Bühnen-Equipment für Solo-Singer-Acoustic-Guitar- Was sind die Geheimtipps der Live-Erfahrenen?

  • Ersteller MountainKing
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mein equipment ist das tc smpro [g=322]compressor[/g] 2 mal mono eingaenge dazu habe ich noch die rme 400 und ein lap top ein fishmann und ein kleinmennbrann plus grossmennbrann mik wie könnte ich damit eine geilen sound für die bühne machen . hab leider nur das. ich würde mich sehr freuen wenn einer von euch mir hilft
 
Mach dafür doch bitte einen neuen Thread auf, das hat hier mit dem Thema eigentlich nix zu tun.
 
Hi MountainKing!

Weil du am Anfang die Yamaha Stagepas ins Gespräch gebracht hast... Ich bin prinzipiell ein Fan von den Yamaha-Produkten, und die Stagepas (habe selbst die Stagepas 300 und habe auch schon die 500er gespielt) hat auch wirklich ihre Vorzüge, weil sie leicht und kompakt ist. Aber klanglich würde ich dir für [g=422]Gitarre[/g] und Gesang davon abraten. Ich verwende sie bei kleineren Events (Tanzkurse mit [g=420]CD[/g], oder Schulveranstaltungen). Dafür geht es. Aber sie klingen recht dumpf. Mit dem EQ kann man nicht wirklich viel anfangen. Oft sind die Bässe zu stark und die Höhen muss man voll aufdrehen. Also nicht das gelbe vom Ei für Akustik-Sound und guten Gesang. Würde mich da eher nach nem kleinen Mischer und zwei guten Aktivboxen umschauen.

LG, JonnyD
 
Macht es Sinn zusätzlich zum direkten Gitarrensignal die [g=422]Gitarre[/g] mit einem Kleinmembraner abzunehmen und leicht dazuzumischen? Wegen eines dann vielleicht natürlicheren Sounds?

Von dem zusätzlichen Mikro würde ich Dir erst einmal abraten. Wie groß der Sound-Gewinn wäre, kann ich nicht sagen, das kommt sicher auf verschiedene Dinge an (Pickup-System Deiner [g=422]Gitarre[/g], verwendete Verstärkung etc.). Aber Du schreibst ja, daß Du erstens keine richtige Live-Erfahrung hast und zweitens bei dieser Art Auftritt alles einschließlich der Technik selbst machen musst (habe ich zumindest so verstanden). In dieser Situation würde ich unbedingt alles <b> so einfach und funktional wie möglich</b> halten. Erst dann, wenn sich Dein Basis-Setup mehrfach bewährt hat, kannst Du ja versuchen, etwas hinzuzufügen. Aber immer so, daß alles auch ohne die Zusatz-Komponente (was auch immer es ist) funktioniert.

Mit dem Gitarrenmikro hast Du (neben dem Gesangsmikro) eine weitere potentielle [g=94]Feedback[/g]-Quelle und somit eine zusätzliche Stelle, an der unangenehme Probleme auftreten können, und zwar auch <b>während</b> Deines Auftritts. Dein Publikum freut sich sicher über einen schönen Gitarrensound. Wenn Du aber Deinen Vortrag unterbrechen musst, um an der Technik rumzuschrauben, ist dieser Vorteil schnell wieder zunichte gemacht. Nicht nur auf das Publikum, sondern auch auf den Veranstalter wirkt so etwas schnell ein bißchen nervig und amateurhaft.

Anders gesagt: Mach erst mal alles so, daß Du Dich ganz auf Deine Performance konzentrieren kannst, denn das ist es, was beim Publikum ankommt, nicht irgendwelche Details Deines Sounds.

Ach so, hier noch ein Equipment-Tip: ausreichend Ersatzkabel, eine volle Ersatzbatterie für die Takamine, und überhaupt alles aus der Abteilung "lebensrettender Kleinkram". Wird oft vergessen :).
 
ferrox schrieb zum TC Voice Harmony G:
Zitat:

Die Schnelligkeit der Harmonieerkennung und die zwei zusätzlichen Stimmen finde ich sehr gelungen, sofern man die sparsam einsetzt.

Ich nehme doch an, man hat die Möglichkeit, diesen "Backings" Effekt bei Bedarf zuzuschalten, z.B. beim Refrain während man in den Strophen ohne Chor singen kann. Oder?

Antwort:
Ja, du kannst ein und ausschalten und zwischen verschiedenen Stimmen hin und her schalten. Der AHA-Effekt ist ja auch nur dann gegeben, wenn du ihn sparsam und gezielt einsetzt.


Jetzt hast du ja einiges an Auswahl ;-)

Ich kann mich aber den Vorrednern nur anschließen.

Halte die Technik erst mal so einfach und unkompliziert wie möglich.
Wichtiger als alles Equipment bist Du, Deine Songauswahl und Deine Performance.
Technisch aufrüsten oder nachbessern kannst Du immer noch.

