youtube rechte

  • Ersteller sanirnb
  • Erstellt am
10 Euro pro Monat
10 Euro pro Monat für "Alles" wäre zu wenig und ich wäre auch bereit mehr zu bezahlen,sofern ich in Arbeit stehe.Man müsste die Sache also anders angehen.
Ich meine z.B. der Soli-Zuschlag wurde damals ja vorwiegend aufgrund der deutschen Einheit eingeführt.Ähmm,wieso bezahlen wir den immer noch?
Deshalb denke ich,es muss generell mal etwas grundlegendes in Deutschland passieren und dazu gehört auch ein Umdenken der Politiker.Wenn ich mir so die Aussagen unseres jetzigen Kulturministers anschaue,dann krieg ich Gänsehaut,was aber nicht heisst,dass es fähige Leute hinter den Politikern gibt,die Ahnung haben.Das sind aber meist nur die "normalen" Angestellten,die nichts zu sagen haben.
Die Livekonferenzen aus dem Bundestag bei Phoenix sind da oft sehr interessant. :)
 
Genau das soll ja das konzept sein wie ich das verstanden habe....
Ach so,das IST das Konzept,ok,alles klar...
smil451c7211b9e19.gif
 
das dürfte das ende für alle kleineren Häuser sein

Gerade das Sterben kleinerer, privater Theater haben wir ja schon seit langem.

Wenn es eine Kulturflatrate gibt dann brauch niemand mehr einen Vertrieb, dann gibt es auch kein iTunes mehr, weil wer stellt dann solch eine Infrastruktur für Gratis auf? (Außer Google Zwinker )

Natürlich müssen da Verteilungsschlüssel her, die auch die Datenverteilungsströme berücksichtigen. Vielleicht sollte man diese Frage auch nicht ganz so verbissen und engstirnig sehen. Guck mal, gerade das Internet und die telekommunikation an sich ist ein Paradebeispiel hierzulande dafür, dass die Kosten trotz größerer Leistungen für den Privatkunden massiv reduziert worden sind. Und - wenn kein Wettbewerb in dem Bereich existiert und zugleich kein Gewinnstreben vorherrscht - sondern konstendeckend gerechnet wird, dann dürfte der Vertrieb via Netz nicht so stark ins Gewicht fallen.


Aber natürlich nützt es nix, wenn man hier und da an kleine Stellschrauben im System dreht. Letztendlich muss das komplette System umgewälzt werden. Zinswirtschaft, Teile der Spekulationswirtschaft und das ewige Wachstumgestrebe, also tragende Elemente des kapitalistischen Wirtschaftens gehören komplett modifiziert und irgendwann muss die simple Formel begriffen werden:
Ökonomisches Handeln muss den Bedürfnissen des Menschen gerecht werden. Die Ökonomie muss dem Menschen dienen. Die Systeme sind zum reinen Selbstzweck verkommen, mal ganz unabhängig betrachtet von den Egoismen einzelner Wirtschaftsführer.

Wir haben den Punkt erreicht, an dem auch in der sog. entwickelten Welt am Bürger vorbeigewirtschaftet wird.

Vergiss nicht: In Nullkommannix war es möglich marode Investmentbanken mit Mrd. zu stützen. Das geht vollkommen an der Lebenswirklichkeit vorbei. Würde man (der Bürger, der Staat, die Steuern und Abgaben) soviel Geld in die Kultur stecken, dann wäre auch wieder ein Geld- und Waren(Dienstleistungs)kreislauf geschlossen.

Ich sehe da derzeit 'ne riesige Sackgasse, wenn in allen Bereichen so weiter gewirtschaftet wird wie bisher.
 
Jepp, wir haben ganz andere Baustellen als "youtube rechte" da stimme ich dir voll und ganz zu! :)
 
Genau das soll ja das konzept sein wie ich das verstanden habe....
Intelligenz der Masse, bin mal gespannt was dabei herauskommt wenn sie die Masse fragen bei wem etwas gekürzt werden soll wegen klammer Kasse Lächeln

Naja... so übel ist das Konzept eigentlich gar nicht. Wenn ich, sagen wir mal per Internet 'ne Abstimnmung durchführe und die Mehrheit derjenigen, die abstimmen, sich für Punkt A und gegen Punkt B entscheiden, in meiner Entscheidung berücksichtige, mir die Mehrheitsmeinung zu eigen mache, dann handele ich zumindest im Sinne einer repräsentativen Mehrheit im Volk. Das Prinzip ist doch nicht verkehrt.

