Bassbereich verschiedener Tracks angleichen, MV2 in Multiband?

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Moin,
welches Tool würdet ihr verwenden mit dem man fire-and-forget mäßig den Bassbereich verschiedenster Mixe auf ein Level bringen kann? Also wo zu schwach soll angehoben werden, wo zu stark soll abgesenkt werden. So dass alle Tracks dann halbwegs gleichen Druck in der Bassregion bekommen, und zwar ohne dass ich manuell einzelne Tracks nachregeln muss. MV2 ist ja so ein zweistufiger Dynamikprozessor, sowas bräuchte ich in frequenzselektiv bzw. Multiband. Gibts das? Kann Bassroom das erledigen?
 
Moin,
welches Tool würdet ihr verwenden mit dem man fire-and-forget mäßig den Bassbereich verschiedenster Mixe auf ein Level bringen kann? Also wo zu schwach soll angehoben werden, wo zu stark soll abgesenkt werden. So dass alle Tracks dann halbwegs gleichen Druck in der Bassregion bekommen, und zwar ohne dass ich manuell einzelne Tracks nachregeln muss. MV2 ist ja so ein zweistufiger Dynamikprozessor, sowas bräuchte ich in frequenzselektiv bzw. Multiband. Gibts das? Kann Bassroom das erledigen?
Jein. Du kannst Bassroom auf alle Tracks legen und dann jeweils die gleiche Referenz zuweisen. Bassroom gibt dir dann Einstellungsvorschläge, die jeden Track an die Referenz angleicht. Die Regler musst dann aber noch manuell in die vorgeschlagene Stellung bewegen.
 
OTT von XFer ist quasi eine Multiband-Version des MV2.
 
@ModulationMatrix Hatte irgendwo gesehen, dass du Cubase nutzt. Dort gibt es doch jetzt diesen neuen Multiband-Compressor namens "Squasher" mit Upward+Downward Kompression. Mal verglichen, der Squasher macht genau das gleiche wie der MV2. Nur mit zwei Bändern mehr und paar mehr Möglichkeiten. Ist ein Dreiband wie der OTT. Und klingt super.
 
Der Ott ist wohl dem Vernehmen nach der Gott im Elektrobereich.
 
@ModulationMatrix Hatte irgendwo gesehen, dass du Cubase nutzt. Dort gibt es doch jetzt diesen neuen Multiband-Compressor namens "Squasher" mit Upward+Downward Kompression. Mal verglichen, der Squasher macht genau das gleiche wie der MV2. Nur mit zwei Bändern mehr und paar mehr Möglichkeiten. Ist ein Dreiband wie der OTT. Und klingt super.

Ach das wär natürlich genial gewesen. Ich hänge aber noch mit Cubase 10.5 ab, da gibts das noch nicht.



Der M-OTT von Slate ist der bessere OTT.

Aber Slate sind so Subscription Heinies oder?
 
Aber Slate sind so Subscription Heinies oder?
Ne den kannst du auch kaufen. Ist aber iLok:


ganz runter scrollen am Abo vorbei dann kommt der Preis
 
OTT habe ich probiert, aber das Ding ist echt komplex, und so völlig ohne jede Beschriftung und Doku ist das eine harte Nuss.

Gute Idee mit Studiorack + MV2 bzw. halt selbst ne Weiche bauen. Hab jetzt im Cubase manuell ne Frequenzweiche gebaut mit FX Kanälen. Mit MV2 waren die Ergebnisse eher mau, aber siehe da, ich hab ja auch noch MaxxVolume, und da hat man wesentlich detailliertere Kontrolle. Ergebnisse klangen tatsächlich schon so in die Richtung wie ich mir das vorstelle.

Edit: gerade mit StudioRack probiert, was natürlich wegen Portabilität ideal wäre. Das Ding crasht aber verlässlich bei mir egal was ich mache. Manchmal schon beim starten, manchmal beim laden des ersten Plugins oder eines Presets. Schräg.
 