Viel Erfolg
 
Hi Jens,
wenn dein Mini-Mixer einen Hi-Z Eingang hat, hast du schon fast alles, was du brauchst...an sonsten [g=176]DI-Box[/g] oder einen weiteren Mini kaufen, der das bietet.

Wurde bestimmt schon einer empfohlen. Lass erst mal locker angehen. Bei dieser Nummer ist deine Präsenz auf der Bühne und deine Kommunikation mit dem Publikum bei Weitem wichtiger, als das ganze technische Drumherum.

Die besten A-Gigs hatte ich komplett ungestöpselt.

Evt. Kleinmixer mit Hi-Z
Boxenständer
Barhocker
Dieses weiße, allgegenwärtige Boss-Bodenstimmgerät (weil du damit auch stummschalten kannst)

Ab dafür...das reicht...viel Spass...:D
 
*wiederrauskram*

SO, ich hab jetzt einiges an Hardware kommen lassen (zum Teil recht günstig in der eBucht ergattert). Ich habe nun zur Verfügung:

- 2 Roland CM30 Monitore

- 1 Roland Acoustic [g=52]Chorus[/g] AC-60

- TC-Helicon harmony G

- Boss AD3 Acoustic Pedal



Ich muss mir jetzt die Frage stellen, wie nutze ich das zusammen?

Immer vor dem Hintergrund: "möglichst einfach, aber klanglich nicht zu toppen" :D


(1) Beim TC harmony G ist für die Vocals ein preset "Tone"mit dabei, dass positiv in die Dynamics eingreift (also ein integrierter [g=322]Compressor[/g] mit noch drumrum). Das muss ich noch eingehender ausprobieren, aber die Videos zu dem Teil und gerade zu diesem feature sind schon recht beeindruckend. D.h. also für die Vocals brauche ich keinen [g=322]Compressor[/g] mehr.

Nun habe ich die e-Akustische mal über den AC-60 gespielt (mit ner Yamaha APX-4echt guter Sound finde ich). Dabei ist mir aufgefallen, dass die [g=4]Dynamik[/g] doch wahrscheinlich ein wenig groß ist. ALso bei leiseren Passagen isses OK (oder man bracuht die Lautstärke dann sogar), während dann bei kräftigen Strumming Parts (soll ja in einem einzigen Lied durchaus mal vorkommen) die Ohren wegfliegen, insbesondere bei den Transienten. Das war mein EIndruck aus dem Wohnzimmer-Büro-Gespiele.

Frage: Kann man für die E-Akustische auch einfache [g=322]Compressor[/g]-Bodenpedale nehmen? Oder sind die eher für die E-Gitten ausgelegt? Da ist die Auswahl und auch das Preisniveau etwas angenehmer als bei den [g=211]Rack[/g]-Modulen (DBX und Konsorten).




(2) Ich werde demnächst noch ein paar Fragen zur möglichen Verkabelung des ganzen Equipments stellen. Dazu muss ich erst was zusammenstellen. Bilder sagen mehr als Worte.

edit:

Hier ein Bildchen mit allen "Beteiligten" (am besten den link benutzen, dann sieht man die ganze Grafik):

575e34b2c1.jpg


http://www.youscreen.de/575e34b2c1.jpg

Mit Hilfe von screenshot.exe kann man eigentlich ganz gut Linien einzeichnen und auch text hinzufügen. Wer sich den Aufwand machen will .... gerne!

Wie würdet IHR das verkabeln?

Hinweis: Die "link Section" bei den CM30 dient zur Herstellung einer Art Mini-PA. Sehr praktisch! Also so:

71c4b94b21.jpg



(3) Eine generelle überlegung für mich ist: Brauche ich den AC-60 überhaupt oder sollte ich vielleicht über das harmony G und das AD3 direkt in die CM30 Monitore gehen? Davon wird natürlich auch die Antwort auf (2) beeinflusst.

Andererseits wird durch den zusätzlichen AC-60 das Monitoring auf der Bühne erleichtert. Diesen etwas schräg hinter sich platziert und man sollte sich wohl recht hören.



Schwierig.
 
Das wäre jetzt mal ein Setup OHNE den AC-60:

ca09a6cbf0.jpg



Allerdings fänd' ich es gut, wenn ich diesen mit dabei hätte.... schon aus Monitoring-Gründen!

Dann ist es mir aber nicht schlüssig, wie ich vom harmony G in den AC-60 gehen sollte?!?

Inwieweit kommt hier die "through" Buchse der [g=422]Gitarre[/g] zum Tragen? Ich habe das Handbuch studiert, kann aber leider nicht soviel damit anfangen! Leider keine Live-Erfahrung bislang!
 
Sorry, für die doppelt und dreifach-Posts, aber ich habe mich nun etwas reingefuchst und suche Bestätigung oder eben nicht!


