Analog Summierer, Summing Mixer noch Interesse in der Mixing Szene?

[soundcheck123]

Mit der tweak head Einstellung?

 

[TedStriker]

meine Ohren erkennen nur subtile Unterschiede. Am deutlichsten setzt sich B ab - hat einen solideren Bassbereich. C&D finde ich sehr ähnlich.
Bei Akais Files gefällt mir die T-Version besser, wegen der s-Laute am Anfang, die klingen weniger scharf

 

[hsl]

natürlich mit tweak head

 

[soundcheck123]

Na dann gibt es keine hörbaren Artefakte.

 

[Akai31]

meine Ohren erkennen nur subtile Unterschiede. Am deutlichsten setzt sich B ab - hat einen solideren Bassbereich. C&D finde ich sehr ähnlich.
Bei Akais Files gefällt mir die T-Version besser, wegen der s-Laute am Anfang, die klingen weniger scharf

Die T-Version besser als das Originalfile? Ist das K-File auch eine Verbesserung für dich? Sind die Unterschiede für dich grösser oder kleiner als beim Summier-Vergleich? Mein Testaufbau unterscheidet sich ja doch deutlich von HSL seinem und man ganz andere Bewertungen abgeben deshalb.
Ich fand die Unterschiede im Summiertest auch erstaunlich gering, gerade auch durch den Umstand mit den Billig-Wandlern. Durch die Verblindung sind die Unterschiede aber auch schwer einzuordnen, einfach weil es keine Referenz gibt. So kann eine dezente Höhenanhebung (zB Übertrager-Resonanz) natürlich zu klanglich schärfer empfundenen Eindrücken führen bzw eine Höhenabsenkung zu ggteiligen Eindrücken. Man sollte aber halt nicht vergessen, dass der Testlauf hier recht akademisch aufbereitet ist. Jegliche Interaktion des Mischers mit der Kette fällt ja komplett weg. Man würde beim "Reinmischen" in seine Kette (egal oib analog oder digital) uU ganz andere Mischentscheidungen treffen, die die Eigenheiten des jeweiligen System, zumindest zum Teil, wieder ausnivillieren.
Aber das ist ja immer das Problem bei solchen Tests; wie man es auch macht, es wird der Sache nie vollständig gerecht.
Ich weiss nur soviel, ich würde um nix in der Welt beim Mastering auf meine analoge Kette verzichten wollen und hab auch noch nie den Fall erlebt wo Kollegen, Kunden oder ich eine rein digitale Bearbeitung präferiert hätten, auch nicht im Blindvergleich. Gerade den Räumlichkeitseindruck, der durch allerlei Processing zwangsläufig verloren geht, kann man so häufig gut wieder ausgleichen.
Wie und mit welchen Mitteln man schlussendlich zu einem zufriedenstellenden Ergebniss kommt, muss halt jeder selber herausfinden. Mit einem analogen Mittelklasse-Setup kommt man tatsächlich nicht mehr weit heutzutage. Da muss schon alles stimmen, damit Analog seine deutlichen Vorteile ausspielen kann.

 

[hsl]

Na dann gibt es keine hörbaren Artefakte.

Ich höre auch keine Artefakte. Es gibt nichts in den Höhen, was vorher nicht da war.
Dafür gibt es bei den Analogen Summen relativ deutliche Timing Probleme im Bassbereich.

Mehr ist halt auch nicht immer besser.

Das Problem ist halt, dass man sich immer eine Relation schafft.

Also auch bei Blinden Files das zuerstgehörte eine Art von Referenz bildet.

Wenn es also plötzlich ein weniger an Bass gibt, dann klingt das natürlich erst mal dünner und schriller.

Wenn man umgekehrt angefangen hätte, dann klingt mehr Bass immer ein wenig dumpf und matschig.

Vor allem wenn sich die Unterschiede in dem zwar deutlichen, aber doch nicht riesigen Rahmen wie hier abspielen. Ausserdem ist es natürlich so, dass man immer auch eine Erwartung an ein fertiges Produkt hat, dass führt in diesem Fall natürlich auch in eine bestimmte Richtung.

Die Files sind aus einem Roughmix einer laufenden Albumproduktion. Und für den Roughmix habe ich natürlich auch eine Summenberarbeitung verwendet. Die habe ich natürlich bei der digitalen Summierunng einfach gelöscht, damit sich auch vergleichbare Resultate ergeben.

Wenn nun die Analoge Summierung den Bassbereich aufbläht, kommt das sicher eher in die Richtung, die am Ende auch eine richtige Mischung gehen würde. Der Faktor würde aber natürlich auch im Digitalen an anderer Stelle entstehen und natürlich auch Mischentscheidungen beeinflussen.

Man muss digital natürlich ein wenig anders arbeiten als analog.

