Samsung T7 plötzlich unfassbar langsam (unter macOS)

check mal ob TRIM für die platte aktiviert ist, oder ob du es evtl manuell aktivieren musst.

eine suche nach ‘trim macos ssd’ sollte dir mehr infos dazu liefern.

@dateisystem:
lesend auf linux und windows gibts gratislösungen, für schreibzugriff hatte ich früher lösungen von macdrive und paragon problemlos im einsatz.

wenn es sich um studiorechner handelt könnt man viel wohl auch über ethernet lösen.

zur not kann auch ne klein exfat partition helfen zum schreibenden datenaustausch.
 
check mal ob TRIM für die platte aktiviert ist, oder ob du es evtl manuell aktivieren musst.

Lässt sich anscheinend nicht mehr so locker machen, wird für APFS (auf welches ich die Platte wohl umstellen werde) auch eher nicht empfohlen.

lesend auf linux und windows gibts gratislösungen, für schreibzugriff hatte ich früher lösungen von macdrive und paragon problemlos im einsatz.

Eigentlich geht's mir am ehesten um Android - aber ich bin da in den letzten 2 Jahren oder so auch gut mit einem extra USB Stick ausgekommen, so oft mache ich das nicht.
Abgesehen davon ist es, weil ich von Samsung die Schnauze tatsächlich noch mehr voll habe als von Apple (ey, der Samsung Support ist so unterirdisch, dass man es kaum glauben mag...) mehr oder minder beschlossene Sache, dass ich mir im Laufe der nächsten Monate ein gebrauchtes iPad Pro (vermutlich 4. Generation) zulegen werde, dann ist das eh vom Tisch, für die wenigen Sachen, die dann nochmal auf Windows oder Android überspielt werden müssen, habe ich ne ExFat SSD oder USB Sticks.

zur not kann auch ne klein exfat partition helfen zum schreibenden datenaustausch.

Hatte ich auch schon mal überlegt, aber nach dem aktuellen Ärger werde ich wohl einfach komplett auf APFS formatieren und gut isses. Und auch schon mal für die nächste externe SSD ohne Samsung planen. Deren Magician Software hat mich regelrecht vom Hocker gehauen, das ist wirklich das übelste Stück Scheißsoftware, welches ich seit ganz langem gesehen habe (und erkennt noch nicht einmal die hauseigene SSD, was dem Ganzen ja die Krone aufsetzt).
 
ich hab jetzt nochmal weitergesucht, es dürfte echt an der kombination von hfs+ und usb ssd liegen, dass hier wohl das os keinen trim command senden kann.

evtl machts sinn die platte zwischenzeitlich unter linux platt zu machen und dort dafür sorgen dass TRIM ausgeführt wird... und erst dann auf apfs neu hochziehen und bespielen.
 
In's Blaue: versuchst du zufällig viele kleine Files auf einmal (sequentiell) zu schreiben/lesen?
Das (random access) ist (nach meinem Laienverständnis) nicht gerade die Stärke von SSDs allgemein.
Hab bei mir mal 10000de paar KB große MIDI files verschoben, da ist die SSD merklich eingebrochen (WD Blue SN580).
 
In's Blaue: versuchst du zufällig viele kleine Files auf einmal (sequentiell) zu schreiben/lesen?

Nein. Bzw. manchmal ja, aber es waren bei meinen Tests große einzelne Files.

evtl machts sinn die platte zwischenzeitlich unter linux platt zu machen und dort dafür sorgen dass TRIM ausgeführt wird... und erst dann auf apfs neu hochziehen und bespielen.

Mal gucken, erstmal versuche ich es so mit APFS, denke ich. Und im Moment läuft's an sich auch - die vermeintlichen Hänger sind gelegentlich nur optischer Natur, sprich, an sich wird das File schon übertragen.
 
Ich habe gelesen, dass macOS über USB 3 kein TRIM unterstützt, sondern nur bei internen SSDs/NVMe-Laufwerken oder über Thunderbolt. Daher könntest du in Erwägung ziehen, die NVMe-SSD in ein kompatibles Thunderbolt-Gehäuse einzubauen.

Angesichts der zu erwartenden Wärmeentwicklung von SSDs/NVMe-Laufwerken sollte das Gehäuse eine effektive passive Kühlung bieten und Thunderbolt 3/4‑kompatibel sein. Beachte außerdem, dass es bei NVMe unterschiedliche Einbaulängen gibt. Aus diesem Grund könnte es einfacher sein, ein fertiges Gerät zu wählen – idealerweise gleich mit höherer Speicherkapazität.

