Bass Aufnahme: MIC ? , POD ?, DI ?

[nobody]

heyho =)

Wie nimmt man am besten einen Bass auf?
Unser Bassist möchte sich demnächst weiteres equipment besorgen. Was eignet sich am besten zur aufnahmen eines bass?
Ich habe mal gehört, dass man am Besten ein signal über ein mic und eins über eine DI abnimmt. stimmt das? kann man mit dem BASS POD was anfangen oder ist der für Aufnahmen nicht so geeignet?

Vielen Dank schon mal.

Gruß,

Manuel.

 

[NULL]

hi!
ich würde sagen, das kommt auf das vorhandene equipment an. wenn dein bassist einen ampegboliden (nur ein beispiel) hat, macht es sicher sinn, die box zu mikrofonieren. wenn der bass verzerrt ist, bleibt auch nicht viel anderes übrig.
vom bass-pod halt ich ehrlich gesagt nicht allzuviel. is aber nur meine meinung.

 

[goetz]

Dito!
Einen vernüftigen Bass-Amp und dann 'ne Großmembran davor!
Nur DI klingt beschissen - hinterher den Amplitube drauf KANN ganz gut werden, ist aber Geschmackssache.

 

[nobody]

Danke schon einmal für die Antworten.

Unser Bassist spielt einen Warwick der sich eigentlich ganz gut anhört. Werde ihm dann wohl empfehlen ein Microfon zum einen DI zuzulegen.
Was kann man denn als mikrofon empfehlen?
Ist das AKG D 112 ( hier ) okay? Kann man es auch für Bassdrum mitbenutzen?

Auf was muss man bei einer DI achten? Was ist der unterschied zwischen aktiv(hier) u passiv (hier ) ?

Sorry für die vielen Fragen.

Gruß,

Manuel

 

[NULL]

Moin,
ich habe vor kurzem das opus 65 für Bassaufnahmen benutzt und war sehr positiv überrascht. Das 112er kenn ich leider nicht, ist aber wohl so ne Art Standart für Bass und Base. Scheint aber auch Geschmackssache zu sein.
Kurz gesagt: das opus 65 kann ich dir empfehlen. (Und das war wirklich ein recht bescheidener Verstärker, an dem wir das getestet haben).

Gruß, Till.

 

[Entone]

goetz schrieb:

Einen vernüftigen Bass-Amp und dann 'ne Großmembran davor!

Das kommt natürlich auch darauf an, wie der Raum klingt...

Nur DI klingt beschissen

So verallgemeinern würde ich das gar nicht, obwohl oftmals der Druck fehlt und der Eigenklang der Speaker auch einiges am Gesamtklang ausmachen.

E-Bass aufzunehmen ist keine leichte Sache. Du musst auf jeden Fall herumprobieren (mit Mikro, ohne Mikro, beides gemischt). Den Bass-POD kenn ich nicht.

 

[goetz]

Moin!

Das D112 IST ein Bass Drum Mikro. Vor den Amp würde ich das auf keinen Fall hängen - das klingt zu topfig! Wenn du einen guten Gesangs-Großmembrankondenser hast - nimm den! Notfalls tuts u.U. auch ein MD421.
Fast mittig auf die Membran und dann mal mit dem Abstand experimentieren - zw. 10 und 40 cm. Wenn der Raum einigermaßen groß ist, sollte es keine Probleme geben. Wichtig: die Bassbox auf einen Stuhl stellen!

Bevor ihr da was kauft würde ich erstmal checken, ob der Amp nicht einen eingebauten DI-Ausgang hat - haben nämlich die meisten.
Ansonsten: aktive DI für 'nen passiven Bass und passive DI für 'nen aktiven Bass.

Viel Erfolg!

 

[randy]

TAch!

Wir haben bisher gute Erfahrungen gemacht, denn Bass einfach so einzustöpseln... Wenn ess ein aktiver Bass ist, geht das zur Not auch ganz gut.

In der Regel finde ich, dass ein BassPod/Vamp vom Prinzip eher unnötig ist. Allerdings hab ich mit nem Bassvamp schon nen echt geilen Sound gehört. Mit dem Bass-Pod hab ich noch nix gemacht.

