16bit in 32bit float wandeln

fretboardjunkie schrieb:
In einem 16 Bit-basierten Berechnungskern könnte es bei verketteten Effektberechnungen und den dabei notwendigen Interpolationsberechnungen zu unerwünschten bis dissonanten Obertönen bzw. zu Rauschen führen, oder?

Rauschen ja, unsaubere Darstellung von Ereignissen unter -60db ja aber dissonanten Obertöne nein.

Wenn man nun aber innerhalb dieser Kette einen Zustand wieder in 16 Bit "einfriert", dann gehen (rein theoretisch) Informationen verloren. Und zwar die Nachkommastellen jedes Floats...

Wenn man es beim bouncen dithered nicht.
Denn ein Ergebniss nach einer Bearbeitung kann nicht besser werden als das Original.

Wenn allerdings feststeht das das Zwischengespeicherte noch mal bearbeitet wird wuerde ich ein ehemaliges 16bit File auf 24bit belassen.

32bit ist Quatsch.
 
Cakewalk schwört auf 64 Bit. Was das wohl erst für ein Quatsch ist ...

Ich will es mal vorrechnen:

Angenommen, wir haben nur 24-Bit interne Verarbeitung. Jede Spur hat einen [g=284]Headroom[/g] von sagen wir mal 3 Bit, das sind 18 dB. Bei 24 Bit bleiben 21 Bit SNR übrig. Zu 16 Bit sind das also 5 Bit Abstand. Bei 32 Spuren haben sich die Quantisierungsrauschanteile bereits auf [g=420]CD[/g] Level leistungsmäßig aufaddiert, weil 2^5 = 32.

Diese Rechung OHNE Plugins. Jetzt nehmen wir an, zwischen jedem [g=8]Plugin[/g] ist eine 24-Bit Schnittstelle vorhanden und wir haben einen Quantisierungsprozess zwischen den Plugins vorliegen.

Wenn jede Spur 4 Plugins im [g=84]Insert[/g] verwendet, hat sich die effektive Bitrate von 21 Bit auf 19 Bit reduziert. Dann hat sich das Quantisierungsrauschen bereits bei 8 Spuren auf [g=420]CD[/g]-Level aufakkumuliert.

32 Bit sind Marketing? Quatsch!
 
Wow!
Da schlaegt ja wieder die geballte Kompetenz des Halbwissens durch.

Da verwechselt mal wieder jemand Audiofileaufloesung mit Mixbussaufloesung.

Mach dir nichts draus, ist schon ganz anderen passiert.
 
Jetzt nehmen wir an, zwischen jedem [g=8]Plugin[/g] ist eine 24-Bit Schnittstelle vorhanden und wir haben einen Quantisierungsprozess zwischen den Plugins vorliegen.
und wo ist das bitte der fall?

lg
flox
 
Naja, ist natürlich auch immer ein Werbeargument wenn man sagen kann "wir arbeiten intern mit 64Bit" :)
Bei Cakewalk muss man das aber manuell aktivieren? So wie ich mich erinnere war das eine extra Option in den Einstellgunen

Reaper arbeitet intern auch mit 64Bit.

Sinn würde das vor allem machen wenn die Plugins selber mit 64Bit rechnen und das Ergebnis dann auch so an den Host weiterreichen.
Es gibt sicherlich Plugins die intern mit 64Bit rechnen aber mir fällt auf Anhieb z.B. nur das ArtsAcoustic Reverb ein...
 
Also meine Rechnung war falsch. Warum?
Nicht wenn zwei, sondern wenn 4 Spuren addiert werden, verliert man ein Bit, was für ein Patzer :D

Also nochmal:

Wir nehmen Spuren auf, 24 Bit, und lassen 18 dB [g=284]Headroom[/g], haben ein SNR von 21 Bit. Bei 64 gleichzeitigen Spuren ist 64=4*4*4, d.h. man verliert 3 Bit und ist bei 18 Bit. Mit vier Plugins im Pfad verliert man nochmal 1 Bit durch die Zwischenquantisierung und ist bei 17. Das ist ok. Aber diese Milchmädchenrechung ist der Best-Case und ignoriert die Wirkung der Plugings intern. Hat man beispielsweise einen Compressor in einer Spur im [g=84]Insert[/g], dann sinkt der Rauschabstand zusätzlich. Wie man sieht, kommt man in der Tat in den meisten Fällen mit 24 Bit aus. Im Falle einer reinen Mastering-Kette sowieso, weil man nur eine Spur vorliegen hat.

Ergänzung: Ich nehme natürlich an, die interne Auflösung der Plugins ist hoch genug, um vernachläßigt zu werden.

@Floxe: es ging fiktiv darum, ob in Cubase intern 24 Bit Auflösung ausreichend wäre.

Wow!
Da schlaegt ja wieder die geballte Kompetenz des Halbwissens durch.

Da verwechselt mal wieder jemand Audiofileaufloesung mit Mixbussaufloesung.

??? Ich gehe doch von fiktiver 24 Bit Busauflösung aus! Darum ging es doch! Richtig lesen bitte, und ich gehöre doch eigentlich zu den "Viertelwissen"-Kandidaten, oder nicht.
 
