Bit & Khz einstellen = totale Verwirrung!

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trevor_horn

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Hallo,

Eingentlich arbeite ich in [g=539]Cubase[/g] mit 24 [g=395]Bit[/g] und 44,1 Khz. So weit so gut.
In letzter Zeit viel mir auf, dass Sample-basierte [g=77]VST[/g]-Instrumente mit recht unterschiedlichen [g=395]BIT[/g]- und Khz-Raten arbeiten, 16 [g=395]Bit[/g], 24 [g=395]Bit[/g], 32 [g=395]Bit[/g], 44,1 Khz, 48 Khz usw. Ich würde gerne verstehen, wie dass zusammenpasst! Beißt sich dass nicht? Oder biegt sich das [g=539]Cubase[/g] intern zurecht (mit entsprechendem Qualitätsverlust)? Wenn ich solch unterschiedliche Instrumente besitze, was stelle ich dann am Besten im [g=539]Cubase[/g] ein?

Mir fehlen da irgendwie die Grundlagen. Bin für Antworten (oder Links) dankbar. Habe über die Suche nichts gefunden!
 
Hallo!

Also, die Einstellungen die Du in den Preferences von [g=539]Cubase[/g] einstellst beziehen sich auf das Aufnahmeformat, sprich bei deinen Einstellungen nimmst Du mit 24Bit/44.1kHz auf. Intern arbeitet [g=539]Cubase[/g] dann mit 32Bit floating point und den von dir gewählten 44.1kHz. Viele Effekt-Plugins arbeiten dann wiederum intern mit höheren [g=395]Bit[/g]- und kHz-Raten um eine höhere Rechengenauigkeit zu erreichen, das "beisst" sich aber nicht mit den Einstellungen von Cubase. Bei samplebasierten [g=77]VST[/g]-Instrumenten ist mir das noch nicht aufgefallen. Eine höhere Bit-Rate wäre an sich problemlos, bringt aber wohl keinen wirklichen Vorteil. Bei der Sample-[g=349]Frequenz[/g] verhält es sich anders, da würde eine anderer Wert wie im Projekt festgelegt sich schon auf das hörbare Audio auswirken, da dann die Sounds schneller bzw. langsamer abgespielt würden. Aber wie gesagt ich konnte eine andere [g=349]Frequenz[/g] als 44.1kHz noch nicht feststellen, benutze aber auch nur sehr selten solche VSTis. Bei welchen VSTis ist Dir das denn aufgefallen?


Schöne Grüße,

digital dominion
 
Ich denke dann wirst Du die Projekte in denen der Steinway zum Einsatz kommen soll wohl mit 48kHz betreiben müssen. Ungewöhnlich finde ich das auch, ob es sinnlos wage ich mich nicht mich hier dazu zu äussern, sonst geht das große diskutieren hier wieder los.
"floating point" heisst Fließkomma-Berechnung, das heisst das Komma (im englischen/amerikanischen ist das ja ein Punkt) steht nicht an einem fixen Punkt innerhalb des Wertes, wodurch ein größerer darstellbarer Zahlenbereich erzielt und damit eine höhere Genauigkeit des ausgegebenen Wertes erreicht wird.
 
Aber auf der anderen Seite: Nehmen wir als Beispiel den "Virtual Guitarist" von "Native Instruments". Der hat Samples mit 44,1 Khz und 16 [g=395]Bit[/g]. Wenn ich den auf 48 Khz oder 96 Khz laufen lasse, passiert gar nichts. Das heißt, dass es Cubase egal ist, mit welcher Khz- oder [g=395]Bit[/g]-Rate ein [g=77]VST[/g]-Instrument arbeitet. Wäre ja eigentlich auch der Witz.
 
Der Virtual Guitarist ist von Steinberg, Native Instruments bietet das Guitar Rig an.
So wie Du es beschrieben hast könnte es auch gut möglich sein, wie gesagt ich benutze solche samplebasierten VSTis sehr selten. Dann wäre es wohl so, dass das [g=89]VSTi[/g] intern die Samples mit der höheren Abtastfrequenz verarbeitet und den Sound dann an den Sequenzer weitergibt.
 
Wenn im [g=70]Sequencer[/g] steht "44.1kHz" und "16-[g=395]bit[/g]", dann heisst das nur, dass neu aufgenommene Dateien (also über Soundkarte oder Interface aufgenommene) mit 44.1kHz Frequenzspektrum und 16-[g=395]bit[/g] Dynamikumfang aufgenommen werden.

Wenn auf dem Galaxy Steinway Piano "48kHz" und "24-[g=395]bit[/g]" steht, dann heisst das nicht dass die Projekte in denen du es verwendest auf 48kHz bei 24-[g=395]bit[/g] laufen müssen, denn "deine Projekte" haben gar kein Sampleformat! Wenn "dein Projekt" auf "44.1kHz" und "16-[g=395]bit[/g]" läuft, dann heisst das nur - lies den anfang meines Posts.
Es heisst vielmehr, dass das Steinway Piano im Sampleformat "48kHz" mit "24-[g=395]bit[/g]" aufgnommen wurde.
 
@caleb

Das stimmt so nicht. Wenn ein Audio-File mit einer abweichenden Abtastfrequenz in ein Projekt importiert wird, so wird das File entweder zu schnell oder zu langsam wiedergegeben.

Auch hat man bei einer Aufnahme mit 44.1kHz kein Frequenzspektrum von 44.1kHz, sondern eine maximal darstellbare [g=349]Frequenz[/g] von 22.05kHz, das ist die sogenannte Nyquist-[g=349]Frequenz[/g] die immer der Hälfte der verwendeten Abtastrate entspricht.
 
>Wenn ein Audio-File mit einer abweichenden Abtastfrequenz in ein Projekt importiert wird, so wird das File entweder zu schnell oder zu langsam wiedergegeben.

Ja. Das geschieht aber beim Nutzen von [g=89]VSTi[/g] nicht, ist ja [g=32]Midi[/g].
Offenbar passt sich die [g=89]VSTi[/g]-Ausgabe ans Projekt an - oder Cubase konvertiert den [g=89]VSTi[/g]-Output.
 
"Ja. Das geschieht aber beim Nutzen von [g=89]VSTi[/g] nicht, ist ja [g=32]Midi[/g]."

Das hat [g=32]MIDI[/g] überhaupt nichts zu tun.


"Offenbar passt sich die [g=89]VSTi[/g]-Ausgabe ans Projekt an - oder Cubase konvertiert den [g=89]VSTi[/g]-Output."

"Die Ausgabe anzupassen" und "das [g=539]Cubase[/g] den Output des [g=89]VSTi[/g] konvertiert" ist das gleiche. Und eben das ist hier die Frage. Wobei ich eher der Meinung bin, das der Sequenzer gar nichts mit den Samples (und deren Samplefrequenz) zu tun hat und dass das [g=89]VSTi[/g] diese intern verarbeitet und den Sound anschließend an den Sequenzer übergibt, so als wäre es Hardware und via Input-Schnittstelle in den Sequenzer integriert.
 

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