SAE Audio Engineer diploma?

  • Ersteller fenderowen
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Gemessen an den Gehaltsvorstellungen von Monty müssten es dann 1.500.000 Sein. Im Monat.......
Anhaltend.

Geht man von einem Stundenlohn von 10 Euro aus, müsste man 300 Stunden arbeiten. Das sind bei einer Sechstagewoche 11einhalb Stunden. Täglich. 2 Stunden Pausen dazugerechnet heisst das sechs Uhr anfangen, halb Acht aufhören. Sonntags Büroarbeit.

Sicher, man bekommt mehr pro Stunde. aber die Aufträge, die man bekommt, muss man meist selber an Land ziehen. Und die Arbeit, die es macht, Aufträge an Land zu ziehen, muss man auch machen, bekommt aber keine Kohle dafür. Und man bekommt für ne ganze Menge Arbeit, die man machen muss, auch keine Kohle - Steuern zB. Oder die Nachbesserungen, die von Kunden verlabgt werden, die man zwar nicht verschuldet hat, die der Kunde aber haben will.

Und so weiter und so fort.
Ich bin zum Ausgleich damals LKW gefahren. Also zum Kassenausgleich... :D
 
na ja, kann ja auch als Auftakt gemeint sen. Wenn es 40000 plays werden...

dann werden's nacher tatsächlich 80 € ;-) , reicht nicht mal für die Monatsmiete vom Proberaum...

Bei uns schon :)

Und, wie gesagt, ein Auftakt. Wichtig ist doch, dass man als Band übel label bzw isbn überhaupt dort und bei itunes etc auftaucht. Dann ein facebook flashmopped und ein bisschen Glück, ein guter Song und die passende Zeit und schon kommen die Nullen an die 8 ;-) Ich drücke Euch die Daumen.
 
na ja, kann ja auch als Auftakt gemeint sen. Wenn es 40000 plays werden...

dann werden's nacher tatsächlich 80 € ;-) , reicht nicht mal für die Monatsmiete vom Proberaum...

Bei uns schon :)

Und, wie gesagt, ein Auftakt. Wichtig ist doch, dass man als Band übel label bzw isbn überhaupt dort und bei itunes etc auftaucht. Dann ein facebook flashmopped und ein bisschen Glück, ein guter Song und die passende Zeit und schon kommen die Nullen an die 8 ;-) Ich drücke Euch die Daumen.

Jaja, isbn heißt es bestimmt wieder nicht...
 
Ich glaub um die Monatseinkünfte durch Spotify gehts hier im Thread eh nicht....
 
da ist was dran, sorry..l
 
Zuerst einmal bin ich wirklich erstaunt darüber, dass hier vermutlich um die 80% am SAE waren, woher sonst all das Wissen darüber, jeder scheint hier viele Freunde zu haben, die dort waren, unermüdlich gelernt haben, ins Geschäft wollten und gescheitert sind. WoW, welch ein Zufall, spielt doch mal Lotto, da stehen die Chancen gut.
Ich habe Ensembleleitung studiert und darin einen staatl. anerkannten Abschluß, danach am L.M. Konservatorium Trompete und Orchestermusik. Ich arbeite seit 10 Jahren an einer Musikschule und für mich ist der fin. Aufwand auch viel Geld, aber für mich ist Wissen um diese Materie ein Thema mit dem ich mich mit und ohne SAE die meiste Zeit des Tages beschäftige, weil ich es einfach wissen möchte, ich hoffe dort Leute zu treffen denen es ähnlich geht. Ich habe Freunde die an der HDK in Berlin studiert haben und dort den Bachelor of Arts gemacht haben und denen gehts nicht anders nach dem Studium, die Arbeit fängt dort erst an aber der Gedanke daran in dieses Metier einzutauchen, neues Wissen zu generieren und an einer Sache zu arbeiten, mit Gleichgesinnten, die mir eben fast alles im Leben bedeutet, lässt mich den schweren und lernintensiven Schritt gehen, keiner lernt jemals irgendetwas, indem er lediglich in einem Unterrichtsraum sitzt.
Im Übrigen ist der Bachlor, weil Bachelor nunmal ein akademischer Grad ist, ob das der Ein -oder Andere wahrhaben will oder nicht, in Deutschland anerkannt, das Titel vergebende Institut ist das Folkwanginstitut in Essen und daran gibts nichts zu biegen.
Was ich auch unglaublich deutsch finde, ist die eigene Unzufriedenheit und damit die Schmälerung der Leistung von Anderen, was ich einfach schade finde und wo ich das Gefühl habe, das immerwieder rauszuhören, 1990, als mein Studium begann, hattest Du egnau die Möglichkeit klassische Musik zu studieren oder im besten Fall Jazz, ist doch schön dass es heute mehr Fasetten und Möglichkeiten gibt!!
Im Übrigen kostet jedes Studieren mittlereile mehr als noch vor 10 Jahren und wer über 27 ist muss paralell eben arbeiten, weils nunmal kein BaFöG mehr gibt. Wer, bevor er den Gang in eine Zukunft in dem Geschäft antritt, an das Geld denkt, wird keine Chance haben gegen die Heerschaaren an Leuten , die diesen Beruf machen wollen, weil sie Musik bzw. das was eben daran hängt lieben.
Und wer stagniert, sich nicht bewegt und bedauert wie Scheiße alles ist, hat vorab schon verloren.
Diese ganze Geschichte hat dann letzten Endes ja doch auch noch etwas mit gewissen Fähigkeiten zu tun, die und der unbedingte Wille werdens schon richten.....oder eben nicht, dieses lernen aber würde ich niemals als rausgeworfenes Geld ansehen, was sollen da die Amerikaner/innen sagen, die an ländlichen Uni´s studieren und noch 4 Jobs machen, dagegen und gegen viele viele andere Länder haben wir hier NOCH vergleichsweise geringe Kosten.
 
