Arturia - Oberheim SEM V

  • Ersteller Lacunaflow
  • Erstellt am
[ref=[media=youtube]DYwyB68PAoQ[/media]
Geht auch ruhig mal auf den Channel vom guten Kastrup und hört euch mal durch die Demos durch.
Was der aus Zebra und Co rausholt ist echt der Hammer!

Oder Mitch Murder zum Beispiel:




Könnt ja mal raten, womit der seine Musik macht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also ich mal die Demo ausprobiert, wegen dem Einfuehrungspreis, aber der Sound klingt wiedermal wie ein Plugin, als ob es unmoeglich waere, die Barriere zu ueberwinden. Habs dann am gleichen Tag wieder deinstalliert. Wer bitte sehr gibt dafuer 250$ aus? Frechheit.
 
"klingt wie ein Plugin"
Ja wie klingt denn "ein Plugin"?
Klingt die Musik von Mitch Murder auch wie "ein Plugin"?

Daß der Preis des SEM V allerdings in der Tat wiedermal ziemlich skuril ist, sehe ich auch so.
 
"klingt wie ein Plugin"
Ja wie klingt denn "ein Plugin"?
Klingt die Musik von Mitch Murder auch wie "ein Plugin"?

naja, der typische wohlgeordenete statische, irgendwie ein wenig leblos wirkende, unspritzige Sound, irgendwie unrealistisch in den ganz ganz tiefen Registen, Resonanzverhalten auch nicht 100% authentisch, Praesenzbereich nicht der gleiche wie bei Hardware. Dann aber auf 50% der Presets Chorus und Delay drauf.
 
Dann aber auf 50% der Presets Chorus und Delay drauf.

Das ist ein grundsätzliches Dilemma sämtlicher Presets, sowohl bei Hardwarezeuchs (den virtuell analogen) als auch bei Softwaresynths.


naja, der typische wohlgeordenete statische, irgendwie ein wenig leblos wirkende, unspritzige Sound, irgendwie unrealistisch in den ganz ganz tiefen Registen, Resonanzverhalten auch nicht 100% authentisch, Praesenzbereich nicht der gleiche wie bei Hardware.

Mit Verlaub, ist so'n bissken Voodoogeschwafel. Es mag durchaus Unterschiede geben, gerade zu den subtraktiven Synths älterer Bauart. Klar, denn virtuell lassen sich nun mal nicht alle Bauteile 1:1 übertragen. Außerdem gibt es selbst gewisse Toleranzen von Synth zu Synth der eigenen Baureihe.

Aber - und nur das zählt:
Der Synth muss im Mix richtig sitzen.
Das heißt, dass der Hardwaresynth xy in den Extremeinstellungen und Frequenzbereichen eh gezähmt wird. Und für Soli tun es auch die heutigen Softwareboliden ausreichend.

Kurz: was bringt mir 'ne 100%ige Emulation, wenn ich das Potential des Synths eh im Mix nicht voll nutze?
Du verstehst, was ich meine. Praxisbezug und so.
 
Kurz: was bringt mir 'ne 100%ige Emulation, wenn ich das Potential des Synths eh im Mix nicht voll nutze?
Du verstehst, was ich meine. Praxisbezug und so.

Naja, schon viel. Wenn der Synth so lebendig klingen wuerde wie ne Gitarre, dann bringts was.
Grad fuer Soli.
 
Naja, schon viel. Wenn der Synth so lebendig klingen wuerde wie ne Gitarre, dann bringts was.
Grad fuer Soli.

Dann verzichtest Du im Notfall auf den Synth und spielst ein Gitarrensolo. ;-)

Nee, ernsthaft jetzt, m.E. unterscheiden sich die Softsynths zumindest nicht von den VA der 90er. Auch da ging es. Die Zeit der Synthsoli a la Keith Emerson sind eh schon lang vorbei und wichtig ist das Zusammenspiel aller Komponenten im Studio. Auf der Bühne kann man ja notfalls immer noch auf Hardwaresynths zurückgreifen, wenn man es denn unbedingt will.
Aber - die Klangästhetik ist stets im Wandel begriffen. Wir halten ja heutzutage auch keine Dinosaurier auf den Weiden und melken sie. ;-)

In einigen Jahren sind die subtraktiven Boliden der Vergangenheit eh kein Thema mehr.
Und ehrlich gesagt - finde ich es auch okay so. Was zählt, ist der Sound, nicht nostalgische Schwärmerei.
 
