Apple läßt Quicktime fallen

  • Ersteller Gast92251
  • Erstellt am
Oder wie Reaper auf VLC oder FFMPEG gehen.

Ich hab die Dekodierung von Quicktime und VLC mal verglichen, da ist Quicktime um einiges performanter. Wenn ich mir vorstelle, dass parallel zum Video da noch ein Sequenzer-Projekt mit vielen Instrumenten läuft, ist der VLC keine gute Wahl. Und auch VLC ist ja eine 3rd-Party-Lösung, wenn das aus irgendeinem Grund mal nicht weiterentwickelt wird, hat man das gleiche Problem wie jetzt.
 
Richtig gut wäre ein Videoplayer der (auch) auf einem 2. Rechner laufen kann und dann halt zu Cubase gesyncht wird. Jeder hat noch irgendwo ein alten Laptop rumfliegen, der noch so gerade Videos abspielen kann. Damit wäre dann auch die Performance 2.rangig.
 
Performance wäre dann in der Tat egal, aber die Synchronität lässt ohne spezielle Hardware dann schnell zu Wünschen übrig. zB. Black Magic lasst sich sowas sehr gut bezahlen.

@tsching: Danke, die Dekodierungsperformance hatte ich noch nicht verglichen. Allerdings ist VLC Open Source und somit ist es einfach(er) weiter zu entwickeln als ein QT7. Ehe Apple den Code frei gibt, wird Herr Trump bei mir für ein gemeinsames Sterni aufschlagen und wir fliegen gemeinsam auf seiner Perücke zu Aladin. Außerdem sind die Kosten für die Nutzung vermutlich sehr viel geringer.

BTW: Ich hatte zwei große Mixdown Projekte in Reaper mit VLC-MOV gefahren (groß = ü. 300 Spuren), da hatte ich auch bei Langspielern keine Probleme.
 
@ ran: diese lösungen gibts schon lang... ist aber nicht ganz unproblematisch, und auch keine lösung für das problem an sich.... und die cpu belastung ist nicht so groß wenn man die richtigen codecs verwendet (NICHT h264/h265 sonder pro res oder dnxhd)

ffmpeg wär rein was die zukunftssicherheit angeht sicherlich die beste wahl.

ein 'kleiner' softwarehersteller wie steinberg hat vermutlich auch gar nicht die ressourcen was eigenes zu entwickeln und dauerhaft zu unterstützen.
 
Performance wäre dann in der Tat egal, aber die Synchronität lässt ohne spezielle Hardware dann schnell zu Wünschen übrig. zB. Black Magic lasst sich sowas sehr gut bezahlen.

Ich habe viel Test gemacht und nutze meine Videos nativ im ProRes Codec mit kleiner Pixelgröße (640x 320). Da braucht es eigentlich gar keine Dekodierungs-Power, nur schnelle Festplatten (respektive SSDs oder Flash-Speicher), da die Datenmengen relativ groß sind. Das erlaubt aber eine sehr flüssige Wiedergabe und Navigation im Video.
 
schnelle festplatten? bei uns rennen seit jahren alle schneideräume mit 1080p video von nem netzwerkspeicher in dnxhd 36 oder auch mal pro res bis zu 180mbit.

war auch mit konventionellen festplatten kein thema. sogar ein alter usb2 stick schafft die üblichen datenraten.

ich würd mich auch nicht mehr auf non-hd-proxies einlassen. nicht nur, dass man dann manche details im foley oder effektschnitt schlechter wahrnehmen kann, auch darf man dann regelmäßig mit regisseur oder schauspieler diskutieren wieso das jetzt so matschig aussieht auch wenns in dem moment vollkommen egal für den auszuführenden task wär.
 
war auch mit konventionellen festplatten kein thema. sogar ein alter usb2 stick schafft die üblichen datenraten.

Dann probier das doch mal, wenn Du parallel im Sequenzer ein paar virtuelle Orchester per Sampleplayback streamen möchtest. Da ist auch eine moderne SSD relativ schnell am Ende. Ein paar Foley-Sounds anlegen und etwas Audioplayback sind nicht das Problem, das konnte damals schon meine alte 5400er Platte im MacBookPro ;-)
 
Bei mir läuft jeder codec auch mit uralten Festplatten tiptop, solange die Grösse max. 720p ist :)

Edit: aber ja.. geht bei mir in erster Linie um Sound Design / Foley oder Mischen..
 
ach du meinst von der gleichen platte? ja ok, dann muss es ne SSD sein... ich sprach von einer separaten videoplatte.

wird doch niemand der regelmäßig große orchestersachen macht auf die idee kommen das auf die selbe platte zu packen oder?
smil470009513826a.gif
 
ach du meinst von der gleichen platte? ja ok, dann muss es ne SSD sein... ich sprach von einer separaten videoplatte. wird doch niemand der regelmäßig große orchestersachen macht auf die idee kommen das auf die selbe platte zu packen oder? ;)

Ich hab ´ne externe Thunderbolt-Platte für Video, eine externe Thunderboltplatte für Orchester-Libraries und eine internen Flash-Speicher für den Rest. Das gibt (wenn auch ganz selten) mal Streaming-Probleme. Der Sequenzer (sprich die CPU) hat dabei auch ganz schöne Arbeit zu leisten. Wenn da jetzt noch eine exzessive Video-Dekodierung hinzukommen würde, könnte mein i7 einpacken.
 
ein 'kleiner' softwarehersteller wie steinberg hat vermutlich auch gar nicht die ressourcen was eigenes zu entwickeln und dauerhaft zu unterstützen.

