ATH RX70 oder HIFIMAN Sundara?

[Schlumpfpeter]

derzeit schon wirklich lange kein Zeichen

Ich hab auch noch keine Antwort auf meine Anfrage von letztem Montag oder Dienstag....

 

[Gast92251]

Also nur mal so, ich selbst peile die LCD-5 an.
Wenn die LCD-X mir schon so viel Informationen geben dann möchte ich nicht wissen was die LCD-5 machen

Ich muss nun sagen... nach meiner ganzen Kopfhörer Odyssee der vergangenen Jahre bin ich es reichlich leid, mich auf weitere HP Experimente einzulassen. Wenn ich das hochrechne, da wäre lässig ein LCD-X drin gewesen. So spare ich jetzt mal auf den Audeze. Ja, noch mir viel zu teuer... Aber irgendwann will ich den im Einsatz haben. Die Tests im weltweiten Netz und auch deine Kommentare hier lesen sich phänomenal @SilentWarrior . Klar, natürlich denkt man, so viel Kohle für einen Satz Kopfhörer... Aber das wird für mich (ebenso ja teure) Studio Speaker ersetzen. Und sowieso eine sehr gute ebenbürtige Abhör-Alternative sein. Ich freue mich schon, wenn ich selbst im Urlaub und eh immer Zuhause im Mehrfamilienhaus bei uns ganz entspannt arbeiten kann. Mir gefällt sowieso der moderne ITB Ansatz und reduzieren aufs Wesentliche. Studio mit Main Speakern bleibt natürlich, aber diese unabhängige Flexibilität - und auch Zeitersparnis - ist für mich sehr wertvoll geworden.

 

[Schlumpfpeter]

Ich muss nun sagen... nach meiner ganzen Kopfhörer Odyssee der vergangenen Jahre bin ich es reichlich leid, mich auf weitere HP Experimente einzulassen. Wenn ich das hochrechne, da wäre lässig ein LCD-X drin gewesen. So spare ich jetzt mal auf den Audeze. Ja, noch mir viel zu teuer... Aber irgendwann will ich den im Einsatz haben. Die Tests im weltweiten Netz und auch deine Kommentare hier lesen sich phänomenal @SilentWarrior . Klar, natürlich denkt man, so viel Kohle für einen Satz Kopfhörer... Aber das wird für mich (ebenso ja teure) Studio Speaker ersetzen. Und sowieso eine sehr gute ebenbürtige Abhör-Alternative sein. Ich freue mich schon, wenn ich selbst im Urlaub und eh immer Zuhause im Mehrfamilienhaus bei uns ganz entspannt arbeiten kann. Mir gefällt sowieso der moderne ITB Ansatz und reduzieren aufs Wesentliche. Studio mit Main Speakern bleibt natürlich, aber diese unabhängige Flexibilität - und auch Zeitersparnis - ist für mich sehr wertvoll geworden.

Geht mir ähnlich, nur das ich hoffe, mich mit den günstigeren Ukrainern davon stehlen zu können.

 

[Gast92251]

Geht mir ähnlich, nur das ich hoffe, mich mit den günstigeren Ukrainern davon stehlen zu können.

Na, das beobachte ich natürlich auch...

 

[SilentWarrior]

Die Tests im weltweiten Netz und auch deine Kommentare hier lesen sich phänomenal @SilentWarrior

Ich hatte erst vor kurzem ein Interview gesehen und da haben Pensado und Brauer zufällig erwähnt das sie die LCD-X verwenden.
Wahrscheinlich sind die bei rec.de heimliche Leser und haben meine Beiträge gelesen

 

[schrubber23]

