A story of Time

MicF

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Hallo Community,

ich habe dieses Forum durch Google gefunden und finde, das was ich bisher gesehen und gehört habe echt super.

Meine erste Begegnung mit "Homerecording" liegt schon ein gutes Weilchen zurück.
Damals habe ich noch ein Midi Interface selbst zusammengelötet und in den C64 gesteckt, um dann mit dem C-LAB Sequencer und einem Juno-106 Musik zu machen.
Würde mal sagen, das war Mitte der 80er.

Später ging es dann mit dem Atari 1024ST, der dann schon ein Midi Interface von Hause aus mitbrachte, und Steinbergs 24 weiter.
Danach kam Cubase auf den Markt, was mit der revolutionären und doch einfachen Oberfläche ein Meilenstein war.
Zu der Zeit hatte ich einen Korg DW8000 einen Yamaha TX7 und einen Roland TR303. Es war doch recht anspruchsvoll mit nur 2 Sounds und einem Drumcomputer einen Song zu machen.
Also mit MidiEx Sounds hin und hergeschaltet.
Mit dem M1 wurde dies deutlich einfacher, da er erstens tollere Sounds hatte und zweitens multitimbral war, also die Umschalterei ein Ende hatte.

Ich habe dann irgendwann aufgehört mit dem Computer Musik zu machen. Habe nur noch in der Band gespielt und auch das, aus beruflichen / zeitlichen Gründen irgendwann mal bleiben lassen.
Das war so um die Jahrtausendwende.

Time Warp!

Gut ein Jahrzehnt später meinte ein Kollege, der Gitarre spielt, man müsse mal zusammen Musik machen und mir den Kauf von Cubase ans Herz gelegt.
Ich habe mir dann Cubase Elements 7 angeschafft und war geflasht, wie sich das entwickelt hat.
Dass man inzwischen Cubase als Multispur Bandmaschine nutzen konnte, war mir fast schon klar, schließlich haben sich in der Zeit die PCs ja auch enorm entwickelt und Audio Recording geht jetzt locker.
Was mich aber überrascht hat war, dass man nun ganze Synthisizer als virtuelle Instrumente integrieren könnte.
Dann stoße ich noch auf Korgs Legacy Pack mit meinem, damals für 4000 DM teuer ersparten M1, als VST, der nicht nur exakt wie der alte klingt, sondern auch noch dieselben Sounds hat und dann auch nur 99€ gekostet hat.
Was VSTs berifft bin ich langsam in einem Kaufrausch und habe mir u. A. das Komplete9 von NI gekauft.

Jetzt stehe ich aber vor ganz neuen Herausforderungen:

- Ich kann meine mangelnde Kreativität nicht mehr auf fehlende (Synthie-)Hardware schieben.
- Überladen war mit 2 Synthisizern nie ein Problem
- Zum Mischen gabs halt ein Mischpult wo man lauter und leiser stellen konnte
- Equalizer gabs nur im Studio (das ich mir nie leisten konnte)
- Virtuelle Effektgeräte in Hülle und Fülle im Gegensatz zu dem was der M1 von Hause aus hatte.

und das ist nur das, was mir auf die Schnelle so einfällt.

Daher erhoffe ich mir von hier ein wenig Guidance und Austausch ;-)

Long story short, hier ist was zum diskutieren:
http://soundcloud.com/michael-b-fuetterer/funky-groove


Grüße
Mic

PS: Hoffe das mit dem Soundcloud einbinden funktioniert ....
 
Organ und Gitarren sind mir zu laut, zu viele Höhen. Irgendwann knallt das Schlagzeug alles weg, übertönt es, ohne wirklich laut oder bassig zu sein. Sehr seltsames Hörerlebnis, weiss net wie Du das geschafft hast.

Bei dem Sound/Mix kann ich leider nicht tiefer in den Track (die Skizze) eintauchen.
 
Was willst du eigentlich an Mukke mache sowas Ska-Punk?
Nach dem übertrieben wirkendem Hall und Delay und der Spielweise der Gittas und der Trompöööten die da im übrigen ganz nett tröten, die sind das einzige was mir stimmig klingt auch von der Effektierung her, würde ich mal auf diese Richtung schließen.

Frag dich mal was du mit Delay ereichen möchtest, dem Instrument Raum geben oder die Rhythmik etwas auflockern bzw, Lücken füllen, dann solltest du auch mal den Lo und Highregler am Plug-in nutzen um das Delay etwas zu dämpfen auch aufs Feeback achten, dann wenns zum Tempo passen soll zb 1/4 oder 1/8 setzen oder du stellst die Delaytime nach Gehör ein ohne Raster.

Bei deinem Schlagzeug ist die Raumspur zb auch viel zu laut usw.
 
hmmm

4 Harmonien in 16 Takten die sich bis zum Ende wiederholen.
Unterbrochen von immerhin 5 "verschiedenen" Breaks.
Die 8tel Gitarre, bzw der Gitarrensound klingt nicht so toll und langweilt schnell.
Die einschwebenden Bläsersounds sind auch nicht so berauschend.
Eine Bassline fehlt ganz.

Für mich klingt das eben wie ein Improvisationsdemo an.

Hast noch ne Menge Arbeit vor Dir. Aber dieses Portal hier wird Dir sicherlich eine Hilfe sein.

Weitermachen
 
Danke für's Feedback.

Stilrichtungstechnisch habe ich mich nicht festgelegt.
Ich mach das, was mir gerade gefällt.

Ich nehm' erstmal mit:

- Delay bewusster einsetzen (die Frage, was ich damit erreichen will, ist wirklich gut)
- Schlagzeug mit den Breaks nicht übertreiben
- Mix und Lautstärke einzelner Instrumente überdenken
 

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