Bis Tagbeginn

[Teestunde]

Bis Tagbeginn

Du hast ihn drauf, den Plauderton.
Dahinter tanzt das Flämmchen schon.
Ich fühle wie es zuckt und sticht.
Gleich brennt mein Herz. Ich wehr mich nicht.

Du lässt mich nie im Regen stehn.
Noch ist dir zwar nichts anzusehn.
Doch alles fühlt sich richtig an.
So gut, dass ich drauf zählen kann.

Kein Wunder, dass ich dir verfallen bin.
Du liest das Buch und blätterst nicht bloß drin.
Du sprichst die Zeilen fast wie ein Gedicht,
gibst ihnen ganz besonderes Gewicht,
bevor du dich behutsam wieder trennst.
Ich glaube dir, wenn du es Liebe nennst,

Wir wir geben uns einander hin
die Ewigkeit bis Tagbeginn.
Du nimmst dir Zeit. Auch fürs Adieu,
küsst mich noch mal von Kopf bis Zeh.

Ich kehre wieder, Stück für Stück.
Du kehrst in deine Welt zurück.
Magiegeladene Distanz.
Bis wieder mal das Flämmchen tanzt.

Kein Wunder, dass ich dir verfallen bin.
Du liest das Buch und blätterst nicht bloß drin.
Du sprichst die Zeilen fast wie ein Gedicht,
gibst ihnen ganz besonderes Gewicht,
bevor du dich behutsam wieder trennst.
Ich glaube dir, wenn du es Liebe nennst,

 

[Teestunde]

Ich fürchte, es ist doch schwerer nachvollziehbar als ich dachte. Oder?

 

[rho]

Der Text gefällt mit, aber ich bin nicht sicher, ob ich ihn verstehe. Und ich kämpfe ein bisschen mit dem Rhythmus im Chorus.

Und diese Stelle weckt die leisen Zweifel:

Ich kehre wieder, Stück für Stück.
Du kehrst in deine Welt zurück.
Wo du mich nicht gebrauchen kannst.
Bis wieder mal das Flämmchen tanzt.

Am Anfang ist das tanzende Flämmchen positiv und hier bin ich mir nicht sicher.

 

[Kosaken-Kaffee]

Ich tippe jetzt mal zwecks Bedeutung: Er/Sie hält sie/ihn an der langen Leine und verarscht sie/ihn gegebenenfalls.

 

[Teestunde]

Ja, ich müsste die "Wo du mich nicht gebrauchen kannst" - Zeile ändern, glaub ich.

Ich kehre wieder Stück für Stück.
Du kehrst in deine Welt zurück.
Magiegeladene Distanz.
Bis wieder mal das Flämmchen tanzt.

 

[Teestunde]

@Kosaken-Kaffee

Ich tippe jetzt mal zwecks Bedeutung: Er/Sie hält sie/ihn an der langen Leine und verarscht sie/ihn gegebenenfalls.

Verarsche würde ich das nicht nennen. Spielerei trifft es eher. Sie gönnen sich gegenseitig ihre Leidenschaft, ohne daraus ein Problem zu machen. Ist doch schlau.

 

[Kosaken-Kaffee]

Verarsche würde ich das nicht nennen. Spielerei trifft es eher. Sie gönnen sich gegenseitig ihre Leidenschaft, ohne daraus ein Problem zu machen. Ist doch schlau.

Ja, wenn es denn in der Realität klappen würde ... Aber sobald echte Gefühle kommen, ist's vorbei.

 

[Teestunde]

Ja, kann sein. Plötzlich erhebt der Geliebte doch Anspruch auf mehr Aufmerksamkeit. Das Ende vom Lied ist dann eine Beziehung, die keiner wirklich wollte und die auch nicht lange funktioniert.

 

[Kosaken-Kaffee]

Ja, kann sein. Plötzlich erhebt der Geliebte doch Anspruch auf mehr Aufmerksamkeit. Das Ende vom Lied ist dann eine Beziehung, die keiner wirklich wollte und die auch nicht lange funktioniert.

So ist es. Ich würde aber sagen, nicht der Geliebte sondern eher der Liebende.

Wenn Du diesen Aspekt noch einfliessen lassen könntest, wäre der Text nicht mehr ganz so rosenrot, aber dafür ehrlicher; wobei er aber jetzt schon voll in Ordnung geht.

