Celemony Melodyne 2.5

[AudioEdi]

Hallo,

habe mir jetzt Celemony Melodyne 2.5 gekauft um kleinere Tonhöhenkorrekturen am Gesang durchzuführen; klappt auch soweit ganz gut.
Wenn ich allerdings länger gehaltene Töne in der Höhe verschiebe, ensteht ein seltsames rattern bzw. flattern in der Stimme. Weiß jemand was ich da machen kann? Im Handbuch konnte ich dazu nichts finden.

 

[Wolfgang]

Dann stimmt etwas mit der Tonhoehenerkennung nicht.

Die kann man nachbearbeiten.

 

[alpenjodel]

Wolfgang,ich habe das Programm nicht,weil entweder man kann ein Instrument spielen,oder man kann Singen,oder eben halt nicht.

Aber wenn Du mir solch eine Antwort geben würdest,wäre ich jetzt erstmal genau so schlau wie zuvor.

Wie meinst Du das,gibt es da etwas das man in der Grundeinstellung des Programms vornehmen muss oder sollte?

Du scheinst das Programm ja sehr gut zu kennen.

 

[SiminMahin]

alpenjodel..das hat mit singen können oder nicht können nur bedingt etwas zu tun. autotune,also auch melodyne wird auch bei den ganz grossen oft verwendet.da bin ich mir sicher und ich meinte es auch öfters raus zu hören auf alben.

 

[alpenjodel]

Ja,das ist wohl so,aber ich brauche sowas nicht.

Teufelszeug sach ich nur

 

[SiminMahin]

hehe..ich hab mir auch die kleine [g=8]plugin[/g] version gekauft gehabt und nutze es sehr selten.klinge immer etwas mechanisch dannach.vielleicht hab ich auch nur nie gelernt richtig mit der software umzugehen

 

[Wolfgang]

alpenjodel schrieb:
Aber wenn Du mir solch eine Antwort geben würdest,wäre ich jetzt erstmal genau so schlau wie zuvor.

Wenn du das Programm haettest wuesstest du genau was gemeint ist...

In dem Punkt arbeitet Melodyne etwas anders als Autotune.

 

[bollich]

Jenau! ;o)

 

[AudioEdi]

Hallo Wolfgang,

ich bekomms nicht hin. Bin zunächst auf "Melodie erkennen" (Tonal melodisch) gegangen, dann mit Doppelklick auf die Wellenform den Editor geöffnet. Wenn ich hier besagte, lang gehaltene Note, in der Höhe verschiebe, habe ich ein flatter/rattern in der Stimme. Dann gibt es ja noch das Menü "Definition nachbearbeiten". Wenn ich hier besagte Note mit dem Werkzeug für "Zählzeitzuordnung" einzeln! abspiele, kommt wieder das Flattern. Spiele ich besagte Note etwa mit dem Werkzeug für "Tonhöhenerkennung" oder "Notentrennung" einzeln! ab, ertönt der besagte Bereich ganz normal.
Liegt es also an der "Zählzeitzuordnung" und wenn ja, was kann ich da machen? Bin jetzt schon die Tutorials im Handbuch durchgegangen, aber daraus auch nicht schlauer geworden.

 

[intercorni]

Lade doch mal ein Audiobeispiel hoch, man kann sich sonst nichts darunter vorstellen.

 

[Wolfgang]

AudioEdi schrieb:
Dann gibt es ja noch das Menü "Definition nachbearbeiten".

Mach doch mal in diesem Fenster einen Screenshot des langen Tones mit der erkannten Note.

Du bist sicher das die [g=338]Oktave[/g] richtig erkannt wurde?

 

[richie]

Um wieviel Halbtonschritte hast du es denn nach oben verschoben? Ich mein nur, Melodyne kann auch nicht zaubern, wenn die korrektur zu stark ist...

 

[zehnvorsechs]

Also ich habe die [g=8]Plugin[/g]- Variante und kenne das Phänomen auch manchmal. Ich markiere dann die entsprechende Note und setze alle Korrekturen individuell zurück, also alle Tonhöhen-, Drift- und zeitabhängigen Korrekturen und auf automatische Zeitachsen- und Tonhöhen- und - Drift Korrektur verzichte ich ganz, denn das macht mehr kaputt als es hilft.

Dann setze ich manuell evtl. genauere und mehr Trennungen und lasse dann diese einzelnen kleineren Abschnitte nochmal neu korrigieren und zurecht biegen und dafür die Tonhöhendrift u.s.w. stelle ich manuell ein --> wesentlich natürlicheres Ergebnis und kein Knacksen mehr. Wenn was bei der Tonhöhenerkennung grundsätzlich schief gegangen ist, dann muss man erst in den Korrektur- Modus gehen und die richtige originale Tonhöhe manuell zuordnen, dann das restliche Speil von Neuem und dann lassen sich die Teile auch prima transponieren, sofern das einigermaßen im Rahmen bleibt. Klar hört sich das in Extremfällen auch künstlich an.

