früher so, das wird auch heute so gemacht
smil480fc73612e0b.gif
), wird sich an den 440 Hz nichts ändern... Höchstens auf Liebhaberplatten... Aber auf Liebhaberplatten sind auch alle Instrumente auf die B3 gestimmt, da sie abhängig von der Netzfrequenz war (ist?) ;)
 
das gibts auch fuer pianos,
jedes zeitalter hatte da sein eigene grundstimmung,
und teilweise die komponisten mit ihren fluegeln auch.
damals haben die nach gehoehr selbst gestimmt.
gibts ja genug microtunings dafuer in den pianos.

ok es gab stimmpfeifchen als hilfe ,die wurden aber auch nach gehoehr gefertigt.

je barocker es also klingen soll desto tiefer das a tuning,
also um die 430 startete es mal irgendwann.

das man die grundstimmung mischt is schon cool, simulation auf hohem niveau.

LG
 
Wiener Philharmoniker spielen mit 443 z.b. und über die jahrzehnte wird die stimmung des orchesters langs aber stetig immer höher. Angeblich gibt es experimente in einzelenen orchester bei denen in den streichern Kontrabässe und celli auf 441 und Violinen und Viola auf 443 gestimmt sind - aber nur experimente und hörensagen
smil451d62b1d6f72.gif
)))
 
Ich kenne das schon länger... und würde gerne mal eine komplette Aufnahme in 432 Hz umsetzen...
 
Ich kenne das schon länger... und würde gerne mal eine komplette Aufnahme in 432 Hz umsetzen...
Das sollte aber eher was sehr getragenes und chilliges sein... oder Soul...


Aber nochmal zu meiner Frage, die mich jetzt wirklich SEHR brennend interessiert:
Macht es einen Unterschied, ob man Pitch-Shifted oder ob man das Instrument umstimmt?
Kann man das hören?

Immerhin ist beispielsweise der Klangkörper einiger Instrumente auf eine bestimmte Frequenz gestimmt (Beispiel: Gitarre: 100 Hz)... Die Oberwellen resonieren ja dann dementsprechend auch besser oder schlechter...
 
m4d3raIn schrieb in #5:
Ich kenne das schon länger... und würde gerne mal eine komplette Aufnahme in 432 Hz umsetzen...
Das sollte aber eher was sehr getragenes und chilliges sein... oder Soul...

Find ich nicht.

Es gab auch schon Metalbands, die in 432 aufgenommen haben...


Macht es einen Unterschied, ob man Pitch-Shifted oder ob man das Instrument umstimmt?
Kann man das hören?

Bin ja Gitarrist und hab damit auch schon experimentiert... mir hat es sehr gut gefallen :)
 
Das 432 Hz klingt voll nach Western, wer es mag, wird erschossen :D

Der Pianoklang ansich ist hier nicht schön und somit spricht mich keines der Beispiele an, auch die Spielweise wirkt kippend vom Timing her.

Er/Sie müsste besser spielen und einen netteren Pianosound wählen, das ich für mich sagen kann, jo, 432 Hz wirkt garnicht mal so uncool.

440 Hz klingt hier leider auch kacke.

Was diese Stimmung angeht, da kloppen sich die Dirigenten/Komponisten doch schon länger, und da geht es nicht nur um 432 Hz.
Ich sag mal so, wenn man die Spielweise Timing, halten der Töne, zum passendem Tempo spielt, klingt es sicher ganz gut, wenn auch hier und da etwas ungewohnt, doch Vorsicht, sonst leiert das und wirkt als hätte sich zb, der Pianist vergriffen, dann wirds fies.
 
Marc hast du den Artikel überhaupt gelesen....????
 
Marc hast du den Artikel überhaupt gelesen....????

Nö, warum, sollte ich das?

Ich habe mir die Beispiele angehört und meine Meinung dazu und auch zur Stimmung was geschrieben, wo ich mal was mitbekommen habe, das man mit 440 Hz nicht arbeiten will, was Orchester angeht.
 
Es gibt in dem Artikel aber angedeutete Begründungen für die Stimmung 432 Hz!
 
Die haben alle ihre Gründe, darum kloppt man sich ja auch.

Aber ich kann ja mal deren Meinung dazu lesen, mal sehn was da so gedacht wird.

Ich finde nur, das der Mensch gewisse Hörgewohnheiten hat, von die er sich nur schwer wegbringen lässt, das hört dann auch ein Laie wenn das nicht passend gespielt wird, ein Ton zu lang und es wirkt unnatürlich bis dissonant.

Da bewegt man sich auf schmalem Grad, was nicht heisst das es nicht gut klingen, oder sagen wir positiv auf den Hörer wirken mag.
 
Ich habe die Soundfiles musikalisch gebildeten und ungebildeten Leuten gezeigt... alle fanden 432 Hz besser... angenehmer, entspannter...wärmer
 
man muss auf einem gestimmten 432 Hz Instrument das ganze einspielen und nicht nachträglich runterpitchen, das verfälscht es und dazu noch ins negative.

Stimmt die Spielweise nicht, klingt es auch nicht.
 
Es ist aber nicht langsamer:

"The recordings are the same, only the tuning is different. This was made from One performance recorded into the Midi piano plug in “Ivory” so the emotions of the piece remain the same.
We then changed the pitch in Ivory on playback so pitch compression does not take place which can happen when you drop an existing recorded A=440hz track into A=432hz from pitch setting programs."
 
https://www.thomann.de/de/synthogy_ivory_ii_grand_piano.htm

Wie kann es sein, das dieses Ivory so kacke klingt, der Preis ist ja dann übertrieben hoch.

Ausserdem ist es Sample basiert, somit auch verfälscht, es muss ein echtes Instrument gestimmt werden um das umzusetzen, alles andere klingt nicht.
 
Ausserdem ist es Sample basiert, somit auch verfälscht, es muss ein echtes Instrument gestimmt werden um das umzusetzen, alles andere klingt nicht.
Damit ist dann aber meine Frage beantwortet ;)
 
Gut.

Ich habe es auf der Gitarre probiert.

Bands haben es bei der kompletten Produktion umgesetzt.

Es wurde für gut befunden.
 

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