Blues Aufnahme.... 2 Leute, live oder nacheinander? nur 2 inputs.... leben...

jayc

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Nabend Allesamt.... (sufu nix gefunden!)

ich komme mal wieder mit einer frage zu euch...

arbeite grade mit einer Freundinn an einem Blues-Projekt. Das ganze gefällt mir soweit ganz gut... wir haben das ganze bisher nur als live improvisations-nummer gemacht...


jetzt habe ich folgendes problem:

- das ganze lebt von der [g=4]dynamik[/g]...

ich habe sie mal stur zu hihat als taktgebung das ganze einspielen lassen.. (3/4 --> rightig?)und das klang bisher mehr als bescheiden.....

habe jetzt mit ihr 'live' zusammen gespielt... und das hat super geklappt... das ganze lebt auf einmal.... (bin jetzt auch schon fleissig am text schreiben.)

aber die eignetliche frage ist die folgende...

was würdet ihr machen??

auf stereo-miking der [g=422]gitarre[/g] verzichten und live machen?

oder

mit etwas weniger 'leben' das ganze einzeln einspielen (das hätte auch den vorteil, dass man jeden teil 'perfektionieren' könnte... weil x mal einspieln geht wenn man nur auf sich gestellt ist besser als zu 2. ;) )

mir ist klar dass am ende das ohr entscheiden muss... aber was macht ihr so in meiner situation?? (ist für mich totales neugebiet...)

1 gesang
1 [g=422]gitarre[/g]

2 mics: alternativ: sp [g=332]b1[/g], Mxl 990, MXL 991



klar... wenn mans in einem raum nebeneinander aufnimmt... dann wird das von der qualität der einzelspuren nicht so prickelnd werden... kriege dann zwingend nen hohen anteil der anderen stimme mit drauf....

solo hätte den vorteil der bessern klangquali, aber dafür weniger leben...


In jedem fall werde ich beides ausprobieren.....

wir studieren es jetzt erst mal live ein... und nehmen das dann mal so auf


was sagen erfahrungswerte..... (außer dass ich ein anderes interface und ein studio brauche ;) )


mal gespannt was ihr sagt... (und auf meine ergebnisse!!!)

grüße

jc
 
>> (3/4 --> rightig?)

Ne.
Es sei denn, es sei ein Walzer-Blues. Frag mal den Herrn Johann Strauss, der müsste das genauer wissen mit dem Blues und dem Walzer...... ;)
 
Hi,

du musst dir darüber klar werden, was du da machst: Musik oder Klangskulpturen.

Wenn die Musik durch deine Recording-Ambitionen auch nur ein ganz kleines bisschen leidet, hast du doch wohl versagt, oder?

Und bevor es dir jemand anders nicht so durch die Blume sagt: [g=64]Metronom[/g], das auch noch auf 3/4 und der Gedanke, die Stereo-Mikrophonie für die [g=422]Gitarre[/g] opfern zu müssen wird alles mögliche in der Abteilung „Weiße Leute spielen ausländische Musik“, aber kein Blues.


Frank
 
gut.. das bestätigt bisher mein gefühl ... :D

werdes also wie gesagt erstmal so versuchen wie gehabt...

'live'

und ja... ;) wenn am ende das feeling verloren geht bleibts auf jedem fall bei der 'live' version...



würdet ihr empfehlen ne trennwand dawischen zu stellen??? rücken an rücken??? was kann denn sinn machen???


mich würde interessieren... wie nehmen profis sowas auf?? weil bei den pros muss ja beides stimmen.... getrennte räume??? (klar erst mal bessere audio-interfaces...) oder habens die leute einfach so drauf, dass das dann obwohl nacheinander eingespielt nach 'live' klingt?


jc
 
weil bei den pros muss ja beides stimmen.... getrennte räume???
Was meinst du denn mit Blues?
In diesem weiten Feld sind 90% der legendären und wichtigen Sachen Mono - mit einem Mik aufgenommen.
Der überwiegende Teil der elektrischen Sachen ist zusammen aufgenommen. Wie soll am denn sonst Blues spielen als Band?
Selbst die Stones haben gerne mal die Türen zur Booth offengelassen – wenn sie nicht sowieso in einem Raum waren. Und die sind auch von der Lautstärke eine Rock-Band.

Kann man sich gar nicht mehr vorstellen, dass es das geilste der Welt ist, eine Band zusammen aufzunehmen und dass „Übersprechen“ eines der allerkleinsten Probleme auf der Welt ist? Manchmal macht es die Sache erst so richtig lecker.


