Wie wird in 50 Jahren Musik produziert?

  • Ersteller OriginalCyron
  • Erstellt am
WilliamS schrieb:
LOL GEHIRN_V21.EXE hat schweren ausnahmefehler im Bereich "KLEINHIRN_V2.0"
verursacht. Bitte starten sie die anwendung neu. Kontaktieren sie ihren Atministrator um weitere schädigungen des "KLEINHIRNS" zu vermeiden.

"WINMENSCH" wird im abgesicherten modus gestartet. Alle Peripherie wie z.b. "ARM PCI"
und "Accelerating Glied Port" sind nicht voll einsatzfähig.

:-D :-D :-D :-D :-D

Genial!

Aber zur Sache.
Eigentlich ist mir im Moment wurscht wie es in 50 Jahren sein wird. Hauptsache der Kabelmist löst sich so schnell in Wohlgefallen auf das ich es noch erlebe.
Egal wie die Technik sich weiterentwickelt. Es wird immer Musik mit richtigen Instrumenten geben. Vor allem live will wohl niemand einen Supercomputer sehen. Man wird auch beobachten müssen in welche Richtung die E-Musik sich entwickelt. Daher werden wohl die stärksten Impulse kommen.
Die Musik wird auch immer internationaler werden. Vor 20 Jahren konnte man wenn im Radio ein Stück lief genau sagen. Hey, dass ist British oder aus dem Amiland. Oder eindeutig Krautrock. Das ist heute schon nicht mehr so eindeutig. Dem Internet sei dank wird es immer einfacher dir geografischen Grenzen und so auch die kulturellen Grenzen aufzuheben, zu durchmischen. Die interessantesten Entwicklungen im Pop/Rock könnte es durch Ethno Projekte geben.
Bleibt zu hoffen das man auch in 50 Jahren noch am Lagerfeuer jemanden findet der die 6Saiten bedienen kann.
:)

Gruß Jack
 
Jack schrieb:
WilliamS schrieb:
LOL GEHIRN_V21.EXE hat schweren ausnahmefehler im Bereich "KLEINHIRN_V2.0"
verursacht. Bitte starten sie die anwendung neu. Kontaktieren sie ihren Atministrator um weitere schädigungen des "KLEINHIRNS" zu vermeiden.

"WINMENSCH" wird im abgesicherten modus gestartet. Alle Peripherie wie z.b. "ARM PCI"
und "Accelerating Glied Port" sind nicht voll einsatzfähig.

:-D :-D :-D :-D :-D

Genial!
Was ist daran genial, den Teufel an die Wand zu malen ?
 
Jack schrieb:

Bleibt zu hoffen das man auch in 50 Jahren noch am Lagerfeuer jemanden findet der die 6Saiten bedienen kann.
:)

Gruß Jack

Amen
 
Wie wird in 50 Jahren Musik produziert? Was meint ihr?
Wie weit wird der Fortschritt der Technik dann sein?
Wird es in Zukunft noch [g=32]MIDI[/g] geben, oder wird alles per Funk gesteuert?

Diese Fragen sind mir alle ziemlich egal: Einfach selbst am Ball bleiben und abwarten, was kommt. Wird sicher spaßig!

Wie wird die Musik klingen? Gibt es neue Musik-Genres?

Das finde ich prinzipiell viel intressanter: Einfach der Gedanke, dass die heute produzierte Musik irgendwann für die Teenies auch zu "langweiligen Oldies" zählt, wie sie heute gern die z.B. die Beatmusik aus den 60ern bezeichnet - die *ich* wiederum viel weniger langweilig finde, als die heutigen Charts!

Aber vielleicht liegt der Einstellung unserer "jüngsten Konsumenten" daran, dass 60er-Musik ja ganz schön anzuhören ist, aber dass einfach zu wenig "passiert" - dieses Erlebnis hatte sogar ich neulich, als ich mir nach vielen Jahren (und etlichen Cover-Versionen) mal wieder die Originalaufnahme von "House Of The Rising Sun" (Animals) genehmigte.