Ich fand den Test trotzdem ein wenig erhellend, weil ich doch nach längerer Zeit schon Digitaler Mischungen sehr überrascht war, wie sehr mich die Timingveränderungen im Bass und das Weichzeichnen und "Plätten" der Räumlichkeit durch den Analogen Schritt stören. Interessanter Weise in diesem Fall was das Timing angeht sogar stärker und negativer bei der Summierung mit der deutlich hochwertigeren Wandlung.

Das bestätigt mich darin, dass analoge Bearbeitungen in meiner Welt nur noch Platz im sehr hochwertigen Mastering finden. Und dann auch nicht bei mir selbst

 

[hsl]

Bei Akai finde ich die T Version übrigens kleine Welten vorraus. Gegenüber dem Original und vor allem gegenüber der K-Version. Die für meine Ohren gegen das Original eher einen Rückschritt darstellt.

Vor allem in den Hochmitten und im unteren Bassbereich.

Es stellt sich zwar eine Weicheres Gefühl ein und der Bassbereich wird ein wenig nach oben gestrafft.

Aber in den Hochmitten geht deutlich Durchzeichnung und Räumlichkeit verloren. Und der Bass verliert Tiefe, Größe und vor allem Körperlichkeit.

Für mich absolut kein Gewinn.

Wohingegen T trotz der moderaten Höhenanhebung der ja eigentlich nicht unterbelichteten Höhen in allem Aspekten und Frequenzbereichen gewinnt und auch der Räumlichkeit noch mal eine schöne Dimensionalität gibt.

 

[Akai31]

Bei Akai finde ich die T Version übrigens kleine Welten vorraus. Gegenüber dem Original und vor allem gegenüber der K-Version. Die für meine Ohren gegen das Original eher einen Rückschritt darstellt.

Vor allem in den Hochmitten und im unteren Bassbereich.

Es stellt sich zwar eine Weicheres Gefühl ein und der Bassbereich wird ein wenig nach oben gestrafft.

Aber in den Hochmitten geht deutlich Durchzeichnung und Räumlichkeit verloren. Und der Bass verliert Tiefe, Größe und vor allem Körperlichkeit.

Für mich absolut kein Gewinn.

Wohingegen T trotz der moderaten Höhenanhebung der ja eigentlich nicht unterbelichteten Höhen in allem Aspekten und Frequenzbereichen gewinnt und auch der Räumlichkeit noch mal eine schöne Dimensionalität gibt.

Hier muss ich dann noch anmerken, dass gerade puristische übertragerbasierte Geräte zu einer starken Interaktion mit den vorausgehenden und nachfolgenden Geräten führe. Stellt man diese auf Bypass verändert sich der Klang des zu testenen Geräts uU deutlich. Oder anders herum, Gerät K klingt in meiner Kette üblicherweise anders als in diesem Vergleich.
File T war ein Röhren-EQ, flat mit ganz dezenter Höhenanhebung, plus Gerät K und mit einer solid state Bufferstufe dazwischen. File K ist ohne Röhren-EQ und ohne Buffer.
K ein rein übertragerbasiertes Gerät ohne " aktives processing".

 

[livingsounds]

Die Interaktion beim Mischen darf man in der Tat nicht unterschätzen. Ich habe gerade noch mal einen Testmix über's Pult mit den diskreten Op Amps auf der Summe gemacht. Krass! Das Arbeiten geht wesentlich leichter und die Spuren finden fast wie von selbst zusammen. Schrottiges Multitrack, aber sounds like a record.

 

[TedStriker]

meine Ohren erkennen nur subtile Unterschiede. Am deutlichsten setzt sich B ab - hat einen solideren Bassbereich. C&D finde ich sehr ähnlich.
Bei Akais Files gefällt mir die T-Version besser, wegen der s-Laute am Anfang, die klingen weniger scharf

