Alternative zu Slate Digital VCC

  • Ersteller rottendreams
  • Erstellt am
@ nebula: die konsolen'emulationen' gibt es hier schon deutlich länger als slate & co. alexb hat damit afaik angefangen, dafür hat cdsoundmaster sich zu beginn mit einer tape library einen namen gemacht.

ich hab mich vor ein paar jahren mal damit beschäftigt, allerdings war mir das (zumindest bei der library einer api 1608 konsole) viel zu subtil und viel zu aufwendig als das ich das wirklich in der praxis in betracht ziehen wollte. ne alte vintage neve wär vielleicht offensichtlicher. ich hab irgendwo noch einen konsolenklangvergleich rumliegen, wenn ich dran denke lad ich das mal hoch...

allerdings könnt ich mir das als offline-prozess via nebulaman ( http://zabukowski.com/software/?page_id=26 ) schon eher vorstellen mit heutigen rechnern.

@ nls: bin da zwiegespalten. auf der einen seite kann es schon gegen digitis helfen und dezent abrunden, auf der anderen seite hab ich oft das gefühl als das jedes überschüssige plugin im rechner mir 'etwas' raubt was ich schwer konkret bennen kann. zumindest bei den waves-plugins denk ich mir, vielleicht aber auch nur paranoia.

btw. waves ist inzwischen ilok frei... die lizenz läd man sich direkt via internet auf den rechner oder kann sie auf einem beliebigen usb stick speichern der dann auch portabel ist. tolles system muss ich sagen inzwischen.
 
@ nls: bin da zwiegespalten. auf der einen seite kann es schon gegen digitis helfen und dezent abrunden, auf der anderen seite hab ich oft das gefühl als das jedes überschüssige plugin im rechner mir 'etwas' raubt was ich schwer konkret bennen kann. zumindest bei den waves-plugins denk ich mir, vielleicht aber auch nur paranoia.

bei waves kann ich das nachvollziehen, bei vcc finde ich das nun nicht unbedingt - aber ich mische unterdessen auch viel weniger prozessinglastig als früher. zuerst höre ich mir mal im mix an, was ein signal so macht und erst dann wird im mix bearbeitet, bis es passt. nur in wenigen fällen gehe ich überhaupt auf solo & bei der bearbeitung ist "weniger mehr" vielmals mache ich nur notching und hp, danach wird mit ziemlich viel parallelbearbeitung gestaltet - diese arbeitsweise habe ich ein wenig chad blake abgeschaut, der schaltet so gut wie nie solo. so arbeitet man viel kontextbezogener und hat schnelle einen organischen mix, den man dann nach bedarf noch etwas mehr aufräumt.
 
btw. waves ist inzwischen ilok frei... die lizenz läd man sich direkt via internet auf den rechner oder kann sie auf einem beliebigen usb stick speichern der dann auch portabel ist. tolles system muss ich sagen inzwischen.
bei mir hat es zwar gestern die lizensen auf dem usbstick nicht finden wollen, aber nach einem reboot & einloggen in das waves center ging es dann wieder. ich finde das system auch klar besser als das von ilok.
 
ich hab irgendwo noch einen konsolenklangvergleich rumliegen, wenn ich dran denke lad ich das mal hoch...

hallo bitte :)


nur in wenigen fällen gehe ich überhaupt auf solo & bei der bearbeitung ist "weniger mehr"

Vorallem für Drumsets ist so ein arbeiten von großem Vorteil (viele vergessen, dass auch Transienten von Snare und Bassdrum auf den OHs sind etc.).

Für Gitarrenaufnahmen finde ich es aber oft notwendig Zerrresonanzen zu entfernen, die auf unterschiedlichen Abhören unterschiedlich stark auftreten können.

Prinzipiell unterstütze ich aber das:

bei der bearbeitung ist "weniger mehr"

Definitiv.


btw. waves ist inzwischen ilok frei... die lizenz läd man sich direkt via internet auf den rechner oder kann sie auf einem beliebigen usb stick speichern der dann auch portabel ist. tolles system muss ich sagen inzwischen.
bei mir hat es zwar gestern die lizensen auf dem usbstick nicht finden wollen, aber nach einem reboot & einloggen in das waves center ging es dann wieder. ich finde das system auch klar besser als das von ilok.


Ich mach mir da auch total Sorgen.
USB Sticks gehören nicht zu den "sicheren" Speichermedien.
Was ist, wenn dieser nicht mehr funktioniert?
 
Für Gitarrenaufnahmen finde ich es aber oft notwendig Zerrresonanzen zu entfernen, die auf unterschiedlichen Abhören unterschiedlich stark auftreten können.

mache ich auch & zwar ziemlich penibel - schmalbandiges absenken ist ja auch seltenst ein problem, sondern hilft vielmals enorm, dass ein mix (oder ein master) besser übersetzt (also auf vielen systemen funktioniert)

Vorallem für Drumsets ist so ein arbeiten von großem Vorteil (viele vergessen, dass auch Transienten von Snare und Bassdrum auf den OHs sind etc.).

bei drums ist das schieben der spuren vielmals fast wichtiger als eqalizing.
bei oh & hh ist notching (mit fft) vielmals ein weg, die becken in den griff zu bekommen ohne den snaresound zu zerstören.
 
bei drums ist das schieben der spuren vielmals fast wichtiger als eqalizing.

+1

Wenn die Phase im Griff ist kommen die Transienten ganz natürlich, und ganz ohne Kompressor :)
(Natürlich muss man je nach Musikrichtung doch noch etwas mehr machen.)

Die "richtige" Snare, in Verbindung mit dem richtigen Instrumentalisten, der richtigen Aufnahme und Positionierung ist meist auch der bessere Weg, als im Nachhinein viel rumzuschrauben... das vergessen leider immer mehr Leute...


mache ich auch & zwar ziemlich penibel - schmalbandiges absenken ist ja auch seltenst ein problem, sondern hilft vielmals enorm, dass ein mix (oder ein master) besser übersetzt

...wüsste gar nicht wie ich anders einen klaren Sound hinbekomme bei modernen Gitarren...
 

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