Man soll auch ruhig etwas nachdenken, bis sich einem die volle Bedeutung erschliesst.

 

[Teestunde]

Dazu kann man etliche Texte schreiben. Ich möchte ungern zwei Themen in einem Lied verarbeiten. Soll der Text doch rosenrot sein, es ist das, wovon viele Frauen träumen. Eine Liebe ohne Wäschewaschen und Kochen, ohne Haushalt und nervige Probleme. Ob und wie das funktioniert, das gehört hier nicht mit in diesen Text.

 

[Teestunde]

@rho
Nun hab ich die überarbeitete Version gleich oben eingestellt. Dadurch stimmen die Kommentare teilweise nicht mehr. Sorry!

Aber wenigstens kann es jetzt auch ein Mann singen. Da bei uns hier die Frauenstimmen so rar gesät sind.

 

[Teestunde]

Hier mal die andere Version:

Ich verfall dir immer wieder

Du hast ihn drauf, den Plauderton.
Dahinter tanzt das Flämmchen schon.
Ich fühle wie es zuckt und sticht.
Gleich brennt mein Herz. Ich wehr mich nicht.

Ich verfall dir immer wieder,
schreib dir meine schönsten Lieder.
Du brauchst mich nur anzuschaun
und ich will dir Schlösser baun.
Ich verfall dir immer wieder,
schlage schon die Augen nieder,
wenn ich dich von weitem seh.
Bis ich doch in Flammen steh.

Wir geben uns einander hin
die Ewigkeit bis Tagbeginn.
Du nimmst dir Zeit. Auch fürs Adieu,
küsst mich noch mal von Kopf bis Zeh.

Ich verfall dir immer wieder,
schreib dir meine schönsten Lieder.
Du brauchst mich nur anzuschaun
und ich will dir Schlösser baun.
Ich verfall dir immer wieder,
schlage schon die Augen nieder,
wenn ich dich von weitem seh.
Bis ich doch in Flammen steh.

Ich kehre wieder Stück für Stück.
Du kehrst in deine Welt zurück.
Magiegeladene Distanz.
Bis wieder mal das Flämmchen tanzt.

Ich verfall dir immer wieder,
schreib dir meine schönsten Lieder.
Du brauchst mich nur anzuschaun
und ich will dir Schlösser baun.
Ich verfall dir immer wieder,
schlage schon die Augen nieder,
wenn ich dich von weitem seh.
Bis ich doch in Flammen steh

 

[Teestunde]

Das wäre auch so ein Text für à la Fantasy. Oder?

 

[Teestunde]

Feuer

Du hast ihn drauf, den Plauderton.
Dahinter tanzt das Flämmchen schon.
Ich fühle wie es zuckt und sticht.
Gleich brennt mein Herz. Ich wehr mich nicht.

Du zögerst den Moment hinaus
und brichst dann umso stärker aus.
Kein Wunder, dass ich jedes Mal
von neuem deiner Kunst verfall.

Du liest das Buch und blätterst nicht bloß drin.
Für dich ist jede Zeile Offenbarung.
Aus jedem Wort zieht sich dein Feuer Nahrung.
So geben wir uns zwei einander hin.

Mir ist bei aller Sinnlichkeit,
als trüg ich ein Madonnenkleid.
Was ich dir gebe, schenke ich.
Du forderst nie, das adelt mich.

Ich kehre wieder, Stück für Stück.
Du kehrst in deine Welt zurück.
Magiegeladene Distanz.
Bis wieder mal das Flämmchen tanzt.

Du liest das Buch und blätterst nicht bloß drin.
Für dich ist jede Zeile Offenbarung.
Aus jedem Wort zieht sich dein Feuer Nahrung.
So geben wir uns zwei einander hin.

Ich glaube, dein Geheimnis ist,
dass du nie ungeduldig bist.

Du liest das Buch und blätterst nicht bloß drin.
Für dich ist jede Zeile Offenbarung.
Aus jedem Wort zieht sich dein Feuer Nahrung.
So geben wir uns zwei einander hin.

 

[Teestunde]

Ich hab mir den Text noch mal vorgenommen. Vielleicht findet sich ein Abnehmer?