bin ich zu selbstkritisch!?

  • Ersteller FIXXXER
  • Erstellt am
Locker bleiben.
 
mir fallen nach 10 sekunden überlegen spontan
dutzende songs ein die ich gern covern würde, wie soll man da ne entscheidung treffen, oder meint ihr soll ich alle machen? :D
 
covern ist nicht gut.
 
bootsy schrieb:
Locker bleiben.

haste da n paar konkrete tips für mich!?:D
aber du hast schon recht, ich zappel hier seit tagen rum und versuch krampfhaft meine alten songs neu zu gestalten...vielleicht sollt ich mir einfach mal ne komplette musik pause gönnen und mal n PC spiel zocken oder so, konnt mich damit bisher immer gut ablenken.

@-HP-
...wenn du die drums programmierst! :D

mfg
Torn
 
ich hab auch grad n album mit 12 meiner liebsten songs gecovert,
die n halbes jahr immer so nebenbei recordet und nu all meinen
freunden geschenkt

klingt gut
man lernt mal wieder was in sachen songwriting, abläufe, akkorde etc.
und deine studioumgebung wird´s dir nicht verdenken :)
denn auch die lernst du durch sowas noc etwas besser kennen

bei interesse schick ich dir mal ein zwei sachen per pm
aber wehe du coverst meine cover :) :) :)
 
...nnnngarnich!
 
bin auch er Meinung... locker bleiben...

genau zock mal wieder ein cooles Game...

Mein Bandmate (Klampfer) und ich haben auch innert ein paar Monate ungefähr 30 instrumental tracks preproduction mässig gebastelt. Nun ist der Sänger dran und schaut wo er was bringen kann.

Ich gönn mir songwriting mässig auch ne Pause momentan... und nutze die Zeit um mein theoretisches Wissen (vorallem im Bereich Tontechnik) weiterzubringen.

Und natürlich auch mal wieder 'n paar Games zocken und mich um meine Freundin kümmern... haha...

Covern ist doch o.k.... versauen tut man sich nichts... man muss nur aufpassen, dass man dann nicht unbewusst klaut... :D aber sich inspirieren lassen ist wohl erlaubt und gut.
 
TheOutlawTorn schrieb:
...irgendwie bin ich nie zufrieden ...

...das blöde an der ganzen sache ist das ich bei jedem neuen versuch immer selbstkritischer werde...

...schon zum psychologen,
hab das gefühl das es so langsam krankhaft wird...

PUSSY :D












Edit (sagt mein schlechtes Gewissen) : geht mir auch so...
 
Ich denke ich kenne dein Problem, aber ich kann dir nicht wirklich sagen wie du es lösen kannst. Diese Art von Perfektion ist eine kompensierende. Du versuchst vermutlich mehr aus dir rauszuquetschen als geht um irgendein anderes Defizit auszugleichen.

Du bist unzufrieden mit deiner Spieltechnik, deinen Skills, deiner körperlichen Fitness, permanent gestresst, schläfst schlecht.... klingt nach einem unausgeglichenen Leben. Und klingt vor allem so als wäre das körperliche Erleben vernachlässigt worden. Dagegen hilft schwimmen, Natur und geschenkte oder bezahlte (je nach Verfügbarkeit) körperliche Liebe ;)

Wenn du Sport machst, dann geht dir keine Zeit für die Musik verloren. Diese verlierst du vielmehr, indem du bis 3:00 Uhr nachts am Rechner sitzt und den 500.000 Mix eines Songs machst, der eh schon lange der Perfektion zum Opfer gefallen ist.
Durch Sport wirst du mehr Ruhe und Geduld gewinnen. Das kann dir dabei helfen Geduld für Dinge wie "üben" aufzubringen.

Vielleicht möchtest du auch Unterricht nehmen und dich auf deinem Instrument fortbilden.

Es mag manches Mal den Anschein machen als wäre es der schnellere und bequemere Weg Fortschritte zu machen, sich mehr Gear ins Haus zu schaffen. Was für ein Selbstbeschiss ;) Fortschritt und Wachstum muss in einem selbst entstehen und sich entwicklen. Wenn das Equipment proportional zum persönlichen Wachstum mitwächst, hat das einen unterstützenden Effekt. Für sich alleine nutzt Equimpent gar nix.

Eine konkrete Zielsetzung wäre auch nicht verkehrt.

"Ich will Songs schreiben, CDs aufnehmen, touren" - du brauchst eine Band und Basis-Equipment für Recordings von Songskizzen oder einfacheren Demos. Die richtigen Dinger macht ihr im Studio.

