Midigeräte integrieren

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Hagstrom

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Moin!

Gibt es eine Möglichkeit unter C5 Midigeräte (Rompler, Synths und wat weiss ich alles) über Midi auszulesen? (Heisst, Patches und die zugehörigen Bänke & ProgChanges)

Alles manuell einzugeben finde ich doch etwas furchtbar.

Grüße,

Hag
 
Das ist kaum eine Frage von C5, sonder eine Frage, die dem Hersteller des gerätes gestellt werden muss. Wenn der keinen Zugriff auf die internen Tabellen des Gerätes via MIDI erstellt hat, dann ist Essig. Egal mit welchem Programm auch immer.
Für sowas gibts extra Editorprogramme für manche Maschinen.
 
Du meinst Sounddiver & Co...
Zu kompliziert. Prinzipiell müsste die Funktion gegeben sein - alleine über SysEX oder ä, Bänke zu importieren - aber das kann man wohl vergessen.
Die kommunikation von Host zu Gerät ist ja ohne weiteres möglich.
 
>> Sounddiver
??
Ist das nicht irgendeine Funktion von Logic?
Meinte ich eigentlich nicht, wenns das ist. Ich weiss nur, dass manche Synthies eigene Editorprogramme dabei haben oder irgendwer Editoren geschrieben hat für bestimmte Geräte. Manche stammen noch aus der Zeit, in der es für Musiker nicht üblich war, mit dem Rechner Audiofiles zu verarbeiten und man konnte dann via Computer and en Sounds rumfummeln und natürlich auch die Struktur der Soundbänke und ihre Namen rausholen.
Das ist aber längst nicht bei jedem Gerät möglich gewesen, und oftmals was es wohl auch so, dass das gar nicht über MIDI ing, sondern über einen separaten seriellen Anschluss mit eigenem Protokoll. Yamaha hat da glaube ich sowas gebastelt.
Ich selber hab da kaum Erfahrungen mit, kann mich aber an das Gefluche unsere Keyboarder erinnern, wenns ans Soundfummeln und Editieren ging...
smil470009513826a.gif
 
1. Sounddiver ist eine Software von Emagic / Apple, die perfekt mit Logic zusammengearbeitet hat (discontinued)
2. Konkurrent Nr. 1 ist Midiquest/Soundquest. De haben eine Standalone-Editor-Verwaltungssoftware und generieren VST-Plugins für den Sequencereinsatz.
3. Motu hat auch noch sowas im Programm - weiss ich aber nix genaueres drüber
 
Alles manuell einzugeben finde ich doch etwas furchtbar.

wie meinste? wenn es darum geht, als backup die bänke auszulesen, haben die meisten synths (tief in irgendwelchen meüs versteckt natürlich) einen "bulk dump"-befehl.
mit midiox (cubase kann das wohl aber auch) empfängst du die datei und das wars.
 
Dann muss Sounddiver noch von Emagic stammen. Ich hab das mal auf nem Logic-PC gesehen.....
 
Huuuuch!

Ich sehe gerade jetzt, dass sich so viele hier so gute Gedanken gemacht haben.
Herrlich & Danke.

Also: Sounddiver ist tatsächlich eine Emagic-Lösung - läuft allerdings auch "Standalone" und wurde seinerzeit mit meinem Virus ausgeliefert.
Dort wird tatsächlich mit SysEx hantiert - geht aber mehr um die tatsächliche Bearbeitung meiner Sounds.

@Realist: Die Links guck ich mir gleich mal an.
@clemens: Midiquest/Soundquest kenn ich tatsächlich nicht, aber auch da recherchiere ich mal - nur wird mir das wahrscheinlich zur integration auch nicht viel helfen.
@Tube: ganz im ernst - ich fange mit der Soundfummelei wieder an. gut, der JV auch mit 4 Expansions bringts nur noch bedingt - aber dennoch brauchbare Sounds on Board.
Mein Rechner läuft bis an die Grenzen - warum also nicht die guten alten 80er &90er zurückholen?
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@littleB: Kein Dumpin, sondern ich will meine sounds, die ich auf meinen romp´s und synth´s habe, direkt unter c5 ansteuern - und nicht zum gerät kriechen und die elenden Bänke durchsteppen.
Prinzipiell gibt es bspw. für den JV auch schon eine vorgefertigte Patchliste - allerdings, und logischerweise, bezieht sich diese nur auf die Werkssounds.
 
