Billiges Audio-Interface zum Abhören von latenzfreien VSTis

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Also ich habe jetzt zu Adobe Audition gewechselt, weil das irgendwie besser ist. verständlich!

aber bei cool edit war der "delay"-effekt irgendwie super.. und wenn ich versuche es bei adobe nachzustellen, dann hört sich das garnicht gut an..
wie mache ich das?
welches [g=8]plugin[/g]/[g=77]vst[/g] ist gut für einen delay effekt?
ich will einen warmen sound ^^
und die gruppe "delay" gibs nicht direkt bei adobe... die sind eherr überall verstreut... mal findet es man bei echo und sonst woanders...
helft mir bitte ^^
 
Hallo Leute,

ich such grad ein ganz ganz billiges Audio-Interface, das eigentlich nix können muss, außer den Sound, den mein Addictive Drums (hab ich mir jetzt endlich endlich gekauft :)) aus Schlägen meines E-Drumsets produziert, "latenzfrei" wiederzugeben. Ich hab in meinem Proberaum zum normalen Aufnehmen ein Alesis Multimix FW stehen, das wunderbar funktioniert, nur eben keine Latenz unter 288 Samples (komischer Wert?!) einstellen lässt. Beim Spielen ist das schon etwas zu viel. Das E-Drumset (Thomann MPS-400 oder so) hat ein eigenes Midi-Interface, das ich über USB am Rechner anschließe.

Ideen?

Schöne Grüße
Fred
 
Hmm...das scheint irgendwie ein Bug zu sein, dass mein Post als Antwort auf einen anderen (offensichtlich sehr alten) Post angezeigt wird. Ich werd das mal melden...
 

Du meinst also E-Drum per Midi in den Rechner => Sound von AD und dann auf die Monitore?

Ach ne nur Wiedergabe?

Wobei Latenzfrei ist ein weiter Begriff!
Edit: Für manche sind es 5 ms. für andere 2 ms ;)

Mit meinem Focusrite Saffire konnte ich 2 ms einstellen (64 Samples) und das ist schon recht günstig!

Edit: Dabei fällt mir ein, das ich mit dem Tracker Pre von Emu auch rund 5 ms einstellen konnte, damals...
 
Hallo

Es ist schlecht zu erkennen, was Du eigentlich willst.

Ein Interface dass nix kann, hast Du ja schon mit dem Alesis Multimix.

Warum noch eins ?

Ilka
 
@Ilka

Ein Interface dass nix kann
Pfff.
Praktisch Null Latenz ist bei Dir "nix können"?
Wenn das so ist, dann willl ich auch ein "Nixkönnen"-Interface.....
:D

Abgesehen davon empfehle ich Dir, die Posts genauer zu lesen, dann brauchste solche wie Deinen nicht zu schreiben.
 
@ Abgesehen davon empfehle ich Dir, die Posts genauer zu lesen, dann brauchste solche wie Deinen nicht zu schreiben.

Wieso musst Du immer gleich beissen ?

Lies Dir doch selber mal die Fragestellung richtig durch. Dann weisst Du auch, was ich mit meiner Antwort gemeint habe.

Ilka
 
@Ilka

Wieso musst Du immer gleich beissen ?
Also hör mal.
Das ist doch nicht gebissen.
Hmmm.
Allerdings - wenn Du die geradlinige kurzgefasste Wahrheit als Beissen einstufst..... :D

Lies Dir doch selber mal die Fragestellung richtig durch.
Hab ich.
Er will ein Interface, das mit seiner Latenz gegen Null geht. Es muss keine besonderen Ausstattungsmerkmale haben (das ist das, was Du recht abfällig mit "nix kann" übersetzt) - also ein pures Interface ohne Schnickschnack, das aber mit seinen Treibern möglichst einen praktisch verzögerungsfreien Betrieb erlaubt.

Daran ist doch wahrhaft nicht viel falsch zu verstehen.

Und nein - Deine Frage verstehe ich deshalb nicht besser oder anders:

Warum noch eins ?
Das beantwortet der Frager doch in seinem Post, oder nnicht? Schreibt er nicht, dass das Alesis nicht weit genug runter geht mit der Latenz und dass das - und nur das - der Grund für ein zweites Interface ist?
 