"Ich will einfach Hammer-Mucke machen und sie dann ins Internet hochladen - " - du brauchst ein gut ausgestattetes Homestudio, Kreativität, Allround-Talent als Musiker und grundlegende Ahnung von Technik und Medien.


Ich persönlich halte die Band-Sache für ertragreicher. Man teilt sich die Kohle, man wird gestoppt wenn man sich in der Perfektion verrennt, man hat mehr Gefühl für das organische und lebendige (also die Essenz) der Musik, es interessieren sich mehr Leute für einen, man lernt mehr von anderen anstatt im eigenen Saft zu kochen.

Ich habe den Stiefel, den du gerade machst einmal als One-Man-Show komplett bis zum bitteren Ende durchgezogen. Und ich bin nach schweissdurchtränkten Nächten fertig geworden, habe sehr viel fürs Equipment, für Artwork, für Pressung und Bemusterung von Presse, Vertrieben, Shops und Labels getan und gezahlt. Und weisst du was - die meisten [g=420]CD[/g]'s liegen immer noch bei mir in der Abstellkammer.

Ja, es ist unglaublich was man heute realisieren kann. 1993 wäre meine Scheibe vielleicht sogar in den Top 3 des Metal Hammer Soundchecks gewesen. Aber JEDER hat diese Möglichkeiten nun. Und die Leute wollen diese überperfektionistischen, unterkühlten Homerecording-Releases nicht hören. Die wollen hören wie sich ein charismatischer Sänger die Seele aus dem Leib singt, wie eine 5-Mann Band organisch abrockt ... Perfektion ist sowas von out. Tu dir den Scheiss doch nicht an. Und wenn, dann nur für dich selbst. Ganz ohne Messlatte und Maßstäbe.
 
sixstringwarrior schrieb:
Ich denke ich kenne dein Problem, aber ich kann dir nicht wirklich sagen wie du es lösen kannst. Diese Art von Perfektion ist eine kompensierende. Du versuchst vermutlich mehr aus dir rauszuquetschen als geht um irgendein anderes Defizit auszugleichen.

Du bist unzufrieden mit deiner Spieltechnik, deinen Skills, deiner körperlichen Fitness, permanent gestresst, schläfst schlecht.... klingt nach einem unausgeglichenen Leben. Und klingt vor allem so als wäre das körperliche Erleben vernachlässigt worden. Dagegen hilft schwimmen, Natur und geschenkte oder bezahlte (je nach Verfügbarkeit) körperliche Liebe ;)

Wenn du Sport machst, dann geht dir keine Zeit für die Musik verloren. Diese verlierst du vielmehr, indem du bis 3:00 Uhr nachts am Rechner sitzt und den 500.000 Mix eines Songs machst, der eh schon lange der Perfektion zum Opfer gefallen ist.
Durch Sport wirst du mehr Ruhe und Geduld gewinnen. Das kann dir dabei helfen Geduld für Dinge wie "üben" aufzubringen.

Vielleicht möchtest du auch Unterricht nehmen und dich auf deinem Instrument fortbilden.

Es mag manches Mal den Anschein machen als wäre es der schnellere und bequemere Weg Fortschritte zu machen, sich mehr Gear ins Haus zu schaffen. Was für ein Selbstbeschiss ;) Fortschritt und Wachstum muss in einem selbst entstehen und sich entwicklen. Wenn das Equipment proportional zum persönlichen Wachstum mitwächst, hat das einen unterstützenden Effekt. Für sich alleine nutzt Equimpent gar nix.

Eine konkrete Zielsetzung wäre auch nicht verkehrt.

"Ich will Songs schreiben, CDs aufnehmen, touren" - du brauchst eine Band und Basis-Equipment für Recordings von Songskizzen oder einfacheren Demos. Die richtigen Dinger macht ihr im Studio.

"Ich will einfach Hammer-Mucke machen und sie dann ins Internet hochladen - " - du brauchst ein gut ausgestattetes Homestudio, Kreativität, Allround-Talent als Musiker und grundlegende Ahnung von Technik und Medien.


Ich persönlich halte die Band-Sache für ertragreicher. Man teilt sich die Kohle, man wird gestoppt wenn man sich in der Perfektion verrennt, man hat mehr Gefühl für das organische und lebendige (also die Essenz) der Musik, es interessieren sich mehr Leute für einen, man lernt mehr von anderen anstatt im eigenen Saft zu kochen.

