zu wenig druck im endmix...

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noiseboy

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hallo,

ich bin georg und hab vor paar monaten mit recording angefangen um meine band und evtl auch bald andere junge bands aufzunehmen und da ich nix besseres zu tun habe mein ganzes geld dafür rausgeschmissen....

ich nehme auf mit nem at 4035(und paar kleinmembran), nem mackie 1604, tascam da88 und das kommt dann in den pc mit ner m audio 2496 karte. abgehört wird mit alesis m one

nun konkret zu meinem problem:

die aufgenommen spuren klingen meiner meinung nach für den anfang und den kleinen raum ganz passabel, der mix is auch ok, klingt fast wie man ne cd aus dem laden erwartet....noch ein bisschen die summe komprimieren im pc und dann auf usb stick und mit nach hause gebracht....
achja.....software: magix music cleaning lab
zuhause auf kopfhörern gehört...immernoch relativ zu frieden.....
dann mach ich ein lied von black rebel motorcycle club an und selsbt deren a gitarre klingt fetter als meine band beim härtesten riff.......
und das schlimmste, über die alesis ist es echt in ordung.....nur nachher net mehr...

wenn ich das ganze nun mit cleaning lab komprimiere wie sau und mit dem eq paar frequenzen anhebe ist es fetter aber wird unsauber und der kompressor klingt einfach nur mistig...der ruckelt und pumpt und macht und tut....

wie kann ich das in den griff bekommen?

ups ganz schön viel geschireben. *g*

vielen dank an die die es komplett gelesen haben

mfg
georg :)

PS KLANGBEISPIEL
http://mitglied.lycos.de/liveincrivitz/Optimistic.[g=114]mp3[/g]
is schon 2-3 wochen alt der mix...der von heute klingt noch bisschen feiner in den höhe vorallem in gesang aber hab leider keine zeit mehr den noch hochzuladen, modem sei dank
 
nun,kann dir leider keine besonders guten tipps bezüglich mix etc. geben,das können hier andere sicher um einiges besser,allerdings habe ich einen anderen,kleinen tipp:
bevor ihr euch um den sound kümmert,kümmert euch erstmal um den sänger!brrrrrrrrr...
:)
 
gut, den nschmeiß ich mich selbst raus :D

hättest uns mal vor einem jahr, besoffen udn live hörn müssen...da wärst du gerannt *g*....dass jetz find ich relativ in ordung...bin auch nich zufreiden...aber besser als vor einiger zeit....

kumpel meint, wenn man sich dran gewöhnt hat is es ganz cool ;)
 
also erstmal musikalisch:
der sänger - brrrrrrrrrrr :D
ziemlich heftige Rhytmusschwankungen
unsauber gespielte Gitarren (verspieler, rhythmusschwankungen)
das generelle Zusammenspiel ist wirklich grauenhaft (hab keine stelle gefunden wo alle zusammenspielen das alle gegeneinander spielen ist eher der Fall)

so zum Mix:
- erstmal am anfang das rauschen rausschneiden und gerell alle spuren reinigen, wenn das entsprechende Instrument nicht spielt.
- viiiieeel zu viel [g=108]hall[/g] das ganze klingt wie in nem Keller mit 2 Mikros aufgenommen
- die gitarre klingt wie n 15Watt kofferverstärker für 50 EUR (ist warscheinlich auch einer oder?). Bei der Aufnahme evtl. nen Besseren Verstärker ausleihen und mit Mikropositionierung probieren. Ich persönlich bearbeite Gitarren nach der Aufnahme fast garnicht. Desweiteren sollten die härteren Gitarren gedoppelt werden.
Abgesehen davon ist alles (wie generell) total verhallt.
- der [g=118]Bass[/g] ist o.k. (rein vom Klang), sollte evtl. etwas komprimiert werden, n LoCut bei ca. 50 Hz wäre auch nicht schlecht
- Das Schlagzeug ist ja wohl garnix! Die BD hat weder "druck" noch Kick, n Kopressor fehlt anscheinend auch noch. [g=149]Snare[/g] ist viel zu verhallt, sollte mehr (bzw. überhaupt) komprimiert werden. alles generell weitaus weiter vorne im Mix platzieren.
- Gesang (abgesehen von Gesangsunterricht ;) ) sollte etwas comprimiert werden, per EQ das ganze Druckvoller gestalten. Weniger [g=108]Hall[/g]

klingt jetzt etwas hart, aber das ganzeklingt so wie mal fix aufgenommen, und anschließend ohne Ende und ohne Sinn und Verstand [g=108]Hall[/g] über alle Spuren verteilt.

Ich würde generell erstmal n Buch empfehlen um erstmal die Grundlagen (die offensichtlich nicht vorhanden ind) zu verstehen.
 