Kann man eigentlich nur immer wieder zu RME raten.
Je nach System sollten da 1,5ms gehen, wenn nix anderes weiter geladen ist.
 
"latenzfrei" wiederzugeben.

Plugins sind nicht latenzfrei.

Also kann man sie auch nicht latenzfrei wiedergeben.

Gerade wenn's ums Trommeln geht, gibt es viele "Risikofaktoren", die einem dem Spass verderben können. Die wenigsten davon hängen mit dem Audiointerface zusammen.

1. Der Weg des Drum-Schlags nach Midi - schon hier unterscheiden sich diverse Drummodule - das hast Du aber schon gekauft.

2. Der Weg des Midi-Signals in die Software im Rechner. Eine Sache, die aufgrund des geringen Datenaufkommens eigentlich gar kein Problem sein dürfte, kann einen zur Verzweiflung bringen.
De Facto macht mir das Drum-Spielen am Rechner (Mac) nur über mein AMT-8 Spass. Ich habe testweise mal meinen Yamaha S-90 als USB-Midi-Interface missbraucht - die Verzögerungen (bei gleichem Audiointerface!) waren unerträglich. Mit dem integrierten Midiinterface des Saffire geht es, aber richtig Präzise wird es nur mit dem AMT-8 (nicht für Windows verfügbar - vergleichbar wäre das Steinberg Midex, für das jetzt wieder Win7 Treiber erhältlich sind)

3. Die Verarbeitung des Midisignals zu Audio im Rechner. Da sind Prozessor- und RAM-Muckis gefragt. Besonders, wenn die Drumsoftware als Plugin in einem Sequencer läuft. Falls es eine Standalone-Anwendung gibt, ist das (fürs reine Spielen/Üben) vorzuziehen. Möglichst viele Samples in den RAM laden (entsprechend viel RAM haben), sparsam mit Effekten umgehen(je nach Prozessorleistung).

4. Erst jetzt kommt der Weg von Digital-Audio (im Rechner) nach Analog-Audio. Den bewältigen viele Interfaces inzwischen mit weniger als 5 ms. Hier geht es eigentlich auch nur um die "halbe" Roundtrip-Latenz. Die bezeichnet normalerweise den Weg von Audio in den Rechner und dann wieder raus. Bei Dir muss ja nur der Weg raus angerechnet werden.
Das hängt von der Buffersize ab, die man einstellen kann. Je kleiner aber die Buffersize, desto mehr Last hat der Rechner und je höher die Rechnerlast, desto eher treten Fehler im Audiotreiber
auf, die sich durch Knackser, Stottern etc. (Dropouts) äussern.

5. Die Qualität eines RME-Audiointerfaces macht sich hier z.B. bemerkbar, weil es bei hoher Systemauslastung noch störungsfrei arbeitet und so kleine Puffergrößen erlaubt.

Aber Punkt 4 ist halt auch nur einer von 4 Punkten ...

Clemens
 
@ Er will ein Interface, das mit seiner Latenz gegen Null geht. Es muss keine besonderen

Lieber Tubeless

Das ist ja gerade der Knackpunkt.
Ein Interface, das gegen Null geht, kann eigentlich sehr viel.

Das ist mit das wichtigste Mermal.

Gerade das wirst Du ganz ganz billig nicht kriegen, wie der Fragesteller es haben will.
 
>> Gerade das wirst Du ganz ganz billig nicht kriegen, wie der Fragesteller es haben will.

Ja nun, da hast Du ja recht.
Nur - so weit waren wir ja noch gar nicht.

Clemes hat das ja nun in seiner unnachahmlich präzisen Art und vollständig in allen Punkten ausgeführt.

Wir waren da (ich zitiere Dich jetzt mal recht frei:

"Einen Nixkönner hast Du ja schon.
Warum willst Du noch einen (Nichtskönner)."

Kaum misszuverstehen - eigentlich, gelle? :D


PS:
Sowieso:
Es ist egal, ob man nen ein nicht kaufbares, weil zu teures, Interface vorschlägt, um der Latenzfrage aus dem Wege zu gehen oder nicht.

