Bassdrum abnehmen wie Led Zep

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brownsugar

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Hallo,
ich habe ein Problem mit meinem Bassdrumsound. Meine Soundvorstellung geht so in Richtung John Bonham. Also fett und wuchtig und tief. Alles was ich darüber bislang in Erfahrung bringen konte: Bonzo hatte riesige Kessel, eine spezielle Spieltechnik des Drumpedals und natürlich mächtig Dampf in seinen Schlägen mit Sticks im Besenstielformat. Außerdem hat er ein geschlossenes resofell gespielt. In diesem Zusammenhang noch ein Lob: Die Drummerspezialis
ten von "Rockshop.drums" in Karlsruhe haben mir auf meine diesbezüglichen Fragen sehr schnell, kompetent und außerordnetlich freundlich viele dieser Informationen gegegeben.
Natürlich werde ich nie wie Bonzo klingen, weil ich weder so gut spiele noch das entsprechende Set hab. Ich habe aber schon einige der bekannten Studiotricks ausprobiert. Zwei Overheads in Xy Posititionierung von meiner 5,50 hohen Studiodecke hängen lassen, gegagtet/nicht gegatet, mit und ohne Bassabsenkungabsenkung. Ein Bassdrummikro (u.a, ein D 12) und ein weiteres Mikro im Raum. Außerdem habe ich nach diversen Handbuchanleitungen verschiedene EQ-Einsllungen ausprobiert und stundenlang die Felle gestimmt. An das gewünschte Ergebnis kam ich aber leider immer noch nicht ran. Wie in einem anderen Beitrag in diesem Forum zum stimmen der BD zu lesen ist, hat mir auch Rockshop zu den Powerstrokefellen geraten. Würde mich riesig freuen, wenn jemand noch den einen pder anderen Tipp oder Trick für mich auf lager hätte.M.Mletzko@t-online.de
 
Hi Brownsugar,

Bonhams Spieltechnik hast Du ja schon angesprochen.
Ich habe Led Zeppelin zweimal Live erlebt und Bonham hat wirklich wie ein Tier seine Drums bearbeitet.

Seine Drums haben viel Ambience, also Raumklang.
Für die Aufnahmen von Led Zeppelin IV wurde das Drumset im Treppenhaus des Studios aufgebaut und von oben mit Mikes abgenommen, liegst also schon mal garnicht so falsch mit Deinen Mikes von der hohen Zimmerdecke.
Ferner hat Bonham jahrelang ein Plexiglas-Drumset gespielt, jedenfalls Live.
Ob er dies auch im Studio benutzt hat, kann ich Dir jetzt nicht mit Sicherheit sagen.
Seine BD war jedenfalls mind. eine 24er.

Bonhams Drumsound war in den 70ern jedenfalls "State of the Art" und einen ähnlichen fetten Drumsound haben dann erst in den frühen 80ern Phil Collins hinbekommen bzw. noch vor ihm Carl Palmer auf den Asia-Alben, wo er ein Set mit Metallkesseln verwendete.

Gruß Frank
 
Hi Brownsugar, genaue Infos zu Led-Zep Studio Gear findst Du hier !!
Und vergiss bei Deinen Aufnahmen nicht bei einem Song mal so richtig die Fußmaschine quitschen zu lassen, wie bei ´nem Zep Song (leider weiss ich im Moment nicht mehr bei welchem Song das war, man wird halt alt! Auf jeden Fall ist´s unüberhörbar! ) :-D
Gruß
Tom
 
Hi Tom,

z.B. bei "Since I`ve been loving you" auf der Led Zeppelin III quietscht es richtig schön.

Gruß Frank
 
Hi Frank,
danke für deine prompte Antwort. Hast du noch einen Tipp, wie weit ich das BD Mikro vom Resofell wegstellen soll? Außerdem kan ich mir vorstellen, das Bonham seine Felle ziemlich tief gestimmt hat. Kenst du da noch einen Trick. Und zuletzt auch noch diese Frage. Soll ich beide Felle gleich hoch stimmen oder unterschiedlich. Auch darüber habe ich im Zusmmanehang mit anderen Fragen zum Drumklang dsie unterschiedlichsten Aussagen gehört.
vielen Dank
Manfred
steelyard schrieb:
Hi Brownsugar,

Bonhams Spieltechnik hast Du ja schon angesprochen.
Ich habe Led Zeppelin zweimal Live erlebt und Bonham hat wirklich wie ein Tier seine Drums bearbeitet.

Seine Drums haben viel Ambience, also Raumklang.
Für die Aufnahmen von Led Zeppelin IV wurde das Drumset im Treppenhaus des Studios aufgebaut und von oben mit Mikes abgenommen, liegst also schon mal garnicht so falsch mit Deinen Mikes von der hohen Zimmerdecke.
Ferner hat Bonham jahrelang ein Plexiglas-Drumset gespielt, jedenfalls Live.
Ob er dies auch im Studio benutzt hat, kann ich Dir jetzt nicht mit Sicherheit sagen.
Seine BD war jedenfalls mind. eine 24er.

Bonhams Drumsound war in den 70ern jedenfalls "State of the Art" und einen ähnlichen fetten Drumsound haben dann erst in den frühen 80ern Phil Collins hinbekommen bzw. noch vor ihm Carl Palmer auf den Asia-Alben, wo er ein Set mit Metallkesseln verwendete.

