Ich habe auch Sonar, und da ich meinen Musikrechner konsequent offline habe (weil die Virenprogramme die Audioperformance immer gestört haben. Ist halt ein paar Jahre alt, das Teil), kriege ich auch keine Updates und bin des Lebens froh.
Was ich mir ganz persönlich, also nach meinen Bedürfnissen, von Sonar (dem ich ja schon seit Dos-Zeiten, als es Cakewalk hieß, treu bin) wünschen würde:
- mich nicht bei jedem versehentlichen Doppelklick auf einen Clip in den Autoloop-Modus beamen, weil Sonar denkt, ich mache Techno oder sowas
- schön wäre, Spuren einfacher stumm oder laut zu schalten, statt jedesmal das kleine "mute"-Fensterchen zu suchen
- auch der an sich schon sehr kluge, multifunktionale, ja, wie heißt das Dingens, Bearbeitungsmodus der Maus ist noch ausbau- bzw. vervollkommnungsfähig, z.B. im geöffneten Midi-Clip die gleichen Bearbeitungseigenschaften haben wie im Track, was Schneiden, Verschieben etc. betrifft)
- die Aufräumfunktion nehme ich nie, weil sie schon Schaden angerichtet hat. Aber man muss ein Projekt zuverlässig löschen können, indem gleichzeitig alle dazugehörigen Audios verlässlich gelöscht werden, aber auch nicht mehr. Besser noch wäre es, ein gesamtes Projekt samt aller Dateien zuverlässig auslagern zu können, um vielleicht später mal wieder dran zu arbeiten.
- immer mal wieder (im Verlauf von Jahren) verschwanden VST-Plugins und sogar VST-Softsynths aus der Liste. Die dazugehörigen DLLs sind zwar noch da, aber Sonar bringt sie mir nicht mehr. Kollateralschäden.
Andererseits läuft Sonar insgesamt sehr stabil und verlässlich und handlich und übersichtlich, und ich bin im Lauf der Jahr quasi organisch mit diesem Sequencer verschmolzen.