wie funktioniert ein quintenzirkel ?

[R_dock]

oder eher wie liest man ihn ab ?

 

[magnazeon]

Ich hoffe das hilft dir:
http://www.lehrklaenge.de/html/der_quintenzirkel.html

 

[R_dock]

oha ich versteh nur bahnhof . wie meinen die das mit den kreuzen?

 

[kickback]

Das sind die Vorzeichen der Tonarten.

 

[BUSCHEY]

Hast du dich schon mal ein bisschen mit Musiktheorie auseinandergesetzt?

Auf nem Klavier gibt es ja weiße und schwarze Tasten. Die schwarzen sind Töne mit
einem Vorzeichen. So kann die Taste zwischen dem F und dem G entweder ein Fis oder ein
Ges sein. Schreibweise: f# bzw. gb.

C-Dur hat keine Vorzeichen, also nur weiße Tasten.

In G-Dur (G ist die Quinte zu C) kommt ein Vorzeichen hinzu, das f#.
Das ist im Quintenzirkel der erste Schritt im Uhrzeigersinn.

D ist danach die Quinte zu G. Wieder ein Vorzeichen, das c#. Usw.

Mit den b-Vorzeichen verhält sich das anders rum genau so.

Die Parallelen Moll-Tonarten stehen innen (z.B. e-moll zu G-Dur) Sie haben die gleichen
Vorzeichen, nur den entsprechenden, anderen Grundton.


Wenn du immer noch NUR Bahnhof verstehst rate ich dir, dich erstmal schlau zu machen,
was Dur und Moll Tonarten ausmacht. Und wie man Vorzeichen einsetzt.


Viel Spaß damit, kann Laune machen

Besten Gruß

Jörn

 

[R_dock]

dankeschön , ich hab mir natürlich die basics schon angeeignet und möchte noch tiefer in die marterie einsteigen . deine erklärung hat es mir erleichtert . danke

 

[clemenserwe]

Der Witz beim Quintenzirkel ist der Abstand der Tonarten. (Eine Quinte).
Durch einen Vergleich der Komplementärintervalle entdeckt man, dass drei nebeneinanderliegende Tonarten in folgendem Zusammenhang stehen: Subdominante, Tonika, Dominante. In Stufentheorie:
IV,I, V. Mit den parallelen Molltonarten (die auf der Innenseite der Quintenzirkels stehen) kann man damit 90% aller Songs begleiten.
Beispiel:

"Auf zwei Uhr" beim Quintenzirkel liegt D-Dur. Eins weiter (drei Uhr) A-Dur. Noch eins weiter E-Dur.

Die mittlere Tonart A-Dur hat auf der 4. Stufe den D-Dur Akkord und auf der 5. Stufe den E-Dur Akkord.

Auf zwei Uhr steht an der Innenseite H-Moll - das ist die zweite Stufe von A-Dur.
Auf drei Uhr innen steht fis-moll, das ist die 6. Stufe von A-Dur.
Auf vier Uhr steht cis-moll, das ist die dritte Stufe.

Also, wenn man sich linke und rechte "Nachbarn" einer Tonart im Quintenzirkel anschaut (incl. der Mollparallelen) hat man alle wichtigen Begleitakkorde (das nennt man Kadenz) parat.

Clemens

 

[Maggg]

Gruß
Markus

 

[R_dock]

warum spielt er nach cis ein d?

 

[kickback]

warum spielt er nach cis ein d?

Wo / was / wann?
Stelle im Video?

Achja, Antwort:
Vermutlich weil, welche Tonart das auch immer ist (D, A), cis und d darin enthaltene Töne sind 8)

 

[Jenny_J]

ich finde bei wikipedia ist es recht gut erklärt. es ist einfach so ein ding, wohin man sein gehirn eintauchen muss und dann ergibt es sich alles wie von selbst.

http://de.wikipedia.org/wiki/Quintenzirkel

 

[mehlspeisenmann]

warum spielt er nach cis ein d?

du hast eine klaviatur zur hand? du kennst die erste weiße taste: das C (großbuchstabe jetz nicht auf tonhöhe bezogen), dann kommt eine schwarze dann wieder weiße usw. aber manchmal fallen zwei weiße nebeneinander. das heißt, es gibt hier in der Tonleiter, in dem Fall C-Dur einen Halbtonschritt genau an dieser Stelle, so dass die weißen Tasten von einem C zum anderen C alle Töne der C-Dur-Tonleiter beinhalten. Verschiebt man dies nun zB auf das D und beginnt statt C bei D, werden für die D-Dur-Tonleiter-Töne natürlich die gleichen Abstände wie für die C-Dur-Tonleiter angewandt. Aber die Klaviatur beinhaltet dann für die D-Dur-Tonleiter eben nicht nur weiße, sondern auch schwarze Tasten. Je nach dem wie oft man nun eine schwarze Taste drückt, bis man wieder bei D ist, was sich aus den Abständen ergibt, so viele Kreuze bzw. Bs sind dann auch in der Vorzeichnung.

Ist jetzt nicht vollständig, aber vielleicht hilft's ein bisschen zum allgemeinen verständnis.