Wie Goethe aus der Zauberflöte

Ich glaube der TE ist schnell zu Norma, um sich den Frett mit einem kleinen Rotkäppchen Pikkolöchen zu gönnen.^^
 
Die allgemeinen KI-Diskussionen hier im Forum haben recht deutlich gezeigt, dass der Eigenanteil gerne einmal sehr hoch angesetzt wird. Um es vorsichitig auszudrücken.. .

Und wenn der TE sagt, der Text hat gar keinen Bezug zu Goethe und der Zauberflöte, dann stimmt da auch etwas nicht.

Zumindest ich rechne da sicher nicht einfach so behauptete Eigentanteile in Prozent (!) auch noch ernsthaft aus. Das kann aber natürlich jeder halten wie er mag.. . .

Sach mal, was ist denn hier los? Das ist ja widerwärtig und grenzt an Inquisition.
 
Absolut. Du hast wie immer vollkommen recht, lieber Mituser Sascha.
 
Rein Interesse halber gefragt:
Gibt es irgendjemanden, der den Text wirklich komplett durchgelesen hat (artname vielleicht mal ausgenommen)?
 
Absolut. Du hast wie immer vollkommen recht, lieber Mituser Sascha.

Natürlich.

Im Ernst: Was du hier an Mutmaßungen veranstaltest, ist wirklich der letzte Scheiß.
@Gofmann war ja nun vollkommen offen mit seinen Darlegungen, ferner ist, wenn man sich mit KI auch nur ansatzweise auskennt, vollkommen klar, dass <welche Engine auch immer> sowas nicht nur auf Basis von irgendeiner geschickt veranstalteten Prompterei ausspuckt, sondern dass da auch noch 'ne ganze Menge mehr hintersteckt - so etwa der Text. Weshalb der Beitrag ja auch ursprünglich (und mMn vollkommen korrekterweise) im Texte-UFO gepostet wurde.

Desweiteren nutzt hier jemand die Möglichkeiten künstlicher Intelligenz tatsächlich äußerst kreativ (ob man das mag, sei ja gerne dahingestellt) und lässt die eben nicht nur vollkommen zufallsmäßige Versionen der Münchener Freiheit im Metalgewand raushauen.

Aber selbst das, inkl. freiwilliger Selbstauskunft, ist den Hohepriestern der echten, handgeklöppelten Musik nicht genug, nein, man muss auch gleich 'ne Hexenjagd veranstalten und Leute vollkommen ohne jegliche weitere Hintergrundinformationen vollkommen haltlos des Komplett-Cheatens bezichtigen.
Wie bereits gesagt, das ist vollkommen daneben.
 
Muss ich das Woher und Wohin verstehen?!?
Nein, auf der Verstandesebene wäre der Text auch falsch aufgehoben. Das hast du schon ganz richtig erkannt. Er spricht mehr die tieferen Regionen an. Eine Reise, auf die man sich erstmal einlassen muss. Das Alltagsbewusstsein, das a priori nach einem „Sinn“ fragt, wird da nicht viel mit anfangen können.
Einige schrieben, dass sie mit dem Text nichts anfangen können. Verstehe ich! Und ich kann nix mit diesem Unverständnis anfangen. Und verstehe das auch!
Erfrischend weise Worte. 🙂
Also mich unterhält der Song prima!!! Die Stimmen und Performance finde ich richtig toll.
Dank dir.
 
Ich tue mich immer etwas schwer mit reinem nonsense. Ich wollte nur ironisch anmerken, dass ich es für sehr aufwändigen Quatsch halte, der mich aber sehr amüsiert hat. No hard feelings ;)
Bob Dylan erhielt seinen Nobelpreis vermutlich nicht für seine besonders leicht verständlichen Songtexte, - Wohl eher für seine zahlreichen kryptisch anmutenden Texte.

Ich könnte viele Welthits von Leonard Cohen nennen, die kaum logisch erklärbar sind.

Ich habe mich beim tanzen verliebt, nicht nur während, sondern eher weil gerade das mystische „ The witer shade of pale“ lief….

Für mich bezeichnet „Nonsense“ Texte, Sprache oder Kunstformen, die bewusst sinnfrei, absurd oder unlogisch erscheinen… und dennoch Analogien mit unseren eigenen Sinnen und Assoziationen haben. Analogien mit den Predigen der Machthaber !

Wie kommt es, dass witzig verdrehte Slogans oft klarer das eigentlich Dilemma entblößen als mühsam gedrechselten Politphrasen ?

Nonsense kann recht easy einer inneren Logik folgen und sprachliche Strukturen nutzen, um Erwartungen zu brechen oder zu steuern,
 
Zuletzt bearbeitet:
In den kommerziellen Songs geht es bei gefühlt 99% der Texte um Liebe und Sex. Daher ist man schon fast froh, wenn man mal richtigen Nonsense hört. Allerdings sollte man eine KI kreierte Vorproduktion nicht als Endprodukt abliefern, wenn man als Mensch noch einen oben drauf setzen kann. Also das Rad mit den vielen Ecken rund machen. Dann wird es wieder interessant.
 
Vielen Dank, @artname, für die Erinnerung an Rilke. Das ist nur ein sehr kleiner Auszug!
Bei allem Respekt, wie kannst du überhaupt einen Vergleich, geschweige denn eine Parallele zwischen den Texten ziehen?

@Gofmann, du bist anscheinend sehr talentiert im Blödsinn-Dichten. Versuch's mal ausnahmsweise mit etwas anderem. Möglicherweise bist du ein Poet, der nicht nur Endreime sinnlos und gezwungen nach Silbenzahl aussucht.

Freilich ist es seltsam, die Erde nicht mehr zu bewohnen,
kaum erlernte Gebräuche nicht mehr zu üben,
Rosen und anderen eigens versprechenden Dingen
nicht die Bedeutung menschlicher Zukunft zu geben;
das, was man war in unendlich ängstlichen Händen,
nicht mehr zu sein und selbst den eigenen Namen
wegzulassen wie ein zerbrochenes Spielzeug.
Seltsam, die Wünsche nicht weiterzuwünschen.
Seltsam, alles, was sich bezog, so lose im Raume
flattern zu sehen.
Und das Totsein ist mühsam
und voller Nachholn, dass man allmählich
ein wenig Ewigkeit spürt.

– Aber Lebendige machen alle den Fehler,
dass sie zu stark unterscheiden.

Engel (sagt man) wüssten oft nicht,
ob sie unter Lebenden gehn oder Toten.
Die ewige Strömung reißt durch beide Bereiche
alle Alter immer mit sich
und übertönt sie in beiden.
 

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