Frank
 
;)

ich muss zu der sache nochmal erläutern.. jetzt wo du schon fragst was ich mit blues meine..... :D

blues ist... was der sache am nächsten kommt.... ich kann musikstil bei mir ohnenhin nie beschreiben... aber das muss auch nicht sein... es klingt für mich 'bluesig'

das ding ist.. ich kenn ne band.. die haben im studio aufgenommen und mussten nacheinander spielen... hatte mich da auch gewundert.... daher bin ich jetzt von ausgegangen dass die 'pros' das so machen ;) aber klar.. nicht jeder der ein studio hat, hat automatisch plan davon was er macht....

die band spielt im übrigen jazz.... ich kann mir das GAR nicht vorstellen wiedie ohne zusammenspiel etwas aufnehmen...

ich glaube ich werde mal versuchen das technische nicht zu sehr in den vordergrund rücken zu lassen, sondern erst mal weiter an text und and zusammenspiel feilen....

poste dann den link wenns soweit ist... ;) das kann aber noch bissi dauern.. (bin grad mitten in meiner klausurenphase!!) ;)

also danke nochmal für die gut gemeinten tipps.... ;)


schlaft alle gut

jc

www.myspace.com/rtmomusic
 
He-vey schrieb:


Kann man sich gar nicht mehr vorstellen, dass es das geilste der Welt ist, eine Band zusammen aufzunehmen...


Frank

Und wie geil es erst mal sein muss, in einer Band zu spielen, die die Qualität hat, so aufnehmen zu können...:)

Wenn man Interviews mit den Beteiligten Glauben schenken darf, ist das bei Leuten wie AC/DC oder Maiden eher Standard, das Gros der Spuren "live" einzuspielen.

OK...kein Blues...:D
 
Also meine Band hat als wir unser Album aufgenommen haben auch das meiste Live gemacht. Wollten kein [g=64]Metronom[/g] nehmen und unser Drummer ist dermaßen stabil dabei, dass das auch nicht nötig war. Haben Drums, Bass, E-Gitarre, teilw. Akustikgitarre, Synthesizer und teilw. Klavier zusammen aufgenommen. Allerdings hatten wir das Glück die leisen Instrumente wie Akustikgitarre und Klavier mit einem sehr langen Kabel in einem anderen Raum aufnehmen zu können. Klingt meiner Ansicht nach alles viel natürlicher als wenn man das mit [g=64]Metronom[/g] und nacheinander macht.
Verspieler waren eigentlich nie das Problem. Spielen das ja alles auch immer auf der Bühne.

Das ganze hat aber auch Nachteile. Man braucht einen Haufen Mikros, viel Platz, unter Umständen mehrere Versuche bis es gut ist.. :) Aber geil isses ^^
 
wenn es zusammen wirklich gut funktioniert, warum versuchst du es dann mit gewalt zu zerreißen?
ich würde es zusammen aufnehmen! und wenn du probleme mit dem raum hast oder vor allem auch dem übersprechen, dann leih dir/besorg dir für die aufnahme was dynamisches ala sm7 und dann einfach "machen".
und wenn der song einmal geil ist mit gesang und [g=422]gitarre[/g], dann kannst du immernoch überlegen ob du bestimmte stellen nochmal nachträglich doppelst, aber erstmal muss der grundlegende song geil im kasten sein.
 
nachträglich doppeln hatte ich für den 'refrain' vor.... :)

machst du das doppeln auch mal über längere passagen?

jc


www.myspace.com/rtmomusic
 
Hi jayc,
du könntst noch 2 Sachen ausprobiern ,
1.die beiden Instrumente einzeln abnehmen , die Stimme in die Mitte legen und die [g=422]Gitarre[/g] auf einen Seite , dann auf die andere Seite eine ( Rythmusfragmente - ? ) 2. [g=422]Gitarre[/g] aufnehmen ,die möglichst exakt der anderen [g=422]Gitarre[/g] entspricht.
2. Mittels M/S Mikrofonie ( Mitte- Seiten Abnahme )mehr Räumlichkeit in deinen Mix zu bekommen.Tipps zur M/Mikrofonie gibt es vielleicht hier ?
beste Grüße aus HH
 
@jayc
ich kenne den song nicht, also wenn ich dir jetzt sage "ja ich doppel auch mal über längere passagen" oder "nein tue ich nicht" ist das ein schuss ins blaue...und vielleicht fällt dann plötzlich ne taube vom himmel :D
...das ist wirklich abhängig vom song, vielleicht ist die aufnahme ja so geil das nachträgliches doppeln ihr schadet, vielleicht hilft es noch mal das i tüpfelche aufzusetzen...probiers doch einfach ein bischen...
mal eine version als guidetrack aufnehmen mit gesang und [g=422]gitarre[/g] und dann kannste dich hinsetzen und klimpern und gucken obs gu ist oder lieber nicht...
 

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