Hast du die Einzelspuren vorher komprimert?
Bevor du die Summe komprimierst, solltest du auf jeden Fall
die Einzelsignale komprimeren. Besonders den E-[g=118]Bass[/g], die [g=118]Bass[/g]-Drum,
die [g=149]Snare[/g] und den Sänger (also dich :))
Ansonsten empfiehlt sich für die Summe eine Multibandkompression,
also eine Kompression, bei der einzelne Frequenzbereiche unabhängig
geregelt werden. Musst du ausprobieren.

Rausschmeißen brauchst du dich nicht, aber üben schadet auch
nicht, das gilt aber auch für den Rest deiner Band.
Der Schlagzeuger könnte mal weniger Fills klopfen und dafür
mehr sauber grooven.
 
staypunkrock schrieb:
das generelle Zusammenspiel ist wirklich grauenhaft (hab keine stelle gefunden wo alle zusammenspielen das alle gegeneinander spielen ist eher der Fall)

Ja, den Eindruck habe ich auch. Das wird auch der Grund sein, warum der Endmix keinen Druck hat. Druck entsteht zu 80% (wenn nicht mehr) durch die Musiker. Eine tighte Band klingt auch mit einem mittelmässigen Mix druckvoll, umgekehrt ist da kaum was zu machen.

Was hier besonders auffällt: Bassist und Drummer spielen fast durchgängig aneinander vorbei.
 
ok, ich hab da ne relativ optimistischere antwort:

ich finde deine stimme ganz cool, sogar kommerziell vermarktbar:
(jetzt werden mich wahrscheinlich alle erschlagen, aber..) deine stimmer klingt sogar fast wie curt cobain light, aber!: dein geleierter gesang hat zwar zumindest stil, aber
du triffst den ton nicht!
damit meine ich nicht, dass du "flat" singst, sondern du verfehlst die note um einige "sekunden". das klingt für viele grauenhaft.
lerne auf jeden fall, zumindest den ton zu treffen (sehr wichtig!!!!!) das wird harte arbeit genug. ich habe künstlerinnen kennengelernt, die hammermässig einen song nachsingen konnten, aber kein gehör für andere vorgesummten melodien.

zum mix:

ich denke schon, dass ich relativ gut mixen kann, zumindest merke ich keinen unterschied mit anderen cd's, aber ich habe noch nie ne band gemixt, sondern nur electrische stücke oder dance.

mein vorschlag:
-versuche bei der aufnahme jedes instrument und gesang auf einzelne spur zu bringen!
d.h. ohne [g=108]hall[/g] und [g=52]chorus[/g] (mit [g=52]chorus[/g] nur wenn das die charakteristik z.b. deines gitarrensound massgebend beeinflusst).

-kein kompressor für den gesamtmix (noch nicht) sondern nur für einzelne spur (z.b. drum! oder voice). aber so viele externe kompressoren werdet ihr euch bestimmt nicht leisten können.

im sequenzer (z.b cubase oder logic audio/ ist magix ausreichend?) fängst du erst einmal an die einzelne spur zu bearbeiten: step by step!!!!

du fängst mit dem drum an!
(du konzentrierst dich nur darauf!!!alles andere auf mute schalten bzw. drum auf solo.)
per [g=8]plugin[/g]:
kompressor falls einzelne basedrumspur vorhanden (wahrscheinlich nicht), multikompressor für den gesamten drummix.
vergleich mal mit ner cd. die cd aht bestimmt mehr druck!
kannst per pluginEQ den bassanteil bei 60-100 hz anheben, bis du zufrieden bist.
fallst dir bestimmte frequenzen zu penetrant vorkommt (z.b. [g=149]snare[/g]) kannst du auch per EQ absenken.
dein drummix bekommt kein [g=108]hall[/g]! zumindest auf keinen fall die basedrum. die bleibt "vorne".

dann kommt der [g=118]bass[/g]:
wieder kompressor (kein multi), eq bei ca. 100-150 anheben, unerwünschte frequenzen absenken. der [g=118]bass[/g] kann meinetwegen etwas "raum" (reverb)" bekommen, muss aber nicht.

der drum und der [g=118]bass[/g], das ist für mich als mixer das A und O.
wenn beides nicht groovt oder sich in den frequenzen zu sehr stören, wenn der drum und der [g=118]bass[/g] nicht fett klingt, dann klingt alles was darüber kommt niemals zufriedenstellend.
oder anders: wenn die beiden basisinstrumente schon allein geil klingt, klingt alles was drüber kommt auch irgendwie geil!
beide spuren bekommen per "[g=183]bus[/g]" oder "aux" einen extrakanal, der zusammen wieder per multikompressor wieder bearbeitet wird.

das sollte für den anfang erst einmal reichen.
mein vorschlag ist sehr reduziert erklärt und zeigt nur mein stil!
selbst beim mixing gibt es noch viele andere kreative möglichkeiten.

