Brainstorming zum Thema; mehrere Amps zeitgleich ansteuern, in der DAW

holgi

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Mahlzeit!

Einige Bands machen es ja so, das der Gitarrist mehrere Amps live/im Studio zeitgleich ansteuert, sicherlich via Splitter und aus Gründen :)
Mantar zB sind ja zu zweit, Gitarre/Vox und Drums, ersterer hat mehrere Amps die da zugleich rasseln, und ich versuche ab und an ähnliches in der DAW, also Amps die grundsätzlich anders klingen zu kombinieren, und zwar mit einem identischen Signal, ich nehme 1x auf, kopiere usw

damit sich das nicht maskiert in der DAW beim abspielen, kopiere ich die betreffende Audiospur und verzögere die Kopie mittels Spurverzögerung in Cubase um 0,05 ms, zB

spielt man mit dieser Verzögerung um kleinste Werte verändert sich der Gesamtsound beider Amps erheblich, so weit so spannend

da ich ohnehin klassisch doppele, und das auch so beibehalten will, reizt es mich doch trotz alledem beim einspielen brachial und außergewöhnlich zu klingen, daher mehrere Amps zugleich, was mir jedoch nicht gelingt ist, den Sound abzuspielen, den ich beim zeitgleichen Einspielen mit mehreren Amps habe, oder anders herum, nehme ich auf mehrere Audiospuren mit unterschiedlichen Amp Simus zugleich auf, kein Doppeln!, dann klingt es beim einspielen sehr anders als beim abspielen, das bekomme ich im Nachgang auch mit Verzögerungen nicht reproduziert

woran liegts?


View: https://www.youtube.com/watch?v=7wB_0IwnXeA
 
Zuletzt bearbeitet:
Könnte das evtl. am Latenzausgleich liegen? Die eingestellte Verzögerung bezieht sich ja nur auf die Wiedergabe beim Abspielen, so weit ich im Bilde bin.
 
Könnte das evtl. am Latenzausgleich liegen? Die eingestellte Verzögerung bezieht sich ja nur auf die Wiedergabe beim Abspielen, so weit ich im Bilde bin.

Das ist wahr, die Verzögerung ist ein reiner Abspielparameter. Wenn man das auch beim Aufnehmen haben möchte, sollte man ein Delay mit 100% wet und keinem Feedback bemühen. Delayzeit dann nach Wunsch.
 
Lastenzausgleich ist ein gutes Stichwort, daran muss es liegen, das ist mir an sich auch klar, jedoch ist mein Setup beim einspielen ja so wies nun mal ist, und ich schraube demgemäss meine Ampsimus, beim abspielen nun klingts deutlich anders und ich bekomme das via Zeitverzögerung im Kleinstbereich einfach nicht reproduziert

geil wäre es beim einspielen etwas zu werkeln, was ohne höhere Mathematik im Nachgang den Sound vorgibt, den es beim abspielen auch hat
 
Lastenzausgleich ist ein gutes Stichwort, daran muss es liegen,

Nee, damit hat das erstmal nix zu tun. Entweder werden beide Tracks ausgeglichen oder beide nicht ausgeglichen. Einzige unsichere Variable: Wenn beide Plugins mit unterschiedlichen Eigenlatenzen aufwarten (was man ja nachschauen kann). Dann klingt es in der Tat beim Aufnehmen und Abspielen unterschiedlich.
 
Moment, die Verzögerung kann man ja auch anders einstellen, als mit einem PlugIn. Bei Cubase gibt es einen Regler dafür, oder?
 
Wenn beide Plugins mit unterschiedlichen Eigenlatenzen aufwarten (was man ja nachschauen kann). Dann klingt es in der Tat beim Aufnehmen und Abspielen unterschiedlich.
Warum eigentlich?

Im Übrigen: MeldaMAutoalign ist Dein Freund. Hinter beide Ampsims je eine Instanz und er gleicht Dir die Phase perfekt nach den Ampsims und damit etwaige Verzögerungen an.
 
Oha, der Hanno ist ein waschechter Bremer!
 
Spannendes Thema, zu dem ich leider nicht viel beisteuern kann, da ich da keine Erfahrungen habe. Ich nehme nie mit VST Ampsims auf. Ich habe in der Vergangenheit die Erfahrung gemacht, dass da Latenzen vorhanden sind. Ist dies heute kein Thema mehr? Ich kann ich daran erinnern, dass ich die Latenz zwischen Ampsim und dem akustischen Klang der Gitarre (bei einer Halbakustik Gitarre durchaus druch den Kopfhörer zu hören!) ein etwas sonderbares Klangbild ergaben. Aktuell nehme ich meine Demos mit einer Ricky 330 (halbakustik), einem Vox AC15 durch Torpedo mit OX Stomp auf. Und wenn ich eine Spure recorde hört sich dies definitiv anders an, als wenn ich sie einfach nur laufen lasse. Das Gefühl zu spielen, aber eben auch die Grundtöne und Mitten, die Akustisch durchkommen, machen selbst durch Kopfhörer einen grossen Einfluss....

Vermutlich hast du diese Effekte bereits ausgeschlossen? Ich könnte mir vorstellen, dass folgendes zutrifft:

Nee, damit hat das erstmal nix zu tun. Entweder werden beide Tracks ausgeglichen oder beide nicht ausgeglichen. Einzige unsichere Variable: Wenn beide Plugins mit unterschiedlichen Eigenlatenzen aufwarten (was man ja nachschauen kann). Dann klingt es in der Tat beim Aufnehmen und Abspielen unterschiedlich.
Ich denke, dass beim Recording keine Plugin Delay Compensation angewendet wird.

Ob das, was du suchst, über Software lösbar ist, wage ich zu bezweifeln. Das ist für mich der Grund, weshalb ich mit echten Amps oder eben mit Modelerpedalen arbeite, da muss ich mich um Latenzprobleme nicht kümmern....
 
Vielleicht ist mir die Problematik nicht ganz klar.
Ich würde einen Mono-Eingang für die Gitarre anlegen und diesen auf zwei Mono-Buse mit den zwei Ampsims routen. Diese können natürlich auch gepannt werden. Du nimmst somit nur eine Mono-Spur auf und diese erklingt beim ein-und abspielen über die zwei Amps. Klingt mir aber zu simpel...
PS: man kann natürlich auch in den einen Bus ein Verzögerungsplugin insertieren
(z.B. dieses https://www.airwindows.com/sampledelay-vst/)


Unbenannt.PNG
 

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