HomeProducer schrieb:
Ich gehe doch von fiktiver 24 Bit Busauflösung aus!

Du vielleicht aber sonst keiner.

Darum ging es doch!

Nein, darum ging es hier nie.

Lerne erst mal den Unterschied zwischen Mixbus und Audiofileaufloesung dann darfst du mit den Grossen wieder mitspielen.
 
sag mal,
unterstellst Du dem anderen wirklich soviel Dummheit oder tust Du nur so? Du hast behauptet, 32 Bit Busauflösung ist Marketing-Gag. Also hab ich mal runtergerechnet, ob 24 Bit Busauflösung ausreichend sind, und mit Busauflösung meine ich die Auflösung

1. des (eventuell intern hochkonvertierten) Audiofiles, also der "Quelle"
2. zwischen den [g=84]Insert[/g]-Plugins
3. jeder Gruppe
4. der Mastergruppe
5. FX-Send

Also bitte "Großer", nicht so plump das nächste mal.
 
ähm, 24 vs 32 wurde eigentlich in bezug auf FILEFORMAT besprochen.
da du eh nur 24 bit [g=60]wandler[/g] hast, wozu eine aufnahme in 32 bit aufnehmen?

dass die interne verarbeitung mit (mixbus) 32 bit sinn macht wurde hier nicht wirklich bestritten.
 
Du hast behauptet, 32 Bit Busauflösung ist Marketing-Gag.

Wenn ich mal kurz dazwischen darf...es war von 32bit Fileauflösung als Marketing die Rede. Mixbus mit 32 bit oder höher macht Sinn und haben auch viele Sequenzer heute..wenn nicht alle.
 
Wenn das so ist, stimme ich dem zu, das wäre absoluter Overkill. Ich bin nicht mal auf die Idee gekommen, dass jemand sowas ernsthaft behaupten würde. :doh: :schulterzuck: :victory: :D
 
HomeProducer schrieb:
Du hast behauptet, 32 Bit Busauflösung ist Marketing-Gag.

Wieder falsch!

Es ging immer um den Vorteil eine 16bit fixed point Audiospur auf 32bit floating point aufzublasen um das Ergebnis zu verbessern.

Und ich schrieb das man das Ergebnis (also die gerenterte Audiospur) nach dithern auf 16bit belassen kann ausser man will sie danach noch mal weiterbearbeiten dann sollte man es auf 24bit belassen.

Und 32bit float Audiofiledaten sind Quatsch weil es absolut keine Verbesserung zu 24bit fixed sind sondern nur mehr Daten ohne eine bessere Aufloesung ist.

Alles klar?
Das naechste mal 2 mal lesen dann wird´s schon.
 
HomeProducer schrieb:
Ich bin nicht mal auf die Idee gekommen, dass jemand sowas ernsthaft behaupten würde.

Nur mal darauf hinweisen was die urspruengliche Frage war:

Hambi schrieb:
Diese Spuren liegen leider nur im 16bit Format vor. Ich möchte diese nun im Pool in 32bit float umwandeln.
 
Kann man das nicht in einem Mathematik-Forum klären? Alles mit 24 bit machen. Fertig. Mehr braucht doch hier kein Mensch zu wissen.
Konzentrieren wir uns dich lieber auf Musikmachen....
 
@Hadl: Du stellst gleich den ganzen Thread in Frage, aber richtige Aufnahmetechnik zum Beispiel gehört eben zum Musikmachen auch dazu.
 
Ja, 24Bit meinte jetzt sicherlich nicht die interne Auflösung ;) Das dürfte sich mittlerweile ja herumgesprochen haben auch zu Leuten mit keiner Technik-Affinität, das alle DAWs intern mit mindestens 32Bit Fliesskomma arbeiten.

Es ging ja wohl eher darum ob es Sinn macht eine 16Bit Datei nach 32Bit Float zu wandeln. Tischmeyer würde das wohl eindeutig mit "ja" beantworten.
 
Es ging ja wohl eher darum ob es Sinn macht eine 16Bit Datei nach 32Bit Float zu wandeln. Tischmeyer würde das wohl eindeutig mit "ja" beantworten.

:-D
 
@Hadl

inhaltlich interessieren mich HomeProducers und Wolfgangs Kappeleien nicht mal die Bohne, aber es ist für mich immer wieder einfach nur Extrem-Entertainment :)

auch wenn Dinge zum 20.Mal durchkaut werden. Also Jungs: weitermachen ;)
 
hadl schrieb:
Kann man das nicht in einem Mathematik-Forum klären? Alles mit 24 bit machen. Fertig. Mehr braucht doch hier kein Mensch zu wissen.

Exakt!

Kein Pro macht sich darueber Gedanken.

Nur hier tauchen solche theoretischen Fieseleien immer wieder auf.

Vielleicht weil ein Pro weiss das ein guter Sound eher von den Musikern und dem eigenen Koennen kommt als von der Art der verwendeten Technik?
 
ach Wolfgang, jetzt nimm hier nicht den ganzen Wind aus den Segeln,.... als ob man gute Musiker für gute Musik bräuchte ....

is doch nur ein Marketing-Gag :)
 

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