ACME Audio Opticom XLA-3 nur heute für 29,- Dollar

  • Ersteller Moiterei
  • Erstellt am
Vielleicht mal die Ohren einschalten , viele Jahre Erfahrung ist jetzt nicht Dein Ernst , oder ?


btw, ich war von dem Teil damals so begeistert, daß ich bei Einführung 110€ bezahlt habe. Und so doof bin ich jetzt echt nich ;-)

Anwendungen wären z.B. Andicken eines Fender Rhodes, einer Hammond B3, Voc, Drumbus, Sax, Bläser, alles was tendenziell Dichte, Dreck und smokey Vintage-Zerre braucht.

PS:Wenn jetzt morgen der Alpha Compressor für den gleichen Kurs kommt, bin ich natürlich echt am A.... ;-)

Also jetzt wo ich das Teil mal neu installiert habe und mal voll aufgedreht, klingt der in der Tat geil. Mal auf Drums getestet, färbt vintage, haut Schrilles raus. Also bin jetzt offiziell kein ACME Verachter mehr. Da ist mehr Mojo als mit dem Townhouse.
 
Anwendungen wären z.B. Andicken eines Fender Rhodes, einer Hammond B3, Voc, Drumbus, Sax, Bläser, alles was tendenziell Dichte, Dreck und smokey Vintage-Zerre braucht.

Könntest du, wenn es dir möglich ist und nicht zuviel Umstände macht, mal einen Vergleich einstellen von einem Audio-Schnipsel mit einer der von dir oben genannten Gerätschaften? Vielleicht Fender Rhodes oder Hammond? :)
Einmal unbearbeitet, einmal mit dem ACME drauf? Mich würde echt mal interessieren, wie sich das dann angedickte Signal anhört. Wäre echt nett von dir. :)


Ich hab nur Voc Files damit bearbeitet, aber konnte mich ganz gut einarbeiten. Gerne kann ich mal ne Blues Nummer posten, dieses WE wirds aber nix mehr.
 
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Ich hab nur Voc Files damit bearbeitet, aber konnte mich ganz gut einarbeiten. Gerne kann ich mal ne Blues Nummer posten, dieses WE wirds aber nix mehr.
Oh, das war glaub ich ein Missverständnis, was ich meinte, es wäre schön, einfach mal ein Sound unbearbeitet und bearbeitet zu hören, mich würde einfach mal interessieren, wie unterschiedlich die Sounds klingen, und was es mit diesem Andicken auf sich hat. Danke!
 
Ich hab nur Voc Files damit bearbeitet, aber konnte mich ganz gut einarbeiten. Gerne kann ich mal ne Blues Nummer posten, dieses WE wirds aber nix mehr.
Oh, das war glaub ich ein Missverständnis, was ich meinte, es wäre schön, einfach mal ein Sound unbearbeitet und bearbeitet zu hören, mich würde einfach mal interessieren, wie unterschiedlich die Sounds klingen, und was es mit diesem Andicken auf sich hat. Danke!


Ich kann dazu soviel sagen, daß ich mal nen ADL 1500 Röhrencomp hatte mit ähnlicher Klangsignatur, der mir auch großen Spaß gemacht hat. Damals 2016 habe ich dringend Geld gebraucht, und da war ich echt glücklich, daß ein Softwarecomp rauskam, der in etwa das abdeckt. Ich könnte sicher auch die Voc Spur ohne Komp reinstellen, da muss man aber dann Lautstärke nivellieren und matchen für einen seriösen Vergleich. Ansonsten spiel doch mal was ein mit einem virutellen Rhodes oder B3, ich lade es mir runter, und bastel was draus. Ach, hätte ich nur 2-3qm mehr Platz im Studio, dann könnte ich mir ein Rhodes hinstellen. Ein Schlagzeuger, der mitmietet hat eins, wir haben 2 Twin Reverbs im Raum, aber alles steht voller Instrumente.
 
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Ja, werde ich machen, danke für das Angebot. Ich schau mal, daß ich morgen was mit einem Rhodes hochlade.