Vorher kommen erstmal für FT die Hausaufgaben - nämlich herauszufinden, woher die Latenz, die er offensichtlich auf seinem Drumset hat, denn wirklich kommt.
So, wie Clemens das beschreibt, lässt sich ja schon erkennen, dass das ne reichlich spassige Angelegenheit werden wird..... :D
 
Sorry, war die letzte Zeit viel unterwegs... deshalb erst jetzt die Antwort.

Erstmal danke für die vielen Antworten, aber ich verstehe nicht, warum ich nicht einfach statt viel gequatsche eine einzige vernünftige Antwort bekomme (meinetwegen auch "günstig gibts nicht mit wenig Latenz"). Ich weiß, was Latenzen sind, wie diese entstehen (bin Informatiker) und wenn es theoretisch möglich wäre, dass die Verzögerungen ein weiteres Glied in der Kette als Ursache haben könnten, hätte ich nicht so präzise gefragt, sondern eher sowas wie "Woher kommen die Latenzen?". Natürlich weiß ich auch, dass es sowas wie latenzfrei nicht gibt (was meint ihr wohl, warum ich das Wort in Anführungsstriche gesetzt habe?) Ich denke aber, dass klar sein sollte, dass ich damit Latenzen um 64-128 Samples meine. Falls nicht, hab ich das jetzt hiermit klargemacht :)

Nagut, eine vernünftige Antwort habe ich dann ja doch bekommen, vielen Dank, Ari. Was von RME würdet ihr denn empfehlen? Ich habe mir gerade das Babyface angesehen, das sieht schon ganz schick aus, hat aber eigentlich schon wieder fast zuviel Ausstattung. Die Inputs und ADATs brauch ich ja garnicht und muss sie trotzdem mitbezahlen. Außerdem ist das Ding für den Zweck schon recht teuer. Ich hab hier auch nen Fast Track Pro rumstehen, mit dem es wunderbar funktioniert, nur das will ich nicht immer rumschleppen. Das Fast Track USB ist schön günstig, was meint ihr? Sind die Treiber wohl mit denen des Fast Track Pro zu vergleichen?

P.S.: Entschuldigt bitte meine etwas ungehaltene Art, ich wollte niemanden angreifen. Aber ich find's schon ärgerlich, dass man hier bei jeder Frage erstmal als Depp abgestempelt wird und erst lang und breit rechtfertigen muss, dass die Frage die man stellt doch gerechtfertigt ist.
 
Aber ich find's schon ärgerlich, dass man hier bei jeder Frage erstmal als Depp abgestempelt wird

Als Depp stempelst Du Dich selbst ab, wenn Du (als Informatiker!) von "latenzfreien Plugins" schreibst.

Zum Thema RME: Ich habe einen Bekannten in einem anderen Forum, der hohe Ansprüche ans Miditiming stellt und mit einem RME (am Mac) nicht arbeiten konnte. Erst als das AMT-8 als Midiinterface mit "an Bord" war hat es zufriedenstellend funktiert.

Clemens

P.S.: Entschuldige bitte meine etwas ungehaltene Art, ich will Dich nicht angreifen. Aber ich find's schon ärgerlich, dass man hier versucht kompetente Antworten zu geben, bei denen man alle Aspekte berücksichtigt und dann sich dann anhören soll das wäre "Gequatsche".

Übrigens bist Du nicht der einzige der die Antworten liest, für andere ist das eventuell sehr hilfreich.
 
> was meint ihr wohl, warum ich das Wort in Anführungsstriche gesetzt habe?

Sorry, lese zur Zeit nur sehr selten im Forum und bin daher vielleicht nicht mehr ganz die Umgangsformen gewohnt. Tut mir wirklich leid, ich wollte niemanden persönlich angreifen. Ich fand einfach, dass ich die Frage recht präzise gestellt habe. Ich habe ja gesagt, dass mein Multimix nur eine Latenz von 288 Samples einstellen lässt. Ich dachte, man könnte daraus erkennen, dass ich den Übeltäter schon ausgemacht hatte.