Songs werden heute immer voller und fetter, fetter, fetter. Womöglich wird in 50 Jahren jede Produktion langweilig sein, die dir nicht mittels weiterentwickelter Surround- und Vibrationstechnologie suggeriert, dass dir alle acht Takte ein Düsenjet in die Bauchgegend rammt und du in der Mitte des Songs (Bridge?)schwerelos und alles ganz bunt wird... Ja, vielleicht bekommt die visuelle Seite auch immer mehr Bedeutung, also nicht nur, dass, wie heute, "eine Single-Auskopplung ohne Video-Clip gar keinen Sinn macht", sondern, dass mit jedem Tonträger automatisch eine Holografische Animation vertrieben wird, die dein komplettes Zimmer mit Tänzern, Landschaften, Raumschiffen und futuristischem Zeug füllt... In Kombination mit den o.g. physischen Special Effects könnte das schon ganz interessant werden.

Andererseits, wenn man sich mal die Marktsituation ansieht, vielleicht programmieren wir dann nur noch Klingeltöne. Schon lustig, wie die Kiddies auf ein Gefiepe abfahren, wo ich schon zu "Game Boy"-Zeiten (Anfang 90er?) meinte: "Was ist das nur für ein schrecklicher Sound?!"

Und wo wir gerade bei Handy's sind. Allen psycho-akustischen Gesetzen trotzend, wäre es doch denkbar, dass sich die Musik von den starren 12 Tönen pro Oktave löst und ganz neue Intervalle definiert - also nicht bloß orientalische Vierteltöne dazunimmt... moderne Computer werden sicherlich dazu beitragen, Frequenzverhältnisse zu finden, die der Mensch nicht weniger - vielleicht sogar mehr - harmonisch empfindet als heute eine große Terz oder Quinte...

Ferner finde ich es interessant, wie es mit der *Länge* einzelner Musikstücke aussehen wird: Waren die Songs in den 50ern noch aus technischen Gründen auf zweieinhalb Minuten beschränkt, entartete es in den 70ern zu - für meinen Geschmack - machmal viel zu langen Werken, wo jedes Instrument mal 10 Minuten solierte, zwischen den 35 Strophen, Zwischenteilen, Chorpassagen...
Da die Menschen aber zusehends weniger Zeit haben, wird es wahrscheinlich auch *einen* Zweig geben mit Stücken von maximal einer Minute, wo man mal eben seinen Stick rausholen kann: "Kennste den schon?"
(Auf der anderen Seite werden die Genres um lange Stücke wohl auch überleben, halt für Situationen, wo der Mensch sich bewusst zurücklehnen und entspannen will... Das ist ja eh ein paradoxes Thema, je mehr Zeit den Menschen gegeben wird, desto weniger Zeit haben sie... liegt halt an den Möglichkeiten... aber diese Möglichkeiten müssen zwischendurch auch mal im Entspannen bestehen, und das wird in 50 Jahren noch krasser sein... aber was red ich...)

Mich wundert es schon länger, warum so selten mal neuartige Musikintrumente entwickelt werden, so wie in den 50ern(?) die E-Gitarre. Heute haben wir das Keyboard bzw. den Synthie... toll... keiner mal nen kreativen Einfall? Ein Instrument, wo nicht Saiten oder Luft, sondern vielleicht mal Flüssigkeiten schwingen?

Möglicherweise (hoffentlich!) hat auch popsta Recht! (und der sitzt ja auch so'n bisschen an einer Position, wo er zumindest kurzfristig ein wenig in die Zukunft schauen kann). Dann sehnen sich die Menschen wieder nach menschlicherer Musik - und ich sehe mich als Folk-Opa auf den großen Bühnen dieser Welt stehen ;-)

In diesem Sinne... lassen wir uns überraschen... aber nicht vergessen, dass (auch) wir es sind, die all diese Fragen beantworten werden bzw. die Antworten maßgeblich beeinflussen können :)

Lucky
 
das interresante an dem ganzen is ja dass viele wenn nicht alle momentane chartbracker gar nicht so gut finden sondern fast immer irgend ein anderes genre aus anderen zeiten
 