Ich habe 1997 meinen Abschluss an der SAE Köln gemacht. Später habe ich noch Musik studiert und möchte deshalb mal einen Vergleich ziehen und mit einigen Gerüchten aufräumen:

1. Die SAE ist ein Bezahlinstitut, man kann sich seinen Abschluss erkaufen.

Von über 100 angemeldeten Studenten haben 12 den Abschluss geschafft. Um durchzukommen muss der Schnitt bei mindestens 3.0 liegen. Die Prüfungen waren allesamt der absolute Hammer. Das habe ich weder in meiner Abitur-Prüfung noch später im Studium so erlebt. Die SAE muss man "überleben". Allein die Abschlussprüfung war extrem schwer, da habe ich für mein Staatsexamen später viel weniger lernen müssen.

2. Die SAE bietet keine fundierten theoretischen Kenntnisse, nur Praxis.

Auch das stimmt nicht. Gerade die Theorie macht einen großen Teil der Ausbildung aus und wird fundiert unterrichtet. Bei einem Einstellungstest bin ich als bester Kandidat neben vielen ausgebildeten Dipl. Ingenieuren und Tonmeistern hervor gegangen, eben weil ich eine fundierte theoretische und praktische Ausbildung hatte.

3. Der Abschluss der SAE ist nicht staatlich anerkannt.

Das ist mittlerweile auch nicht mehr so. Wer dort studiert, erreicht einen Großteil der Credit Points, die für einen Bachelor und Master notwendig sind. Wer also Wert auf einen "staatlich anerkannten" Abschluss (was heißt das überhaupt?) legt, der kann seine Bachelor Arbeit schreiben und fertig.

4. Die SAE ist zu teuer.

Mein Musik & Germanistik-Studium, welches wesentlich weniger fundiert war, hat erheblich mehr Geld verschlungen, allein aufgrund der benötigten Fachliteratur. Ausbildung ist nicht umsonst zu haben.

5. Man bekommt später keinen Job.

Kann man so nicht sagen. Es ist nur so, dass die Tonjobs in Deutschland begrenzt sind und sich schnell die Spreu vom Weizen trennt. Wer sich keine Mühe gibt, keine Praktika absolviert, keine Kontakte aufbaut, wird auch keinen Job bekommen. Egal ob mit SAE Diplom, Bachelor oder Master Abschluss. Insgesamt betrachtet werden die SAE Leute schon sehr gerne eingestellt, eben wegen der fundierten Ausbildung. Reine Tonstudio-Jobs gibt es aber kaum noch. Die Arbeitgeber sind entweder große Verleih- und Touring Companies oder aus dem Bereich Film/Funk/Fernsehen.