Bei der Einrichtung empfiehlt es sich, etwa 8 % des Speichers unpartitioniert für Overprovisioning freizuhalten. Dieser Bereich unterstützt die internen Garbage‑Collection‑Prozesse, da die SSD so kontinuierlich freie Speicherzellen bereithält und Schreibvorgänge nicht verlangsamt werden. Grundsätzlich gilt: Bei SSDs/NVMe-Laufwerken stehen gelöschte Daten nicht sofort wieder zur Verfügung – dafür sind TRIM und Garbage‑Collection notwendig.

Zum Neuorganisieren der Festplatte (etwa um Platz für Overprovisioning zu schaffen) und für einen Wechsel des Dateisystems auf APFS würde sich der Einsatz eines Disc‑Image‑Programms anbieten, ähnlich Macrium Reflect Home unter Windows. Idealerweise sollte es Kompression beim Sichern unterstützen und beim Zurückspielen die Anpassung der Partitionsgröße erlauben, sodass ein unpartitionierter Bereich für Overprovisioning geschaffen werden kann. Ich bin mir nicht sicher, ob CCC (Carbon Copy Cloner) unter macOS vergleichbare Funktionen bietet; das solltest du prüfen. Eventuell existiert auch ein Programm mit einer Funktion wie bei Macrium Reflect (Rapid Delta Restore), das beim Restore nur die geänderten Daten neu schreibt, was den Verschleiß bei intensiven Schreibvorgängen reduziert.

Keine Garantie: Ich bin Windows‑, kein Apple‑Anwender. Diese Vorgehensweise sollte meiner Einschätzung nach jedoch funktionieren und Dir nützliche Ansätze geben, das Problem gezielt anzugehen und hoffentlich zu lösen.
 
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Daher könntest du in Erwägung ziehen, die NVMe-SSD in ein kompatibles Thunderbolt-Gehäuse einzubauen.

Die ist fest im externen Gehäuse verbaut.

Zum Neuorganisieren der Festplatte (etwa um Platz für Overprovisioning zu schaffen) und für einen Wechsel des Dateisystems auf APFS würde sich der Einsatz eines Disc‑Image‑Programms anbieten,

Naja, das ist nicht relevant, da ich ja nur 1:1 Daten hin- und dann wieder herschaufeln muss. Das sind keine Daten, bei denen irgendein Programm eine gewisse Datenstruktur erwartet.

Die Nummer mit dem Overprovisioning schaue ich mir mal an - aber an sich sollte das nichts sein, was Probleme bereitet, denn ich habe da bisher noch nie etwas gemacht und sämtliche anderen SSDs laufen streckenweise seit etlichen Jahren absolut problemlos.
 
> Die Nummer mit dem Overprovisioning schaue ich mir mal an - aber an sich sollte das nichts sein,
> was Probleme bereitet, denn ich habe da bisher noch nie etwas gemacht und
> sämtliche anderen SSDs laufen streckenweise seit etlichen Jahren absolut problemlos.

Du hast leider nicht angegeben, welche anderen SSDs du meinst. Sind das interne SSDs, bei denen TRIM in der Regel problemlos funktioniert, oder ebenfalls externe SSDs in USB‑3‑Gehäusen? Bei internen SSDs gibt es solche Probleme in der Regel nicht, sofern TRIM funktioniert.
Ebenso fehlt eine Angabe zum Füllungsgrad dieser SSDs. Wenn diese noch genügend freien Speicher haben, treten Performance‑Einbrüche gar nicht oder weniger stark auf als bei einer sehr vollen SSD. Hier vergleichst Du vermutlich Äpfel mit Birnen.

Der wesentlich relevantere Teil meines Postings ist aber (und dazu schriebst Du leider nichts), dass unter macOS TRIM über USB 3 nicht unterstützt wird. Das ist keine SSD‑Eigenschaft, sondern eine macOS‑Limitierung. Den Bereich für Overprovisioning zu erweitern, bringt daher wenig, wenn TRIM nicht funktioniert. In dem Fall ist es deutlich sinnvoller, eine Thunderbolt‑basierte externe NVMe‑SSD zu verwenden.

Dass die NVMe in der Samsung T7 fest eingebaut ist, halte ich für einen klassischen Fehlkauf. Bei einem Defekt der T7 musst du das gesamte Gerät entsorgen – inklusive Gehäuse. Das ist weder nachhaltig noch wirtschaftlich. Beim nächsten Kauf würde ich daher besonders darauf achten, dass die Komponenten einzeln austauschbar sind.