Dank der Gentechnik kann ich mir alles vorstellen, auch Dinosaurier auf der Weide.

Ich glaub, die Softsynths werden immer besser klingen, ist ja auch klar. Nur Arturia bleibt auf der Strecke, wenn ich mal bald TAE3 kommt. Das Minimonsta zum Beispiel eignet sich hervorragend fuer Soli, und ist nicht grad die neueste Kreation.

Ausserdem bringe ich irgendwann meinen eigenen digitalen Hardwaresynth raus. Innerhalb der naechsten 3 Jahre bestimmt, Konzept steht. :) Und der klingt dann so schneidend in den Hoehen, wie das nur Analoge bisher geschafft haben.
 
Innerhalb der naechsten 3 Jahre bestimmt, Konzept steht. Lächeln Und der klingt dann so schneidend in den Hoehen, wie das nur Analoge bisher geschafft haben.

;-) Sachste Bescheid, wenn er fertig ist. Ich kauf dann einen.
 
;-) Sachste Bescheid, wenn er fertig ist. Ich kauf dann einen.

Ich will einen Synth auf Basis eines FPGAs machen. Der hat dann mehr Rechenpower als der schnellste PC. Da kann man sich technisch austoben und muss keine Kompromisse machen oder tricksen. Man kann alles 1:1 wie Analog realisieren, zum Beispiel mit einer Samplerate von 2 MHz. Jede analoge Schaltungskomponente wird als digitale umgesetzt. Das ist dann quasi Analog, und jede Saettigung tut nicht weh, Verzerrungen muessten auch klingen wie Analog, ohne Aliasing etc. Man kann ueberall leichte Saettigungen einbauen. Latenzen gibts so gut wie keine. Und viel billiger in der Herstellung.

Ick sach Bescheid.
 
Aber pack noch 'nen guten Kopierschutz mit rein... sonst lohnt sich die Programmiererei nicht. ;-)
 
Aber pack noch 'nen guten Kopierschutz mit rein... sonst lohnt sich die Programmiererei nicht. ;-)

Ist direkt Hardware. Allerdings programmiert man die auch, von daher hast du recht. ;) Nur die DSP Fuzzies koennen damit nix anfangen.
 
Ist direkt Hardware. Allerdings programmiert man die auch, von daher hast du recht. zwinker Nur die DSP Fuzzies koennen damit nix anfangen.

Ach so... ja cool. Dann machste mir aber nen Sonderpreis. ;-)
 
Ach so... ja cool. Dann machste mir aber nen Sonderpreis. ;-)

Du bekommst den Sonderpreis als "Erfahrener User". ;)
Da wird die Garantiezeit auch verlaengert.

Naja, Spass beiseite, ich mein das ernst. Groesste Arbeit besteht im Leiterplattendesign.
Das wird auch teuer, Preis kann ich noch gar nicht abschaetzen deswegen.
 
naja, der typische wohlgeordenete statische, irgendwie ein wenig leblos wirkende, unspritzige Sound, irgendwie unrealistisch ...
Das hab ich mir bei den Demos ehrlich gesagt auch gedacht. ^^
Würde ich allerdings nicht als "DEN Pluginsound" abtun.

Ich will einen Synth auf Basis eines FPGAs machen. Der hat dann mehr Rechenpower als der schnellste PC.
Wo hast du das denn her?
Kann grad irgendwie nicht glauben.

Man kann alles 1:1 wie Analog realisieren, zum Beispiel mit einer Samplerate von 2 MHz. Jede analoge Schaltungskomponente wird als digitale umgesetzt. Das ist dann quasi Analog, ...
Ne, das ist dann immer noch virtuell analog .. und genau genommen müsstest du ja auch noch das von jedem in einem Analog-Synth verbauten Bauteil verursachte Magnetfeld im Raum und dessen Ein- und Wechselwirkung mit allen Bauteilen simulieren.
(Also ka, ob das wirklich viel ausmachen würde, aber wenn man ganz pingelig ist, gehört's dazu.)
 
Das alles nutzt nix, wenn man nix hinbekommt.
 

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