Um es auf den Punkt zu bringen: Die SAE ist nicht für jeden geeignet. Wer schnell zum Ziel kommen möchte und die viele Arbeit nicht scheut, ist dort richtig. Wer eher ein "Bummelstudent" ist, hat dort verloren und wird viel Geld verlieren. Man kann nebenbei arbeiten, das ist kein Problem. Aber der Zeitaufwand ist schon sehr hoch, da man in zwei Jahren den Stoff durchnimmt, für den man an der Uni locker acht bis zehn Semester Zeit hat. Außerdem sollte man schon ein gesundes musikalisches und technisches Verständnis mitbringen. Während an den Hochschulen musikalische Eignungsprüfungen zu bestehen sind, macht die SAE nur eine kleine Aufnahmeprüfung, die eher allgemeine Kenntnisse der Mathematik/Physik abfragt und einige wenige musikalisch-theoretische Grundlagen. Man sollte aber in dem Berufsfeld schon selbst Musiker sein und Ahnung von seinem Instrument, dem Rock-Instrumentarium und von Harmonielehre/Arrangement etc. haben. Sonst kommt man später nicht weit. Der Tontechniker ist heute immer auch zugleich Musiker/Produzent. Jobs für reine Knöpfchendreher gibt es kaum.
 
ist vielleicht nicht mehr aktuell...
Ich habe allerdings genau diese Ausbildung gemacht und fand Sie sehr hilfreich! Ein Diplom der SAE ist bei manchen gern gesehen, bei anderen verschriehen... Dieses Diplom bietet auf jeden Fall keine Job Garantie!!!!
Diploma braucht man in diesem gewerbe nicht, du brauchst Referenzen (Arbeit die du vorzeigen kannst) und ein gutes Netzwerk ( Bekanntschaften im Gewerbe) um an Aufträge zu kommen...
Ich finde den Preis auch überteuert!
Hasst du schon damit angefangen?
 
Ein Bekannter von mir, ca Anfang 20, hat letztes Jahr die SAE verlassen, ohne Prüfung/Abschluss.

Es war ihm zu schwierig.

Hingegangen war er, um als wirklich guter Musiker der er ist aufbauend etwas im Musikgeschäft zu veranstalten, Grundlagen zu legen usw.

Ich glaube man unterschätzt die SAE, ich bin aber auch überzeugt davon, das man gut ohne sie leben kann :)
 
Ich habe letztes Jahr im September das SAE-Diploma abgeschlossen.

Da das Thema hier nochmal aufgegriffen wird, und ich auch anderweitig immer mal wieder gefragt werde "wie es dort so ist", möchte ich hier nochmal stichpunktartig einen kleinen Erfahrungbericht posten.


Pro:

- sehr informative, in 90% der Fälle gut strukturierte und vom Thema her gut ausgewählte theoretische Vorlesungen

- mehrere Regie und Aufnahmeräume, alle sehr gut und für verschiedene Produktions- und Übungsarten ausgestattet

- jederzeit ein (mindestens ausreichend) kompetenter SAE Mitarbeiter zur Verfügung um bei Fragen und Problemen theoretischer oder praktischer Natur zu helfen
(während der Öffnungszeiten hat für jeden Fachbereich ein Mitarbeiter "Schicht" nur um sich um den laufenden Betrieb fernab der Vorlesungen zu kümmern. Oft wurde mir aber auch per Ferndiagnose, per email oder in der Zigarettenpause sehr bereitwillig und fundiert geholfen)

- engagiertes Organisationsteam lädt regelmäßig "Branchengrößen" zu Workshops ein
(das kann man zwar auch als Werbemaßnahme verschreien, aber ich fand es oft sehr interessant zu hören/sehen wie leute arbeiten die schon länger im Geschäft sind.
Anzumerken ist aber, dass mir persönlich die Gäste nicht in allen Fällen so kompetent erschienen dass ich deren Einladung nachvollziehen konnte...aber diese hat man danach auch nicht wieder gesehen :D )

- sehr gute Möglichkeiten Kontakte zu knüpfen
Die Verwaltung schickt regelmäßig eingegangene Jobangebote raus, man lernt schnell seine Mitstudenten kennen, die wirklich die verschiedensten Hintergründe und Fähigkeiten haben, und (in meinem Fall) gab es auch oft musikalische Kooperationen (auch über die Studienzeit hinaus)