Also,
dank schneller Lieferung (sehr schnell wieder einmal Musikhaus Korn!) eine schnelle Entscheidung: Es werden die ATH RX70.
Ganz eindeutig. Ganz wichtig und so simpel: Meine Tracks klingen einfach besser und so wie ich sie wollte auf den ATH. Bei den Austrian Audio klingt alles nicht rund und voll, eher fast schon ein wenig topfig (übertrieben gesagt). Die Höhen sind schon betont, vielleicht sogar einfach besser aufgelöst als die ATH , aber schnell etwas unangenehm für mich. Sie dominieren dadurch beim Abhören durch ihre Präsenz schnell die anderen Bereiche. Ich mag damit meine eigenen Lieder nicht so richtig. Die Entscheidung war also schnell gefallen.
Die ATH zeigen hingegen sehr schön den Bassbereich, man kann Bass und Kick sehr gut unterscheiden, selbst bei schlecht sortierten Frequenzen ohne Sidechain geht da was beim getrennt hören. In den Höhen sind sie vielleicht etwas braver beim Anzeigen von Problemen, aber nach den Austrian Audio bin ich da vielleicht heute etwas in den Relationen versaut.
Der Tragekomfort ist auch eindeutig besser. Federleicht, guter Sitz., man vergisst sie. Bloß: Die ATH sind schon seeeehr offen, lautere Umgebung sollte da besser nicht vorliegen.

 

[altessockenfach]

Ist auch eine Philosophiefrage.

Wenn du keine Frequenzkorrektur vornehmen willst, kann ich verstehen, dass du die präferierst, die sich am natürlichsten anhören.
Wenn du welche machst, dann kannst du mehr danach gehen, wie die Auflösung der beiden Kopfhörer ist, welcher die bessere Tiefenstaffelung hat, welcher Transienten besser darstellt etc.
Falls du Sonarworks hast, könntest du ja mal ausprobieren, wie sich die beiden Kopfhörer darin unterscheiden, wenn du beide Richtung flat korrigiert hast (allerdings nicht 100%, dann leidet das Klangbild schon deutlich finde ich).

Kenne aber auch beide Kopfhörer nicht, brauchte ja einen geschlossenen

 

[Gast92251]

Es werden die ATH RX70.

Herzlichen Glückwunsch! Vergangenes Wochenende hab ich genau den beim Kollegen angecheckt, das ist wirklich ein top Kopfhörer. Viel Spass und Freude damit.

 

[akStudio]

das ist wirklich ein top Kopfhörer.

Kann ich ebenfalls unterschreiben, ich hab den RX70 seit Anfang des Jahres, bin sehr zufrieden damit

 

[SilentWarrior]

Bei den Austrian Audio klingt alles nicht rund und voll, eher fast schon ein wenig topfig (übertrieben gesagt).

Danke für die Info, genau das hatte ich vermutet bei dieser Marke.
AKG klingt schon nicht gut, insbesondere der 812...pffff....

Ich glaube wenn man den 3 "großen" Marken des Low Bugdet Liebhaber und deren Abkömmlingen aus dem Weg geht, dann hat man immer die besseren Kopfhörer.

 

[ranzman]

Kann ich ebenfalls unterschreiben, ich hab den RX70 seit Anfang des Jahres, bin sehr zufrieden damit

me too

 

[Schlumpfpeter]

Also,
dank schneller Lieferung (sehr schnell wieder einmal Musikhaus Korn!) eine schnelle Entscheidung: Es werden die ATH RX70.
Ganz eindeutig. Ganz wichtig und so simpel: Meine Tracks klingen einfach besser und so wie ich sie wollte auf den ATH. Bei den Austrian Audio klingt alles nicht rund und voll, eher fast schon ein wenig topfig (übertrieben gesagt). Die Höhen sind schon betont, vielleicht sogar einfach besser aufgelöst als die ATH , aber schnell etwas unangenehm für mich. Sie dominieren dadurch beim Abhören durch ihre Präsenz schnell die anderen Bereiche. Ich mag damit meine eigenen Lieder nicht so richtig. Die Entscheidung war also schnell gefallen.
Die ATH zeigen hingegen sehr schön den Bassbereich, man kann Bass und Kick sehr gut unterscheiden, selbst bei schlecht sortierten Frequenzen ohne Sidechain geht da was beim getrennt hören. In den Höhen sind sie vielleicht etwas braver beim Anzeigen von Problemen, aber nach den Austrian Audio bin ich da vielleicht heute etwas in den Relationen versaut.
Der Tragekomfort ist auch eindeutig besser. Federleicht, guter Sitz., man vergisst sie. Bloß: Die ATH sind schon seeeehr offen, lautere Umgebung sollte da besser nicht vorliegen.

