Aufnehmen mit 96000 Hz (bei 24Bit) falsch?

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Hi,

schon länger verfolge ich interessiert die Diskussionen über die 16, 24 oder 32FP-Aufnahme. Ich persönlich habe mich für die 24Bit entschieden, Begründung fällt an der Stelle aus.

Was mich aber brennend interessiert:

Es gibt kaum Threads darüber, warum die meisten (auch professionelleren) Musiker hier trotzdem mit 44100 Hz aufnehmen und nicht mit 96KHz.

Ich nehme alles mit 96KHz auf und traue mich ehrlich gesagt nicht daran, mein nächstes Projekt mit 44.1 aufzunehmen, es hätte/hat doch auch nur Vorteile, was die musikalischen Eigenschaften angeht und ein Festplattenverbrauch fällt an der Stelle ja wohl auch flach.

Ich habe schon nächtelang gegoogelt und hier im Forum alle möglichen Beiträge zerrisen, aber eine einfache, kurze Begründung, warum 44.1KHz ausreicht nicht gefunden.

Kann da jemand (der sich damit auskennt) was zu sagen?

Danke,
Threadstarter
 
Hallo, es ist ganz einfach resourcenschonender, was cpu leistung, festplattendurchsatz und so angeht. Qualitativ hast du vieleicht in den Höhen verluste, aber da ist der benutzte [g=60]Wandler[/g] wohl eher der Schwachpunkt.
Aber der Hauptpunkt ist einfach der, das es darum geht, möglichst gute Musik zu machen, in form von Inhalt, da reicht halt auch 44,1 khz aus.
 
Grüße.


1. ein auch schon diskutiertes thema. ;)

2. hörst Du einen unterschied? ganz im ernst? klingt Deine musik in 96k besser? wenn ja: machs. wenn nicht: wofür a) resourcen verschwenden und b) für den fall des zielmediums [g=420]cd[/g] eine verlustbehaftete umrechnung in 44,1 in kauf nehmen?

grob gesagt bestimmt die abtastrate die maximale darstellbare [g=349]frequenz[/g], die stets die hälfte der abtastrate einnimmt. bei 44,1 liegt die höchste darstellbare [g=349]frequenz[/g] also bei 22,05 kHz. das gehör des menschen wird, grob verallgemeinert, als von 20Hz bis 20kHz angegeben. 96kHz erlaubt das abbilden von Frequenzen bis maximal 48kHz. das hört kein mensch mehr.

ein weiterer theoretischer vorteil ist die erhöhung der abtastmomente im file und damit ein stärker dem kontinuierlichen, analogen signal angepasstes wellenbild. aber: das hört keine sau. ;)


Der Gruß


Griffin
 
Die samplerate bestimmt die Höhe der maximal darstellbaren [g=349]Frequenz[/g], ich glaube die heißt Nyquist-[g=349]Frequenz[/g].

mit 44,1 khz können frequenzen bis 22,05 khz dargestellt werden.

Da wir uns im homerecording-bereich bewegen, dürfte das in den meisten fällen ausreichen. wer hört schon >18khz ? ;)

die festplattengröße ist heute wahrscheinlich wirklich kein Thema mehr, wohl aber der datenverkehr über die busse, bei vielen audiospuren macht das ganz schön was aus!

aber hier im forum gibts da auch schon jede menge aussagen

grüße
esch
 
Nota bene...

Zitat:
Wir konnten keine qualitativen Verbesserungen feststellen, die mit einer Abtastratenerhöhung einhergehen. ...
 
Doch es gab diesen 'legendaeren' :D Thread indem Wolfgang mit
Machiko ueber das Thema endlos lang -aeh- diskutiert hat.
 
Gibt doch schon genug Threads dazu, z.B. den hier...
 
anthe schrieb:
Doch es gab diesen 'legendaeren' :D Thread indem Wolfgang mit
Machiko ueber das Thema endlos lang -aeh- diskutiert hat.

Nix -aeh-!

Das war schon eine -niedliche- Diskussion.

Zwar mit verschiedenen Auffassungen aber wer dem Thema nur einigermasen maechtig war konnte schon seine Informationen daraus ziehen.

Und den Anderen soll´s eh egal sein.
 
Hi,

Bei Mehrspur Aufnahmen im Sequenzer wuerd ich nicht mit 96 Khz arbeiten.
60 oder mehr Spuren durchgehend zugleich? - Da brauchst mehr als eine Platte fuer den Datenstrom...