Mit der RME-Geschichte willst du jetzt sicher sagen, dass es auch sein könnte, dass die RMEs eine gute Latenz bei Audio haben aber eine schlechte bei Midi. Das wäre mir dann aber relativ egal, da ich das Midi-Interface vom Drumset nutze. Und wie gesagt: Ich weiß, dass ich damit (und auch mit dem Rechner) geringe Latenzen hinbekomme, weil es mit dem Fast Track Pro mit 128Samples super klappt.
 
Ich fand einfach, dass ich die Frage recht präzise gestellt habe.

Präzise gestellt wäre sie gewesen, wenn Du das Fasttrack Pro direkt erwähnt hättest und das Dir dessen Latenz reicht.

Mit z.B. dem RME Babyface hättest Du was kompakteres, dem ich durchaus bessere Latenzen als mit dem M-Audio zutraue.


Clemens
 
schonmal asio4all probiert? das holt oft selbst aus laptopinternen soundkarten erstaunlich gute (niedrige) latenzen raus.

kost nix. würd ich erstmal probieren, bevor du was kaufen gehst.

wenn du aber was kaufen gehst, würde ich auch dringend zu RME raten. ist einfach immer eine konsequente "thema beendet" lösung. latenzseitig gibts einfach nix besseres...und auch wenn das babyface immer noch zuviele features hat, wenigstens gibts jetzt mit dem babyface mal was halbwegs kleines, früher musste man für RME latenzen immer gleich mindestens ein multiface o.ä. kaufen ;-)
 
Hallo FredTadge,

also das Babyface ist sicherlich ein guter Tipp, mit 550 Euro allerdings auch kein Pappenstiel für gerade mal ein Interface für unterwegs.
Wie wärs mit dem M-Audio Transit USB ? Den gibts leider nicht mehr neu zu kaufen, geht aber bei Ebay immer mal wieder für 40-50 Euro raus. Null Latenz gibts ja technisch gesehen gar nicht. RME hat aber diese Zero Latency System, und das ist schon echt gut. Latenzseitig sind die M-Audio Sachen auf jeden Fall in Orndung, und "aufbohren" kann man die Kiste mit anderen OpAmps bzw. Kondensatoren in der Analog Sektion auch noch. Die Wandlerchips sind gute AKMs, qualitativ ist RME schon ne gute Ecke besser.
Das wäre eine günstige Lösung für unterwegs. Hab ich mir auch schon überlegt, wenn ich mein Fireface400 nicht mit in Urlaub nehmen will. Letztendlich nehme ich aber gar nichts zum Mischen in den Urlaub ;-) Sonst wärs ja dann doch kein Urlaub mehr.....
 
@aJunkie

aber bei cool edit war der "delay"-effekt irgendwie super.. und wenn ich versuche es bei adobe nachzustellen, dann hört sich das garnicht gut an..
wie mache ich das?

Hast Du schonmal versucht, aus dem alten Cool Edit das VST Delay aus dem VST Ornder zu kopieren, und einfach mal im Adobe reinzuballern ? Ist eine DLL Datei, und sollte Dir rein theroretisch den gleichen Algo liefern, egal in welchem Sequencer. Funktioniert so, wie Schriftarten bei Windows.
 
Hast Du schonmal versucht, aus dem alten Cool Edit das VST Delay aus dem VST Ornder zu kopieren, und einfach mal im Adobe reinzuballern ? Ist eine DLL Datei, und sollte Dir rein theroretisch den gleichen Algo liefern, egal in welchem Sequencer. Funktioniert so, wie Schriftarten bei Windows.
Das ist ein Post von 2007, der offensichtlich wegen eines Bugs hier drin gelandet ist. aJunkies letzter Beitrag ist vier Jahre her ;-)

Also Asio4All hab ich früher schonmal mit ner Billig-Soundkarte benutzt, fand ich eigentlich garnicht schlecht, das werd ich mal versuchen. Mal sehen, ob das mit meinem Multimix klarkommt. Sollte das nicht der Fall sein, werd ich wohl noch ein bißchen sparen und mir dann ein Multiface kaufen. Das wollte ich sowieso schon immer haben und preislich lohnt es sich imho nicht, auf das abgespeckte Babyface zu gehen.

Vielen Dank @ll.
 

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