Mir missfällt ein wenig der KI Gedanken in diesem Thread. Ich persönlich finde es unrealistisch so über KI zu diskutieren und bin überzeugt dass keiner der Anwesenden jemals eine der Horrorvisionen die hier angesprochen wurden erleben wird . Wenn uns die letzten 50 Jahre eins gelehrt haben dann dass es immer ganz anders gekommen ist als man zunächst dachte. Ihr müsst euch mal eine Dokumentation über das "wahrscheinliche" Jahr 2000 aus den 50'ern oder 60'ern anschauen.
Da ist von fliegenden Autos die selbst fahren können die Rede, von Raumstationen, Urlaub im Weltraum und auch schon von KI und irgendwelchen Küchenrobotern.
Und was ist wirklich? Wir fahren selbst auf der Strasse, nicht auf dem Mond, und haben keine Roboter zu Hause, aber Computer, das Internet, Handys eigentlich die ganze digitale Kommunikations und Unterhaltungselektronik hat keiner vorausgesehn, genausowenig wie die Mikrowelle oder das Satelliten TV. Gleichzeitig hören wir noch immer analog moduliertes Radio, und benutzen noch immer oder schon wieder Röhren zum Musik machen. Wer weiss schon was morgen passiert?
Wer hätte 85 gedacht dass 89 die Mauer weg ist? Wer hätte 60 gedacht dass wir den Kalten Kireg überleben? Wer hätte 96 gedacht das die Musikindustrie 8 Jahre später vor dem Zusammenbruch steht? Wer hätte 40 in E-Gitarren Produkton investiert? Noch in den 70ern hat ein führender IBM Mann sinngemäß gesagt: Wir brauchen 5 (oder so ähnlich, irgendwas einstelliges auf jeden Fall) Computer auf diesem Planeten.
Also wie war das it den Voraussagen? 10 Jahre mit Einschränkungen, OK aber 50 Jahre Voraussagen sind volkommen unrealistisch denke ich.

Was die KI's an sich betrifft, ist die Leistung heutiger Rechner ziemlich dürftig, und man sollte sich mal fragen ob man überhaupt prinzipiell in der Lage ist durch mathematische (also deterministische) Prozesse, wie neuronale Netze, Intelligenz zu erschaffen, denn diese mus mitnichten rein Detrministisch sein.
Ein Grundproblem dabei ist schon, dass der Begriff "Intelligenz" so schwammig und schwierig zu defineren ist. Ein Expertensystem, dass eine Bestimmte Aufgabe sehr gut lösen kann und dabei von mir aus auch lernt ist für mich trotzdem nicht intelligent.
Im Grunde ist Intelligenz für mich eine biologische Eigenschaft, ähnlich wie "Leben", und Musik VOM Rechner will ich nicht! (nur mitm Rechner) :)
 