Steinberg gehört doch zu Yamaha. So klein sind die nicht. Da ist sicher viel Luft, Steinberg ist imho aber etwas träge, da sie schon zu groß sind und Cubase sicher auch keinen kleinen Sourcecode hat.

Ich habe viel Test gemacht und nutze meine Videos nativ im ProRes Codec mit kleiner Pixelgröße (640x 320). Da braucht es eigentlich gar keine Dekodierungs-Power, nur schnelle Festplatten (respektive SSDs oder Flash-Speicher), da die Datenmengen relativ groß sind. Das erlaubt aber eine sehr flüssige Wiedergabe und Navigation im Video.

Aber doch sicher lokal, oder? Das hat mein olles 2005er MBP damals auch geschafft. Im Netzwerk oder zwischen zwei Rechnern bzw. synchronisiertem Zielrechner ist dann aber noch etwas mehr von Nöten. Für Musik reicht die Auflösung vielleicht, aber für alles andere dann schon nicht mehr. Unter 1080i/p würde ich eigentlich gar nicht mehr einen MIxdown oder Foley (oder ADR Einpflegung) anfangen.
 
@ nachtschicht: hast du qt deinstalliert auch? es geht doch afaik um die player-komponente und nicht um den container.

letzteres ist ohnehin direkt kompatibel mit dem mp4 container da der das design von quicktime/apple übernommen hat. wird also nie ein problem werden das unter windows abzuspielen.

das umkonvertieren hättest du dir ziemlich sicher sparen können...

hab ich auch probiert, aber offensichtlich hat der player-uninstall bei mir irgendwas mit entfernt was dann ärger gemacht hat. QT ist mit seiner halben itunes-verzahnung mir sowieso immer suspekt, was die querverlinkungen angeht.

aber gut zu wissen dass man auch einfach nur den codec installieren kann. das dürfte dann wohl die brücke sein, mit der man arbeitet bis was neues kommt, vielen dank für den hinweis! :)
 
Aber doch sicher lokal, oder? Das hat mein olles 2005er MBP damals auch geschafft. Im Netzwerk oder zwischen zwei Rechnern bzw. synchronisiertem Zielrechner ist dann aber noch etwas mehr von Nöten. Für Musik reicht die Auflösung vielleicht, aber für alles andere dann schon nicht mehr. Unter 1080i/p würde ich eigentlich gar nicht mehr einen MIxdown oder Foley (oder ADR Einpflegung) anfangen.

Das mache ich nur, wenn ich weiß, dass da ein umfangreiches Cubase-Projekt zustande kommen wird. Ansonsten schiesse ich das Bild nativ mit 1080p ProRes aus meiner Videoschnittsoftware raus und leg dann in Cubase den Ton an. Bei ein paar Soundeffekten und ein paar Audiospuren geht das absolut problemlos und vor allem schnell ;-)
 
Kenn mich jetzt mit programieren nicht unbedingt ultra gut aus, könnte mir aber vorstellen, dass man die synch bestimmt über VST System Link machen könnte. Wäre halt nur schön, wenn man dann für die Video Engine nicht extra noch ne Lizens bräuchte. Naja, performance Probleme seh ich so oder so, da ein Rechner halt irgendwann am Limit ist. Gibt ja nicht umsonst sowas wie VSL Pro.
Früher hatte man ja sogar noch Probleme mit dem Arbeitsspeicher, wenn der Film zu groß war. Jetzt ist es die CP oder Festplatte die Stress macht, oder Graka oder watt weiß ich...summiert sich halt
 
die häufigste DAW bei filmkomponisten ist btw. Logic.
Worauf berufst du deine Aussage? Auf deine eigenen Schätzungen?
Nicht umsonst verwenden Filmkomponisten wie Hans Zimmer, Paul Haslinger, Tangerine Dream oder Junkie XL Cubase zum Arbeiten an Soundtrack-Kompositionen. Und das wird schon einen Grund haben, warum das so ist.
 
Na toll ... bin ich grad Opfer geworden? Hab eine Vertonung vor mit und kriege Bammel.
Das Projekt lief im Januar noch Anstandslos inkl. Video.

Hmm habe die QuickTime Alternative drüberinstalliert, jetzt gehts wieder. Wurde mit Windows X wohl nid Standardmässig mitgeliefert.

Kriegt euch wieder ein :) Danke!
 

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Mal in einem frischen Projekt versucht?
 
die häufigste DAW bei filmkomponisten ist btw. Logic.
Worauf berufst du deine Aussage? Auf deine eigenen Schätzungen?
Nicht umsonst verwenden Filmkomponisten wie Hans Zimmer, Paul Haslinger, Tangerine Dream oder Junkie XL Cubase zum Arbeiten an Soundtrack-Kompositionen. Und das wird schon einen Grund haben, warum das so ist.


hats auch.
 
jungs, you're beating a dead horse. siehe meine weitere erläuterung weiter 'oben'.
 

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