Wie kann man Tracks künstlich verlängern?

[Fortenhell]

Hallo Allerseits.
Ich habe bisher immer zum Aufnehmen Adobe Audition benutzt, und viele Songs habe ich noch auf der Platte die ich hier mal zum abmischen anbieten wollte. Das Problem ist nur, dass die Tracks unterschiedlich lang sind, weil ich natürlich immer den Zeitpunkt der jeweiligen Spurenaufnahme kurz vor dem Punkt an dem ich aufnehmen will ansetze. (Das macht aber jeder so, wenn nicht gleich eine ganze Band spielt, oder?)

Kennt ihr einen Trick, wie ich die Tracks also auf die gleiche Länge kriege? Ich kann z.B. künstliche leere Tracks in die Lücken einfügen, aber wie ich die mit den richtigen Aufnahmen verbidnen kann, das weiß ich nicht.

Besten Dank für eure Hilfe!

 

[einoeL]

Alle Spuren mit dem gleichen Startpunkt exportieren.

 

[Ewert]

entweder das, oder du fügst leere tracks ein, die du dann mit dem klebewerkzeug verbindest. in cubase geht das jedenfalls so, aber das müsste eigentlich jeder sequencer haben.

 

[LM18]

Genau. Wie Ewert schrieb...

Vom gemeinsamen Startpunkt bis zum Clip hin mit Stille auffüllen und alles zusammen als eine neue Datei rendern.

 

[einoeL]

Wieso Stille einfügen? Die kommt doch von alleine, wenn man die Datei exportiert.

 

[Fortenhell]

danke euch Leute, habs bereits hingekriegt Man kann sie tatsächlich ganz einfach mit dem selben Startpunkt exportieren

Ihr seid aber echt fix mit eurer Hilfestellung, dickes thx

 

[LM18]

Wieso Stille einfügen? Die kommt doch von alleine, wenn man die Datei exportiert.

Stimmt.
Ich hatte die Frage anders verstanden.

 

[Ewert]

Ich kann z.B. künstliche leere Tracks in die Lücken einfügen, aber wie ich die mit den richtigen Aufnahmen verbidnen kann, das weiß ich nicht.

er wollte aber speziell wissen, wie man aufnahmen verbindet. und das geht mit nem klebewerkzeug. ob das nun sinnig ist, oder nicht.

 

[Traumwandler]

entweder das, oder du fügst leere tracks ein, die du dann mit dem klebewerkzeug verbindest. in cubase geht das jedenfalls so, aber das müsste eigentlich jeder sequencer haben.

Das zeigst Du mir. Wenn Du zwei Events in Cubase verbindest kommt dabei ein Part raus, der zwei Events beinhaltet. Dann hast Du noch lange keine neue Datei. Dazu musst Du eine neue Audiodatei erzeugen. Den Befehl gibts aber im Audiomenü.

In Cubase wär´s eh kein Problem weil man da einfach von Anfang bis ende die Locators setzt und dann einen Multi-Export macht. Leere Passagen führen durch Zippen ja auch nicht zu einem höheren Datenaufkommen, also kein Problem.

Eine andere Möglichkeit ist, den Audiodateien die Zeit an der sie stehen einzuprägen, dann kann man sie z.B. mit Cubase wieder automatisch an die richtige Position bringen. Einee weitere Möglichkeit ist, ein OMF zu erzeugen. Genau für den Zweck wurde das Format erfunden.
Viele haben mit beiden Lösungen aber komischerweise Probleme. Ist deshalb also immer mit Vorsicht zu genießen.

 

[Ewert]

@traumwandler:

ich hatte ihn so verstanden, dass er, warum auch immer, zwei audioevents miteinander verbinden wollte.

werde nächstesmal besser genauer lesen...

ist eine omf datei eigentlich nur cubase intern kompatibel, oder können diese auch von anderen sequencern gelesen werden?

 

[Traumwandler]

@traumwandler:

ist eine omf datei eigentlich nur cubase intern kompatibel, oder können diese auch von anderen sequencern gelesen werden?

Jo, passiert mir auch als, dass ich was überlese.
OMF wird generell eher bei Filmproduktionen eingesetzt. Damit können Audiodaten vom Videoschnittplatz zum Sounddesigner übertragen werden. Nicht jedes Programm kann OMF lesen, obwohl es eigentlich ein recht gängiger Standard ist. Die etablierten Programme wie Cubase und Logic können es, bei den anderen muss man nachsehen, das weiß ich nicht.

Von daher ist mein Tipp vielleicht doch nicht so gut, weil es glaub schon ein paar Programme gibt, die das nicht können. Protools LE zum Beispiel kann es nicht.

Aber das mit Ursprungszeit setzen, verbunden mit einer sinnvollen Beschriftung klappt auch schon sehr gut, leider weiß ich auch hier wieder nicht, ob die "kreativeren" Programme so was überhaupt schreiben oder lesen können. Hm, vielleicht doch der Mixdown jeder Spur von Null. Das ist Idiotensicher.

 

[Ewert]

ah, ok, danke.

ich hatte das omf format immer dann benutzt, wenn ich einem mitmusiker mein gesamtes projekt mit allen einstellungen ikl. aller effekte(wenn er dieselben hat) zu schicken.
oder für backups.

ist schon ne nette erfindung.