Zuletzt bearbeitet:
OTT? Brauch ich nicht, hab ich schon ;)

Unbenannt.PNG
 
OTT habe ich probiert, aber das Ding ist echt komplex, und so völlig ohne jede Beschriftung und Doku ist das eine harte Nuss.

nimm den depth regler ganz runter und fahr ihn langsam hoch, bis der sound für dich ok ist. 100% sind in der regel total over the top (all puns intended) die drei frequenzbänder sind vorgegeben, aber du kannst mit den slidern in der mitte den above/below arbeitspunkt definieren. du hast ja pro fb eine pegelanzeige, an der man das gut erkennen kann. alles was darunter liegt bekommt ne aufwärtskompression spendiert und vice versa. wie stark upward und downward arbeiten legste mit den kleinen potis unten fest, und wenn alles passt spielste noch mit der time rum bis es vom groove of laiph passt.
 
Ach irgendwie muss ich die Idee doch aufgeben. Auch wenn es prinzipiell funktioniert, man zerschiesst sich doch den Groove damit bzw. das Wechselspiel aus Transienten und Sustain Anteilen. Wenn dann müsste man die Zeitkonstanten für jeden Song und für jedes Band einzeln einstellen können, was aber weder mit OTT noch mit MaxxVolume geht. Besser ist es wohl, die Tracks einfach vorher offline zu EQ-matchen.
 
Auch wenn es prinzipiell funktioniert, man zerschiesst sich doch den Groove damit bzw. das Wechselspiel aus Transienten und Sustain Anteilen.
Das ist auch wahr.
Aber dezent eingesetzt und mit anderen Tools zusammen, je nach Zielvorstellung klar, wiederum ggf. recht nützlich.

Ich glaube für dein Vorhaben "Bassbereich eines gesamten Songs angleichen" müsstest du dann doch anders vorgehen.
Sicherlich kommt man mit reiner "Kompression im unteren Frequenzbereich" nicht wirklich weiter, vermute ich.
Wäre da nicht ein Multiband Enhancer, der eben auch den unteren Bereich mit enhanctem Bass anreichern kann, passender?
Fällt mir der Waves Vitamin ein:


View: https://youtu.be/kWSPEwQWSdI
 
Ach irgendwie muss ich die Idee doch aufgeben. Auch wenn es prinzipiell funktioniert, man zerschiesst sich doch den Groove damit bzw. das Wechselspiel aus Transienten und Sustain Anteilen. Wenn dann müsste man die Zeitkonstanten für jeden Song und für jedes Band einzeln einstellen können, was aber weder mit OTT noch mit MaxxVolume geht. Besser ist es wohl, die Tracks einfach vorher offline zu EQ-matchen.
Ich sehe da auch keinen Sinn drin und klar wirkt sich das auf den Gesamten Song aus, man bringt ja wenn man einen Song mischt eine nette passende Balance in den Song.
Der Multiband Kompressor/ Multiband Limiter , ein Dynamik Eq kann zur Stabilisierung genutzt werden zum Anpassen unterschiedlicher Song nicht wirklich, da genau das passiert was du beschreibst und zb der Groove schwächelt oder Belanglos wirkt.

Der MV2 ist ein Expander der levelt nicht damit lässt sich der Bass etwas hochziehen aber nicht stabilisieren.
Da könnte der Waves Maxx Volume besser geeignet sein da dieses Plugin auch einen Levler drin hat.

Der Waves Vitamin bringt Harmonische in den Sound und kann schnell zu viel sein bis hin zu unschönen Zerren.
Kurz gesagt, hier vollkommen falsches Tool.

Mein Tipp / Vorschlag.
Passe die Songs einfach untereinander der Lautheit an, das reicht völlig, aus wenn nicht sind die Songs nicht gut genug gemischt bzw Summenbearbeitet.
 
Der Waves Vitamin bringt Harmonische in den Sound und kann schnell zu viel sein bis hin zu unschönen Zerren.
Kurz gesagt, hier vollkommen falsches Tool.
doch, doch. Wenn Basschwäche, den Vitamin dezent (klar!) hinzugefahren. Das klappt auf jeden Fall. Denn in die Einzelspuren kommt man ja hier nicht mehr und EQ auf der Masteringsumme reicht oft nicht wirklich aus. Bass Enhancer sind ja dafür gebaut, schwache Bassbereiche enhancend aufzubauen. also ganz ähnlich wie Exciter mit den Höhen.

Passe die Songs einfach untereinander der Lautheit an, das reicht völlig, aus wenn nicht sind die Songs nicht gut genug gemischt bzw Summenbearbeitet.
Kann ich nicht bestätigen. Habe genau solch einen Fall mal gehabt. Nur auf "Lautheit" getrimmt füllt ja nicht den Bassbereich bei schwachbrüstigen Songs zueinander auf.
 

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