- sehr angenehme Atmosphäre in der kompletten Schule.
(ANMERKUNG: zwar kein Argument um den fachlichen Wert der Ausbildung zu beurteilen, aber für mich durchaus interessant zu wissen)
Man sagt "du" und "guten Morgen", alle Menschen im Gebäude haben den gewissen "Nerd-Faktor" :D, sind also, ob Musiker, Tontechnik-Freak, Video- und Film-Fanatiker oder Game-Designer alle irgendwie auf einer Wellenlänge.
Dadurch entstehen schnell Bekanntschaften, gute Gespräche und ein sehr angenehmes Klima.
Das erste Bier am Wochenende mit Studenten, Dozenten und Mitarbeitern lässt nicht lange auf sich warten.


CONTRA:

- Hohe Kosten
Klar, die SAE Kostet viel Geld. Dessen sollte man sich bewusst sein. Das ist bei all den PRO-Punkten auch nicht klein zu reden.

- hoher Stressfaktor
Da Übungen, Abgabetermine, Prüfungen und Vorlesungen nach einem festen zeitplan stattfinden, kann es vorkommen, dass man erst 2-3 Wochen kaum zu tun hat, und dann alles auf einmal ansteht.
Das erfordert ein gutes Zeitmanagement und ständige Leistungsbereitschaft.,
Man sollte also gut einschätzen ob 1 Woche Eierschaukeln gerade wirklich drin ist, nur weil nichts konkretes auf dem Terminkalender steht.

- viel Eigeninitiative erforderlich
Die Vorlesungen sind Pflicht (natürlich mit einem erlaubten Abwesenheitsanteil und Nachholmöglichkeiten, und die Abgabetermine sind Pflicht.
Alles andere ist dem Schüler selbst überlassen.
Steht z.B. eine Praktische Prüfung an, empfiehlt es sich so oft wie möglich (per online-Buchungssystem) die entsprechenden Räumlichkeiten zu reservieren und zu üben was man nicht kann.
Hierbei ist es jedoch nicht die Aufgabe der SAE-Mitarbeiter sich im Vorfeld darum zu bemühen, dass jeder auch alles ausreichend geübt hat.
Wer keine Lust oder keine zeit hat, hat die Freiheit sich z.B. 3 Monate nur zu den Vorlesungen in der Schule sehen zu lassen.
Aufforderungen wie "hey, du bist so selten hier. Sieh zu dass du dieses und jenes vor der prüfung noch lernst." gibt es nicht.
Das war bei uns gerade für die jüngeren Studenten die frisch aus dem Abi/Realschule ect. kamen eine neue Erfahrung, an der auch einige gescheitert sind weil sie dachten dass sie alles nötige beigebracht kriegen.
Das ist ein Irrtum! Den Studenten wird die Möglichkeit geboten alles relevante (und mehr) zu lernen. Wie viel sie mitnehmen hängt in erster Linie von ihnen selbst ab.

- teilweise großer Andrang
Gerade vor Abschlussprüfungen, oder wenn Termine verschiedener Kurse in den gleichen Zeitraum fallen, sind die Studios teilweise recht überlaufen. Wenn man zu spät dran ist kann es vorkommen, dass man z.B. Abends von 20:00 bis 00:00 buchen muss, weil nichts anderes mehr frei ist.
Ich selbst war gerne spät abends dort. Andere fangen lieber morgens um 8 Uhr an.
Solche persönlichen Zeitwünsche sind aber häufig nicht drin.

- mindestmaß an Teamfähigkeit erforderlich
Es empfielht sich, für größere Übungen, Aufgaben oder Studio-Sessions kleinere Gruppen zu bilden, um längere zeiten buchen zu können. (ich glaube pro person konnte man maximal 2 Stunden am Stück pro tag, 2 Wochen im Voraus buchen...oder so.)
Wer ein Misantroph vor dem Herrn ist, läuft hier gefahr unter die Räder zu kommen Aber sowas gab es bei uns nie, und ich denke auch nicht, dass es unter den Interessierten in diesem Themenfeld sonderlich viele Menschen gibt, auf die das zutrifft.
Es sei trotzdem gesagt.
Alleine arbeiten geht. In Gruppen ist aber angenehmer und praktischer.

