Analoges Summieren = mehr Luft im Mix?

[Wolfgang]

-HP- schrieb:
Der Autor meint, daß er regelmäßig Projekte mit "viel zu lauten" Spuren bekommt, die er allesamt abschwächen müsse, um [g=99]Clipping[/g] in der Summe zu vermeiden.

Dann darf er eben kein Klientel mehr aus der HR Gemeinde nehmen...

 

[DonChris]

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reines analoges summieren find ich auch sehr zweckfrei. in dem oben genannten studio wird
wohl auch noch mit (hochwertigen) ...
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Also du meinst, die mischen analog ab? Das ist ja nicht das gleiche wie einfach nur analog
zu summieren, wenn da noch die analogen ...
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[Kuno]

Lol, wie geil! ^^
Einfach nur herrlich.

 

[Pint-One]

Wolfgang schrieb:

-HP- schrieb:
Der Autor meint, daß er regelmäßig Projekte mit "viel zu lauten" Spuren bekommt, die er allesamt abschwächen müsse, um [g=99]Clipping[/g] in der Summe zu vermeiden.

Dann darf er eben kein Klientel mehr aus der HR Gemeinde nehmen...

lol, den artikel hab ich auch gelesen, der autor war fab du pont, der mischt bestimmt keine typischen homerec projekte...wobei mittlerweile entstehen ja immer mehr kommerzielle projekt in projektstudios...von daher...

http://www.fabulousfab.com

 

[-HP-]

"... [g=284]headroom[/g] [g=284]headroom[/g] [g=284]headroom[/g]. The perfect way to work the oldschool way with a modern system".

 

[gincool]

in der aktuellen sound & recording oder so konnte man 2 files runterladen. einmal in pro tools summiert und einmal über son hiend summierer ... ich hab im blindtest nichtmal nen unterschied erkannt! und dafür 5k€ ausgeben ? ne danke da hol ich mir lieber paar neue plugs, mikros oder investier das geld sonstwie sinnvoll.


btw. als digital aufkam wurde analog als dreckig und unsauber propagiert und digital als "clean" verkauft ... jetzt wo alles digital ist wird analog eben wärmer, organischer, luftiger oder whatever genannt um das analogzeugs zu verkloppen ...

 

[thma]

Der Autor meint, daß er regelmäßig Projekte mit "viel zu lauten" Spuren bekommt, die er allesamt abschwächen müsse, um [g=99]Clipping[/g] in der Summe zu vermeiden. Ergo bestehe dann das Problem, daß die Fader alle soweit runtergezogen seien, daß er keinen Spass am pushen habe und die Genauigkeit leiden würde. Stattdessen möchte er um die "0 dB" herum die Fader schieben. Daher bildet er Gruppen und sendet das Signal auf seinen Analogsummierer.

Ich habe den Artikel auch gelesen und fand die Argumentation ausserordentlich schlapp. Es ging hauptsächlich darum, den Dangerous 2BUS zu hypen.

Vor allem weil der gleiche Autor ein paar Ausgaben vorher erzählt hat, dass er alle Spuren mit seinem hypertollen Pegelmesser durchcheckt, dass der RMS nicht über -18dbFS geht. Da wurde der Dangerous MQ gehypet.

Wenn er wirklich alle seine Mixerchannels so einpegelt, dann gibt's auch beim digitalen [g=230]Mixdown[/g] keine Probleme mit mangelndem [g=284]Headroom[/g]!

Ich habe gerade bei der Fab Files Reihe den Eindruck, dass der Autor Endorser von Dangerousmusic ist. In praktisch jedem Artikel der Reihe werden DM Produkte vorgestellt und lobend erwähnt.

 

[thma]

"... [g=284]headroom[/g] [g=284]headroom[/g] [g=284]headroom[/g]. The perfect way to work the oldschool way with a modern system".

Das ist sehr wahr.
Ich hatte nach dem Umstieg von Analog auf Digital auch zunächst das Problem, dass die Mixdowns "gepresst" klangen, dass Ihnen das "Luftige" fehlte, etc.

Mein Fehler war: ich habe die einzelnen Kanäle mit viel zu hohem Pegel angesteuert.
Das war halt so eine der Regeln aus der analogen Welt, immer dafür zu Sorgen, dass man möglichst nah an 0dB VU Aussteuerung liegt.

Aber 0dB VU analog ist nicht gleichzusetzen mit 0dB FS digital !!!

Seitdem ich mich beim Recording an die Regel 0dB VU = -18dB FS halte, und beim [g=230]Mixdown[/g] einen Pegelmesser verwende, der das Katz Metering System K-14 unterstützt, klingen meine rein digitalen Mixe genauso luftig, dynamisch, offen, etc. wie analoge Mixdowns.

 

[slashy]

Mein Fehler war: ich habe die einzelnen Kanäle mit viel zu hohem Pegel angesteuert.
Das war halt so eine der Regeln aus der analogen Welt, immer dafür zu Sorgen, dass man möglichst nah an 0dB VU Aussteuerung liegt.

Aber 0dB VU analog ist nicht gleichzusetzen mit 0dB FS digital !!!

Seitdem ich mich beim Recording an die Regel 0dB VU = -18dB FS halte, und beim [g=230]Mixdown[/g] einen Pegelmesser verwende, der das Katz Metering System K-14 unterstützt, klingen meine rein digitalen Mixe genauso luftig, dynamisch, offen, etc. wie analoge Mixdowns.

Amen! Irdendwo hatte ich eine nüchterne Aussage zum Thema gelesen: "Digitales Summieren ist unspektatkulär" - gemeint war allerdings nur die fehlende Technik und der damit ausbleibende "Nervenkitzel" der Digital-Analog-Digital-Wandlung.