Ein Disc‑Image‑Programm kann bei solchen Umstellungen hilfreich sein – z. B. wenn die Partitionsgrößen nicht passen oder für Backups, falls die externe SSD ausfällt. Du hast selbst geschrieben, dass die Zusammenstellung deiner transportablen Daten viel Arbeit bedeutet hat. Daher war der Wechsel auf APFS für dich bisher nicht attraktiv.

Mit einem geeigneten Tool wären die Umstellung auf APFS und das Anpassen der Partition schnell erledigt. Das löst zwar nicht direkt das TRIM‑Problem, ist aber eine sinnvolle Ergänzung. Lieber ein gutes Werkzeug mehr als den Groschen dreimal umzudrehen – sonst sparst du zwar kurzfristig Kosten, bist aber langfristig bei Wartungsaufgaben im Nachteil.
 
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Daher solltest Du besser in Erwägung ziehen, Dir eine Thunderbolt basierte externe nVME zu besorgen.

Das ist deutlich teurer. Und wie gesagt, alle anderen SSDs funktionieren ja trotz identischer Umstände ganz ausgezeichnet.

Dass die nVME in der T7 fest eingebaut ist ist ja ein Ding. Das wäre für mich dann ein klassischer Fehlkauf.

Die Samsungs sind an sich aber einfach sehr gut. Auch vom Preis-Leistungs-Verhältnis her.

Ein Disc Image Programm kann man immer mal gebrauchen, falls die Partitionsgrößen nicht stimmen und für Backup Zwecke, falls Dir die externe Disc mal abrauchen sollte. Du schriebst oben doch selbst, dass diese Zusammenstellung der Dinge, die Du transportabel brauchst, eine Menge Arbeit gemacht hat und Du deshalb nicht auf das für diesen Zweck geeignetere APFS umstellen wolltest.

Ich habe ein Disc Imaging Tool, das ist für diese Zwecke aber vollkommen unnötig. Es geht nur darum, Daten einmal wegzuschaufeln und wieder zurückzutransportieren. Da ist es vollkommen unnötig, ein Image zu erstellen.
 
Das ist deutlich teurer. Und wie gesagt, alle anderen SSDs funktionieren ja trotz identischer Umstände ganz ausgezeichnet.

Schade, ich hatte eben noch was dazu geschrieben, mein Posting dazu ergänzt. Lies es bitte nochmal, danke.
Was nützt Dir aber eine billige nVME über USB 3, wenn dann TRIM nicht funktioniert? Gar nichts.
Das ist am falschen Ende gespart.

Die Samsungs sind an sich aber einfach sehr gut. Auch vom Preis-Leistungs-Verhältnis her.

Preis ja, Leistung nein, wenn das stimmt, was ich zu macOS, USB3 und Trim gelesen habe...

Ich habe ein Disc Imaging Tool, das ist für diese Zwecke aber vollkommen unnötig. Es geht nur darum, Daten einmal wegzuschaufeln und wieder zurückzutransportieren. Da ist es vollkommen unnötig, ein Image zu erstellen.

Du hast doch geschrieben, dass Du eigentlich auch eine Umstellung von APFS in Erwägung zögest.
Ich las zu dem Punkt auch noch, dass angeblich dieses Dateisystem bei macOS für dein Einsatz auf SSDs/nVMEs prädestiniert wäre. Ob das wirklich stimmt, kuck Dir das selbst mal an, so sehr interessiert mich das jetzt nicht, dass ich da auch noch was zu nachlese.

Und mit solch einem Tool kannst Du die Daten dann auch vernünftig sichern.
Wenn eine SSD oder nVME platt ist, dann ist sie total platt und eine Wiederherstellung ist viel aufwändiger als bei einer HD, also von den Kosten her nicht vertretbar, schon bei einer HD kann das über 1000 € kosten.

Meine Empfehlung, das Rüberkopieren von Daten würde ich das nächste mal scripten.
Dann ist eine Neubetankung immer wieder problemlos per script durchführbar.
 
Ich muss mich in einem Punkt präzisieren:
Eine Vergrößerung des Bereichs für Overprovisioning durch Verkleinern der Partition, würde die Schreibperformance bei gefülltem Dateisystem für eine gewisse Zeit verbessern. Jedoch löst Overprovisioning alleine das Problem nicht, wenn TRIM fehlt.
Es verzögert nur den Einbruch der Schreibrate, weil der Controller länger mit freien Blöcken arbeiten kann.
Ohne TRIM rutscht die SSD trotzdem schrittweise in den Zustand, dass die Schreibleistung massiv einbricht.
Warum das so ist ... weil der Controller irgendwann nicht mehr schnell an wirklich freie Zellen kommt.