- ggf. Wohnortwechsel
Da man wirklich möglichst oft die Studios buchen sollte (!!!), sind lange Anfahrtszeiten sehr unvorteilhaft.
Ich selbst bin die erste Zeit 200km zu den Vorlesungen gependelt und maximal 1 mal die Woche ins Studio gegangen weil ich so weit weg wohnte.
Das funktioniert auf Dauer nicht!
Ich habe mich dann schnell in einer WG in der Nähe der SAE einquartiert, und von da an ging das wunderbar.
Natürlich bedeutet das ggf. weitere Kosten für die Wohnung und schränkt den Kontakt in die Heimat ein.
Wer allerdings so viel Geld für diese Ausbildung bezahlt, sollte auch hier Nägel mit Köppen machen und in den sauren Apfel beißen.
Alles besser als die Prüfungen zu versauen und und am Ende mit Nichts in den Händen da zu stehen.




FAZIT:
Jeder ist seines Glückes Schmied. Das gilt auch an der SAE.
Ich selbst habe sehr(!) von dieser Ausbildung profitiert, da ich in der glücklichen Situation war, die Finanzierung schon im Vorfeld regeln zu können, ausreichen oft den Hintern hochgekriegt und mir wenig Auszeiten gegönnt habe.
Ich habe in meinem Kurs (der sich über die 2 Jahre um 2/3 dezimiert hat) aber auch viele gesehen die die ganze Sache unter- bzw sich selbst überschätzt haben und durch die Prüfungen gerasselt sind.
Wer in der Lage ist das Geld aufzubringen, viel Zeit in den Studios und zuhause vor dem Aktenordner zu verbringen und konstant motiviert an die Sache rangehen kann, wird an der SAE sehr viel mitnehmen können.
Denjenigen auf die aber auch nur einer dieser Punkte nicht zutrifft, rate ich von der SAE ab.

Was die Zukunftsaussichten angeht, ist der SAE-Abschluss keine Jobgarantie.
Dieses trifft aber auch auf andere Ausbildungen in dieser Branche zu.
Man kann dort lernen (und zwar sehr gut!) was man im Berufsleben können muss (natürlich bei weitem nicht alles!).
Dem Abschlusszeugnis liegt allerdings kein Arbeitsvertrag bei, sodass die ganze Sache mit dem Beruf erst nach dem Abschluss anfängt.





So viel erstmal dazu.
Solltet ihr weitere Fragen haben oder meine Erfahrungen zu weiteren Stichworten hören wollen, sagt einfach bescheid, dann ergänze ich hier gerne.


beste Grüße
Illusion
 
Schöner Bericht,danke !
 
Der Bericht von Illusion unterstützt meine eigenen und oben geschilderten Erfahrungen sehr gut. Ich würde allerdings viele der unter Contra genannten Punkte auf die Pro-Liste setzen, denn gerade die oft heftigen Prüfungen und hohen Kosten sorgen dafür, dass es kaum Bummelstudenten gibt, die einem dann noch die Übungsplätze oder Studios weg schnappen. In Gruppen arbeiten musste man zu meiner Zeit sowieso, denn das große Studio durfte nur ein Ingenieur/Assistenten-Team buchen. Ausgenommen war die Mix-Phase, die getrennt gebucht werden musste. Außerdem musste vorher immer eine komplette Vorproduktion eingereicht werden.
 
Yep eine gute und ausführliche Einschätzung "Illusion" der ich voll zustimme.
 
Es ist wie bei jedem anderen Studium/Beruf auch, wer nicht am Ball bleibt hat verloren und es gibt keine Jobgarantie! Man sollte schon vor dem Studium mal kurz Überlegen ob es für einen Überhaupt sinn macht, in Deutschland gibt es nur Begrenzt Jobs die nicht besonders Hoch bezahlt sind dafür gibt es im Ausland mehr siehe hier:

http://www.indeed.com/jobs?q=Audio+Engineer

Ein guter Freund von mir hat Maschinenbau studiert und findet nur schwer Jobs...
An der SAE bekommt man nichts geschenkt, wie in fast allen Bereichen im Leben muss man auch dort Hart Arbeiten! Die Teilnehmerzahl von unserem Kurs hat sich nach dem ersten Jahr Halbiert, weil es manchen zu Schwer war und anderen zu viel.
Wer sich für Tontechnik, Akustik, Musikproduktion, Management usw sehr Interessiert ist bei der SAE an der richtigen Adresse.
 