Ich habe nun rausgefunden, dass der linke Mono-Ausgang aus dem Harmony G der "Hauptausgang" ist. Dort liegt das Gesangssignal mitsamt aller genutzen Effekte (Tone=Comp, FX, Harmony) an.

Die "thru" Buchse sollte doch wohl bewirken, dass das Gitarren-Signal einfach zum [g=182]Amp[/g] durchgeschleift wird, oder?


Dann hätte ich folgende Lösung anzubieten:

Bitte klicken - großes Bild in deutsch!

Alternative - etwas übersichtlicher!

Im Moment kann ich das Alles leider nicht ausprobieren. Deshalb die ganze Theorie bis hierher!



Allerdings weiß ich nun nicht genau, ob aus dem Mono-Hauptausgang des Harmony G bei Nutzung des Guitar Thru auch WIRKLICH nur das Gesangssignal anliegt oder ob nicht doch auch [g=422]Gitarre[/g] zu hören ist. Weiß das jemand genau?


Ach so ..... und meine Frage zum Kompressor Pedal für E-Akustik-Gitarren gilt natürlich auch noch.
 
Weiß jemand was? :)
 
So, jetzt bin ich fünten Mal hintereinander dran .... ihr Ignoranten! :p



Ich habe jetzt das

VoiceCouncil Forum von TC

gefunden und dort meine Anfrage gepostet!


http://voicecouncil.com/forum/viewtopic.php?id=1287



Man hielt meinen letzten Gedanken für geeignet:

http://www.youscreen.de/2e976237e8.jpg


Dann wollnwermalsehn ....


Allerdings überlege ich immer noch welchen (möglichst günstigen) Kompressor ich für das Gitarrensignal verwednen sollte. Ich glaube mit "normalen" Stomp Boxes für E-Gitte komme ich da nicht weit, oder?
 
So, auch wenn das nun völlig zum Monolog ausartet, wage ich nochmal ein Frage.

Zur Reduktion der doch beträchtlichen [g=4]Dynamik[/g] der A-Gitte habe ich mir auf eBay noch einen kleinen aber feinen Kompressor geschossen - Boss RCL-10:

http://www.bossarea.com/other/rcl10.asp

RCL10.jpg



Die Kette läuft dann zunächst so:

A-Gitte > Voicetone Harmony G mit Guitar thru > Boss RCL-10 > Roland AC 60 .....

.... von dort aus dann je nach Gegebenheiten zur PA oder zu Aktivboxen. Wie auch immer.


Beim RCL-10 kann man auf der Rückseite den Level des Eingangssignals berücksichtigen - "level switch". Zur Auswahl stehen über einen Knopf:

- 10 dBm

oder

-20 dBm.


Was sollte ich bei einer Elektro-Akustischen wählen? Im Manual steht, dass die -20 dBm Einstellung z.B. für e-Gitarren oder E-Bässe zu wählen sei, es findet sich aber nichts mit Blick auf e-Akustische.

Ich habe mal den Unterschied ausprobiert. Mir kommt eher die -10 dBm Einstellung entgegen. Nur will ich da nichts versehent- oder unwissentlich einstellen, das den Geräten schaden könnte. Mit dieser ganzen Materie kenne ich mich leider noch herzlich wenig aus.



BTW:
Übrigens bin ich sehr beeindruckt vom Harmony G - cooles kleines Werkzeug. WOW!
 
Hi Jens,
du machst hier Schritt zehn bis fünfzehn. Das ist alles erst dann notwendig, wenn man mit einiger Bühnenerfahrung Defizite erkannt hat und diese gezielt ausräumt.
Du bastelst dir zu viele Fehlerquellen. Du hast einen [g=182]Amp[/g], eine [g=422]Gitarre[/g], ein Mikro und Aktivboxen.

Damit haben wir zu viert (!) Jahrelang A-Musik gemacht - meist ohne Amps - und bei den besten Gigs lag das Zeug zu Hause.

Das willst du jetzt nicht hören...schon klar...aber bei dieser Nummer steht und fällt ALLES mit dir...nicht mit der Technik.

[g=422]Gitarre[/g] in den [g=182]Amp[/g], Mikro in die Boxen und ab dafür....Erfahrungen sammeln.
 
ich mach das auch schon ne weile, allerdings mit eigenen songs, das ist nochmal ne ecke schwerer finde ich :)
ich hab eine sehr nette kleine anlage von voicesystems. passt in jeen kofferraum, mit effeksektion (die ist extrem gut finde ich), [g=76]phantomspeisung[/g] und alles was man so braucht. klingt nicht sclhecht für den preis, und reicht so für 50 leute schätz ich. die firma gibts leider nicht mehr, ab und zu findet man was bei ebay.

edith: die firma gibts doch noch, oder wieder...keine ahnung^^
http://www.voicesystems.de/content.php?tpl=produkte&s=6&p=42
 

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