4 mics zum Vergleich

@artcore
Meinst du, dass ein anderer Aufbau signifikanter wäre?
Meinetwegen die Kleeblattkonfiguration aus dem Video.
In 1,5m Entfernung...

Für mich ergab sich beim behören der Eindruck dass:

- Die Klänge sich unterscheiden
- Mikrofon 1-2-4 sich im Charakter ähneln
- Mikrofon 3 aus der Gruppe ausweicht und schärfelt
- Sich der Klang von Mikrofon 3 sich mit einem EQ bändigen läßt

Danke Buffi für diese Arbeit.
Auch wenn sie nicht wissenschaftlich signifikant daherkommt.
Dieser Anspruch wurde auch nicht aufgerufen.

Ich habe hier in diesem Beispiel das Mikrofon No. 3 dem Mikrofon No. 1 angepasst.

http://www.speedyshare.com/files/23707317/MicTest-Korrektur-LM-1.zip

Das sind die Waves A & B.
Ich habe nur eine kurze Strecke hochgeladen um Ladezeit zu sparen.
Die Spur "Comp" ist aus 7 Schnippseln ungleichmäßiger Länge von A & B zusammengesetzt.

So wild ist der Unterschied nicht mehr.
 
buffi schrieb:
wie wäre denn ein aussagekräftiger versuchsaufbau aufgebaut?
LM18 schrieb:
Meinst du, dass ein anderer Aufbau signifikanter wäre?
Meinetwegen die Kleeblattkonfiguration aus dem Video.
In 1,5m Entfernung...

Die Kleeblattkonfiguration und näherer Abstand!
 
Erratum

Ich habe beim beim Zippen die "A&B" Tracks gemutet gehabt, weswegen sie still sind :)

Der einzige Downloader, KARUMBA, hat es aber sofort gemerkt - Die Macht war mit ihm...

Hier nochmal, als ZIP, die Files A & B:

http://www.speedyshare.com/files/23710917/A_B.zip
 
A & B haben mir dann doch *zu* verdächtig gleich geklungen :)
 
hm überrascht mich auch.. evtl will keiner warhaben, daß man evtl doch 1000€ zuviel ausgegeben hat für ein viel teureres mic, was aber eigentlich nur nuancen von einem NT1a abweicht..

für mich hört sich das alles schlecht an.

vielleicht sagen viele nicht dazu, weil dieser vergleich zwar unterschiede aufzeigt, aber völlig alltagsfremd durchgeführt wurde. das hat hier nix mit wahrhaben zu tun, bei richtigen aufnahmen und integrieren im mix (halt alles was dazugehört) wird jeder mensch den unterschied zwischen nt1a und zb. einem gefell hören.

niemand nimmt so auf und kann dadurch ein mikro für gut oder schlecht befinden. wenn dann müsstest du einen perfekten raumklang haben.
 
Ich sehe das nicht so fatal wie RefinedRough.

Mich hat bei dieser Veröffentlichung die Musik überhaupt nicht interessiert.

Man kann auch einen schlechten Raum und ein unmusikalisches Signal aufnehmen wollen.
Zum Beispiel die Arbeitsgeräusche einer Maschine mit einem Schoeps für Analyse- oder Dokumentationszwecke.

Ich habe mir die Geräusch- und Raumstrecken länger angehört als die Gitarren.
 
deshalb hab ich sie auch drauf gelassen ;)

naja ich sehe schon - hier wird mehr über preamps geblubbert wo man nichts erreichen kann als über mikros die eher was am sound machen
und refinedrough hat wohl garkeinen meiner posts richtig gelesen.. naja egal..
lassen wir das mit den vergleichen - das nächste mal wenn ich nen mic sound hier reinstelle dann mach ich eine 15cm mikrofonierung und bastel mit dem EQ rum damit die teureren mikros sich im mix nacher noch besser rausarbeiten - muss ja irgendwie besser kommen wenn sie teurer sind.
 
nur nicht gleich so eingeschnappt.. oder les ich das jetzt auch falsch?

ist halt meine meinung zu deinem vergleich und nichts weiter.
 
natürlich bin ich eingeschnappt..
wenn man einfach nicht begreifen kann, das ich einen unterschied zwischen den mics aufzeigen will und nicht den gesamteindruck und verwendbarkeit der aufnahme in einem mix
das ist total zum KOTZEN
 
komm mal runter.. dass so gut wie alle mikros verschieden klingen weiss man schon wenn man sie bloss ansieht, dafür brauchts keinen test der nur besagt, dass da unterschiede sind.
 
bei richtigen aufnahmen und integrieren im mix (halt alles was dazugehört) wird jeder mensch den unterschied zwischen nt1a und zb. einem gefell hören.
Welch interessanter und weit verbreiteter Trugschluss.
Denn gerade nach Bearbeitung und Processing, klingen alle Mikros ja NOCH ähnlicher, als sowieso schon. (wenn sie nicht grad meilenweit auseinanderliegen).