>> und nicht zum gerät kriechen und die elenden Bänke durchsteppen.

Das geht doch auch so schon - unter der Voraussetzung natürlich, dass der Synthie Bankswitching und PCs versteht.
Das kannst Du sogar automatisieren. Du machst ne MIDI-Spur mit Musik, und eine Spur mit den Controllern. Dann lässt Du das laufen.
Hab ich mal gemacht, als ich 10 so Teile durchhören musste. Hab das beim Haushalt machen laufen lassen - immer wenn ein guter Sound kam, bin ich hingerannt und hab ihn rausgeschrieben.
smil470009513826a.gif


Aber Prgramswitchen müste doch auch bei Dir gehen, oder nicht?
Listen hast Du damit natürlich immer noch keine...
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> 2. Konkurrent Nr. 1 ist Midiquest/Soundquest.

Wow. Hab ich grad mal hingeguckt. Saftige Preise....
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Programmswitches sind nicht das Thema - aber wie du schon gesagt hast:
Wenn Du die Sounds nicht benennst, kannste dir das ganze irgendwie auch sparen.
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Drauf gekommen bin ich, weil ich einem "Schüler", dem ich derzeit mit der Cubase-Arbeit vertraut mache, seinen alten XP50 in C4 LE integriere - bzw ich habe die ersten 5 Patches manuell eingeben und ihm somit erklärt, wie er die restlichen 250 einzugeben hat...
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Ich finde es einfach nett, seine ganze Hardware im Sequenzer zu haben, einfach per Stichwort sämtlche pads oder was weiss ich antzeigen zu lassen und nicht auf 2*16 Displays durch die Bänke zu steppen und dabei einen Großteil der guten Sounds wegen zu kleinem Gehirn durch die Lappen gehen zu lassen...
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Edit: Wow, das sind tatsächlich saftige Preise.. Allerdings für den einen oder anderen schon sinnvoll.
 
Ich behaupte, MidiQuest ist die einzige sinnvolle Lösung, wenn Du Hardwaresynths richtig in Dein System integrieren willst.
1. Midiquest macht den Dump inclusive der Programmnamen.
2. diese Namen stehen Dir im Sequncer (per VST) wieder zur verfügung
3. Du kannst (per VST) Deine Synth-Paramenter (z.B. Filter, envelope etc.) automatisieren
4. Du kannst (wenns der Synth hergibt) am Synth editieren und speichern und trotzdem per PC einen Synchronizationsvorgang starten, so dann im Sequncer wieder alles Uptodate ist.
5. die visuelle Editierung der Synth-Sounds geht schneller, leicher und übersichtlicher von der Hand als an den meisten Geräten
6. Du kannst - um auf Deinen Post#12 zu kommen - das ganze über VST- oder Channel-Presets managen; da gibts bei Cubase doch Kategorien, oder?

Clemens
 
>> Allerdings für den einen oder anderen schon sinnvoll.

Da besteht kein Zweifel.
Und Midiquest scheint ja auch konkurrenzlos zu sein und offensichtlich auch zu bleiben, wahrscheinlich verlassen sich die Synthiehersteller darauf, dass MIDIquest es schon richten wird und machen sich selber nicht die Mühe, ordentliche Rechneranbindungen für ihre Kisten zu offerieren.
Auch das wird der Hardware über kurz oder lang den Garaus machen, denn wenn ich zu so einenm sündhaft teuren und schlecht bedienbaren Kiste auch noch einen halben Tausender ausgeben muss, damit ich damit korrekt umgehen kann, dann überleg ich mir zweimal, ob ich die Sounds nun wirklich brauche.....