Die T-Version besser als das Originalfile? Ist das K-File auch eine Verbesserung für dich? Sind die Unterschiede für dich grösser oder kleiner als beim Summier-Vergleich? Mein Testaufbau unterscheidet sich ja doch deutlich von HSL seinem und man ganz andere Bewertungen abgeben deshalb.
Ich fand die Unterschiede im Summiertest auch erstaunlich gering, gerade auch durch den Umstand mit den Billig-Wandlern. Durch die Verblindung sind die Unterschiede aber auch schwer einzuordnen, einfach weil es keine Referenz gibt. So kann eine dezente Höhenanhebung (zB Übertrager-Resonanz) natürlich zu klanglich schärfer empfundenen Eindrücken führen bzw eine Höhenabsenkung zu ggteiligen Eindrücken. Man sollte aber halt nicht vergessen, dass der Testlauf hier recht akademisch aufbereitet ist. Jegliche Interaktion des Mischers mit der Kette fällt ja komplett weg. Man würde beim "Reinmischen" in seine Kette (egal oib analog oder digital) uU ganz andere Mischentscheidungen treffen, die die Eigenheiten des jeweiligen System, zumindest zum Teil, wieder ausnivillieren.
Aber das ist ja immer das Problem bei solchen Tests; wie man es auch macht, es wird der Sache nie vollständig gerecht.
Ich weiss nur soviel, ich würde um nix in der Welt beim Mastering auf meine analoge Kette verzichten wollen und hab auch noch nie den Fall erlebt wo Kollegen, Kunden oder ich eine rein digitale Bearbeitung präferiert hätten, auch nicht im Blindvergleich. Gerade den Räumlichkeitseindruck, der durch allerlei Processing zwangsläufig verloren geht, kann man so häufig gut wieder ausgleichen.
Wie und mit welchen Mitteln man schlussendlich zu einem zufriedenstellenden Ergebniss kommt, muss halt jeder selber herausfinden. Mit einem analogen Mittelklasse-Setup kommt man tatsächlich nicht mehr weit heutzutage. Da muss schon alles stimmen, damit Analog seine deutlichen Vorteile ausspielen kann.

Die T-Version besser als das Original. Beim Original haben die Höhen im Refrain etwas "Phaser-Haftes". Das ist bei der T-Version abgemildert. Die K-Version i Vergleich zum Original höre ich einen Tick präsenter&offener. Aber wirklich nur minimal.

Beim Summierertest sticht B für mich raus durch den Bassbereich. Bei C&D höre ich eigentlich nichts.

Insgesamt finde ich solch Vergleiche total spannend, einfach nur um zu hören, ob ich was höre Welchen Röhren EQ hattest du da drauf?

 

[andy_g]

Kann gerade nirgends reinhören. Aber die erste Summierung von livingsounds war schon der Hammer! Hört das sonst niemand?

 

[hsl]

ich höre das anders. Das Sounding ist schon schön. Aber hör mal auf den Bass. Der klingt nach der Summierung als würde er schleppen. Gar nicht schön.

 

[Gel Mitglieder 16064]

ich höre das anders. Das Sounding ist schon schön. Aber hör mal auf den Bass. Der klingt nach der Summierung als würde er schleppen. Gar nicht schön.

meinst du in Beispiel B? Für mich klingt das verwaschen etwas.

 

[livingsounds]

Würde mich interessieren was ihr zu den durch's Pult gejagten ITB-Mixdowns sagt. Mein eigener Eindruck ist, dass der Bass mit den diskreten Op Amps besser klingt...

 

[hsl]

Noch ein kurzer Nachtrag zum Thema SCR.

anbei das Differenzsignal nach zwei SRC Durchgängen mit PT.

Also Original invers zu einmal hin (48 nach 44.1) und wieder zurück (44.1 nach 48 kHz).

Also jenseit von -170 dB im gesamten Spektrum und irgendwo über 22 kHz mit etwas höhenrem Pegel bekomme ich in Insight etwas angezeigt. Ich glaube aber, dass man guten Gewissens hörbare Artefakte ausschließen kann. Ausser vielleicht für Fledermäuse.

https://dl.dropboxusercontent.com/u/27471530/Testmixe/summing_blind/src_invers_1.wav

 

[hsl]

Ich hab noch mal die ITB-Datei durch's Pult gejagt, einmal mit den 5534ern wie vorher beim Summing, einmal mit einem diskreten Op Amp für's Summing und einmal mit volldiskretem Mixbus. Die Unterschiede sind nicht gering...

Blindtest, ITB-File ist auch mit dabei.


https://dl.dropboxusercontent.com/u/15815132/Test2_1.wav
https://dl.dropboxusercontent.com/u/15815132/Test2_2.wav
https://dl.dropboxusercontent.com/u/15815132/Test2_3.wav
https://dl.dropboxusercontent.com/u/15815132/Test2_4.wav

Sicher das die Originale PT Summierung dabei ist? Hast Du die als Grundlage genommen?
Abgesehen davon, dass sich das mit meiner Datei nicht auslöscht, klingt auch nix nach der Originalmischung.


Also Test2_1 kommt ganz gut.
hat so ein wenig Nachschwingen und Sättigung im Bass ist etwas bedeckter oder sanfter in den Höhen kommt aber ganz gut.

_2 ist irgendwie flach und es passiert was undefiniertes im Bass

_3 zerrt im Bass. Geht gar nicht.

_4 ist auch stark gesättigt im Bass und hat wieder dieses Schleppen und bekommt ne Härte in den Hochmitten

Das ist immer im Vergleich zu meiner Summierung aus PT nach SRC Wandlung in PT damit Deine Dateien ungewandelt bleiben.

