Behringer B-2 Pro an Ultragain Mic2200 übersteuert

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hazard

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Hallo zusammen,

ich bin seit heute Besitzer einer preiswerten Mikro/Vorverstärker Kombination und zwar Behringer Ultragain Pro Mic2200 und Behringer B-2 Pro. Diese sollen angeschlossen werden an einen PC mit Terratec 6Fire LT Soundkarte.

Aufnahmen am PC werden auch mit voll runtergeregeltem Mic [g=105]Gain[/g] und Output völlig übersteuert und klingen mehr als bescheiden. Der Line In der Soundkarte funktioniert mit anderen Zuspielern einwandfrei. Line In ist natürlich auch ganz runtergedreht.

Kann es sein, dass ich irgendetwas bei der Verkabelung falsch gemacht habe? Mikro ist am Vorverstärker mit einem Schulz MOD 10 angeschlossen, vom Vorverstärker (Klinke groß) geht ein einfaches Klinken-Kabel zum Line In der 6fire (Klinke klein).

Die Aufnahmen sind verzerrt, übersteuert und dumpf, klingen nach billigem Kassettenrecorder.

Ich bin mir darüber im Klaren, dass die Behringer Sachen keine High End Geräte sind, aber hier ist offensichtlich irgendetwas nicht ok.
Ein Anruf bei Behringer ergab eigentlich gar nichts, der Techniker meinte, ich solle mal ein Mischpult dazwischen schalten, aber das ist doch eigentlich nicht der Sinn eines Vorverstärkers?

Aufgenommen habe ich mit Cool Edit Pro und Audacity.

Hoffe auf Ratschläge, vielen Dank
 
Singst Du richtig in das Mikro? Es hat ein seitliches Einsprechen. D.h. Du sprichst Quasi mit 90 Grad auf den Charaketeristik Schalter. Der Schriftzug "B2 PRO" ist entweder direkt zu sehen oder auf dem Kopf. Letzteres geht auch, dass man das Mikro hängt.
 
Mikro nach oben, Schriftzug nach vorn war meine erste Wahl, danach habe ich alle anderen Möglichkeiten ausprobiert - keine Änderung.
 
Gehst du vielleicht mit +4dBu in eine Soundkarte, die -10dBV erwartet ?

Gruß,
ColdSteel
 
Den Pegel kann ich doch mit Hilfe des Output-Reglers verändern. Laut Handbuch sollten dadurch gerade die Unterschiede +4 dBu - -10 dBV ausgeglichen werden.
 
Wie sieht denn die interne Aussteuerungsanzeige des Mic2200 aus? (LEDs).
Deine Beschreibung spricht eher für eine Übersteuerung des Vorverstärkers denn ein übersteuerter AD Wndler hört sich nicht nach billigem Kassettenrecorder (dumpf) sondern ganz schrecklich geclippt-verklirrt an.
Ich verwende denselben Vorverstärker seit Jahren an unterschiedlichen Soundkarten und hatte noch nie solche Probleme.
Vorschlag: Erstmal einpegeln, d.h. einen konstanten Pegel (Sinuston, 1000 Hz über HiFi Anlage, es geht aber auch ein Stimmgerät mit Kammerton A Ausgabe) neben Mkro, dann mit dem Eingangspegelregler und der internen Pegelanzeige vernünftig aussteuern (so ca -3dB).
Dieses Signal dann mit der Pegelanzeige der Recording Software prüfen und mit dem Ausganspegelregler auf Vollaussteuerung bringen. Danach nur noch mit dem Eingangsregler aussteuern.
Eigentlich sollte sich der Vorverstärker wegen der Röhernstufe eher gutmütig bei Übersteuerung verhalten, der beschrieben Effekt sollte sich erst bei extremer Übersteuerung einstellen.
Ich benutze den Vorverstärker immer so, daß ich mich ordentlich weit (so ca. 3-6 dB von der Vollaussteurung fernhalte (Live, Klassik, da kommen immer mal entsprechende Impulsspitzen.

Viel Erfolg beim Optimieren

Stefan
 
Hallo Stefan,

vielen Dank für die Tipps.
Leider treten die Probleme schon bei maximal runtergeregelten Pegeln auf, sowohl am Vorverstärker als auch an der Soundkarte und sogar am Mikro. Weder bei Behringer noch bei Terratec kann man sich das erklären.
Ich habe das Problem erstmal provisorisch durch einen zwischengeschalteten alten DCC Recorder gelöst. Der scheint den Line Pegel irgendwie auszugleichen. Längerfristig werde ich mir dann wohl noch ein Mischpult zulegen, aber verstehen tu ichs trotzdem nicht. Diese Kombination scheint doch normalerweise zu funktionieren ... :|
 
Sorry, aber für mich klingt das wie ein Bedienfehler.
Schalte mal den EQ am MIC2200 aus.
Wahrscheinlich hast Du da nur was verwechselt.
 
Da ich keinerlei Erfahrungen mit Vorverstärkern habe und die Geräte in anderen Kombinationen funktionieren gehe ich eigentlich auch von einem Bedienungsfehler aus. Ich hoffe ja, irgendjemand entdeckt ihn ...
Am EQ kanns allerdings nicht liegen, der ist ausgeschaltet. (Habs natürlich auch mit eingeschaltetem EQ versucht, ebenso wie mit Phase rev., Lo cut, etc.)
Der MIC2200 ist ja auch nicht so unübersichtlich, wenn der EQ aus ist bleibt neben MIC [g=105]Gain[/g] und Output nicht viel zu regeln.
 
Hallo Hazard,

mal ne ganz dumme Frage.. wenn Du den Gainregler der ja nach Deinen Angaben voll runter geregelt ist, weiter aufdrehst, nimmst Du dann auch eine höhere Verzerrung/Verstärkung wahr?! Oder bleibt es dann unverändert laut wie vorher?!


Marco
 
wenn ich den [g=105]Gain[/g] Regler raufdrehe wird es lauter, der reagiert wie erwartet. Der Output Regler hingegen zeigt keine Wirkung.
Das gilt nur, wenn der MIC2200 direkt in die Soundkarte geht. Wenn, wie beschrieben, der DCC dazwischen hängt (MIC2200 Output-Line In DCC, Line Out DCC-Line In Soundkarte) funktioniert das Ganze ohne Probleme. Dann zeigt auch der Output Regler des MIC2200 Wirkung.
 

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