@
>> Ich behaupte, MidiQuest ist die einzige sinnvolle Lösung, wenn Du Hardwaresynths richtig in Dein System integrieren willst.

Da magst Du sicherlich Recht haben.
Ich denke aber, dass die Zeit der Hardware-Synthies weitestgehend vorbei ist. Sowieso dann, wenn die Kollegen sich nicht bald neue Konzepte und Realisierungen ausdenken, die einen Harware-Synthie als Konkurrenz zum VSTi auftreten lassen. Der Sound als Alleinstellungsmerkmal reicht meiner Ansicht nach nämlich nicht mehr.
 
Hagstrom schrieb:

Gibt es eine Möglichkeit unter C5 Midigeräte (Rompler, Synths und wat weiss ich alles) über Midi auszulesen? (Heisst, Patches und die zugehörigen Bänke & ProgChanges)

Ja.
Sowas erledigt man seit über 20 Jahren per SYSEX-DUMP.

Nahezu alle Midi-Geräte sind in der Lage sogenannte "systemexclusive Daten"
in Form von Sysex-Dumps an z.B. einen Midisequencer zu senden, der diese
Daten dann auf eine Midispur aufzeichnet.

In der Zeit vor VST und virtuellen Instrumenten wurde praktisch überall auf der Welt so gearbeitet.
Um Sysexdaten zu senden und zu empfangen wird eigendlich keine zusätzliche Software benötigt.

Die Einbindung von externen Hadware-Klangerzeugern in Cubase ist heute denkbar einfach.
Es findet sich dazu im Handbuch ein eigenes Kapitel, wo alle Schritte beschrieben sind.

Stichwort:
"externe Effekte / externe Instrumente"

(In Cubase gibt es direkt eine Funktion, die sich so nennt)

Es gibt für zahlreiche Midigeräte auch schon vorgefertigte Device-Maps, die dafür sorgen,
daß man die Klangerzeugung des Hardware-Gerätes von einer Virtuellen Bedienoberfläche
aus Cubase heraus bedienen kann. Das fühltsich dann praktisch wie jedes normale VSTi an
und reagiert auch so.
 
Das hier wäre z.B. eine Device-Map für einen
Roland JD990:

steinberg-cubase-sx-3-vst.jpg
 
Moin!

@Essential - Vielen Dank für die Info´s
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- allerdings habe ich mir genau diese Kapitel schon stundenlang studiert, und: die Übernahme der Patchnamen & Bänke in C5 ist nicht möglich.
Dumps sind möglich, allerdings nicht das einfache auslesen der Inhalte des jeweiligen Synths.
Nur darum geht es mir.
Der Rest ist mir einigermaßen klar.

@Tube: Prinzipiell gebe ich Dir mit der mangelhaften Integration externer Synth´s recht - allerdings:
Die Kisten brauchen keine Ressourcen, ausser Strom und Platz.
Der CPU-Irrsinn (4 Kerne und es werden immer mehr) - und mehr PlugIns lassen sich tatsächlich nicht öffnen, da diese einfach proportional mehr Leistung benötigen.
Die Tendenz geht, berechtigterweise, zu Satelliten-Rechnern - ach,was solls.

Ich mag Hardware - und auch wenn vieles überhaupt nicht genutzt wird, freut es mich, wenn es zumindest integriert ist und blinkt..
smil451d632849b7b.gif
 
Hi, tubeless,

da gebe ich Dir recht - ich komme zwar noch aus der Zeit, in der man alles mit Hardwaresynths gemacht hat und ich habe auch noch 8 Kisten daheim rumstehen, aber mit dem Rechner haben die eigentlich nix mehr zu tun ...

Aber an so einem Teil zu stehen, und rumzuspielen (z.B. Kawai K-5000s mit 20 Echtzeitreglern) macht Riiiieeesenspass.
Aber sobald die überlegungen "...man müsste mal wieder mit dem ... aufnehmen" in die Tat umgesetzt werden sollen, artet es in Arbeit aus - und geht doch per VST sooo viel schneller.


Clemens
 

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