Gruß Frank
 
Hi Frank,
danke für deine prompte Antwort. Hast du noch einen Tipp, wie weit ich das BD Mikro vom Resofell wegstellen soll? Außerdem kan ich mir vorstellen, das Bonham seine Felle ziemlich tief gestimmt hat. Kenst du da noch einen Trick. Und zuletzt auch noch diese Frage. Soll ich beide Felle gleich hoch stimmen oder unterschiedlich. Auch darüber habe ich im Zusmmanehang mit anderen Fragen zum Drumklang dsie unterschiedlichsten Aussagen gehört.
vielen Dank
Manfred
steelyard schrieb:
Hi Brownsugar,

Bonhams Spieltechnik hast Du ja schon angesprochen.
Ich habe Led Zeppelin zweimal Live erlebt und Bonham hat wirklich wie ein Tier seine Drums bearbeitet.

Seine Drums haben viel Ambience, also Raumklang.
Für die Aufnahmen von Led Zeppelin IV wurde das Drumset im Treppenhaus des Studios aufgebaut und von oben mit Mikes abgenommen, liegst also schon mal garnicht so falsch mit Deinen Mikes von der hohen Zimmerdecke.
Ferner hat Bonham jahrelang ein Plexiglas-Drumset gespielt, jedenfalls Live.
Ob er dies auch im Studio benutzt hat, kann ich Dir jetzt nicht mit Sicherheit sagen.
Seine BD war jedenfalls mind. eine 24er.

Bonhams Drumsound war in den 70ern jedenfalls "State of the Art" und einen ähnlichen fetten Drumsound haben dann erst in den frühen 80ern Phil Collins hinbekommen bzw. noch vor ihm Carl Palmer auf den Asia-Alben, wo er ein Set mit Metallkesseln verwendete.

Gruß Frank
 
Hi Tom,
danke für die schnelle Antwort. Dein Hinweis auf das Zep Gear interssiert mich sehr. Leider klappt der Link nicht. Bekomme immer die Meldung "Verbindungsfehler".
Gruß
Manfred
 
Hi Manfred,

also ich bin kein Drummer (ist schon jahrzehnte her, daß ich selbst gespielt habe).

Mein ehemaliger Drummer hat z.B. die Resonanzfelle der Toms einen tick tiefer gestimmt, als die Schlagfelle.
Das könnteste Du ja ruhig auch mit den BD-Fellen probieren.

Das mit dem Mike vor der BD mußte einfach mal ausprobieren, fang mal an mit ca. 50 cm vor der BD und verschiebe es solange, bis Du zufrieden bist.
Wäre natürlich bequemer, wenn Du jemanden dabei hättest, der die BD tritt und einer, der das Mike verschiebt.

Strat-Tom hat ja das manchmal zu hörende Quietschen der Fußmaschine angesprochen, würde mich also garnicht wundern, wenn vor dem Schlagfell der BD zusätzlich auch ein Mikro aufgebaut war (ich meine jetzt von der Seite des Drummers aus gesehen).
Kannste ja mal spaßenshalber auch ausprobieren aber achte auf den Klöppel der Fußmaschine :) .

Gruß Frank
 
Danke für die Antwort,
nur als Hintergrundinfo von einem anderen Mitglied auf meine Frage, falls es dich überhaupt interessiert: Alles zu Bonzos Drumset und J.P. Git Gear usw.gibt es unter www.led-zeppelin.org/reference/gear.html. Denach hat Bonham sogar ne 26er BD gespierlt.
Gruß
Manfred
 
Um etwas wirklich tiefes aus der Bd rauszuholen, gibt es in der Tat eine möglichkeit (wie schon beschrieben) das resonazfell etwas tiefer zu stimmen (sit eigentlich auch normal so). Dann darfst du aber auch nicht vergessen ein mikro an das resonanzfell zu hängen. Du brauchst dann aber noch ein zweites mike am schlagfell weil du am resonazfell fom anschlagsound überhaupt nichts draufbekommst. Du kannst aber auch ein mikro ca drei meter weit weg von der bd aufstellen. In einer gewissen entfernung klingt die bd oft fetter als wenn man ganz dicht am schagzeug sitzt.
Genauso wichtig wie die aufahme ist aber auch der mix! Pass auf dass der E-[g=118]bass[/g] nicht im weg ist. Wenn die BD immer total präsent und fett sein soll, musst du ihr einen privaten frequenzbereich reservieren.
 
Den Wumms der Zepp-BD verdankt man auch einem kleinen [g=108]HAll[/g] auf der BD - eig unüblich, aber das macht ihn auch so unverwchslebar - ähnlich wie bei manchdn Whitesnake-Scheiben.

Ganz brutal ists auch auf der Solo-Kombi-Scheibe "Coverdale Page" Oberfett!


Gruß, Randy
 
Danke ,
interessanter Tipp. Welche Hallart und welche Verzögerungszeiten würdest du mir aufgrund deiner Erfahrung als Ausgangspunkt für entsprechende Experimente empfehlen?
Gruß
Manfred
 
Klingt logisch.Erheben sich nur die Fragen: Was für eine Art Mikro sollte ich (am Sckagfell) verwenden und wie soll ich es positioniernen?
Gruß
Manfred
 

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