Was ich immer noch nicht kapiere, ist, was das mit dieser "Färbung" und dem "Klang" der verschiedenen Comps und EQ's und wasweißichnichtnochalles auf sich hat. Was daran so wichtig sein soll, daß da alle immer nur darauf schauen (wahrscheinlich nicht nur, aber mit kommt es immer so vor). Ich hab auch einige von diesen virtuellen Kisten, den 1176, LA2A, LA3A, Fairchild, PulTec EQ's, die machen ihren Job, ich kann auch mit viel gutem Willen sagen, daß viele Signale (Drumspuren und alle mit den PulTec's bearbeiteten Spuen mal ausssen vor, da ist es ja klar) auch etwas verändert klingen, aber das ist völlig vernachlässigbar. Jede noch so kleine Änderung mit irgendeinem EQ hat da viel dramatischere Auswirkungen auf das Signal als die "Färbung" mittels eines Kompressors.

Ähnlich ist das mit dem ganzen Vintage-Zeuchs. Ich weiß nicht, was das bringen soll, In meinen Augen ist das Humbug. Ich habe vor ein paar Tagen das File eines Users, der 80er Sound wollte und mit seinem Sound unzufrieden war, mal etwas bearbeitet, und er meinte im Anschluss, er würde sich wie aus einer alten Formel-1 - Sendung anhören. Komischerweise hab ich das völlig ohne irgendwelche Vintage-Plugins hinbekommen, alles modernes Zeuchs, als einziges war noch eine Tape-Emu drauf, aber das hat den Bock bestimmt nicht fett gemacht, hätte ich auch genausogut weglassen können, hätte keinen hörbaren Unterschied gemacht. Alles mit Neutron 2 und Ozone bearbeitet. Sonst nix.

Vielleicht kann mich ja irgendjemand aufklären, vielleicht seh ich einfach irgendeine entscheidende Sache nicht. "Klang" produzieren meinem Verständnis nach die (virtuellen oder echten) Instrumente, mit denen ich die Spuren einspiele und nicht irgendwelche Plugins. Wie klingt ein SSL-Pult? Sorry, ihr könnt mich jetzt steinigen, aber bei solchen Themen bekomme ich immer leichte Bauchschmerzen.
"Färben" tu ich den Klang mit einem EQ, Sättigung, Distortion. Kompressoren setzte ich zur Klangformung (Hauptsächlich Drums und perkussive Sachen) und zur Dynamikbearbeitung ein. Ich habe noch nie einen Comp nach dem Kriterium "Färbung" ausgesucht, das ist mir dann doch etwas zuviel Esoterik, sorry.

Vielleicht ist mein Gehör auch einfach nur zu schlecht, um so eine Färbung rauszuhören, ich weiß es nicht. Aber jetzt auch mal ernsthaft, Mädels, glaubt ihr wirklich, daß irgendjemand da draussen raushört, wenn er den Gesamtmix eines Songs hört, ob da jetzt auf der Orgel oder dem Rhodes ein 1176 oder ein Fairchild oder ein ACME drauf ist, denn, die färben ja jeweils ein klein wenig anders? :schulterzuck:
 
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Danke für diesen Beitrag, @gyn, unterschreibe ich so zu 100%.

Das einzige, was mir einleuchten würde, ist, dass die Sachen in erster Linie für Mischer gedacht sind, die dann eben nur irgendwelche Stems bekommen. Da kann man dann am Gitarrenamp eben nicht noch ein kleines Fitzelchen mehr Dreck reindrehen.

Alternativ höre ich's aber vielleicht auch einfach nur nicht.
 
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Meiner Meinung nach ist es eine Kombination aus unterschiedlichem Regelverhalten der Kompressoren und der Sättigung, die jeweils unterschiedlich klingt. Ihr müsst mal richtig übetriebene Einstellungen vornehmen, dann hört man das schon. Der UAD 1176 zerrt in den Mitten brüchig, der UAD LA2A zerrt zurückhaltender, bringt aber die Obertöne nach vorne. Gleichzeitig ist da dieses typische Regelverhalten, beim LA2A z.B. dieses Nachgiebige, Weiche. Dieses Weiche, Runde hat bei den Preamp Sims z.B. auch der Helios, während der Neve einfach mehr Punch erzeugt. Das kommt durch frequenzspezifisches Kompressionsverhalten und Sättigung. Der ACME macht eine Sättigung eher in den unteren Mitten nach meiner Wahrnehmung und macht den Sound dadurch dick.

