ARA-Integration nun auch in Sonar X3

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Ich habe gerade gesehen, dass Sonar X3 nun auch ARA implementiert hat.
D.h., dass die Einbindung von Melodyne nun in Sonar genauso vorgenommen ist, wie in S1.

Damit ist wohl ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal und USP (unique selling point) von S1 dahin.

Wollte ich einfach nur mal ohne Wertung zur Diskussion stellen.
Es war ja klar, dass das früher oder später eine andere DAW übernimmt, hat ja eh lange genug gedauert.
Ob wohl weitere DAWs bald nachziehen?
 
Das glaube ich nicht. Jeder kocht sein eigenes Süppchen. So toll ist ARA jetzt auch nicht, dass das jeder haben muss.
Ob wohl weitere DAWs bald nachziehen?
 
Damit ist wohl ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal und USP (unique selling point) von S1 dahin.
Richtig, jetzt können sich mal wieder alle auf die DAW ansich konzentrieren! :D











So toll ist ARA jetzt auch nicht
Für JEDEN, der Melodyne benutzt, ist es ein Segen! Und niemand, der damit gearbeitet hat, wird was anderes behaupten (bzw hat es). Man kann sich nicht einmal vorstellen, OHNE das zu arbeiten!
 
Das glaube ich nicht. Jeder kocht sein eigenes Süppchen. So toll ist ARA jetzt auch nicht, dass das jeder haben muss.

Na ja, das hat man am Anfang von VST wohl auch gesagt/gedacht, und es hat sich trotzdem durchgesetzt.

Also mal abwarten und Tee trinken.

Richtig, jetzt können sich mal wieder alle auf die DAW ansich konzentrieren!

Und auf das Aufspüren von Bugs? :D
 
Nun, zumindest wird damit Sonar X3 wieder ein wenig attraktiver.


Ich fand gerade bei uns im europäischen Raum kam Sonar die letzten Jahre nicht wirklich aus einer Art Schattendasein heraus. Und das obwohl Sonar von Cakewalk eigentlich eine lange Historie zurückblicken kann.


Ich selbst habe schon vor unzähligen Jahren mit Cakewalk Pro, später mit Pro Audio gearbeitet und als der Schritt zu Sonar Serie kam war für mich aber Schluss, weil die Anfänge von Sonar furchtbar mit Stabilitätsproblemen und Plugin-Unterstützung war.


Die letzten Jahre schaute ich dann auch immer mal wieder kurz auf Sonar, aber diese mior persönlich etwas überladene Oberfläche schreckte mich ab.



Nun ist Sonar X3 am Start und bietet mit ARA Unterstützung als einziger neben Studio-One ein wirklich tolles Feature. Der eigentlich einzige wirklich große Nachteil bei der Arbeit von Melodyne im Workflow ist die Integration und da ist ARA wirklich ein Segen. Das weiß zumindest jeder, der schon zuvor mit Melodyne gearbeitet hat.


Ob das nun Presonus mit S1 sehr stark weh tun wird glaub ich nicht. Denn die Stärken von S1 sind nicht nur auf ARA zu reduzieren. Gerade die oben erwähnte Gui ist auch eine der großen Pluspunkte für S1.


-Markus
 
Mit dem (überraschten) Erscheinen von Logic X dachte ich, na dann wohl ARA. War aber nix. Vielleicht hat dort der Design-Boss zugeschlagen und gemeint, die melodyne GUI passt nicht ;)
Die Schritte, um ein Flex zu machen finde ich persönlich umständlich, ein Grund mehr für ARA und S1 (obwohl, ein paar Dinge sind da wohl noch nicht zu Ende gedacht). Aber egal.

Für mich liegt der Vorteil der Integration von melodyne in S1 nicht nur im Flow, sondern auch in der Transportabilität der Projekte. Ich muss mir keinen Kopf mehr machen, wo die temp-Files von melodyne angelegt sind, bzw. diese ändern und auf jeden Fall mitkopieren. Dazu kommt noch, dass die Pfade absolut sind und auf dem Zielsystem entsprechend eingerichtet sein müssen.

So clickibunti finde ich die Oberfläche von X3 nun nicht, allerdings hat das Programm sein Kreuz auf der falschen Seite :D

Warum nicht in's Sonar Forum gepostet?
 
Ah jetzt gibts sogar schon einen Redaktionsbeitrag zu Sonar+ARA im Rec.de Magazin.

Und schon wieder PreSonus falschgeschrieben!!!

:x
 
Und schon wieder PreSonus falschgeschrieben!!!
Einem Sonar-User ist das völlig egal. Was oder was ist schon Presonus? :blbl:
 
Einem Sonar-User ist das völlig egal. Was oder was ist schon Presonus?

Wenn ich es recht verstanden habe, die (Mit-)Entwickler von ARA.
 
Einem Sonar-User ist das völlig egal. Was oder was ist schon Presonus?

Wenn ich es recht verstanden habe, die (Mit-)Entwickler von ARA.


Die Frage ist wohl, warum haben sie dieses einzigartige Feature weitergegeben?
Hat bei Presonus der eine oder andere Euro in der Porto-Kasse gefehlt und wurde es deswegen an den "am wenigsten gefährlichen" Konkurrenten lizenziert?
 
Ich kann mich vage erinnern am Anfang von ARA gelesen zu haben, dass PreSonus nur ein Jahr eine Art Exklusiv-Recht von Celemony für ARA eingeräumt bekam. Den größten Teil hat wohl Celemony entwickelt und somit wäre diese Technologie nie auf Dauer nur für PreSonus gedacht.