Mit Mikrofonie hab ich was Bass betrfft auch keine Erfahrung...

Ist das Bassmikrofoniedings genauso heikel wie bei E-Gitarre?

Wie sind eure Erfahrungen ?

Gruß, Randy

 

[nobody]

Heyho =)

Aktiv = mit batterie
Passiv = ohne batterie
oder habe ich das falsch verstanden?

wenn das stimmt, dann hat unser bassist einen passiven fender jazz bass und somit erledigt sich ja das direkte einstöpseln =(

gibt es bei DI Boxen unterschiede? oder reichen die millenium dinger vom thomann aus? (sind ja recht günstig.)

Danke


Gruß

Manuel

 

[SHOPGIRL]

Hi,
die beste art u weise bass zu recorden ist eben ein guter mix aus live-microphonierung und di.
in den letzten jahren ist aber die live-microphonierung immer unwichtiger geworden, auch weil es wirklich besonders gute bass preamps gibt die diesen job optimal erledigen.

der bekannteste und wohl meisteingesetzte bass-preamp im englisch sprachigen raum ist der sadowsky bass preamp; ich wage zu behaupten das ab ca. anfang der 90 jahre dieses teil auf dem absolutem grossteil aller produktionen zu hoeren ist. will lee und marcus miller setzen dieses ding exclusiv ein, und verwenden directe microphonierung nur noch um ein bischen room-vibe zum sound hinzuzufuegen, nicht aber um den sound prinzipiell zu recorden.

hier der link:
http://www.sadowsky.com/pages/framesets/fs_preamp.html

ist zwar sicherlich ein bischen teurer als ein thomann ding, aber dafuer eine investitions fuers leben und das ding klingt unglaublich gut.
(sogar fuer funky-clean gitarren recordings)

alles gute,
shihoban

 

[RandomRecords]

Also ich hab mit folgenden Möglichkeiten gute Ergebnisse erreicht:

1. Mkirofonabnehme mit einem AKG D112, Sennheiser MD 421 und Beyerdynamic Opus 65. Es war bei keinem der Mikros problematisch eine gute Position zu finden. Ein Großmembrankondensatormikrofon hab ich noch nicht ausprobiert.

2. Direkt ins Pult, bzw. einen Mikrofonverstärker, funktioniert meiner Ansicht nach aber nur mit einem hochwertigen Bass. Bei billigeren Bässen die ich ausprobiert habe, hörte es sich auch sehr billig an. Was gut kommt, ist wenn man den Bass dann schon mal vorkrompimiert. Ich finde auf einem Bass erzielt man mit einem analogen Kompressor bessere Ergebnisse.

3. Der Bass V-Amp von Behringer liefert auch gute Ergebnisse. Ich hab zwar keinen direkten Verlgeich machen können, aber er kann sich schon mit dem Bass POD XT vergleichen lassen. So eine Lösung ist natürlich am bequemsten.

Ich hoffe das hilft.

 

[goetz]

Aktiv = mit batterie
Passiv = ohne batterie

Beim Bass, genau. Eine aktive DI-Box kann mit Batterie oder mit Phantomspeise betrieben werden.

wenn das stimmt, dann hat unser bassist einen passiven fender jazz bass und somit erledigt sich ja das direkte einstöpseln =(

Nö, einfach 'ne aktive DI-Box nehmen, oder einen Pre-Amp, der auch 'nen hochohmigen Instrument-Input hat.

gibt es bei DI Boxen unterschiede? oder reichen die millenium dinger vom thomann aus?

Aber hallo! Thomanns Hersteller sind ja noch nicht mal in der Lage die Dinger richtig zu polen. Die Wichtigste der Komponenten einer DI-Box ist der sog. Übertrager - das ist nichts anderes als ein Trafo für Audio. Da gibt es wirklich große Unterschiede.
Aus eigener Erfahrung empfehle ich dir die Dinger von Palmer. Die sind sehr ordentlich und nur wenig teurer!

BTW: Einen Fender Jazz Bass würde ich unbedingt nur über den Amp mikrofoniert abnehmen!

 

[NULL]

ich hab an meinem ashdown ABM 300 EVO top so einen DI out integriert

das sollte doch dann eigentlich tip top gehen oder nicht?