Ich habe den Stiefel, den du gerade machst einmal als One-Man-Show komplett bis zum bitteren Ende durchgezogen. Und ich bin nach schweissdurchtränkten Nächten fertig geworden, habe sehr viel fürs Equipment, für Artwork, für Pressung und Bemusterung von Presse, Vertrieben, Shops und Labels getan und gezahlt. Und weisst du was - die meisten [g=420]CD[/g]'s liegen immer noch bei mir in der Abstellkammer.

Ja, es ist unglaublich was man heute realisieren kann. 1993 wäre meine Scheibe vielleicht sogar in den Top 3 des Metal Hammer Soundchecks gewesen. Aber JEDER hat diese Möglichkeiten nun. Und die Leute wollen diese überperfektionistischen, unterkühlten Homerecording-Releases nicht hören. Die wollen hören wie sich ein charismatischer Sänger die Seele aus dem Leib singt, wie eine 5-Mann Band organisch abrockt ... Perfektion ist sowas von out. Tu dir den Scheiss doch nicht an. Und wenn, dann nur für dich selbst. Ganz ohne Messlatte und Maßstäbe.

du hast den nagel auf den kopf getroffen! :D
da sollt ich echt mal drüber nachdenken, danke!:)

mfg
Torn
 
@sixstringwarrior

Ohne den Torn und seinen Lebensstil näher zu kennen..... schön geschrieben. Ein bisschen Wahrheit steckt da wohl für jeden von uns drin!

:2up:


*imzweitenlebenhobbypsychologe?*
 
@ Threadersteller: Lass uns doch mal die aktuellen Aufnahmen deiner Top 4 Songs hören!
 
@sixstringwarrior
Da ist was Wahres dran. Sehr guter Post.

@Torn
Mein persönlicher Ratschlag: Lass vor allem mal den Alk weg, das bringt einiges. Und dann mach das, was der Warrior Dir schrieb.

Gruß Stephan
 
was mir hierzu noch einfällt, ich schlafe sehr unregelmüßig und bin oft gestresst,
bin nur selten wirklich körperlich fit ich denke das könnte zusätzlich zum schwachen gitarrenspiel,
gesang etc. ein weiterer ausschlaggebender grund sein warum
ich es technisch net so hinbekomme wie ich es mit vorstelle.

Wenn ich auch nur ein klein wenig schneller tippen könnte, wäre mein erster Beitrag dem von sixstringwarrior fast gleich gewesen.

Treffer.

Ich könnte jetzt Stunden über die Wechselwirkungen von Körper und Geist schwadronieren - so richtig schlau - aber das interessiert kein Schwein.
Also die Kurzfassung:

1. Unregelmäßiger Schlaf: NoGo.

2. Körperlich unfit: NoGo.

3. Saufen und kiffen: Hier machts die Menge...wenn Punkt 1. und 2. nicht stimmen: NoGo.

Alter...du brauchst Struktur.

Sowohl im Zusammenhang mit Bewegung, wie auch bei der Schlafhygiene.
Rituale helfen. Zumindest in der Woche jeden Tag eine knappe Stunde rumlatschen, Fahrrad fahren...whatever...es sollte dir nur einigermassen leicht von der Hand gehen.
Der Trick ist, sich nicht immer wieder neu entschließen zu müssen. Das muss ritualisiert sein. Nicht nachdenken...machen.

Ebenso der Schlaf. Jeden Abend die selben Rituale (Pulle Bier...letzte Kippe...Buch) um die selbe Uhrzeit und dann ab in die Falle...ob du müde bist, oder nicht. Nach einem Monat spätestens bist du um die Zeit müde.

Und jetzt nicht darüber nachdenken...mach es einfach. Du wirst es sehen.
Ich fasel dieses Zeug seit fast zwanzig Jahren und wenn es nichts brächte, würde ich die Klappe halten.
 
Das hier hilft. :D
Das schaffst Du auch, eigentlich schafft das fast jeder...

Edit.: Sorry, reguläre Anmeldungen sind gar nicht mehr möglich. Evtl. geht noch was über Nachmeldungen.
 
J-Soundation schrieb:
Das hier hilft. :D
Das schaffst Du auch, eigentlich schafft das fast jeder...

Edit.: Sorry, reguläre Anmeldungen sind gar nicht mehr möglich. Evtl. geht noch was über Nachmeldungen.

hatte ich schon :)

hat vielleicht noch jemand lust auf n IRONMAN?
 
geil hier gibts psychologische Rundumbetreuung. ;-)
Ich würde einfach das Kiffen und Saufen aufgeben, das bringt nix.
 

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