Bassdrum Druckfrequenz finden

  • Ersteller archie83
  • Erstellt am
Frank, joh... Heiligabend gut und pannenfrei überstanden... und die Kleine war auch total lieb und hat viel gelacht ... Der Höhepunkt für sie war das spielen mit dem ganzen Geschenkpapier - der Inhalt war da nur zweitrangig
Cool.
Ja, ist schon eine Süße ...

Und eure Tochter hat geschlafen?



;-)



Frank
 
:D ( :roll: ) Nun aber bitte zurück zum Thema. Ich will aber doch den Bassbereich unter 100 Hz konturierter kriegen. Und da sind ohnehin nur der Boom von der Bassdrum und der erste Hügel vom [g=118]Bass[/g]. Wen ich erst das Schlagzeug komplett mische, und am Ende dann erst den Tiefbass von der Bassgitarre hinzufüge und dann die problematischen Stellen beim E-[g=118]Bass[/g] absenke, heißt das für mich, dass der Bassdrum eindeutige Priortät gegenüber der Bassgitarre eingeräumt wird. :)
 
Das mit dem Sweepen und Ausschlag am Mainout beobachten funktioniert leider nicht wirklich. Wenn ich ab 50 Hz mit +10dB und ganz schmaler Bandbreite immer 5 Hz hochgehe, macht das bis 100 Hz kaum einen Unterschied bei der gleichen Bassdrum. Die Lautstäre steigt mit zunehmender Hertzzahl leicht an, aber der Untersched ist noch nicht mal 1 dB. Besondere Druckfrequenzen scheints also nicht zu geben. Vom Hören her wird der Boom bei der entsprechenden Höhe betont, also A bei 55 Hz, C bei 66 Hz usw. :)
 
Dickes, fettes Nachweihnachts-Danke an He-vey!
Teile aus deinem "Roman" hab ich mir schon anderswo angelesen, aber die Posts dürften mich -theoretisch- dennoch einen ordentlichen Schritt weiter bringen!
Bisher war das immer so ne Glückssache mit Kick und [g=118]Bass[/g]... :D
 
Hallo,

Du musst sehen das Du die Bassdrum schmalbandiger bekommst, so ca. 60-80 Hz. Davor und danach dünnst Du ein wenig aus um menr Platz für den [g=118]Bass[/g] zu schaffen.
Setze mal bei der Bassdrum einen Lowcut bei ca 30 Hz mit 18 dB Octave. Und ab 100 Hz dünnst Du mal breitbandig so bis ca. 300 Hz mit -5 dB aus.

Dann sollte der [g=118]Bass[/g] genug Platz zum atmen haben.

So funktioniert es bei meinen Produktionen.

Hoffe ich konnte helfen.


Gruß
THUNDERMIX
 
Danke. Das hört sich doch vernünftig an. :) Wobei das sicher von der jeweiligen Bassdrum abhängt, ob 60-80 oder 80-100. Hier hab ich noch was zum Stimmen der Bassdrum gefunden, vielleicht kann das was zum Thema beitragen.

http://sdd-dlt.de/bassdrum.htm

Und hier steht was vom "sweet spot" einer Trommel, hihi :) .

http://sdd-dlt.de/stimmen.htm#klangzonen

Für meinen Geschmack aber schon zu speziell. Ich will ja nur wissen, wo man die Bassdrum mit dem EQ bearbeitet (durch Anheben und Absenken). :)
 
Hi,

klar hängt das von der Bassdrum und in erster Linie vom Musikgenre ab.

Mein Vorschlag ist ja nur als Richtwert zu sehen.

Frage ist, ist es eine kurze Bassdrum oder klingt sie tonal nach.

Bei einer kurzen Bassdrum sind die 100 Hz ehe uninteressant.

Bei einer "langen" Bassdrum hast Du meistens das Problem, das sie Dir viel Energie vom Song nimmt.

Auch hier gibt es einen Trick, versuche mal die Bassdrum auf die jeweilige Tonart zu pitchen, so fügen sich [g=118]Bass[/g] und Bassdrum wesentlich besser in den Mix ein.

Es gibt da eine Faustregel: "Je tiefer eine Bassdrum desto kürzer sollte sie nachklingen".


Wie gesagt, alles nur Vorschläge.

Gruß
THUNDERMIX
 
archie83 schrieb:
Bei einer kurzen Bassdrum sind die 100 Hz ehe uninteressant.

Warum? :)

Du darfst mich nicht falsch verstehen, ich meine damit die [g=357]Peak[/g]-[g=349]Frequenz[/g]. Klar sollte ne Bassdrum auch im 100 Hz-Bereich vertreten sein, nur sollten dort nicht die Peakspitzen vertreten sein. 100 Hz ist eine [g=349]Frequenz[/g] die man eigentlich dem [g=118]Bass[/g] zuordnet.

Ich habe Dir mal eine Frequenztabelle angehägt wo Du sehen kannst welcher Ton die richtige [g=349]Frequenz[/g] hat.

Vielleicht hilft Dir das.
<html>
<body>
<img border="0" src="HTTP://www.thundermix.de/files/frequenztabelle.gif" width="736" height="315"></p>
</body>
</html>
Gruß
THUNDERMIX
 
So Tabellen kenn ich. Ich fragte eher deswegen, weil du von einer "kurzen" Bassdrum schriebst. Was hat das mit kurz oder lang zu tun ? :)
 
archie83 schrieb:
So Tabellen kenn ich. Ich fragte eher deswegen, weil du von einer "kurzen" Bassdrum schriebst. Was hat das mit kurz oder lang zu tun ? :)


Hmm, wie erkläre ich Dir das am besten:


Du hast doch mit Sicherheit einen Analyzer oder so, schau Dir mal Songs an die deinem Stil entsprechen und achte auf den Kick.

Vielleicht drücke ich mich da zu kompliziert aus, es geht dabei um die Energieverteilung im Mix.

Ein E-[g=118]Bass[/g] z.B. frequentiert im Bassbereich so zwischen 40 und 350 Hz, eine Bassdrum liegt ja irgendwie dazwischen und stört den [g=118]Bass[/g].

Nun liegt es daran das ganze so zu modelieren das sich die Frequenzen so wenig wie möglich überlagern.
Je kürzer also eine Basssdrum ist desto weniger stört sie den [g=118]Bass[/g], je länger eine Bassdrum ist desto mehr stört sie den [g=118]Bass[/g].

Du kannst durchaus eine kurze Bassdrum mit einer Centerfrequenz im 100 Hz-Bereich betreiben, nur wird sie dort mehr von deinem [g=118]Bass[/g] verdecken als bei 60-80 Hz.

Das ist nun mal so.

Als ich damals angefangen habe, das ist schon einige Jahre her, habe ich auch den Kick in der Nähe von 100 Hz gehabt, weil sie dort einfach toll klang.
Hörst Du dir diese Mixe aber mal in einer amtlichen Discothek an ist im Bassbereich alles verschwommen, weil die Bassdrum in einem Bereich zappelt wo sie eigentlich nicht wirklich hingehört und so die Transparenz eines Mixes flöten geht.

Besser kann ich es Dir leider nicht erklären.


Gruß
THUNDERMIX
 
Sehr interessanter Thread mit vielen Wahrheiten, Cuts, EQ´s, Frequenzen und Noten.

Aber zwei der wichtigsten Dinge wurden bisher überhaupt nicht berücksichtigt:

1.) Wie soll das Endergebnis klingen? Welche Musikrichtung? (allgemein)

2.) Welches Ausgangsmaterial liegt zugrunde? Ist es Passend für das Endergebnis?
 

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