Bist dir sicher das du nicht in die Schönfärberfalle gegangen bist? Konntest das genannte auch auf perfekt gemischten Songs nachvollziehen (deine Referenzen von anderen Künstlern)?

 

[jet2]

einen mixing- und mastering-kopfhörer kann man nicht so einfach nach dem ersten höreindruck einschätzen.

entscheidend ist, dass man seinen kopfhörer gut kennenlernt und die damit gemischten ergebnisse über längere zeit ständig mit dem sound auf anderen systemen vergleicht.
das braucht bei neuen geräten eine weile.
und eine kalibrierung würde ich auf jeden fall empfehlen.

 

[schrubber23]

Bist dir sicher das du nicht in die Schönfärberfalle gegangen bist? Konntest das genannte auch auf perfekt gemischten Songs nachvollziehen (deine Referenzen von anderen Künstlern)?

Darüber hab ich auch schon nachgedacht logischerweise. Aber z.B. das aktuelle Zukunft Pink von Peter Fox war ohne erkennbaren Mixfehler .... wer hätte das gedacht ... und die Austrian Audio klangen auch da nicht gut für mich. Die sind so weit weg von meinem Klangziel das macht keinen Sinn.
Außerdem muss ich sagen ich hab mit dem ATH sowohl bei mir gut vertrauten Stücke wie eigenen Produktionen zumindest ein ganzen Haufen Details entdeckt die vorher noch nie gehört habe. Miminmum für Verbesserung also zumndest erreicht.
Aber wo ich mich beim ATH als Schwäche festlegen würde ist Räumlichkeit. Vor allem die Tiefenstaffelung ist zumindest für mich kein Selbstläufer. Da ist der Austrian mit seinen zuweilen doch feinen Höhen deutlich besser.
Also werde ich wie viele hier mich mit dem ATH einarbeiten und auf den Audeze sparen .... jahrelang oder zumindest in zwei Jahren die Neumann oder die DDT angeiern ...
Aber sobald ich unzufriedener bin, werde ich wohl zunächst mal das Thema Kalibrieren angehen.

 

[Schlumpfpeter]

Darüber hab ich auch schon nachgedacht logischerweise. Aber z.B. das aktuelle Zukunft Pink von Peter Fox war ohne erkennbaren Mixfehler .... wer hätte das gedacht ... und die Austrian Audio klangen auch da nicht gut für mich. Die sind so weit weg von meinem Klangziel das macht keinen Sinn.
Außerdem muss ich sagen ich hab mit dem ATH sowohl bei mir gut vertrauten Stücke wie eigenen Produktionen zumindest ein ganzen Haufen Details entdeckt die vorher noch nie gehört habe. Miminmum für Verbesserung also zumndest erreicht.
Aber wo ich mich beim ATH als Schwäche festlegen würde ist Räumlichkeit. Vor allem die Tiefenstaffelung ist zumindest für mich kein Selbstläufer. Da ist der Austrian mit seinen zuweilen doch feinen Höhen deutlich besser.
Also werde ich wie viele hier mich mit dem ATH einarbeiten und auf den Audeze sparen .... jahrelang oder zumindest in zwei Jahren die Neumann oder die DDT angeiern ...
Aber sobald ich unzufriedener bin, werde ich wohl zunächst mal das Thema Kalibrieren angehen.

Ja... Kallibrierung des Frequenzgangs ist super... bis man merkt das es eigentlich nichts bringt und einem dafür andere, viele wichtigere Parameter als der Frequenzgang, kaputt macht. Hatte ich selber auch lange am laufen.