über die bearbeitung weitere instrumente und deiner stimme will ich erstmal nichts schreiben.
aber allgemein:
sei vorsichtig mit dem reverb (raum, [g=108]hall[/g] etc.).
entscheide dich, wer vorne ist und wer hinten.

es ist wie beim orchester: der hauptartist spielt vorne (wenig reverb), die nebendarsteller (z.b. die gitarre?) spielt weiter hinten.
die gitarre wird zum hauptdarsteller, wenn er ein solo bekommt.
die fläche spielt meistens ganz ganz weit hinten und bekommt meistens viel [g=108]hall[/g].

also verallgemeinern kann man das jetzt nicht, aber so wäre zumindest ein standart-mix.

viel glück...
aber erwarte bitte nicht, dass du schon nach paar monaten, durch tips und tricks das mixen draufhast. du brauchst jaaahrre!!
und investiere deine zeit bitte auch für deinen gesang! triff bitte den ton.
 
ToxuBerlin schrieb:
das sollte für den anfang erst einmal reichen.
mein vorschlag ist sehr reduziert erklärt und zeigt nur mein stil!
selbst beim mixing gibt es noch viele andere kreative möglichkeiten.

Moment mal, auch wenn das Dein Stil ist, befinden wir uns hier auf einem komplett anderen musikalischen Terrain. Elektro-Mucker haben einfach nicht die Probleme, die man als Real-Life-Band hat. Wenn Bassist und Schlagzeuger nicht zusammen spielen, kann man noch so viel an den Einzelspuren herumschrauben, es entsteht kein Druck. Im Gegenteil, je genauer man [g=118]Bass[/g] und Drums klanglich trennt, desto deutlicher treten die spielerischen Defizite in den Vordergrund. Ich halte es für komplett verfehlt, hier Mixing-Tips zu geben. Der Song muss neu eingespielt - und vorher neu arrangiert und eingeübt - werden. Bassist, Drummer und Gitarrist müssen ein gemeinsames Groove-Konzept finden. Alles andere greift zu weit voraus.
 
hab dein reply nochmal durchgelesen.

mit druck meine ich jetzt nicht den groove. sondern mehr im sinne vom sound (frequenz, adsr etc.)

wenn beide komponente (drum, [g=118]bass[/g]) schlecht eingespielt wurden oder wenn das konzept nicht stimmt, kann ich natürlich im matrixeditor nicht so leicht nachbessern.
es sei denn ich zerschnipple das ganze.
 
hab eine antwort auf versehen gelöscht.

ich denke:
2 audiospuren (recorded) sind 2 audiospuren (aus einer anderen quelle).
ich kann mir nicht vorstellen dass man aus einer schlecht aufgenommenen sample mithilfe von kompressoren und eq kein druck rausholen kann.

die band soll mir mal beide spuren (refrain: 16 takte, drum und [g=118]bass[/g]) schicken.
würd mich echt mal interessieren...

:)
 
ToxuBerlin schrieb:
aber der unterschied kann doch nur das recording sein, oder?
die bearbeitung von 2 spuren (drum und [g=118]bass[/g]) bleibt doch ähnlich?

Nein. Wenn Du rein elektronisch arbeitest, dann hast Du bestimmte Probleme einfach nicht. Du kannst Deine Drum- und Bassspuren vor dem Mix [g=206]quantisieren[/g]. Vielleicht musst Du das auch gar nicht, weil Du beides nicht live einspielst, sondern sowieso einprogrammierst. Wenn aber [g=118]Bass[/g] und Drums auseinanderlaufen - und das passiert nun mal, wenn Menschen miteinander musizieren, die noch nicht aufeinander eingespielt sind -, wenn also Bassist und Drummer nicht harmonisieren, dann bist Du am Mischpult hilflos. Je druckvoller Du entweder den [g=118]Bass[/g] oder die Drums mischst, desto mehr fällt auf, wie sehr das andere Instrument davon abweicht. Mischst Du den [g=118]Bass[/g] oder die Bassdrum knackig, dann hört man sofort, wenn Drummer und Bassist nicht tight sind. Du betonst die Fehler, das Ergebnis klingt also noch schlimmer als der Rohmix. Damit der Song gut klingt, musst Du die Fehler kaschieren, also einen schwammigen Mix machen. Das ist aber das Gegenteil von "Druck".
 
