Bass-Tunnel bei Drum-Mikrofonierung

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Hallo zusammen,

hat schonmal jemand Erfahrungen mit einer "Tunnel-Verlängerung" an der [g=118]Bass[/g] des Drumsets gemacht. Es gibt ja spezielle Aufsätze für die [g=118]Bass[/g] (Extremteile von DW), die die Kesseltiefe verlängern, um mehr Subbassanteile zu bekommen. Ich habe gehört, dass man mit einem zusammengebastelten Tunnel ähnliche Effekte erzielen kann. Aber wie könnte ich so einen Tunnel bauen? Macht das überhaupt Sinn? Bei Akkustik Drum&[g=118]Bass[/g] Sachen stelle ich mir so etwas ganz ordentlich vor. Was meint ihr?

Grüße

Piet
 
Hallo!

Stelle Stühle vor die Bassdrum, wie ber der Reise nach Jerusalem, und schmeiss ne Decke drüber.

Gruß

Sebastian
 
Grünau, und probieren geht sowieso über studieren.
 
Klingt interessant, aber unter 40 Hz kann man die Frequenzen doch über die meisten Anlgne eh nicht hören, oder?
 
Es reicht auch oft, wenn die Frequenzen einfach nur da sind.
 
hi

erstaunt mich immer wieder dieses subbass-geschichte. ich dreh regelmässig subbässe raus, weil meine bassdrum einfach zu derb runter geht (abgenommen mit d112, welches imho eh etwas wummert da unten). wenn ich da noch mit subbässen komme dann gute nacht!


ich glaube mit den richtigen fellen, einer sauberen stimmung und etwas üben mit einem d112 bringt man im normalfall mehr als genug subbass-anteil auf band.

nichtsdestotrotz ist es sicher mal interessant auszuprobieren mit dem tunnel.

mfg SOS
 
okay...schönen Dank...auf nach Jerusalem!

-piet
 
da muss man unterscheiden :

1 - der [g=118]bass[/g] tunnel als verlaengerung um tiefere kesseltiefe zu bekommen
2 - der [g=118]bass[/g] tunnel um den klang besser zu separieren

1, klar wird gerne gemacht um mehr subbass anteil zu bekommen, wie sinnvol das ist, ist geschmacks und musikrichtungsabhaengig. fuer triphop, rap, reggea sicherlich sinnvoll, fuer rock und sowieso schon stark/ voll arrangierte stuecke wohl eher ungeignet.

2, der sinn dahinter ist wenn man die kick drum mit mehreren mic abnimmt, zB einem d112 im kick und einem grosskondensator weiter weg. das d112 wird einen ziemlich genauen und isolierten klang haben, das mic aber, welches weiter weg steht, wird sehr viel raum anteil haben und vorallem noch eine gute menge am allgemeinen drumkit klang. will man nun beide zusammenmischen (sample alignment beachten), kann man das entferntere mic nicht so fein bearbeiten (ausser man gatet sehr stark) wie man vielleicht moechte, desswegen versucht man mit decken/tunnel etc das mic akkustisch etwas abzuschiermen, um sich spaeter mehr bearbeitungsmoeglichkeiten offenzuhalten.

der tunnel gebaut aus decken etc, hat also weniger was mit tieferer stimmung zu tun als das eher die akkustische trennung wichtiger ist. das durch den tunnel auch mehr lowend am mic ankommt, liegt an der physikalischen eigenschaft von tiefen toenen die erst eine bestimmte distanz brauchen um sich voll zu entwicheln. (daher der vermeintliche glauben das mehr lowend da waere. das war er aber schon immer, nur kann er sich auf distanz besser ausbreiten/entwickeln und genau dies wird nun vom entfernten mic auf aufgezeichnet.)
das verlaengern des kessels ist afuer gedacht um ueberhaupt das timbre/ stimmung der kick nach unten zu bekommen.
 

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