beats verkaufen / mixing/ mastering/ copyright / gema/ eigene website

  • Ersteller KRKRP8G2
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also was die beat battles betrifft weis ich selbst nich bescheid.. aber wenn man gute beats hat ist die chance dort welche zu verkaufen sehr hoch.. man muss aber halt qualität liefern da man mit anderen direkt konkuriert..
 
Hallo,
ich produziere ebenfalls seit vielen Jahren Beats und habe seit ein paar Jahren angefangen, welche zu verkaufen und mir einen gewissen Kundenstamm aufzubauen, hauptsächlich aber mehr auf wahre Kontakte basierend.

Aber erstmal zu diesem ganzen Forum Gestänker hier: ich erlebe es oft, dass Leute mit guten Absichten und ausgesprochen freundlich um konstruktive Ratschläge und Tips bitten, und dann systematisch von irgendwelchen Besserwissern fertiggemacht werden (die jedoch oft nur über sehr eingeschränktes Fachwissen verfügen)...wer es versteht, ein bisschen zwischen den Zeilen zu lesen, hört einfach schon heraus, wie hoch der Wissensstand von einer Person ist. Am Beispiel von einem ernsthaften, unregelmässig auftrendene Midi-Latenzproblemen in Cubase habe ich mal eine Diskussion über viele Seiten erlebt, die harmlos los ging, von einem absoluten Profi gepostet wurde, der sich Unendlichkeiten sachen anhören durfte wie: "dann starte doch mal deinen Rechner neu oder installiere deinen Treiber nochmal neu...(du checkst es ja eh nich)t", was sich ganz langsam zu einem Streit entwickelte - völlig weg vom eigentlichen Thema - der am Schluss derartig ausartete und persönlich wurde, dass der Thread vom Steinberg Forum geschlossen werden musste...nur ein klassisches Beispiel, es war der Grund, warum ich selbst gar nicht angefangen habe, mich überhaupt an der Forenwelt zu beteiligen. Letztendlich suchen die Leser nach Lösungen und nicht nach Grundsatzdiskussion..."Hip Hop ist keine Musik und ein bisschen Beats bauen macht eh jeder Vollideot, damit professionell Geld zu verdienen kannst du dir gleich abschminken"...schon klar.
Und insgeheim hört ihr euch dann die aktuellen Sachen von Timbaland und Kanye West an, von denen ihr aber gar nicht wisst, dass es auch hierbei um sogenannte Beats, geschweige denn Hip Hop handelt...doch das nur nebenbei erwähnt

Meine persönliche Erfahrung mit Online Beats verkaufen war bisher eher frustriend, ich hab das aber auch nie wirklich aktiv betrieben. Man muss viel Marketing machen und sich ziemlich aufblasen, um nicht in der Masse zu versinken. Seiten wie Soundclick sind sehr undurchsichtig, ich habe mich lange damit beschäftigt, um herauszufinden, was überhaupt dahintersteckt, vor allem was für Personen hinter den Präsenzen stecken, viele tun auch alles, um nicht erkannt so werden und arbeiten unter anderen Pseudonymen, wahrscheinlich aus Angst, ihr Geischt zu verlieren...angenommen du hättest ein paar wirkliche amerkikanische Major Credits wie G Unit, wär es dann nicht etwas armseelig, für 20 $ Leasing Beats auf Soundclick zu stellen, die sich Kids als Freedownload runterziehen,berappen und auf Youtube stellen etc...(natürlch ohne Vermerk auf den Producer)? Für erstgenanntes könntest du um die 10.000$ machen

Doch das ist leider oft die Realität heutzutage und viele behaupten auch, es zerstöre die ganze Branche, vor allem die Preisentwicklung. Andererseits sind doch einige sehr bekannte Produzenten ganz oben wie bespielsweise Johnny Juliano (ehemaliger Wiz Khalifa Producer) und Anno Domini (Jedi Mind Tricks). Bei den ganzen Portalen wärde ich dir persönlich auch eher abraten, vor allem sind die Erträge so lächerlich gering, dass man es eigentlich nicht unterstützen sollten. Dennoch halte ich eine eigenständige Homepage für sehr sinnvoll, die du dann mit deinen wahren Referenzen verknüpfen kannst, ohne und dieses "Beatnutten" Schema zu fallen. Die Aufteilung in non exclusive und exclusive Beats ist heutzutage recht sinnvoll, so kannst du den Rappern, die keine Kohle haben (von denen es in Deutschland sehr viele gibt) auch für nen 50er was abdrücken...und du kannst sie so auch zu besseren exklusive Beats locken, wenn sie mal Blut geleckt haben, meistens kommen sie dann immer wieder...aber am anfang will keiner zahlen...einfach an deiner Professionalität arbeiten, dann wirst du langsam immer überzeugender..und ich würde keine exclusive Beats im 2stelligen Bereich verkaufen...solche Preise schaden der Branche, letztendlich erstellst du Auftragskompositionen, vergleich das eher mal mit Filmmusik oder so...

Doch so tief wollt ich eigentlich eh gar nicht gehen, zum Schluss gibts noch was zu hören von mir
(Internetpräsenz ist wie gesagt noch ausbaufähig):



Grüße und viel Erfolg,
B.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aber erstmal zu diesem ganzen Forum Gestänker hier: ich erlebe es oft, dass Leute mit guten Absichten und ausgesprochen freundlich um konstruktive Ratschläge und Tips bitten, und dann systematisch von irgendwelchen Besserwissern fertiggemacht werden (die jedoch oft nur über sehr eingeschränktes Fachwissen verfügen)

Hier geht es nicht um "fertigmachen" sondern "realistisch helfen".