Stellt euch mal vor, man hätte das Volk per Referendum über Euroeinführung, Bundeswehreinsätze, Bankenrettungspläne, Grundgesetzänderungen etc. abstimmen lassen.... da hätte sich einiges anderes ergeben (und m.E. zum Besseren). Wenn die Piraten sowas im kleinen durchführen wollen, finde ich das nur gut. Das kommt dem Streben nach Demokratie doch um einiges näher als das, was unser parlamentarisches System bis jetzt so ausmacht.
 
Ich sehe da derzeit 'ne riesige Sackgasse, wenn in allen Bereichen so weiter gewirtschaftet wird wie bisher.
Yo,da bin ich voll bei dir.


Jepp, wir haben ganz andere Baustellen als "youtube rechte" da stimme ich dir voll und ganz zu!
Auch zustimm.
 
Ok,das mit der Leitfigur hört sich im Nachhinein von mir doch etwas komisch und heroisch an.


Hatte das schon richtig verstanden. :)

Also wie gesagt, in einem Journalischten Blog den ich als zumindest Piraten Sympathisierend benennen würde stand einmal das denen dieser Personenkult egal ist und es überhaupt nur einen vorstand gibt weil das laut Gesetz pflicht ist einen zu haben.

lg..
 
Naja... so übel ist das Konzept eigentlich gar nicht.
Ja schon,aber trotzdem muss das Ganze organisiert und auch an den Mann/Volk gebracht werden,so dass es "Jeder" versteht.
 
Ja schon,aber trotzdem muss das Ganze organisiert und auch an den Mann/Volk gebracht werden,so dass es "Jeder" versteht.

Genau! Da besteht vielleicht ein Defizit. Vielleicht wächst die Politik ja im Allgemeinen an der Konkurrenz durch die Netzpolitik der Piraten. Mal unabhängig von eigener politischer Couleur. Etwas weniger personenbezogenere Führungspolitik und etwas mehr an Mitbestimmung von kompetenten (und unabhängige!!!) Fachgremien und vom Volk wäre schon nicht übel. Denn eins ist klar: je mehr direkte Entscheidungen vom Volk getroffen werden, desto weniger besteht die Gefahr, dass sich reine Lobbypolitik durchsetzt.

Allein schon wegen etwaiger Spielchen -- Bundestagsbeschlüsse contra Bundesratsmehrheit = Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts --- müsste sich da einiges ändern. Das parlamentarische System befindet sich in einer Art Dauerlähmungs und Dahindämmerungszustand.
Wenn dann noch immer mehr Kompetenzen in Richtung EU Parlament verlegt werden dann kommt noch etwaiger nicht nachvollziehbarer und transparenter Filz dazu.

Ich fürchte, wenn die Parlamente weiterhin so "funktionieren", dann ergeben sich ähnliche Konstellationen wie nach der Weltwirtschaftskrise 1929 - mit tragischem Ausgang.
 
Also wie gesagt, in einem Journalischten Blog den ich als zumindest Piraten Sympathisierend benennen würde stand einmal das denen dieser Personenkult egal ist und es überhaupt nur einen vorstand gibt weil das laut Gesetz pflicht ist einen zu haben.
Mhhmm,wenn man näher darüber nachdenkt ist das natürlich für so eine Partei wie die Piraten der Gnadenstoss.
Auf der einen Seite wird man für das Geschäftliche und Organisatorische eine Art Vorstand brauchen.
Auf der anderen Seite ist natürlich diese Position immer durch irgendwelche Leute gefährdet,die nach Profit und Macht streben.Und die wird es auch in der Piratenpartei geben.Gerade auch weil die Partei noch recht jung ist,wird es solchen Leuten sogar noch leichter fallen,dort Fuss zu fassen.
Aber wir sind schon wieder ganz schön OT,oder? :)
 
Da es hier schonmal angesprochen wurde, ein Auszug aus dem Parteiprogramm der Piraten. Hier wird das freie Kopieren von digital vorliegenden Werken gefordert.