 

[schrubber23]

Da ich nicht so der Techniker bin würde ich auch am liebsten später gleich etwas wie die Audeze anstreben. Ansonsten bin ich eher der Referenzhörer auf Drittgeräten und die Erfahrungen dann beim Mischen beachten, das sind manchmal auch schon leicht manischen runden die man da dreht .... Aber man muss ja auch immer ein Klangziel haben ... und ich glaub DAS ist bei mir häufig eindeutig schöngefärbt!

 

[schrubber23]

Ach ja, der ATH ist am Smartphone ziemlich schwachbrüstig von der Lutstärke her. Auf das was ich unter "Volle Lautstärke" verstehe geht es da nicht. Um einen Mix am Handy etc. in knallend laut zu überprüfen reichen sie M.M. nach nicht aus. Das schaffen die Austrian Audio hingegen spielend, der Unterschied ist IMMENS bei Lautstärke aufgrund der Ohmunterschiede.

 

[SilentWarrior]

Aber sobald ich unzufriedener bin, werde ich wohl zunächst mal das Thema Kalibrieren angehen.

Die für mich große Schwierigkeit von Kopfhörer ist nicht der Frequenzgang sondern die Dynamik, Impulsverhalten.

Das mit der Kurve (Sonar Works usw.) ist das kleinste übel.
Du musst über Kopfhörer hören können ob z.B. ein Hihat Schlag lauter als ein anderer ist.
Da fallen viele Kopfhörer fast durch.

Wenn du zu viel Bass hast, dann hast du immer zu viel Bass, also auch deine Referenzen haben dann zu viel Bass.
Da kann man sich einhören bzw. beim A/B Vergleich problemlos Entscheidungen treffen.
Aber wenn man nicht hört ob die Snare zu laut peakt usw. dann wird das Mixing fast unmöglich.
Der Mix der auf Kopfhörer gut klingt fliegt dann auf Monitore auseinander.

Für mich sind Mixe mit nicht optimale Frequenzen eher hörbar als Mixe wo die Elemente wahllos im Raum stehen.

Der Scheps hat ein festes System das er immer wieder bisschen abändert, aber paralleles Processing ist sein Dinge und vereinfacht m.M.n. das Mixing enorm.
Das er mit "miesen" Kopfhörer mischen kann ist nicht ganz so eine Überraschung.
Durch parallele Kompression verdichtet sich alles und der Mix hat dann Glue.

Für klassische Mischer die Spur für Spur bearbeiten wird es dann schwieriger mit schlechten Kopfhörer zu mischen.

Ist jetzt nur meine Ansicht, also kein Moses in Stein gemeißelte Weisheit.

 

[schrubber23]

Für mich sind Mixe mit nicht optimale Frequenzen eher hörbar als Mixe wo die Elemente wahllos im Raum stehen.

Das wird bei den ATH am kritischsten ist mein bisheriger Eindruck. In der Breite gehts noch zumindest ausreichend aber in der Tiefe hab ich auf meinen Boxen eindeutig die bessere Darstellung, zw. da hapert es für mich.
Dynamik finde ich gut beim ATH das lässt sich für michzumndest ausreichend unterschieden .
Ich hab derzeit die Tendenz, weil sie so angenhem zu tragen sind und auch gut klingen trage ich sie schon beim Tracks produzieren. Ist es da klüger, wie bisher meine geflickten Shure zu tragen und dann erst zum Mischen die Mischkopfhörer? Wie gesagt mit dem Klangbild der Shure war ich immer sehr zufrieden. In die Klangrichtung soll es schon weiter gehen.
Ich hab Sorge, dass Klangfehler des ATH sich verdoppeln, wenn man ihn für beide Schritte benutzt oder gar verdreifachen wenn ich selbst das versuche was andere Mastern nennen. Wir macht ihr das?

 

[Gast92251]

Wir macht ihr das?

Richtig. Um dem berühmt-berüchtigten Gewöhnungseffekt etwas entgegenzusetzen, wechsle ich zwischen zwei Kopfhörern und zwei, oder drei Abhören. Fürs Tracken anderer HP als beim Mixing, etc.