 

[livingsounds]

Sicher das die Originale PT Summierung dabei ist? Hast Du die als Grundlage genommen?
Abgesehen davon, dass sich das mit meiner Datei nicht auslöscht, klingt auch nix nach der Originalmischung.

Das ist die Original Reaper Summierung. Alle Dateien vorher mit FinalCD auf 44,1 khz konvertiert. Die Abweichungen bei Deinem Protools-Mix hatte ich ja auch schon moniert. Man müsste noch mal checken, wo genau jetzt der Fehler liegt...

 

[hsl]

Sicher das die Originale PT Summierung dabei ist? Hast Du die als Grundlage genommen?
Abgesehen davon, dass sich das mit meiner Datei nicht auslöscht, klingt auch nix nach der Originalmischung.

Das ist die Original Reaper Summierung. Alle Dateien vorher mit FinalCD auf 44,1 khz konvertiert. Die Abweichungen bei Deinem Protools-Mix hatte ich ja auch schon moniert. Man müsste noch mal checken, wo genau jetzt der Fehler liegt...

Kann dann eigentlich nur FinalCD sein. Ich hab extra noch mal um sicher zu gehen noch mal eine neue Ausspielung aus PT mit den Stems gemacht. Die unterscheidet sich auf jeden Fall von allen Deinen Dateien.

Is ja aber auch eigentlich egal. Meine Eindrücke habe ich ja geschrieben.

 

[livingsounds]

Is ja aber auch eigentlich egal. Meine Eindrücke habe ich ja geschrieben.

Checke ich heute abend noch mal. Eindrücke finde ich interessant, beim Mischen macht sich das wieder anders bemerkbar.

 

[Akai31]

meine Ohren erkennen nur subtile Unterschiede. Am deutlichsten setzt sich B ab - hat einen solideren Bassbereich. C&D finde ich sehr ähnlich.
Bei Akais Files gefällt mir die T-Version besser, wegen der s-Laute am Anfang, die klingen weniger scharf

Die T-Version besser als das Originalfile? Ist das K-File auch eine Verbesserung für dich? Sind die Unterschiede für dich grösser oder kleiner als beim Summier-Vergleich? Mein Testaufbau unterscheidet sich ja doch deutlich von HSL seinem und man ganz andere Bewertungen abgeben deshalb.
Ich fand die Unterschiede im Summiertest auch erstaunlich gering, gerade auch durch den Umstand mit den Billig-Wandlern. Durch die Verblindung sind die Unterschiede aber auch schwer einzuordnen, einfach weil es keine Referenz gibt. So kann eine dezente Höhenanhebung (zB Übertrager-Resonanz) natürlich zu klanglich schärfer empfundenen Eindrücken führen bzw eine Höhenabsenkung zu ggteiligen Eindrücken. Man sollte aber halt nicht vergessen, dass der Testlauf hier recht akademisch aufbereitet ist. Jegliche Interaktion des Mischers mit der Kette fällt ja komplett weg. Man würde beim "Reinmischen" in seine Kette (egal oib analog oder digital) uU ganz andere Mischentscheidungen treffen, die die Eigenheiten des jeweiligen System, zumindest zum Teil, wieder ausnivillieren.
Aber das ist ja immer das Problem bei solchen Tests; wie man es auch macht, es wird der Sache nie vollständig gerecht.
Ich weiss nur soviel, ich würde um nix in der Welt beim Mastering auf meine analoge Kette verzichten wollen und hab auch noch nie den Fall erlebt wo Kollegen, Kunden oder ich eine rein digitale Bearbeitung präferiert hätten, auch nicht im Blindvergleich. Gerade den Räumlichkeitseindruck, der durch allerlei Processing zwangsläufig verloren geht, kann man so häufig gut wieder ausgleichen.
Wie und mit welchen Mitteln man schlussendlich zu einem zufriedenstellenden Ergebniss kommt, muss halt jeder selber herausfinden. Mit einem analogen Mittelklasse-Setup kommt man tatsächlich nicht mehr weit heutzutage. Da muss schon alles stimmen, damit Analog seine deutlichen Vorteile ausspielen kann.

Die T-Version besser als das Original. Beim Original haben die Höhen im Refrain etwas "Phaser-Haftes". Das ist bei der T-Version abgemildert. Die K-Version i Vergleich zum Original höre ich einen Tick präsenter&offener. Aber wirklich nur minimal.

Beim Summierertest sticht B für mich raus durch den Bassbereich. Bei C&D höre ich eigentlich nichts.

Insgesamt finde ich solch Vergleiche total spannend, einfach nur um zu hören, ob ich was höre Welchen Röhren EQ hattest du da drauf?

Das war der Hendyamp Michelangelo