"Freies Kopieren und freie Nutzung

Da sich die Kopierbarkeit von digital vorliegenden Werken technisch nicht sinnvoll einschränken lässt und die flächendeckende Durchsetzbarkeit von Verboten im privaten Lebensbereich als gescheitert betrachtet werden muss, sollten die Chancen der allgemeinen Verfügbarkeit von Werken erkannt und genutzt werden. Wir sind der Überzeugung, dass die nichtkommerzielle Vervielfältigung und Nutzung von Werken als natürlich betrachtet werden sollte und die Interessen der meisten Urheber entgegen anders lautender Behauptungen von bestimmten Interessengruppen nicht negativ tangiert.

Es konnte in der Vergangenheit kein solcher Zusammenhang schlüssig belegt werden. In der Tat existiert eine Vielzahl von innovativen Geschäftskonzepten, welche die freie Verfügbarkeit bewusst zu ihrem Vorteil nutzen und Urheber unabhängiger von bestehenden Marktstrukturen machen können.

Daher fordern wir, das nichtkommerzielle Kopieren, Zugänglichmachen, Speichern und Nutzen von Werken nicht nur zu legalisieren, sondern explizit zu fördern, um die allgemeine Verfügbarkeit von Information, Wissen und Kultur zu verbessern, denn dies stellt eine essentielle Grundvoraussetzung für die soziale, technische und wirtschaftliche Weiterentwicklung unserer Gesellschaft dar."

Später geht es unter der Überschrift "Ausgleich zwischen Ansprüchen der Urheber und der Öffentlichkeit" eigentlich nicht um einen Ausgleich, aber lest selbst. Immerhin werden die "Persönlichkeitsrechte" der Urheber anerkannt, was allerdings wenig mit der Nutzung von Verwertungsrechten zu tun hat.

"Wir erkennen die Persönlichkeitsrechte der Urheber an ihrem Werk in vollem Umfang an. Die heutige Regelung der Verwertungsrechte wird einem fairen Ausgleich zwischen den berechtigten wirtschaftlichen Interessen der Urheber und dem öffentlichen Interesse an Zugang zu Wissen und Kultur jedoch nicht gerecht. Im Allgemeinen wird für die Schaffung eines Werkes in erheblichem Maße auf den öffentlichen Schatz an Schöpfungen zurückgegriffen. Die Rückführung von Werken in den öffentlichen Raum ist daher nicht nur berechtigt, sondern im Sinne der Nachhaltigkeit der menschlichen Schöpfungsfähigkeiten von essentieller Wichtigkeit.

Es sind daher Rahmenbedingungen zu schaffen, welche eine faire Rückführung in den öffentlichen Raum ermöglichen. Dies schließt insbesondere eine drastische Verkürzung der Dauer von Rechtsansprüchen auf urheberrechtliche Werke unter die im TRIPS-Abkommen vorgegebenen Fristen ein."

Sicher ein extremer Ansatz, der so nicht umgesetzt werden wird. Aber vielleicht braucht es ja den, um Bewegung in die Geschichte zu bringen.
 
Die Grünen waren Anfangs noch für Freie Liebe ohne Altersbegrenzungen ... Streichung des §176 und so weiter. Die haben imho mehr Unsinn im Kopf gehabt als die 3,14-Raten heute.
 
[ref=[media=youtube]5W3[/media]-1mlvNUA

Das bringt den "Spirit" dieser Partei recht gut herüber (auch wenn's natürlich in erster Linie um die Interviewte geht).



Anyways ...
Ich finde den Ansatz der Piraten gut, daß jeder Ideen einbringen und mitdiskutieren darf.
Es geht ja nicht darum, daß man für alles eine Volksabstimmung macht, sondern darum, daß jeder Bürger sich an der Meinungsfindung mehr oder weniger direkt beteiligen darf.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Grünen waren Anfangs noch für Freie Liebe ohne Altersbegrenzungen ... Streichung des §176 und so weiter. Die haben imho mehr Unsinn im Kopf gehabt als die 3,14-Raten heute.