Jetzt wo die anderen also auch dürfen, darf man gespannt sein wer der nächste wird. :)



Markus
 
Es macht doch gar keinen Sinn, so eine Schnittstelle zu erschaffen, die dann nur von zwei Programmen unterstützt wird...
 
Gibt es denn schon überhaupt etwas anderes für ARA außer Melodyne?
 
Nun hat sich Sonar was von Studio One abgeschaut, jetzt darf es Studio One auch. Gibt einiges, dass man abschauen könnte :)
 
Verstehe jetzt die Aufregung nicht. Man stelle sich mal vor, Steinberg hätte ASIO oder VST nicht offen gestaltet...
 
Verstehe jetzt die Aufregung nicht. Man stelle sich mal vor, Steinberg hätte ASIO oder VST nicht offen gestaltet...

Sehe ich auch so. Unterm Strich kann ARA wohl auch nur erfolgreich sein wenn viele DAWs diese Schnittstelle nutzen. Welcher Dritthersteller könnte schon ernsthaft Interesse daran haben seine Software an eine einzige DAW anzupassen.

Für mich persönlich war ARA/Melodyne eh kein Kaufargument für Studio One. Mir fiel der Umstieg auf S1 relativ leicht. Die Basisfunktionen sind da wo ich sie auch finde. So kann ich flott damit arbeiten. Für mich ist S1 nicht "die beste DAW der Welt", aber das beste Werkzeug für meine Art zu arbeiten.

Letzte Woche allerdings habe ich zum Erstenmal 'ne Snare gelayert, und das geht mit ARA/Melodyne ja richtig schnell.
 
Wenn ich Studio One einsetze, dann wegen ARA. Ich bearbeite in Studio One Gesang, Bass, usw. mit Melodyne vor. Gäbe es ARA nicht, würde ich mein Melodyne vermutlich nicht einmal mit der Kneifzange anfassen und in Cubase weiterhin mit VariAudio arbeiten.

Mein Melodyne Studio habe ich noch nie wirklich genutzt, weil das GUI so katastrophal ist. Die ARA-Integration in Studio One hat Melodyne für mich erst benutzbar gemacht.

Schöne Grüße,
Steffen
 
Melodyne ist lang nicht gleich melodyne ;-)

Also ich perönlich könnte mit den von S1 und nun auch Sonar beiliegenden
Medlodye Essential Versionen nicht zufriedenstellend arbeiten.
Da fehlen mir persönlich wirklich grundlegende Funktionen, wie das
Bearbeiten der Drifts, der Formanten, der Bloblautstärke, der Timigtools und und und.

Für jemanden der nur mal kurz einen leicht schiefen Ton korrigieren will, sicher ausreichend
- aber reichte dem nicht auch das VVocal in den vorherigen Sonar Versionen?
Also nicht ansatzweise mit den Funktionen des Melodyne Editors und auch nicht eines z.B. Vari Audio 2.0 aus Cubase vergleichbar.

Was toll ist, ist natürlich die unkomplizierte Drag & Drop Audio to Midi- Geschichte,
die natürlich auch bei der Essential funzt.

Leider ist es bei keiner ARA-fähigen Melodye Version möglich Multi-Track Editing zu betreiben.
(übrigens: ebenfalls in Vari Audio 2.0 jetzt möglich :))

Dazu muss man auf die Melodyne Studio Standalone Version zurückgreifen (700 Kracher)


Was ich nur damit ausdrücken will. Es blendet ein wenig, wenn man liest, das melodyne im Sequenzer enthalten ist. Es ist eine wirklich extrem abgespeckte Version.

Imho entfaltet das ARA seine Stärke wirklich erst mit dem Umgang von polyphonem Material.
z.B. Gitarren Akkorde dann per Drag & Drop in Midi-Chords umzuwandeln ist einfach einmalig.
Aber dazu muss man sein Essential mit dem Editor ersetzen, was halt nich günstig ist und der Sequenzer mit Melodyne dann schnell um 800-900 Euro kostet.

Zudem sind für wirklich ausgefeiltes Vocaltuning, oben genannte, in der Essential fehlenden,
Funktionen schon notwendig - meiner Meinung nach.
 
Mmh, wennto, mag ja sein, dass es Deinen Ansprüchen so nicht ganz gerecht wird. Und es ist ja auch logisch, dass die große version von melodyne nicht integriert sein kann, wenn die gesamte DAW günstiger ist mit seinem Komplettumfang als der Einzelspezi.

Ich kann allerdings nur nach wie vor Gutes von der kleinen melodyne Version berichten. Alles, was monophon ist, jage ich mittlerweile da durch.

, der Bloblautstärke
Die Lautstärke einzelner Events lässt sich ja auch außerhalb von melodyne in der DAW bearbeiten. Da sehe ich jetzt kein Problem.

Ansonsten finde ich, dass da jetzt weder bei der Bearbeitung von der Vox, noch von Bass oder Singlenote Gitarren (für mich) was fehlt. Ist jetzt nicht so, dass ich da was neu einspielen musste, weil mir da 'ne essentielle Funktion fehlen würde.
M.E. ist das schon 'ne schöne Sache, die auch viele Sonar User extrem zufrieden stellen müsste.


Imho entfaltet das ARA seine Stärke wirklich erst mit dem Umgang von polyphonem Material.
Klar, besser ist immer polyphone Bearbeitungsmöglichkeit. Aber allein zum Layern von monophonem Material ist das Gegebene schon ausreichend.
 

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