Der Threadersteller nervt in diversen Foren schon seit Monaten wegen seinen supergeilen "Beats".

Angeblich spielt er ja alles selbst ein und verwendet keine Loops, deswegen liest man jetzt auch woanders auf einmal:

meine frage kam nur weil ich in 3 von meinen beats ein trumpet loop, einen stab loop und einen bass loop verwendet habe, wenn ich bei einem artist jetzt ohne sample clearing da stehe, kann ich gleich zuhause bleiben... also kann ich die jetzt nicht benutzen ohne denen was von der asche abzudrücken?

Diese "Person" hat von der Materie überhaupt keine Ahnung und sollte es eben lieber ganz bleiben lassen. Der Weg zur Erfolglosigkeit ist bereits gepflastert...
 
Ich versuch mal neben dem teilweise sehr üblen rumgebashe auf die Fragen einzugehen:

als erstes: ich habe schon seit längerer zeit eine myspace seite, aber habe jetzt gehört das die irgendwie pleite oder aufgekauft worden sind und die bald abgeschaltet werden soll??

Ist mir nichts bekannt, wobei klar seien sollte, dass mySpace durch die nach und nach größer werdenden Portale wie facebook immer uninteressanter wird.


Das ist entscheidend! In USA gilt anderes Urheberrecht/gesetz. Das Urheberrecht kann dort z.B. verkauft werden. In Deutschland ist das so nicht möglich.

kann man so etwas einfach selbst erstellen oder gibt es da irgendwelche besonderheiten???

In Deutschland herrscht Vertragsfreiheit. Du kannst erstmal zusammenbauen, was du willst. Ob das dann allerdings rechtmässig ist, ist was anderes. Da macht es Sinn sowas von jemanden bauen zu lassen, der's kann: (Deine) Anwälte

-ich gehe davon aus dass alle tracks abgemischt oder gemastert werden sollen ???

Versteh die Frage vielleicht nicht, aber ich würde nur was abgemischtes bzw. fertiges kaufen

-müssen alle beats mit dem deutschen copyright versehen werden ????

Urheberrecht entsteht in deutschland mit der Entstehung. Ein zusätzlicher Hinweis ist hierfür nicht notwendig, kann aber sinnvoll sein, wenn man international arbeitet. Einen Begriff wie Deutsches Copyright gibt es nicht. Falls du das C im Kreis meinst, klar kannste das machen.

-was genau ist der unterschied von geleasten beats und beats mit full ownership??,
-was kann man darunter verstehen??

Weiß ich nicht! Meine Idee: Gekaufte Beats sind dir dann exklusiv und nur dir. Geleaste auch nutzbar, aber nicht nur du.


darf man die preise bei solchen unterschiedlichen verkäufen selbst bestimmen??

Grundsätzlich ja, wenn dir einer was zahlt, bitte schön, aber ob diese Methode in Deutschland legal machbar ist, ist viel wichtiger.

- wie sieht es aus mit der gema in DEU., dass einzige was ich darüber halbwegsweise weis, ist dass man ab einem bestimmten betrag mit einnahmen sich als gewerbe anmelden muss???

Vollkommen falsch. Die GEMA hat nix mit dem Gewerbe zu tun. Das ist das Finanzamt, was dies von dir will. So bald du Gewinn machen willst, ist ein Gewerbe von Nöten.

- worauf muss man noch achten wenn man so eine hompage erstellen will ??

Sehr viel. Die ganze unternehmerische und rechtliche Seite ist sicher nicht ohne!

mir ist auch bewusst das es viele producer und songwriter gibt die einfach ihre sachen abgemischt an ein label schicken, der track dann dort gemastert, ge copyright und verkauft wird, dass label aber dann bei alllem mitverdient, dass wäre ja meines wissens die einzige andere altenative um seine music zu verkaufen

Das ist sicher so nicht richtig. Das Copyright liegt immer beim Urheber. Das Label lässt sich zur Veröffentlichung nur die Leistungsschutzrechte von dem Musiker abtreten. Dass das Label daran zwangsläufig mitverdient muss nicht sein, auch sowas könnte man vertraglich regeln, aber ich würde als Label das nicht machen, denn schließlich haben die ab diesem Zeitpunkt auch die ganze fucking Arbeit, die es durchaus zu entlohnen gilt, ansonsten bräuchte man das Label auch gar nicht.

Ich möchte mal hier die grundsätzliche Frage stellen: Gibt es irgend einen Grund, warum diese Beats (habe keine Sachen gehört) NICHT dem Urheberrecht bzgl. Schöpfungshöhe unterliegen sollten? Ich verweise mal auf z.B. Queen - We will rock you. Kraftwerk vs. Pelham hat uns zwar ggf etwas Besseren beleert, aber da wahr glaub ich eher der Samplingvorgang am Pranger, richtig.
 
Geezer schrieb:

-ich gehe davon aus dass alle tracks abgemischt oder gemastert werden sollen ???

Versteh die Frage vielleicht nicht, aber ich würde nur was abgemischtes bzw. fertiges kaufen

Dazu auch mal ein kurzes Statement von mir:

Ich mische auch ab und zu Beats und Vox für andere und ich hasse es, wenn man die Vox auf nen schon total plattgemachten (hyper-komprimierten/gelimiten) Beat packen muss.

Ich find's total sinnvoll und gut wenn Beatbastler auch ihre ungemasterten Beats zur Verfügung stellen (leider nicht immer der Fall). Macht viel mehr Sinn Vox auf nen ungemasterten Beat zu mischen und dann den Endmix zu mastern (meine Meinung).
 

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