Im Detail:

1. Wie es mit TRIM läuft

  • Das OS sagt der SSD nach dem Löschen: „Die Blöcke X, Y, Z brauchst du nicht mehr.“
  • Die SSD markiert sie sofort als frei → Blöcke landen direkt im freien Pool.
  • Der Controller kann beim nächsten Schreibvorgang sofort unbenutzte Zellen nehmen → hohe Geschwindigkeit bleibt stabil.
2. Wie es ohne TRIM läuft
  • Das OS löscht zwar Dateien, aber die SSD erfährt nichts davon.
  • Für den Controller sehen die Blöcke noch wie „gültige Daten“ aus.
  • Folge: Ohne TRIM gelten immer mehr Blöcke „scheinbar“ als belegt.
  • Ergebnis:
    • Freier Platz ist aus SSD-Sicht immer kleiner, als er tatsächlich ist.
    • Irgendwann bleibt nur noch eine kleine Reserve an wirklich freien Blöcken übrig.
    • Will der Controller neue Daten schreiben, muss er zuerst alte Blöcke „aufräumen“ (validieren, umkopieren, löschen).
      Das bedeutet: die SSD muss beim Beschreiben erst gültige Daten in neue Blöcke kopieren, bevor sie den Block löschen und wiederverwenden kann (Copy-on-Write + Garbage Collection).
      Dadurch entstehen Wartezeiten und Write Amplification → Geschwindigkeit bricht massiv ein.
3. Folgen dieser „Blindheit“
  • Jeder Schreibvorgang braucht zusätzliche Hintergrundarbeit : "Write Amplification".
  • Der Garbage Collector arbeitet ineffizient, weil er viele vermeintlich „volle“ Blöcke durchschleifen muss.
  • Je voller die SSD ist (subjektiv für den Controller), desto mehr Arbeit fällt pro Schreibvorgang an.
  • Am Ende: Schreibrate bricht massiv ein, weil jeder neue Block erst durch mehrere interne Kopier- und Löschzyklen freigemacht werden muss.
4. Rolle von Overprovisioning ohne TRIM
  • Hilft nur am Anfang, weil die SSD mehr Reserve-Blöcke hat.
  • Aber sobald diese Reserve ebenfalls mit „scheinbar gültigen“ Daten belegt ist, gilt wieder das gleiche Problem.
  • Heißt: Overprovisioning verzögert die Katastrophe, verhindert sie aber nicht.
Kurz: Ohne TRIM lebt die SSD irgendwann in der Illusion, fast voll zu sein, auch wenn du schon längst Dateien gelöscht hast. Dadurch wird jede Schreiboperation ein langsames Jonglieren mit Blöcken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was nützt Dir aber eine billige nVME über USB 3, wenn dann TRIM nicht funktioniert? Gar nichts.

Du nerdest hier schon wieder wie so oft vollkommen unnötigerweise rum.
Wie oft soll ich es noch sagen, dass ich etliche andere SSDs habe, bei denen TRIM auch nicht läuft, die aber absolut reibungslos funktionieren?
 
Noch dazu:

Meine Empfehlung, das Rüberkopieren von Daten würde ich das nächste mal scripten.

Wozu um alles in der Welt sollte ich das machen? Es handelt sich hier um eine SSD, auf der eine Kollektion verschiedener Dinge angesammelt ist, die ich gerne unterwegs dabei habe. Die Sachen sind samt und sämtlich auch noch auf anderen Datenträgern verfügbar. Es ist also vollkommener Overkill, da mit Imaging, Scripts oder wasweißichnoch zu arbeiten.
 
Interessant: Man liefert fundierte, technische Antworten und bekommt dafür Beschwerde über ‚zu nerdige‘ Details.

Klingt wie ‚Dusch mich, aber mach mich nicht nass‘.

Wer keine Technik will, soll keine Technikfragen stellen oder am besten wieder zu Papier und Stift greifen.

Im Übrigen: Wer auf alles eine Antwort hat, der braucht doch sicherlich nicht wegen solcher Banalitäten im Forum zu fragen.
Dann bekommt man auch nicht solche schmutzigen Details zu hören.
 

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