xfer´s Cthulu vs Chordfunktion in DAWs

  • Ersteller TheSarge
  • Erstellt am
Weiß nicht, was für Chord-Funktionen Cubase7 mittlerweile hat und auch nicht, ob die Funktionen dem NI-Keyboard ähneln. Die Chordfunktionen die mir aus DAWs bisher geläufig waren, haben aber immer so funktioniert, dass du die Akkorde damit selbst erstellst. Cthulhu funktioniert andersherum.
Du kannst Cthulhu als eine Art Chrod-Browser verstehen. Du lädst ne Bank an vorkonfigurierten Akkorden rein und rufst sie dann jeweils per Tastendruck auf. Dazu kommt noch ein recht flexibler Arpeggiator, mit dem du die Akkorde alternativ halt als Arpeggios abspielen kannst. Cthulhu ist dann so gerouted, dass, wenn du beim jammen auf ne Akkordfolge triffst, die dir gefällt, du einfach das Midisignal in einer separaten Midispur aufnehmen kannst. Da hast du dann praktischerweise die Einzeltöne direkt im Blick in der Pianoroll und kannst weiter drin herum kritzeln, von VSTis spielen lassen oder was man mit Midispuren halt so macht.

Ich benutze es sehr gern zum Brainstormen, weil man damit sehr schnell auf Akkordfolgen kommt, die sonst außerhalb der eigenen Comfort-Zone liegen.

Theorieunterricht nimmt es nicht ab. Ich glaube da führt ab nem gewissen Level nie ein Weg dran vorbei :D Du kannst mit Cthulhu allerdings schon (und auch schnell) interessante Akkordfolgen rausfinden, ohne genau zu wissen/ theoretisch zu erfassen, was da Harmonisch passiert.
 
Ist ein Interessantes Plugin, die Akkordfunktion in Cubase arbeitet aber anders.

Muss mir jetzt aber erst einmal Cthulu anschauen was es kann.
Es gibt noch ein freies VST Plugin namens ToneSpace 2 , das hat auch sehr viele Möglichkeiten.
Dort kann man die Tonart angeben in der man sich aufhalten möchte und kann Akkorde der Tonart erzeugen lassen. Dafür muss man sich aber erst die Anleitung genau anschauen!
Die Presets selbst sind nicht sehr aussagekräftig.

Das gibt es allerdings nur als 32Bit Plugin, ich habe es für Cubase 64 gejbridged.
 
Also ich habe ein wenig mit Cthulu rumprobiert , wie schon erwähnt eher als Arpeggiator/Chordtracker zu sehen, ersetzt bzw . nimmt nicht den Theorieunterricht ab, was ja auch zu schön wäre ;)

Aber Cubase 7.5 hat auch schon jede Menge Chord Sachen on board, prinzipiell kannst du schon sagen das hat Funktionen wie das NI Control Keyboard. Du hast eine Akkordspur samt Akkordassitent, eine Skala Vorspielfunktion, Live transformieren um immer richtig in der Skala zu spielen, du kannst Akkorde auf Halion Sonic Se Triggerpads ziehen und den Chorder als Midi plugin nutzen. Das ist doch schon ne Menge Holz wie ich finde. Der Chorder kennt z.B. auch einen Song Builder Modus, wo man schon viele Akkorde schnell mit einer Taste auf den Midi-Keyboard wiedergeben kann und der Chorder sagt dir welcher Akkord das ist.
 

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Mir gefällt Cthulhu überhaupt nicht. Da kannst Akkorde aus irgendwelchen klassischen Stücken abrufen und die werden anscheint ohne jegliche Logik auf der Tastatur verteilt. Da kannst du sie in beliebige Reihenfolge bringen, aber handelt sich fast nur um "erweiterte Akkorde", also Maj7, add11 und so nen Kram, meistens für die eigenen Zwecke völlig unbrauchbar.
Du drückst dann nen C, erwartest eigentlich nen C-Dur oder Moll Akkord, eventuell auch erweitert usw, aber nee, es erklingt ein Fmaj7mal8hoch9durch5 :D
Man kann sich natürlich auch eigene Bänke erstellen, aber dann kann man auch gleich "selber spielen".
Vielleicht war ich auch nur zu blöd dafür, aber ich fand die Presets so gut wie unbrauchbar und dabei hab ich eigentlich erweiterte Grundkenntnisse der Harmonielehre.

Gibt doch (Auszug):
- ChordSpace
- ChordSpacePlaya
- W2 Harmonizer
- Harmony Improvisator
....
 

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