Meiner Meinung nach ist das eine Frage der Herangehensweise: Entweder man kennt diese Tools und sagt sich z.B.: Auf dieser Spur brauch ich jetzt den 1176. Oder man macht das alles mit nichtfärbenden Plugins (Kompressoren, EQs,...) und wenn man Sättigung will, holt man sich eben ein dezidiertes Sättigungsplugin dazu. Oder man macht eine Kombination aus Beidem.

Aber jetzt auch mal ernsthaft, Mädels, glaubt ihr wirklich, daß irgendjemand da draussen raushört, wenn er den Gesamtmix eines Songs hört, ob da jetzt auf der Orgel oder dem Rhodes ein 1176 oder ein Fairchild oder ein ACME drauf ist, denn, die färben ja jeweils ein klein wenig anders?
Natürlich hörst Du die Bearbeitung der Einzelsignale später nicht mehr heraus, um Zuordnungen treffen zu können. Aber darum geht's doch gar nicht. Es geht darum, dass Du als Mischer zu dem von Dir angestrebten Sound kommst. Und wenn da eben der 1176 der richtige Sound ist, dann nimmst Du ihn halt. Das setzt aber voraus, dass Du weißt, wie die trockene Spur klingt, wie Dein gewünschtes Ergebnis im Kopf klingt und wie die Klangfarbe des jeweiligen Tools ist, das Du einsetzen musst, um zu dem Ergebnis zu kommen.
 
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Schau mal Doctor Mix auf Youtube.

Hier ein Beispiel zum SSL:


Oder LA2A:


Die von dir genannten Tools klingen alle unterschiedlich. Stark unterschiedlich. Wenn du den Unterschied beim LA2A und SSL tatsächlich als "völlig vernachlässigbar" bezeichnest, dann fällt mir echt die Kinnlade auf den Boden. Da gibt's auch ein Video zum klassischen Fairchild. Achte dort mal bitte speziell auf die Räumlichkeit des Signals. Da geht dir zusätzlich zur Kinnlade noch der Hut flöten. Und wenn du das alles nicht hören kannst...dann weiß ich auch nicht. Esoterik gibt es sicherlich, der Begriff ist hier aber völlig deplatziert.


Hab mir mal das SSL- und das Fairchild-Video angeschaut. Zum SSL:
Das klingt so, wie man es erwartet. Wenn er Release sehr kurz einstellt, (und so steht es meistens im Video), dann klingt es, oh Wunder, räumlicher bzw. sehr räumlich. Extreme Einstellungen zerstören das Signal, da war ich jetzt auch nicht sehr überrascht von. Wenn ich, wie @Entone oben schrieb, richtig übertriebene Einstellungen machen muß, um dann vielleicht mal einen Unterschied zwischen den einzelnen Geräten zu hören, dann frage ich mich sicherlich, welche Praxisrelevanz sowas hat.

Zum Fairchild: Als er am Anfang bei den Chören zwischen Bypass an / aus hin- und hergeschalter hat und das bearbeitete Signal dann mindestens 5 dB lauter war, wollte ich schon ausmachen, hab mich dann aber dazu durchgerungen, mir noch die Drums anzuhören. Ja, wenn Time Constant dann mal auf 1 stand, wurde es richtig räumlich, aber das hat mich auch nicht wirklich vom Hocker gehauen, ehrlich gesagt kenne ich es nicht anders. Mit meinem MJUC klingt das nicht anders, und wenn du oder andere im Direktvergleich vom Fairchild und MJUC bei Extremeinstellungen wirklich einen Unterschied hören sollten, dann gönne ich euch das. :)

Das ist jetzt in keinster Weise böse oder herablassend gemeint, vielleicht ist eine Spur Sarkasmus in meinem Beitrag enthalten, ;) aber für mich erschliesst sich die Praxisrelevanz solcher Vergleiche einfach nicht.

Und diese Unart, die ich grad wieder im Doctor Mix - Video erleben musste, daß das bearbeitete Signal dann voller Stolz präsentiert wird und mindestens 3 - 5 DB lauter ist, das ist doch, gelinde gesagt, ein schlechter Witz!
 
Nachtrag:

Ich habe bis heute noch kein einziges Video gesehen, in dem jemand im Mix bei gematchter Lautstärke Plugins verglichen hat. Kennt irgendjemand solche Videos? Würde mich ehrlich gesagt sehr wundern.
 
