An der Wand lehnt die Gitarre

[Teestunde]

Spiel, damit wir atmen können,
spiel, damit die Sonne lacht.
Nur, was wir einander gönnen,
hilft uns durch die dunkle Nacht.

Vielleicht:

Spiel, damit wir atmen können
und gewinne deine Schlacht.
Nur, was wir einander gönnen,
hilft uns durch die kalte Nacht.

 

[Teestunde]

@SoulFrontier Dein Vorschlag überzeugt mich nicht so richtig. Es wäre mir damals wirklich ein Bedürfnis gewesen, diesem Musiker mit Akzeptanz aufzuhelfen. Er verwarf sich immer dann, wenn er merkte, dass er sich jetzt gerade seiner Kreativität überlässt. Das war regelmäßig der Moment, wo er zum Alkohol griff. Das wird hier zwar nicht thematisiert, aber den Refrain würde ich gerne so lassen (II. Variante).

 

[SoulFrontier]

So isses auch okay!

 

[Hlatter]

wenn ihr ne letze text version hab ändre ichs nochmal ....just f fun

 

[Teestunde]

An der Wand lehnt die Gitarre

Du nennst mich spießig, weil ich Lotto spiele
und selber träumst du noch vom großen Hit,
verfolgst auf deine Art die gleichen Ziele,
nur leider spielt das Publikum nicht mit.

Wie ich greifst du nie nach dem heißen Eisen,
hältst dich bedeckt, wenn’s wirklich um was geht;
drum höre auf, mein Scheitern zu umkreisen,
und nimm dich selbst statt meiner ins Gebet.

An der Wand lehnt die Gitarre,
das Klavier ist aufgeklappt.
Nimm dich selbst an die Kandare
und sei nicht gleich eingeschnappt.
Spiel, damit wir atmen können,
und gewinne deine Schlacht.
Nur, was wir einander gönnen,
hilft uns durch die dunkle Nacht.

Es gibt sie noch, die wirklich guten Stunden,
wo sich in dir der wahre Künstler zeigt,
wo wir uns nicht mit Ignoranz verwunden
und wo der Neid auf die Kollegen schweigt.

In solchen Stunden möchte ich dich schützen,
damit dir dein Talent nicht noch vergeht.
Gern würde ich dir jeden Tag so nützen.
Ich liebe deine Kreativität.

An der Wand lehnt die Gitarre,
das Klavier ist aufgeklappt.
Nimm dich selbst an die Kandare
und sei nicht gleich eingeschnappt.
Spiel, damit wir atmen können,
und gewinne deine Schlacht.
Nur, was wir einander gönnen,
hilft uns durch die dunkle Nacht.

 

[Hlatter]

ok ich ändere es nochmal ...dauert aber ....gruss Holger
ps hast du was dagegen wenn ich das lied (text) in soundcloud oder evt ner Band verwende ?

 

[Teestunde]

Nee, das freut mich sogar. Falls das Lied durch die Decke geht, können wir immer noch verhandeln.

 

[Hlatter]

 

[Teestunde]

Falls du merkst, dass noch mal geändert werden muss, einfach Bescheid geben.

 

[Teestunde]

Vielleicht statt "im Namen deiner Kreativität" lieber "Ich liebe deine Kreativität". Das klingt nicht so sachlich. Geht das noch?

 

[funkyfloh]

sehr schöner text!

nur eine kleine sache fiel mir auf:

weil du dann Schönes für die Welt gebierst.

gebierst? weiß garnicht ob das richtiges deutsch ist, jedenfalls klingt es kompliziert und (gebären) angestrengt.
vielleicht besser "...schönes auf die welt bringst"? und in der 2.zeile des reimes wegen irgendwas, was mit "singst" endet (z.b. wenn du spielst und wenn du singst...)

 

[Teestunde]

nur eine kleine sache fiel mir auf

Schau mal nach, das hatte ich längst geändert.

 

[Teestunde]

ps hast du was dagegen wenn ich das lied (text) in soundcloud oder evt ner Band verwende ?

Bin gerade wieder zufällig auf die Seite gestoßen. Wie weit ist da eigentlich was zustande gekommen?

 

[Teestunde]

So. Hier mal eine - wie ich hoffe - positive Fassung.

An der Wand lehnt die Gitarre
(Fassung für Freddy)

Soll unsre Kraft im Hamsterrad verkümmern?
Ich will ja gerne handeln, wie ich muss.
Ich will den Alltag lieben, nicht verschlimmern;
nur leider ist es oft ein grauer Fluss.
Es bringt nichts, laut zu heulen mit den Wölfen
und zu beklagen, dass wir nichts mehr spürn.
Wir können uns nur gegenseitig helfen,
wenn wir das Herz des Anderen berührn.

An der Wand lehnt die Gitarre,
schnapp sie dir, fang einfach an;
weil ich anders nicht die Karre
aus dem Dreck herausziehn kann.
An der Wand lehnt die Gitarre,
mit der du das Eis bezwingst,
mich erlöst, eh ich erstarre,
nur indem du spielst und singst.

Fühlst du es auch, gleich schlägt die Sternenstunde,
auf die ich schon so lange Zeit gehofft.
Ich fleh dich an, verlier keine Sekunde;
wir wissen beide, das passiert nicht oft.
Die Sterne, die im Tanz zusammenrücken,
formieren sich zum leuchtenden Portal,
damit wir zwei die Klinke niederdrücken.
Lass es geschehn, als bliebe keine Wahl!

An der Wand lehnt die Gitarre…

Nur, was wir einander gönnen,
hilft uns wirklich durch die Nacht.
Spiel, damit wir atmen können,
dann gewinnen wir die Schlacht!

An der Wand lehnt die Gitarre…

 

[Gelöschtes Mitglied 89017]

Ich finde die erste Version ganz ok. Nur die letzte Zeile aus der 2. Strophe hätte ich geändert, weil sie irgendwie komisch klingt. In der zweiten Version wurde es nicht unbedingt besser, weil auch die Zeile mit dem Reim verschlimmbessert wurde..

Manchmal hättest du dich besser ausdrücken können, aber ich finde den Text stimmig, weil er mit einer Leichtigkeit rüber kommt. Es ist zwar kein Meisterwerk, und auch nichts was ich persönlich hören würde, aber es ist brauchbar.

Die letzte Version gefällt mir nicht so..