Trotzedem machen die vielen Khz beim recorden ( auch in nichtprofessioneller Umgebung, ohne optimierte Raume, ohne Hi End Geraetschaft )
manchmal Sinn: Bei Mono / Stereo Aufnahmen.

Wenn man aus ner HH einen Gong machen will zB...

Gruss, Pete.
 
@Wolfgang

so war es eh gemeint. Die 'Diskussion' war insoferne lustig mitanzulesen,
alsdass, wenn ich mich richtig erinnere, Machiko Dich ziemlich genervt hat.
Immerhin hattest Du diesbzgl. eine zeitlang irgendwas in Deiner Signatur,
wenn ich mich richtig erinnere ...
 
DJAxeman schrieb:
Trotzedem machen die vielen Khz beim recorden ( auch in nichtprofessioneller Umgebung, ohne optimierte Raume, ohne Hi End Geraetschaft )manchmal Sinn: Bei Mono / Stereo Aufnahmen.

Wenn man aus ner HH einen Gong machen will zB...

Oder wenn man Musik für Fledermäuse produzieren möchte;
aber dann die Ultraschall-Hochtöner nicht vergessen ;)

Grüße
Esch :)
 
Esch schrieb:
mit 44,1 khz können frequenzen bis 22,05 khz dargestellt werden.

Da wir uns im homerecording-bereich bewegen, dürfte das in den meisten fällen ausreichen. wer hört schon >18khz ? ;)

Da hast du zwar recht, man hört dann ab dem Bereich zwar keinen Ton mehr, aber durchaus Klangfärbungen. Ich finde, man hört auf Kopfhörern, die zum Teil bis 30 KHz gehen sehr wohl einen klaren Unterschied zu (guten) Kopfhörern die bis 22 KHz gehen. Probier das mal aus. Bin gespannt, ob ihr das auch so wahrnehmt.

Zum eigentlichen Thema denke ich, dass es ein bisschen auf den Musikstil ankommt. Ich persönlich nehme auch meistens mit 44.1 KHz auf. Bei Klassikaufnahmen (vor allem Orchester) habe ich aber doch das Gefühl, dass man da mehr oder weniger signifikante Unterschiede hört (vielleicht reine Einbildung). Im Übrigen wäre es vielleicht sogar besser, 88.2 KHz anstatt 96 KHz aufzunehmen (ausser für Film), da man beim downsamplen für [g=420]CD[/g] nur durch zwei teilen muss.

Mein Senf dazu ;)

Liebe Grüsse
Solex


PS und um auf den Titel Bezug zu nehmen: Nein, falsch ist es bestimmt nicht, mit 96 KHz aufzunehmen, nur wahrscheinlich nicht unbedingt notwendig
 
[...]
Im Übrigen wäre es vielleicht sogar besser, 88.2 KHz anstatt 96 KHz aufzunehmen (ausser für Film), da man beim downsamplen für [g=420]CD[/g] nur durch zwei teilen muss.

[...]

Na ja, so ganz stimmt das nicht ... auch wenn die Samplerate "nur" durch 2 geteilt werden muss ist es immer noch notwendig, einen Hi-Cut drüber zu legen, damit alle Frequenzen über 22,05 kHz (eigentlich schon drunter) weggeschnitten werden.
 
absolut nicht erforderlich

24 bit/44.1 khz reicht in 98% der fälle aus
 
Du untertreibst wieder mal!
 
Also ich habe mir mal spaßeshalber gegönnt eine Aufnahme mit 192kHz aufzuzeichnen ...

... und was ist daraus geworden?

Das! :D

Aber für gewöhnlich nehme ich 48kHz. -.-
 
Hi,

also zusammenfassend muss ich sagen, dass ich mit entschieden habe bei den 96KHz zu bleiben, da das Argument mit der feineren Bearbeitung im digitalen EQ-Bereich für mich sehr ausschlaggebend ist, da ich sehr viel mit EQs arbeite und diese möglichst präzise haben möchte.

Da ich ausserdem mit großen Projekten und 30 Audiospuren nicht das Gefühl habe, dass meine Festplatten nicht hinterherkommen, und der [g=183]Bus[/g] dementsprechend nicht ausgelastet ist, belass ich es so. Und der Festplattenplatz (sollte er denn größer sein als 24Bit/44.1KHz, wovon ich ausgehe), nehme ich in Kauf.
 

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