Die Atmosphäre zu Anfang ist toll gemacht. Auch die Sounds gefallen mir sehr gut, inklusive des Schlagzeugs. Sehr geschmackvoll und in der Tat mit viel Liebe zum Detail. Ich hatte vor ein paar Tagen schonmal versucht, zu bewerten. Da fehlte es mir aber an Geduld und ich dachte nur: hm, da passiert ja gar nichts. Jetzt am Morgen eines Feiertages, wenn noch wenig los ist, kommt so ein meditativeres Stück aber überraschend gut. Und im Sound passiert natürlich jede Menge (mein Favorit ist beispielsweise dieser Rückwärtseffekt ab 1:35, klingt toll). Die aktuelle Laune spielt beim Hören eben immer mit. Was mir aber nicht ganz so gut gefällt ist sozusagen das Hauptthema, das zu Anfang vom Piano gespielte kurze Motiv. Das scheint mir selbst für eine Chillout-Mucke zu einfach und zu oft wiederholend zu sein. Auch das Akkordschema im ganzen Stück (ich höre a und F) empfinde ich gerade im Anfangsteil als zu eingefahren und zu oft gehört. Ab 2:00 kommen dann aber immerhin viele Variationen, schön. Und besonders gekonnt und wohltuend finde ich dann den Akkordwechsel (2:33 bis 3:03) um dann gesteigert wieder zurück zu kommen. Die Stelle gefällt mir am besten. Ich will wohl nur sagen: die Sounds sind super, die Komposition an sich hätte mehr sein dürfen. Ich vermute, das muss aber wohl so bei Chillout-Geschichten. Solide 9 Osterpunkte in einer ruhigen Minute des Tages in Vorfreude auf das Frühstück.