Klar, so 'ne Art Welpenschutz muss es für die Piraten noch geben, den verlangen sie ja auch bei jeder Gelegenheit ("dazu haben wir noch keine Meinung ..."). Aber ich bin doch skeptisch, zumal Shitstorm ja mittlerweile auch eine Spielart des Miteinander unter den Piraten geworden ist. Mal sehen, wie viel in, sagen wir, 4 Jahren noch übrig ist von denen ...
 
Wenn es hier schon ganz allgemein um Politik geht, möchte ich mal loswerden,
dass Streitigkeiten um Urheberrechte an Bedeutung verlieren,
wenn man den ESM Vertrag betrachtet,
der kurz davor steht,
durchgesetzt zu werden.

Anders als bei ACTA kommt einem beim Lesen des Originaltexts! das Grausen ;)
 
Ich finde allerdings den Ansatz der Piraten gut, daß jeder Ideen einbringen und mitdiskutieren darf.
Es geht ja nicht darum, daß man für alles eine Volksabstimmung macht, sondern darum, daß jeder Bürger sich an der Meinungsfindung mehr oder weniger direkt beteiligen darf.

Das finde ich auch gut und auch die etablierten Parteien finden das immer besser. Die entdecken das Internet und den digitalen Austausch mit dem Bürger gerade für sich. In wenigen Jahren wird das kein Alleinstellungsmerkmal der Piraten mehr sein. Auch da gibt es Parallelen zu den Grünen, die als monothematische Umweltpartei nicht hätten überleben können. Noch kann ich mir keinen Außenminister aus Reihen der Piraten vorstellen, aber - wer weiß ...
 
Naja ... there's always Propaganda und Meinungsmache.

Yep... aber der direkte Einfluss der Lobbyisten durch Schmierereien usw. fiele weg. Und ... dem Bürger stehen ja alle Wege offen, sich z.B. im Internet kundig über Sachthemen zu machen und auch die Argumente der Gegenseite bsplsw. so zu erfahren.
Wohingegen der Politiker des Bundestags z.B. ja der direkten Kontrolle durch den Lobbyisten "ausgesetzt" ist. Soi direkt kann eine Lobby allein auf den Bürger nicht einwirken.

Wie schon erwähnt: Ob EU-Vertrag, Afghanistaneinsatz oder Bankenrettungspakete... das sind nur 3 Beispiele, bei denen die Bürger in der Mehrheit komplett anders entscheiden würden als deren angeblichen Repräsentanten im Bundestag. (Soweit ich weiß, sind z.B. Zwei Drittel der Bevölkerung gegen den Afghanistaneinsatz)
In vielen Entscheidungen wären die Bürger bei weitem unabhängiger als die Abgeordneten. Da hilft dann auch massivste Meinungsmache durch Lobbies nix.
 
Anders als bei ACTA kommt einem beim Lesen des Originaltexts! das Grausen zwinker

Yep!

Soweit ich richtig informiert bin, gäbe es da überhaupt keinerlei Kontroll- und Sanktionsmechanismen mehr, die dieser Finanzinstitution in die Parade fahren können. Die können da vollkommen losgelöst von Recht und Gesetz agieren wie sie wollen.

Wenn man dann noch im Hinterkopf den Vertrag von Lissabon hat, der dem EU-Bürger fundamentalste Einschränkungen in seinen Rechten "garantiert", dann wird mir auch speiübel. Wir sind der Diktatur näher als uns lieb ist.
 
Und die gleichgeschalteten Medien bringen die Bürger dazu, Ja zur Dikatur zu sagen.

Erschaffung eines Problems:
"Zusammenbruch des Euros wäre der SuperGAU" (das Gegenteil ist der Fall)
Fiktive Lösung des Problems: "ESM"

Die **** wissen, wie man sich verkauft.

Dass es so einfach akzeptiert wird, liegt schon daran, dass die Masse nicht mal im entferntesten ahnt, DASS die Medien gleichgeschaltet sind. Das pisst mich ehrlichgesagt am meisten an.
Da muss ich gelegentlich mit George Carlin von mir geben: "The public sucks. #### hope."

If you have selfish ignorant citizens, your gonna get selfish ignorant politicians.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Oft gelesene Themen

Zurück
Oben