Es gibt ja viele dieser privaten Schulen gerade im Medienbereich...

Nur stelle ich mir die Frage, wen der spätere Arbeitgeber lieber nimmt. Den mit dem Masterabschluss von der UDK Berlin als "Tonmeister" oder den mit dem SAE-Diplom?

Da man an der SAE teilweise völlig ohne Zugangsvorraussetzungen anfangen kann empfehle ich es wirklich jemandem dessen Geldbeutel dick ist, ambitioniert in Sachen Tontechnik und auch sehr strebsam ist aber an einer Uni keine Chance hätte weil eben die langjährige musikalische Ausbildung am Instrument und der Theorie fehlt.
 
also eine sache die man auf jeden fall im hinterkopf behalten muss ist, dass die tonbranche sich doch sehr von anderen branchen unterscheidet. eine ausbildung kann helfen, aber sie hilft nur im sinne von gewinn von praxis und (in begrenztem rahmen) theorie. der abschluss selbst (ob nun staatlich anerkannt oder nicht) ist im grossteil der branche bedeutend weniger wert als in anderen branchen, einfach weil die praxis so eine grosse rolle spielt. wenn ein arbeitgeber zwei bewerber vor sich hat, der eine hat einen funkelnden abschluss, der andere hat aber ein paar hervorragend klingende beispielproduktionen und kann am ende gar schon ein paar referenzkunden vorweisen, dann scheissen 9,9 von 10 potentiellen auftraggebern auf den abschluss, und die ausnahmen in denen ein abschluss eine rolle spielt sind wirklich sehr selten gesäht.

damit will ich nicht die SAE als solche verurteilen, eher auf den umstand hinweisen, dass z.b. jemand, der ein studium anfängt, dort ein paar kontakte aufbaut und sich dann dermassen im praxiseinsatz verliert dass er am schluss den abschluss gar nicht erst macht, durchaus besser dastehen kann als jemand, der den fokus darauf legt, erstmal brav den abschluss zu machen.

was die SAE selbst angeht...je nun...man hört soviele so extrem unterschiedliche geschichten dass man wohl davon ausgehen muss, dass es ein bisschen darauf ankommt "welche SAE". da scheint es doch eine relativ hohe qualitative streuung zwischen den verschiedenen niederlassungen zu geben, zumindest drängt sich dieser eindruck auf.
 
Derjenige, der sein Studium ordentlich meistert ohne es abzubrechen, ist in meinen Augen konsequent und zuverlässig. Man sollte Dinge, die man anfängt auch konsequent durchziehen. Egal ob Studium oder ein Auftrag. So oder so ähnlich kann das auch ein Arbeit-/Auftraggeber sehen. Und wer hart arbeitet und eisern bleibt, schafft beides und wird auch Erfolg ernten. Wir wissen alle, dass die Branche kein Spaziergang ist.
 
was die SAE selbst angeht...je nun...man hört soviele so extrem unterschiedliche geschichten dass man wohl davon ausgehen muss, dass es ein bisschen darauf ankommt "welche SAE". da scheint es doch eine relativ hohe qualitative streuung zwischen den verschiedenen niederlassungen zu geben, zumindest drängt sich dieser eindruck auf.
selbstverständlich ist das so. jedes unternehmen (und auch die sae ist nunmal eins) hat gewisse standort vor- bzw nachteile.
 
Man sollte aber auch nicht außer acht lassen das man eben auf der SAE einen riesen haufen B Vitamine bekommt, einer schafft es immer nach ganz oben, und dann kennt man den....
 
Man sollte aber auch nicht außer acht lassen das man eben auf der SAE einen riesen haufen B Vitamine bekommt, einer schafft es immer nach ganz oben, und dann kennt man den....
+1

gute leistung ist die vorraussetzung, dann wird einem auch zugang zu den kontakten verschafft.
da ist es eben auch massiv von vorteil wenn man nicht als totaler noob einsteigt, sondern sich schon vorher mit der materie beschäftigt hat.
 

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