ToxuBerlin schrieb:
hab dein reply nochmal durchgelesen.

mit druck meine ich jetzt nicht den groove. sondern mehr im sinne vom sound (frequenz, adsr etc.)

Das lässt sich nicht trennen. Wenn der Groove nicht stimmt, wird es auch mit dem druckvollen Sound nix. Druck ensteht nicht durch Effekte, Druck ensteht durch die Musiker. Wenn der Bassist und Drummer einen "drückenden" Groove hinlegen, dann kann man da auch einen mittelmässigen Mann ans Mischpult setzen, es wird trotzdem drücken (wenn der Typ keine Vollniete ist.) Du kannst aber umgekehrt der beste Soundengineer der Welt sein - wenn die Band, die Du aufnimmst, rhythmisch nicht harmonisiert, dann hilft auch ein 10.000 Dollar Kompressor nicht mehr. Im Gegenteil - der betont die Unschönheiten dann noch.
 
hallo,

erstma danke für die viele antworten :)

um missverständnisse aufzuheben...ich hab alles auf einzelnen spuren gehabt: voc git git bas basdrum [g=149]snare[/g] overhead L-R

[g=108]hall[/g] hatte ich nur auf den voc und bassdrum, [g=149]snare[/g] um zu versuchen ob ich die fetter bekomm....

comprimiert hab ich dezent: voc [g=118]bass[/g] basdrum [g=149]snare[/g] mit dbx 266 und 166

der git [g=182]amp[/g] is ein marshall jcm 900....strophe mit ner alten epiphone et 270(rauscht wie sau)....refrain mit ner SG....kein [g=108]hall[/g]! nur bisschen [g=52]chorus[/g] in der strophe....

kann grad mehr nich schireben, sitz in der berusfsschule im unterricht :D

mfg georg
 
HI

da muss ich thaukelt zustimmen; bei elektronischer Musik ist der Mixdown endlos einfacher, da viele Samples bereits bearbeitet sind, Synth Sound keine Probleme wie Übersprechen oder Resonanzfrequenzen, Fell Schnarren etc besitzen. Ich denke das ist hier aber nur eins der Probleme. Man kann zwar mit einigen Tricks einen untighte BD etwas gerade schieben oder [g=118]Bass[/g] und BD wenigstens halbwegs zueinander finden lassen (Ducking z.B.), aber das ist alles nur im Bereich 10 - 15% der hier leider oft überschritten wurde.
Ohne neu aufnehmen wird man nicht viel machen können!
btw die Band macht sicherlich ne Menge aus, aber garantiert nicht 80% des Drucks :D Die Produktion einer guten Band kann ein schlechte Engineer beim Mixdown völlig versauen, eine schlechte Band kann man jedoch einigermassen professionell klingen lasen ohne dass auch nur ein Fünkchen Feeling rüberkommt, da die Band dafür einfach nicht fit genug ist.
 
Hi Noiseboy,

ich möchte mich mal der breit vertreteneen Aussage anschliessen, dass Euer primäres Übungsziel nicht der Sound im Endmix sein sollte.
Ich will Deine Begeisterung und Deinen Enthusiasmus nicht zum erliegen bringen, aber die Kritik an Eurem Zusammenspiel im Allgemeinen und an Deiner Stimme im Speziellen solltest Du wirklich beherzigen.
Deine Stimme hat einen recht angenehmen Sound, aber Du triffst allen Ernstes nicht einen einzigen Ton. Das klingt teilweise wie jemand der sich einen Spaß daraus macht mit Absicht falsch zu singen.
Und der Groove -und damit ein gutes Stück Druck- kommt aus der Einheit von [g=118]Bass[/g] und Gitarre... ach was rede ich... aus der Einheit von Allen halt.
Bitte bitte nimm das Ernst. Ihr seid offensichtlich ne junge Band, die Bock auch Rock hat, klasse Sache das, immer schön dranbleiben, aber ÜBT !!

...und gib Dein nächstes Geld mal nicht für Hardware aus, sondern vielleicht für ein paar Gesangsstunden, damit du auf den rechten Weg findest :)


PS: Der Song an sich klingt doch schon mal gar nicht schlecht.
 
Kann mich den Anderen nur anschließen: das Lied an und für sich würde wohl ziemlich cool klingen, aber den Druck müsst ihr erspielen. Tight spielen kann man nur durch eins ersetzen: thighter spielen :? . Auf jeden Fall dranbleiben und üben. Dann vielleicht noch ein bisschen üben und erst wieder aufnehmen, wenn ihr mit dem Probeergebniss zufrieden seit. Habt ihr gleichzeitig aufgenommen? In meiner Erfahrung ist es für nicht so erfahrene Bands leichter, die Songs miteinander zu spielen statt einzeln.
 

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