Man muss einfach mal bedenken, dass sich die ganze Charakter-und Klangdiskussionen bei Mikrofonen oft im sehr breitbandigen 1-3 dB Bereich ansiedeln. Teilweise erheblich weniger. Mag für eine viel klingen, für MICH ist das super subtil. Ich schraube an EQs deutlich mehr.

Und genau DA sind wir beim Thema. Es geht nicht um Processte Mikrofon aufnahmen wo eh alles perfektioniert wurde. Denn da wird hier niemand mehr den einen vom anderen unterscheiden können. Sondern es geht darum dass man mit bestimmten Mikros schon vor der Recording-Session einen in die richtige Richtung gehenden Sound wählt. Mehr Zauber ist das alles nicht.

Profiköche haben auch nur einen Holzlöffel. Nur sie wissen ihn auch meisterhaft zu schwingen! ;)

Ari
 
Ich sehe das ähnlich wie RefinedRough. Bei dem beschriebenen Aufbau können die guten Mikros ihre Klasse gar nicht ausspielen.
 
Ich vermisse einfach im Generellen etwas den Forschermut und den damit verbundenen Fleiß...
Einfach ganz allgemein.
Das meiste ist einfach dünne Suppe.

Bevor sich einer die Mühe macht, irgendwas anhörbares rauszulassen, wird normalerweise erstmal
"Tot und Teufel" aufgerufen.
Stellvertretend "Copy & paste ex Wikipedia".

Insofern begrüße ich jede raufgeladene Datei mehr, als eine passive, vollklimatisierte Meinungsäußerung auf Erinnerungsbasis.
Wenn man natürlich mit den Themen komplett kompetitiv durchinformiert ist und sowieso alles rechnen kann, erübrigt sich das.

Ich selbst bin Produktentwickler im eigenen Interesse in einem Anderen Themenkreis.
Verlöre ich das Interesse an anderen Arbeiten, egal ob ich sie vermeintlich durchschaut habe oder nicht, würde ich mich entwerten.
Mühselig ist es leider immer...

Aber noch macht es mir Spass :)
 
ari, was bei einem mikro nicht ist, kannst du auch nicht reindrehen.
 
Wa? :huh:
Das war auf den phiosophischen absatz vorher bezogen.


ari, was bei einem mikro nicht ist, kannst du auch nicht reindrehen.
Keine Ahnung wo du das her hast, aber das ist natürlich Unsinn.
Das weiss auch jeder, der schon mal einen EQ in Hand hatte und damit auch soundkreativ umgegangen ist.
 
ari, was bei einem mikro nicht ist, kannst du auch nicht reindrehen.
mit solchen sätzen disqualifizierst du dich total
das passt ganz zu dem ".. dass so gut wie alle mikros verschieden klingen weiss man schon wenn man sie bloss ansieht, dafür brauchts keinen test der nur besagt, dass da unterschiede sind."

dann sage ich jetzt - eine kartoffel schmeckt anderst als eine andere - das sieht man schon wenn man sie nur anschaut..
MAN WAS FÜR EIN BLÖDSINN
 
also, damit auch du verstehst: profiköche kochen nicht mit einem plastiklöffel, der sich bei hitze verbiegt, so kurz ist, dass sie sich die finger am wasser verbrennen und schmecken nicht mit nem löffel ab der ein loch drin hat. wenn du schon mit platten gleichnissen ankommst...
 
Ein Test muss wirkliche Vergleichbarkeit liefern. Ich kann Autos auch nicht testen, in dem ich sie nur auf Glatteis fahren lasse.

EIDIT: Ein Koch braucht auch nicht nur den Kochlöffel. Da ist mehr im Spiel. Gute Töpfe machen beim Kochen auch einen Unterschied und Sternenköche schwören auf Molteniherde wie Tontechniker auf Neumannmikrofone.
 
Menosgada schrieb:
Ich sehe das ähnlich wie RefinedRough. Bei dem beschriebenen Aufbau können die guten Mikros ihre Klasse gar nicht ausspielen.

Nimm als Aufgabe folgendes:
Nehme das Ticken einer mechanischen Armbanduhr auf.

Verwende dein Mikrofonensemble und lade es hoch.

Wir entscheiden dann, welche Aufnahme die wirksamste ist, welche am meisten nach vorne losgeht.

Das muss nicht automatisch dein Brauner werden :)
 
Aber das Problem an dem Aufbau ist doch, dass alle vier Beispiele für eine Aufnahme unbrauchbar sind. Damit wird die Diskussion über Qualität akademisch. Wie soll ich mich so für einen Favoriten entscheiden? Am Ende suche ich nicht das abstrakt beste Mikrophon, sondern jenes, über das die Gitarre am besten klingt. In den vorliegenden Beispielen kann ich mich höchstens für das kleinere Übel entscheiden oder schlicht raten, welches Mikro bei einem praxistauglichen Aufbau am besten klänge.
 

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