Wenn ich, wie @Entone oben schrieb, richtig übertriebene Einstellungen machen muß, um dann vielleicht mal einen Unterschied zwischen den einzelnen Geräten zu hören, dann frage ich mich sicherlich, welche Praxisrelevanz sowas hat.
Klar, wenn Du praxistaugliche Einstellungen fährst, sind die Unterschiede marginaler und vielleicht auf einem Einzelsignal gar nicht arg wahrnehmbar. Aber trotzdem sind die Unterschiede da und diese summieren sich im Mix ja oft. Wenn Du die Einzelsignale eines Schlagzeugs komplett mit 1176er auf jeder Spur komprimierst, kommt etwas anderes heraus, als wenn Du jeweils den LA2A nimmst, auch wenn Du keine übertriebenen Einstellungen fährst.
 
Wenn ich, wie @Entone oben schrieb, richtig übertriebene Einstellungen machen muß, um dann vielleicht mal einen Unterschied zwischen den einzelnen Geräten zu hören, dann frage ich mich sicherlich, welche Praxisrelevanz sowas hat.
Klar, wenn Du praxistaugliche Einstellungen fährst, sind die Unterschiede marginaler und vielleicht auf einem Einzelsignal gar nicht arg wahrnehmbar. Aber trotzdem sind die Unterschiede da und diese summieren sich im Mix ja oft. Wenn Du die Einzelsignale eines Schlagzeugs komplett mit 1176er auf jeder Spur komprimierst, kommt etwas anderes heraus, als wenn Du jeweils den LA2A nimmst, auch wenn Du keine übertriebenen Einstellungen fährst.
Nee, das ist ja klar, da die beiden ja ein völlig unterschiedliches Regelverhalten an den Tag legen, werden natürlich gerade Drumspuren auch unterschiedlich klingen. Gerade perkussive Signale, darunter insvesondere Drums, sind natürlich bestens dazu geeignet, die Unterschiede von Kompressoren aufzuzeigen. ;)
Ich meine, wer würde denn schon hingehen, und Kick- oder Snarespuren mit einem LA2A bearbeiten? ;)
 
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Du hattest nach Unterschieden gefragt. Die kannst du hier hören.

Ok, andersrum:

Hättest du mal Lust auf einen Blindtest?

Hier ist ein Ausschnitt einer Snarespur. Bearbeitet einmal mit 1176, und mit dem Hauskompressor von Studio One. Hab das mal zusammengeschnitten, hörst im Wechsel den 1176er und der Kompressor von S1. Wo ist der 1176 zu hören, wo der S1-Comp? Wo wird gewechselt?



 

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  • Blindverkostung.mp3
    2,3 MB · Aufrufe: 492
.-.
 
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Ich finde die Idee eines Blindtests eigentlich gut. Müsste halt unter gewissen Vorgaben stattfinden. Was genau soll gemacht werden? Wie doll soll das gemacht werden (mehr/weniger Squash, Saturation, etc.)? Was sind die Kandidaten?
 
Oder LA2A:


Die von dir genannten Tools klingen alle unterschiedlich. Stark unterschiedlich. Wenn du den Unterschied beim LA2A und SSL tatsächlich als "völlig vernachlässigbar" bezeichnest, dann fällt mir echt die Kinnlade auf den Boden. Da gibt's auch ein Video zum klassischen Fairchild. Achte dort mal bitte speziell auf die Räumlichkeit des Signals. Da geht dir zusätzlich zur Kinnlade noch der Hut flöten. Und wenn du das alles nicht hören kannst...dann weiß ich auch nicht. Esoterik gibt es sicherlich, der Begriff ist hier aber völlig deplatziert.


Ich hasse diesen Sound. Der LA2A betont die Poplaute, weil der Attack einfach zu lahm ist.
Einfach komplett unbrauchbar und 100x overrated. Es klingt einfach scheisse. Dieser Mixdoktor macht ne Riesennummer draus. Aber da kommt nix Gescheites bei rum. :)
 
Ich mag den Sound schon :)
 
Ich find' das da in dem LA2A Video auch ganz geil. Schaufelt richtig was weg, das Dingens.
 

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