 

[AudioEdi]

Hi,

das Problem scheint wirklich damit zusammen zu hängen, dass die Oktaven falsch erkannt werden. Welche Arbeitsschritte würdet ihr hier vorschlagen (siehe Screenshot). Ich habe einfach die einzelnen Teile nach oben gezogen. Dann hat sich das Knacksen zwar leicht verändert, war aber immer noch da...und das Handbuch raubt mir langsam den letzten Nerv - so ein Schrott!!!

 

[AudioEdi]

@zehnvorsechs

Wo kann man denn die zuvor automatisch erkannten Melodien manuell zurücksetzen?

 

[Wolfgang]

AudioEdi schrieb:
das Problem scheint wirklich damit zusammen zu hängen, dass die Oktaven falsch erkannt werden.

Sag ich doch.

...und das Handbuch raubt mir langsam den letzten Nerv - so ein Schrott!!!

Melodyne bietet dafür einen speziellen Editier-Modus, den Sie aus dem Editor heraus mit dem Befehl „Erkennung korrigieren“ im Definition-Menü aufrufen. Wenn der Korrektur-Modus aktiv ist, erscheint neben der Option ein Häkchen. Gleichzeitig werden die Blobs im Editor gelb und mit einer ausgeprägteren roten Tonhöhenkurve dargestellt. Wie beim Mauszeiger-(Haupt-)Werkzeug im normalen Editierbetrieb steht Ihnen auch im Korrekturbetrieb ein kontextsensitives Werkzeug zur Verfügung.
In der Mitte eines Blobs verwandelt sich der Mauszeiger in das Tonhöhenkorrektur-
Werkzeug. Mit diesem Werkzeug können Sie die Noten wie im normalen Editor in
der Tonhöhe verschieben. Dennoch hat diese Funktion nichts mit der normalen
Tonhöhenänderung im Editor zu tun: Bei der Korrektur einer falsch erkannten
Note weisen Sie Melodyne vielmehr an, an der manuell gewählten Position noch
mal nach der Tonhöhe zu suchen. Sie helfen dem Programm also bei schwierigem
Material, indem Sie seinen Suchbereich manuell vorgeben. Wenn Melodyne
erfolgreich war und die Tonhöhe erkannt hat, sehen Sie das daran, dass eine
Tonhöhenkurve gefunden wurde und angezeigt wird. Wenn die angezeigte Tonhöhenkurve im Verhältnis zu dem, was man aufgrund des Anhörens erwartet, unvollständig oder unplausibel zu sein scheint, kann es auch nützlich sein, die Stelle durch Doppelklicken des Blobs an seinem gegebenen Ort neu erkennen zu lassen.

Und was ist jetzt daran nicht verstaendlich?

 

[AudioEdi]

Ja, hab ich doch gemacht. Leider hilft mir das nicht bei meinem Problem. Wenn ich so das manuell korrigiere, was im Screenshot dargestellt ist, bleibt das Knacken bestehen, zumindest am Anfang der Note.

 

[Wolfgang]

AudioEdi schrieb:
...zumindest am Anfang der Note.

Dann hast du es nicht auf die richtige Note korrigiert.

 

[zehnvorsechs]

Wo kann man denn die zuvor automatisch erkannten Melodien manuell zurücksetzen?

Keine Ahnung was Du damit meinst, denn ich habe die [g=8]Plugin[/g]- Version, da werden keine Melodien automatisch erkannt, warum auch ? Ich wähle einfach die betroffenen "Blobs" händisch aus und im Menü oben sind dann jeweils Möglichkeiten, die bereits gemachten oder automatischen Korrekturen für Zeit- Tonhöhe und Drift gezielt dafür zurück zu setzen. Und ich gehe dann hin und korrigiere die fehlerhafte Stelle händisch wie beschrieben und das Knacksen ist dann weg, es sei denn, das Knacksen ist bereits in der Audio- Aufnahme enthalten, den Fall hatte ich auch schon mal, dann kann es sein, daß die Korrektur aus einem fast unhörbaren mini- Knackser in der Aufnahme nach der Korrektur eine total kaputte [g=66]Schallplatte[/g] mit ganz derbem Knacksen macht ....

 

[AudioEdi]

So das wars, ich gebs vorläufig auf. Habe jetzt verschiedene Gesangsspuren ausprobiert. Auch wenn nicht das Problem mit den Oktaven besteht treten an einigen Stellen seltsame Knackser auf, die ich einfach nicht weg bekomme.