Dystopic schrieb:
Wenn uns die letzten 50 Jahre eins gelehrt haben dann dass es immer ganz anders gekommen ist als man zunächst dachte.
Wenn Leute in den 60ern auf fliegende Autos spekuliert haben, frage ich mich, welche wissenschaftliche Grundlage sie dafür herangezogen haben. Wenn ich über die Möglichkeit der fortgeschrittenen KI nachdenke, nehme ich jedenfalls dafür als Grundlage das Moore-Gesetz und darüberhinaus durchaus mögliche wissenschaftliche Quantensprünge in der Quantenphysik (Quantencomputer und co.).
, und man sollte sich mal fragen ob man überhaupt prinzipiell in der Lage ist durch mathematische (also deterministische) Prozesse, wie neuronale Netze, Intelligenz zu erschaffen, denn diese mus mitnichten rein Detrministisch sein.
Ist das menschliche Gehirn (abgesehen von Einflüssen der Quantenphysik) wohl nicht deterministisch ? Die Zukunft ist (außerhalb des Nanobereichs so gut wie) die logische/zwangsläufige Folge der Vergangenheit.
Ein Grundproblem dabei ist schon, dass der Begriff "Intelligenz" so schwammig und schwierig zu defineren ist. Ein Expertensystem, dass eine Bestimmte Aufgabe sehr gut lösen kann und dabei von mir aus auch lernt ist für mich trotzdem nicht intelligent.
Im Grunde ist Intelligenz für mich eine biologische Eigenschaft, ähnlich wie "Leben",
Die typische/charakteristische menschliche Intelligenz und Verhaltensweise ist wohl so gut wie unmöglich zu simulieren (dazu müsste man jedes Atom in einem menschlichen Gehirn einzeln simulieren). Aber der allgemeinen Definition von Intelligenz muss sich unsere menschliche Intelligenz unterordnen. Eine KI wird (unabhängig davon, ob sie unsere übertrifft) nicht "menschlich" sein, aber auf jeden Fall effizienter, wenn es darum geht, über bestimme Problemstellungen "nachzudenken". Nebenbei muss ich noch bemerken, dass meineserachtens das Wort "Bewusstsein" bzw. das Gefühl zu haben, zu leben, wohl im wissenschaftlichem Sinne undefinierbar ist.
und Musik VOM Rechner will ich nicht!
Wie kannst du das beurteilen ? Du hast ja noch keine gehört ! :p
 
Fipsy schrieb:
??warum denn alle soooo optimistisch??
Jedenfalls hoff ich das Propellerhead bis 2054 Reason 3.0 rausbringem : -) :p

aber echt...

:-D
 
AlphaOmega schrieb:
Wenn Leute in den 60ern auf fliegende Autos spekuliert haben, frage ich mich, welche wissenschaftliche Grundlage sie dafür herangezogen haben. Wenn ich über die Möglichkeit der fortgeschrittenen KI nachdenke, nehme ich jedenfalls dafür als Grundlage das Moore-Gesetz und darüberhinaus durchaus mögliche wissenschaftliche Quantensprünge in der Quantenphysik (Quantencomputer und co.).
Wie gesagt, nur weil sich die Rechenleistungen von Digitalrechnern alle 2 Jahre (oder so) verdoppeln heisst das nicht, dass wir uns irgendwie der "echten" KI nähern würden. Weiterhin, nur weil wir einen Quantencomputer haben, heisst das ebenfalls nicht zwangsläufig dass wir der KI näher gekommen sind, und das Quanteneffekte in einem bioelektrischen und biochemischen Netzwerk (dem Gehirn) eine große Rolle spielen könnten ist wohl keine Frage.
Was ich meine ist, ob man Intelligenz (in meinem Sinne, also logisches Denken, emotionales Denken, Selbstbewusstsein, Kreativität etc.) überhaupt in irgendeiner Form algorithmisch fassen und beschreiben kann. Ist ein extrem komplexes neuronales Netzwerk überhaupt eine genügende Voraussetzung, oder muss dieses Netz nur komplex genug sein um Intelligent zu werden?

Die Beispiele von früher, die übrigens mit Sicherheit ebenfalls auf wissenschaftlichen Grundlagen basierten (Antriebstechnik, technologische Entwicklung allgemein, zunehmende Verkehrsproblematik etc. ) sollen nur verdeutlichen, das die wirklich interessanten und umwälzenden Entwicklungen so gut wie nie vorhergesehen wurden, von den Dingen wo man sich aber sehr sicher war ist hingegen überraschend wenig eingetreten.

Ich habe nichts dagegen wenn Ihr sagt, in 50 Jahren kann es KI`s geben die uns überlegen sind (wobei Überlegenheit im Auge des Betrachters liegt und man über den Begriff lange diskutieren kann) aber diese Sicherheit in der Behauptung kann ich gar nicht teilen.
Die Zukunft liegt (Gott sei dank) im allertiefsten Dunkel! ;-)

Die Sache mit dem Computer und Musik ist bei mir ne Prinzipsache, ich mein wie kann ein Rechner auf der Bühne das Publilum rocken?? (ausser Bender "MC" vielleicht :-D )
 

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